Auswärtssieg in Dinslaken. Zweite sichert Tabellenführung
Januar 13, 2025
„Die Weld ist kaput“. Stand auf den Empfangsplakaten im Dinslakener Jugendzentrum. Überpünktlich um 10:30 Uhr machten wir Halt im beschaulichen, aber nett eingerichteten Vereinslokal. Es blieb noch Zeit, um in der gemütlichen Sofa-Fernsehecke ein paar nostalgische Anekdoten über die Playstation-Vergangenheit auszutauschen und den Refill-Kaffee für unschlagbare 1 € aufzufüllen. Nicht ganz so kaputt las sich […]
Auswärtssieg in Dinslaken. Zweite sichert Tabellenführung
Januar 13, 2025 . By Jasper Langner . Leave Comment
„Die Weld ist kaput“.
Stand auf den Empfangsplakaten im Dinslakener Jugendzentrum. Überpünktlich um 10:30 Uhr machten wir Halt im beschaulichen, aber nett eingerichteten Vereinslokal. Es blieb noch Zeit, um in der gemütlichen Sofa-Fernsehecke ein paar nostalgische Anekdoten über die Playstation-Vergangenheit auszutauschen und den Refill-Kaffee für unschlagbare 1 € aufzufüllen.
Nicht ganz so kaputt las sich unsere Aufstellung. Mit Nelson, Jonas, Ernst, Jörg, Boris, Luca, Jasper und Zeno fehlte einzig Bonni in der Stammbesetzung. Mit viel Selbstbewusstsein wollten wir den Rückschlag aus dem vergangenen Heimspiel wiedergutmachen.
Den Auftakt machten Jörg und Ernst. Bei Jörg wurden schon schnell die Damen getauscht. Auch sonst war weder Vorteil noch Nachteil zu erkennen. Ernst einigte sich mit seinem Gegner ebenfalls schnell auf Remis. Im Hinblick auf unsere weiteren Stellungen war das ein durchaus guter Zwischenstand. Denn in der Zwischenzeit konnte ich schon Zeitvorteil mit Theorie in einer von Daniel Tupac inspirierten Eröffnung ansammeln.
Auch Luca stand schnell sehr angenehm. Sein Gegner spielte zu unambitioniert eine Nebenvariante im Reti. Auf den anderen Brettern sah es zunächst unklar aus. Zeno hatte wie so oft aktives Figurenspiel und dafür etwas Material ins Geschäft gesteckt. Bei Nelson war es eher andersherum: Sein Gegner wählte eine Nebenvariante, die einen Bauern für durchaus gefährliches Figurenspiel am Königsflügel opfert.
Jonas sah sich Christof Sielecki gegenüber! Eine deutsche Schachlegende und nicht nur bekannt durch seine Chessable-Kurse und seinen unverwechselbaren YouTube-Kanal. Ob es diese Partie allerdings auf seinen Youtube-Kanal schafft, ist fraglich. So konnte er gegen Jonas mit einer modernen Nebenvariante gegen Berlin zunächst auch nicht viel herausholen. Ein Bauer wurde gewonnen, ein ungenauer Zug gab Jonas dann jedoch die Initiative.
Auf einmal ging es Schlag auf Schlag. Durch den noch im Spiellokal vernommenen Satz „Ich habe eingestellt“ konnte man schon erahnen, dass es gut für uns lief. Zenos Angriff schlug durch – ein erstes Ausrufezeichen zum 2:1 für uns. Fast zeitgleich bot Sielecki gegen Jonas Remis an. Jonas hatte in ein Endspiel mit Türmen und ungleichfarbigen Läufern abgewickelt. Die Kompensation durch die Aktivität seiner Figuren war mehr als genug. Ein starkes Ergebnis unseres Mannschaftskapitäns mit Schwarz gegen Sielecki, der zuvor nur gegen einen Gegner einen halben Punkt abgab.
Das nächste Ausrufezeichen setzte Luca. Das zwischenzeitliche Remisangebot seines Gegners lehnte er ohne zu Zögern ab. Schon bald war gegen ein starkes Läuferpaar nichts mehr auszurichten. Luca setzt damit seine Siegesserie fort. Mit 5/5 und vier Schwarzsiegen hintereinander scheint er nicht mehr nur nicht aufzuhalten. Es möge sich doch auch erstmal eine Eröffnung finden, die gegen ihn mehr als 30 Züge standhält.
Leider musste in der Zwischenzeit Boris dem Gegner die Hand reichen. Somit stand es 3,5:2,5 für uns. Nun spielten noch Nelson und ich. Ich fand ein erfindungsreiches Manöver, das dem Gegner eine Qualität kostete. Eine Königswanderung zur Unterstützung des Angriffs führte dann schließlich zur Vollendung. 4,5:2,5! Der Sieg war eingetütet.
Doch eine Nervenschlacht blieb noch: Nelson, der den Angriff seines Gegners in der Eröffnung subtil verteidigte, fand sich in einem Turmendspiel mit Mehrbauern wieder. Was zunächst nach gutem Gegenspiel für den Gegner aussah, wandelte Nelson allmählich in völlige Passivität um. Es sah sehr gut aus. Der Schlussakkord war dann jedoch allzu bitter: In einer studienartigen Gewinnabwicklung, die Nelson zuerst noch sah, lief er dann in eine Pattidee des Gegners. Der Brettrand kann manchmal für große Furore sorgen. 5:3.
Den schon fest eingeplanten Klassenerhalt machen wir damit perfekt. Ob wir die Tabellenführung weiter verteidigen können, wird sich im nächsten Heimspiel gegen Abstiegskandidat Mülheim-Nord III zeigen.
Von Jasper
Eschweilers Entwicklung zum Angstgegner gestoppt
Januar 12, 2025
Das alte Jahr endete mit einer Pleite gegen Hitdorf, die unseren Blick wieder nach unten richten ließ. Zudem wartete heute ein Gegner auf uns, der uns in den letzten beiden Begegnungen mehr oder weniger deutlich das Nachsehen ließ. Wir waren also bei bestem Schachwetter, trüb und grau, gefordert, wieder etwas Abstand nach unten zu schaffen. […]
Eschweilers Entwicklung zum Angstgegner gestoppt
Januar 12, 2025 . By Jasper Langner . Leave Comment
Das alte Jahr endete mit einer Pleite gegen Hitdorf, die unseren Blick wieder nach unten richten ließ. Zudem wartete heute ein Gegner auf uns, der uns in den letzten beiden Begegnungen mehr oder weniger deutlich das Nachsehen ließ. Wir waren also bei bestem Schachwetter, trüb und grau, gefordert, wieder etwas Abstand nach unten zu schaffen. Die Anreise lief bestens, alle Akteure waren pünktlich am an Parkplätzen armen Uni-Center eingetroffen, Sprung ins Auto, bevor der wartende Taxifahrer nervös werden konnte, und los.
Beide Teams starteten nicht in Bestbesetzung, ein ausgeglichener Kampf war zu erwarten. Neben eher beschaulichen Auftakten an den meisten Brettern, ging es bei Emil und Mile ziemlich schnell zur Sache und auch Udo hatte das Feuerzeug in der Hand. Emil steckte eine Figur ins Geschäft, hätte dafür wohl genug Gegenspiel gehabt, bog dann aber falsch ab, ein Klotz weniger. In der Zwischenzeit wurde es bei Udo Remis und Mile gewann schön. Wir lagen in Führung, völlig neues Gefühl in Eschweiler. Aber klar - Emil würde sich nicht ewig halten können. An allen anderen Brettern war weiterhin nicht viel los. Ich beschloss, das von Udo weggelegte Feuerzeug zu übernehmen und bekam die Gelegenheit, dem Gegner ein Qualle-Opfer auf e5 anzubieten, das er praktisch nicht ablehnen konnte. Die Folge war ein netter Mattangriff. Zwischenzeitlich einigten sich Christoph und Götz mit ihren Gegnern auf Remis und Emil musste die Gegenwehr einstellen, 2,5:2,5.
Bis zur nächsten Entscheidung dauerte es zwar eine Weile, aber irgendwann hatte ich trotz von mir gesehener, aber nicht vorhandener Verteidigungsgespenster den schwarzen König nach einigen Umwegen auf a2 erlegt, 3,5:2,5 für uns. Thomas hatte in einem Turmendspiel zwei Bauern eingesammelt und Johannes durfte sich mit einem schwierigen Läuferendspiel abplagen. Es roch nach Sieg. Doch dann passierte, was in Turmendspielen gerne mal passiert, die stärkere Seite, Thomas in unserem Fall, verlor einen Bauern und plötzlich waren die Karten neu gemischt. Klar, eine Niederlage war ausgeschlossen, aber der Sieg war wieder ein Stück entfernt. Das Remis bei Thomas zum 4:3 war unvermeidlich, blieb noch das verdächtig aussehende Läuferendspiel. Doch Johannes verteidigte sich zäh, zum Teil mit gerade noch 3 Sekunden auf der Uhr, und holte schließlich den entscheidenden halben Punkt zum Gesamtsieg. Uff.
Peter Graf
Jung und unaufhaltsam: Nelson Strehse triumphiert beim Krefelder Weihnachtsopen 2024
Dezember 30, 2024
Das Krefelder Weihnachtsopen 2024, ausgetragen vom 27. bis 30. Dezember, endete mit einer wahren Sensation: Der erst 16-jährige Nelson Strehse vom Klub Kölner SF e. V. krönte sich mit einer herausragenden Leistung zum Turniersieger. In einem Feld mit zahlreichen erfahrenen Spielern triumphierte das junge Talent mit 6 von 7 möglichen Punkten und einer beeindruckenden Eloperformance […]
Jung und unaufhaltsam: Nelson Strehse triumphiert beim Krefelder Weihnachtsopen 2024
Dezember 30, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Das Krefelder Weihnachtsopen 2024, ausgetragen vom 27. bis 30. Dezember, endete mit einer wahren Sensation: Der erst 16-jährige Nelson Strehse vom Klub Kölner SF e. V. krönte sich mit einer herausragenden Leistung zum Turniersieger. In einem Feld mit zahlreichen erfahrenen Spielern triumphierte das junge Talent mit 6 von 7 möglichen Punkten und einer beeindruckenden Eloperformance von 2325, wodurch er auch 25 FIDE-Elo-Punkte hinzugewinnen konnte.
Ein glanzvoller Turniersieg für Strehse
Als Nummer 6 der Setzliste gestartet, zeigte Nelson Strehse von Anfang an, dass mit ihm zu rechnen ist. Zu seinen bedeutendsten Erfolgen zählten überzeugende Siege gegen Sherzod Toshmatov, Michel Loheide und Arndt Borkhardt. Doch auch in den härtesten Duellen behielt er die Nerven: In der fünften Runde erkämpfte er sich ein Remis gegen den topgesetzten Chris Huckebrink (Elo 2296) und sicherte sich so eine strategisch wichtige Ausgangsposition für den Turnierverlauf. Ein weiteres Remis gegen Peter Winkel (Elo 2219) in Runde sechs hielt ihn weiter an der Spitze, bevor er in der finalen Runde mit einem beherzten Sieg gegen Ralph Sandkamp (Elo 2215) den Gesamtsieg perfekt machte. Mit dieser Leistung hat der junge Spieler nicht nur sein Können bewiesen, sondern sich auch als aufstrebendes Talent im deutschen Schach etabliert.
Beachtliche Ergebnisse und Enttäuschungen bei den KKSlern
Neben dem strahlenden Sieger Nelson Strehse waren auch weitere Spieler des Klub Kölner SF e. V. am Start. Besonders hervorzuheben ist Philipp Ye, der mit 5 Punkten auf einem hervorragenden 15. Platz landete. Zeno Pfaar erreichte 4,5 Punkte und belegte den soliden 22. Platz. Johannes Theisen kämpfte sich mit 4 Punkten auf Platz 38 vor, während Michael Lucena Friederich mit 3,5 Punkten auf Platz 56 und Viktor Zaika mit 3 Punkten auf Platz 65 abschlossen. Fynn Erkelenz sammelte wertvolle Turniererfahrung und beendete das Turnier mit 2 Punkten auf Rang 80.
Nicht alle Spieler konnten jedoch das Turnier erfolgreich beenden. Jasper Langner und Jörg Raasch vom Klub Kölner SF e. V. mussten das Turnier nach enttäuschenden Ergebnissen vorzeitig abbrechen. Beide waren mit großen Ambitionen angetreten, doch ihre Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück, was zu ihrem frühen Ausstieg führte.
Joel Schläbitz – ein starker Auftritt für die SF Köln-Longerich
Auch Ex-KKSler Joel Schläbitz, zurzeit wieder bei den SF Köln-Longerich 1957 aktiv, zeigte eine bemerkenswerte Leistung. Mit 5 Punkten und einer durchweg starken Performance sicherte er sich den 9. Platz, ein Ergebnis, das sein Potenzial eindrucksvoll unterstreicht.
Ein Fest des Schachsports
Das Krefelder Weihnachtsopen 2024 bot ein fantastisches Schachfestival mit hochklassigen Partien, dramatischen Wendungen und aufstrebenden Nachwuchstalenten, die ihre Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellten. Besonders Nelson Strehse setzte mit seinem Turniersieg ein Zeichen und wird als einer der strahlenden Sterne der Veranstaltung in Erinnerung bleiben. Dieses Turnier hat einmal mehr gezeigt, dass Schach nicht nur ein Spiel der Könige ist, sondern auch ein Spiel für junge Könige.
Serie reißt – 2.Mannschaft verliert gegen KS Iserlohn
Dezember 10, 2024
Das war Nix! Die 2.Mannschaft erwartete 4.Spieltag der NRW-Liga das kompakte Team aus Iserlohn. Als Tabellenführer und mit saisonübergreifend 14 ungeschlagenen Mannschaftskämpfen in Folge (zuletzt verloren haben wir April 2023 gegen Düsseldorf-Süd) kamen wir mit Rückenwind ins Match. Leider mussten wir erneut auf Nelson und Zeno verzichten, die ihr Glück lieber in der U20 gegen […]
Serie reißt – 2.Mannschaft verliert gegen KS Iserlohn
Dezember 10, 2024 . By Jasper Langner . Leave Comment
Das war Nix! Die 2.Mannschaft erwartete 4.Spieltag der NRW-Liga das kompakte Team aus Iserlohn. Als Tabellenführer und mit saisonübergreifend 14 ungeschlagenen Mannschaftskämpfen in Folge (zuletzt verloren haben wir April 2023 gegen Düsseldorf-Süd) kamen wir mit Rückenwind ins Match.
Leider mussten wir erneut auf Nelson und Zeno verzichten, die ihr Glück lieber in der U20 gegen Münster versuchten. Dafür rückten Boris und Jasper ins Team. Bei Iserlohn fehlte lediglich Brett 1.
Leider lief gar nix zusammen: Jonas, Bonni und Jörg mussten vorne ihre ersten Saisonniederlagen einstecken. Ersatzspieler Goldi und Emil taten es ihnen gleich. Jasper bot in besserer Stellung noch in der Eröffnung Remis, was angenommen wurde. Einzige Lichtblicke waren der Angriffssieg von Luca und ein feiner strategischer Sieg von Boris.
Trotz der deutlichen Niederlage befinden wir uns immer noch auf Platz 1 der Tabelle: Der ersatzgeschwächte Ligafavorit aus Solingen verlor überraschend gegen Abstiegskandidat Mülheim-Nord. Weiter geht es im nächsten Jahr mit unserem ersten „richtigen“ Auswärtsspiel beim Spitzenduell in Dinslaken.
KSV-Blitzturniere: Erfolge für „KKS 1“ und Pragua
November 27, 2024
Zurzeit hält die Schachweltmeisterschaft die Schachwelt in Atem. Kurz zuvor gab es jedoch 2 Turniere, die zumindest für die Kölner Schachszene nicht von geringerer Bedeutung sind. Zunächst die KSV-BlitzMANNSCHAFTSmeisterschaft am Freitag, den 15.11. Insgesamt 4 4er-Teams (teilweise auch 5er-Teams) von uns fanden den Weg nach Mülheim, wo wir den Großteil der Turnierteilnehmer stellten (13 Mannschaften […]
KSV-Blitzturniere: Erfolge für „KKS 1“ und Pragua
November 27, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Zurzeit hält die Schachweltmeisterschaft die Schachwelt in Atem. Kurz zuvor gab es jedoch 2 Turniere, die zumindest für die Kölner Schachszene nicht von geringerer Bedeutung sind.
Zunächst die KSV-BlitzMANNSCHAFTSmeisterschaft am Freitag, den 15.11. Insgesamt 4 4er-Teams (teilweise auch 5er-Teams) von uns fanden den Weg nach Mülheim, wo wir den Großteil der Turnierteilnehmer stellten (13 Mannschaften waren insgesamt anwesend).
Das Turnier war stärker besetzt als erwartet. Porz 1 um Jonas Gallasch oder Dormagen (u.a. mit Michael Buscher und Marcel Harff) waren neben unserer ersten Mannschaft (Oliver Stork, Dieter Morawietz, Mark Helbig, Jörg Raasch) wohl die größten Favoriten auf den Titel des Blitz-Mannschaftsmeisters. Am Ende machte aber die Mannschaft von Lasker 1 das Rennen, mit 20:4 Punkten (9 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage). Auf den selben Punktestand kam unsere erste, allerdings fehlten uns ein paar SoBerg-Punkte. Schade, trotzdem haben wir uns somit für die Mittelrheinrunde qualifiziert.
Dies hat unsere Zweite Mannschaft leider knapp verpasst. Hier reichte es zu 16:8 Punkten und einem respektablen Platz 5 hinter den wie erwähnt starken Porzer und Dormagener Mannschaften. Die Dritte erreichte 9:15 Punkte und Platz 9. Die glorreiche Vierte Mannschaft um Spitzenbrett Ben Ihle kämpfte hart, zierte aber letztendlich das Tabellenende mit 0:24 Punkten. Dennoch war es ein lustiger Abend mit vielen kleinen Anekdoten. Man denke nur an Aarons "Bauernumwandlung" auf h3..
Sonntag, 24.11., gleicher Spielort, dann "Teil 2": Die KSV-BlitzEINZELmeisterschaft mit 10 erlesenen Spielern, davon 3 vom KKS. Hier kam es zu einer kleinen Überraschung: Christoph Pragua, KKS-Urgestein und aktuell in der 3.Mannschaft aktiv, blieb ungeschlagen und stand am Ende zusammen mit Bernhard Nagel (Lasker) an der Spitze mit 7,5 aus 9. Hier entschied die SoBerg-Wertung wiederum zugunsten des KKS bzw. unseres Spielers. Es war aber sehr knapp. Ein schöner Erfolg für den Blitzexperten! Ansonsten waren noch Thomas Hofinger und Rustam Abasov am Start und holten 3 bzw. 1,5 Punkte.
Ergebnistabellen gibt es hier.
KKS 2 gewinnt auch gegen Lasker!
November 10, 2024
Es gibt keine Saison, in der unsere Zweite nicht auf den Kölner Lokalrivalen Lasker trifft. Nachdem es in den letzten drei Saisons aber jeweils gegen die 2.Mannschaft von Lasker ging, konnten wir uns nun endlich mit der Erstvertretung messen. Die höhere Liga macht’s möglich. Auch der Spielort war ein anderer: Lasker trägt seine Kämpfe seit […]
KKS 2 gewinnt auch gegen Lasker!
November 10, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Es gibt keine Saison, in der unsere Zweite nicht auf den Kölner Lokalrivalen Lasker trifft. Nachdem es in den letzten drei Saisons aber jeweils gegen die 2.Mannschaft von Lasker ging, konnten wir uns nun endlich mit der Erstvertretung messen. Die höhere Liga macht's möglich. Auch der Spielort war ein anderer: Lasker trägt seine Kämpfe seit dieser Saison in Köln-Höhenhaus aus. Das dortige Naturfreundehaus erinnert ein wenig an das Naturfreundehaus Köln-Mitte, unser ehemaliges Vereinsheim.
Wir waren gut in Form und voller Zuversicht. Mit 2 Siegen waren wir ganz oben in der Tabelle. Lasker hatte am 1.Spieltag gegen die starke Solinger Mannschaft verloren, dann aber zurückgeschlagen. Heute gegen uns spielten sie in Bestbesetzung, während wir Probleme mit der Aufstellung hatten: Unser Spitzenbrett Nelson konnte nicht, ebensowenig Boris, Jasper und Zeno. Goldi musste kurzfristig in der 1. aushelfen (mit Erfolg - Glückwunsch!) und Ersatzstellung aus der Dritten bzw. Vierten war schwierig, da diese heute ebenfalls spielten. Letztendlich bedienten wir uns zweifach in der breit aufgestellten Dritten. Es spielten Jonas, Ernst, Bonni, Jochen, Jörg, Luca, Philipp und Bertrand.
Es ging eher schlecht los: An einigen Brettern gerieten wir früh unter Druck. Jochen - bei seinem Comeback nach 7 Jahren(!) - kam gegen Bernhard Nagel leider schlecht aus der Eröffnung. Bei Bonni sah es gegen Ronald Köhler ebenfalls sehr früh schlecht aus. Ernst spielte Holländisch und stand wahrscheinlich nach 15 Zügen glatt auf Verlust, auch wenn es keinen einfachen Gewinnweg für seinen Gegner Martin Wiekert gab. Bertrand kam leider schlecht aus der Eröffnung und Uwe Loseries konnte als erster an diesem Tag einen Sieg einfahren. Der frühe Rückstand zum 0:1!
Immerhin, an den anderen 4 Brettern lief es deutlich besser. Jonas am Spitzenbrett gewann durch eine einfache Taktik früh einen Bauern gegen Michael Paris. Jörg spielte gegen Daniel Fox und setzte mal wieder zum Jobava-London-System an und erneut kam der Gegner nicht gut aus der Eröffnung. Luca erreichte gegen den elostärksten Gegner Ruprecht Pfeffer eine typisch gehaltvolle und ausgeglichene Stellung im Berliner Endspiel und auch Philipp kam gegen Heiko Kesseler laut eigener Aussage etwas besser ins Mittelspiel.
Jörg konnte Angriff generieren und beendete die Partie mit einem Matt. Damit stand es 1:1. Luca schoss uns dann in Führung. Wie so oft hat sich das Berliner Endspiel nach ein paar Figurenabtauschen deutlich zugunsten von Schwarz entwickelt.
An den Brettern, an denen es sehr bedenklich für uns aussah, kam dann plötzlich auch die Wende: Bonni konnte sich vollständig befreien und auch Jochen erreichte nach einer verpassten Chance des Gegners völligen Ausgleich. Ernst überlebte den gegnerischen Angriff trotz Königs im Zentrum. Dass wir aus diesen 3 Partien noch 3 Remis holen würden, hätten wohl die größten Optimisten nicht für möglich gehalten. So stand es aber 3,5:2,5 bei noch 2 laufenden Partien.
Und dann war es einmal mehr unser Mannschaftsführer Jonas, der die Entscheidung brachte. Mit schwibbertscher Technik wurde der Mehrbauer bis ins Endspiel gehalten, zusätzlich hatte Jonas die aktiveren Figuren. Letztendlich entschied eine einfache Taktik für den Mannschaftssieg!
Philipp spielte als letzter. Das Damenendspiel war objektiv Remis, aber der Gegner wollte mehr und machte auch Fortschritte. Letztendlich erkämpfte sich Philipp in Zeitnot aber das verdiente Remis und sorgte für den 5:3-Endstand.
Somit bleiben wir an der Tabellenspitze. Sehr schön! Erster Verfolger ist Solingen, die heute ebenfalls gewannen und einen Brettpunkt hinter uns sind. Weiter für uns geht es dann im Dezember beim Heimspiel gegen Iserlohn.
Auf großem Fuß zum Erfolg: Nachbericht KKS-Herbstturnier 2024
Oktober 21, 2024
Das Herbstturnier war dieses Jahr wieder deutlich stärker besetzt als noch letztes Jahr. Vorne waren ein paar unserer Spitzenspieler am Start: Nelson Strehse und Jörg Raasch aus der 2.Mannschaft sowie Daniel Tupac und Farhad Karimi waren nach DWZ die Favoriten auf den Turniersieg. Daneben fand sich ein wie immer buntes Feld in die Weyerstr. ein, […]
Auf großem Fuß zum Erfolg: Nachbericht KKS-Herbstturnier 2024
Oktober 21, 2024 . By Jasper Langner . Leave Comment
Das Herbstturnier war dieses Jahr wieder deutlich stärker besetzt als noch letztes Jahr. Vorne waren ein paar unserer Spitzenspieler am Start: Nelson Strehse und Jörg Raasch aus der 2.Mannschaft sowie Daniel Tupac und Farhad Karimi waren nach DWZ die Favoriten auf den Turniersieg. Daneben fand sich ein wie immer buntes Feld in die Weyerstr. ein, wie immer auch mit vielen starken Jugendspielern. Die Schokolade war ausgelegt, die Brötchen geschmiert und es konnte losgehen.
Das Turnier war (natürlich) gut organisiert, bis auf einen ärgerlichen Zwischenfall gleich mitten in Runde 1, als den KKS eine Getränkelieferung erreichte und literweise Wasser, Bier und Cola durch den schmalen Gang zwischen den Brettern getragen wurde. Ansonsten verlief das Turnier aber auch sehr fair ab und bis auf einen unangenehmen Zwischenfall in Runde 5 (s.u.) auch ohne Reibungen.
Die Ausgeglichenheit des Felds brachte schon bald Überraschungen: Farhad Karimi verlor in Runde 2 gegen Vladislav Lapin und schied sogleich aus im Rennen um den Turniersieg. Die anderen Favoriten hielten besser mit, wobei Nelson Strehse sich in der 3.Runde mit Jean-Pierre Fuß auf Remis einigte und Jugendtalent Yusuf Amini gegen Daniel Tupac gute Endspieltechnik zeigte und mit 3/3 zur Turnierüberraschung avancierte.
Der letzte Turniertag brachte dann die Entscheidungen. Im Duell unserer U20-Stars zeigte Johannes Theisen seine aufstrebende Form mit einem soliden Schwarzremis gegen Nelson Strehse, der damit keine Turniergewinnchancen mehr besaß. Jean-Pierre Fuß spielte gegen das Kölner Schachurgestein Klaus Arlt und gewann eine saubere Partie. An Brett 1 duellierten sich die einzigen 100%-Spieler - Yusuf Amini ließ gegen den nominellen Favoriten Jörg Raasch nix anbrennen und es wurde schnell Remis vereinbart.
Vor Runde 5 die Ausgangsposition: 3 Spieler mit 3,5 Punkten sowie einige mit 3 Punkten, die zumindest Chancen aufs Podest hatten. Es wurde hitzig: Farhad Karimi machte mit 0 Sekunden auf der Uhr einen Zug - die Fahne war zu sehen, aber die frische Zeit auf der Uhr ebenfalls. Eine Grauzone - selbst der erfahrene Kiebitz Reinhard Bonnmann war da erstmal sprachlos. Am Ende wurde weitergespielt mit einem glücklichen Ende für Farhad, der die Partie gewann. Ein Brett daneben konnte David Ray Sarmiento, der wohl die weiteste Anreise hatte (aus Lingen), seine Partie für sich entscheiden und mit 4/5 noch den 3.Platz erreichen. Sehr schön!
Vorne waren die Spieler mit 3,5 Punkten gefordert: Im Duell der 2.-Mannschaftsspieler Raasch-Strehse blieb es beim Remis, Nelson holte somit den Jugendpreis U17 und Jörg sprang auf den 2.Platz. Denn vorne gab es eine Entscheidung: Amini sah mit einer guten Stellung schon fast wie der Turniersieger aus, aber der stets kreative Fuß landete einen überraschenden Mattangriff. Damit konnte er natürlich den 1.Hauptpreis (135 Euro) gewinnen, Glückwunsch! Amini holte immerhin den Ratingpreis 1601-1900. Weitere Preisträger waren Jannes Reineke, der den U1600-Ratingpreis gewann, sowie Johannes Theisen, der den U21-Jugendpreis für ein starkes und solides Turnier erhielt, das er mit einem Sieg gegen Klaus Arlt abschloss. Arlt wiederum sicherte sich den Seniorenpreis.
Zum Abschluss gab es noch eine kleine Überraschung: Bei der Siegerehrung wurde eine der begehrten Vereinstassen verlost, die an Farhad Karimi ging – "verdient" nach einem letztendlich erfolgreichen Turnier mit 4 Punkten.
Insgesamt war das KKS-Herbstturnier 2024 ein voller Erfolg und ein echtes Spektakel. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und hoffen, dass das Turnier 2025 genauso spannend und ereignisreich wird!
Ein episches Schachfest in Troisdorf: Jubiläumsopen 2024
Oktober 11, 2024
Vom 3. bis zum 6. Oktober versammelten sich in der altehrwürdigen Stadthalle von Troisdorf mutige Krieger, Meister des königlichen Spiels, um in einem epischen Wettstreit Schachgeschichte zu schreiben. Im Herzen des Rheinlandes, nur einen Steinwurf von Köln entfernt und leicht mit der S-Bahn erreichbar, bebte die Schacharena förmlich unter dem Klirren der Figuren und dem […]
Ein episches Schachfest in Troisdorf: Jubiläumsopen 2024
Oktober 11, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Vom 3. bis zum 6. Oktober versammelten sich in der altehrwürdigen Stadthalle von Troisdorf mutige Krieger, Meister des königlichen Spiels, um in einem epischen Wettstreit Schachgeschichte zu schreiben. Im Herzen des Rheinlandes, nur einen Steinwurf von Köln entfernt und leicht mit der S-Bahn erreichbar, bebte die Schacharena förmlich unter dem Klirren der Figuren und dem Flüstern großer Taktiken. Das Jubiläumsopen in Troisdorf war mehr als nur ein Turnier – es war eine Schlacht, die sich über vier Tage erstreckte und die Nerven der Teilnehmenden bis aufs Äußerste forderte.
Vom KKS waren gleich 15 wackere Recken an den Start gegangen. Ein beeindruckendes Aufgebot, gerade angesichts der zeitgleich stattfindenden Konkurrenz durch das Horremer Schnellschachopen. Doch Troisdorf bot mehr als genug Reiz, um unsere Helden zu mobilisieren.
B-Open: Die jungen Löwen und der spektakuläre Lauf
Im B-Open stürmten die jungen Talente des KKS von Anfang an die Schlachtfelder. Jürgen und Ole Nielsen zeigten eindrucksvoll, dass in ihren Adern Schachblut fließt. Besonders Ole brachte die Menge zum Staunen, als er an einem einzigen Tag gleich zweimal das scheinbar Unmögliche schaffte: Er setzte zwei Gegner Patt – eine Rarität, die eigentlich einen Extrapunkt verdient hätte. Marc Gerard jedoch sollte der strahlende Stern dieses Turniers sein. Mit jedem Zug schien er die Kräfte des Universums zu kanalisieren. Nach sechs Runden hielt er unglaubliche 5,5 Punkte in Händen – ein wahres Meisterstück, gekrönt von einem brillanten Schwarzsieg gegen den Turnierfavoriten Laksan Nathan.
Marc stand an der Schwelle zum Triumph. In der letzten Runde mit Weiß, die Krone zum Greifen nah, lag der erste Platz in seiner Hand. Doch das Schicksal kann grausam sein: Eine vielversprechende Stellung entglitt ihm, und eine Niederlage kostete ihm den Thron. Dennoch erhob er sich wie ein gefallener König, stolz auf Platz 3, 300 Euro Preisgeld und eine beachtliche DWZ-Steigerung von rund 100 Punkten.
Auch Jürgen Nielsen und Julian Blauhut zogen nicht mit leeren Händen von dannen, sondern holten sich verdient ihre Ratingpreise und schrieben ihre Namen in die Annalen des Turniers.
A-Open: Im Angesicht der Schachgötter
Im A-Open erhob sich ein weiteres Mal ein Krieger aus den Reihen des KKS: Zsigmond Szajbely, der vor der letzten Runde in der Spitzengruppe mit 5 von 6 möglichen Punkten stand. Der Moment der Entscheidung rückte näher, als er sich Bogdan Bilovil gegenüberfand. Ein Remisangebot lehnte er tapfer ab, er strebte nach einem Hauptpreis. Doch das Schicksal war ihm diesmal nicht wohlgesonnen, und er musste den Sieg aus der Hand geben. Ein Ratingpreis tröstete ihn zwar, doch die Erinnerung an den epischen Kampf wird ewig weiterleben.
Auch Emil Meyer machte von sich reden: Er durchlebte ein packendes Turnier, in dem er den starken FIDE-Meistern Marcziter und Korchynskiy trotzen konnte und sich 1,5 Punkte sicherte. Eine einzige Niederlage trübte zwar sein Turnier, doch seine unermüdliche Kampfeslust blieb unbestritten. Sogar das Klingeln eines gegnerischen Handys in einer fast verlorenen Stellung brachte ihn nicht von seinem fairen Geist ab – er bot dennoch ein Remis an und erntete dafür den Respekt aller. Am Ende gab es auch für ihn einen wohlverdienten Ratingpreis.
Luca Klemenz stürmte ebenfalls ins Turnier mit drei aufeinanderfolgenden Siegen und erreichte solide das gesetzte Ziel von 2100 DWZ. Jasper Langner blieb ungeschlagen und glänzte mit taktisch raffiniertem Schach, bevor ihm das Glück bei der Verlosung der ChessBase-Gutscheine hold war – 50 Euro für Schachsoftware sind sicher kein schlechter Gewinn!
Nelson Strehse hingegen hatte Gegnerpech und konnte nicht ganz an frühere Erfolge anknüpfen, während Zeno Pfaar, stets voller Tatendrang, mit seinen 3,5 Punkten aus 7 gegen starke Gegner dennoch nicht vollkommen zufrieden war. Daniel Tupac lieferte mit seiner "unsterblichen Partie" in der ersten Runde ein wahres Kunstwerk ab, als er mit mutigen Figurenopfern und einem finalen Mattangriff für Furore sorgte.
Der Triumph des KKS: Ein Verein erntet Ruhm
Doch nicht nur individuelle Helden standen im Rampenlicht. In einem finalen Moment des Ruhms und der Ehre sicherte sich der KKS den Vereinspreis für die fünf besten Spieler. Marc (5,5), Zsigmond (5), Ole (5), Emil (4,5) und Jürgen (4,5) vereinten ihre Kräfte und brachten 250 Euro Preisgeld auf das Vereinskonto – eine Belohnung, die bald gut investiert werden wird.
Ein Turnier für die Ewigkeit
Das Jubiläumsopen in Troisdorf war nicht nur ein Schachturnier – es war ein Fest des Geistes, ein Tanz der Taktiken und eine Bühne für Helden. Die Leitung des Turniers war tadellos, die Räumlichkeiten hervorragend, und die Leistungen unserer Spieler wurden zu unvergesslichen Kapiteln in der Chronik des KKS. Schachfreunde aus nah und fern werden sich noch lange an diese Tage erinnern, an denen die Schachbretter in Troisdorf glühten und große Geschichten geschrieben wurden.
U20: Auftakterfolg im Erstrundendrama – Ein wahrhaft historischer Sieg
Oktober 1, 2024
Letzten Sonntag war es endlich soweit: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte durfte der KKS in seinem Vereinsheim einen Gegner zum Mannschaftskampf in der Jugendbundesliga begrüßen! Ein Hauch von Geschichte, könnte man sagen, und für uns nach dem Aufstieg in der letzten Saison der Start in ein schweres und spannendes Abenteuer. Den Klassenerhalt zu erreichen, […]
U20: Auftakterfolg im Erstrundendrama – Ein wahrhaft historischer Sieg
Oktober 1, 2024 . By Jasper Langner . Leave Comment
Letzten Sonntag war es endlich soweit: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte durfte
der KKS in seinem Vereinsheim einen Gegner zum Mannschaftskampf in der
Jugendbundesliga begrüßen! Ein Hauch von Geschichte, könnte man sagen, und für uns
nach dem Aufstieg in der letzten Saison der Start in ein schweres und spannendes
Abenteuer. Den Klassenerhalt zu erreichen, wird in der stark besetzen Liga alles andere
als leicht, denn nach DWZ-Schnitt sind wir an Position 8 von 8 gesetzt. Zum Auftakt in die
Saison stand uns der Krefelder SK Turm gegenüber, Meister der letztjährigen Saison, der
allerdings altersbedingt einige starke Spieler verloren hat und trotz zweier
Neuverpflichtungen nicht an die Stärke der letzten Saison herankommt und in der
Setzliste nun auf Platz 6 steht: Eines der Teams also, gegen die Erfolge realistisch sind,
und damit direkt zu Saisonbeginn ein wichtiger Gradmesser dafür, was in dieser Saison
für uns möglich ist.
Dementsprechend motiviert setzten wir uns um kurz nach 11 an die Bretter. Krefeld trat in
Bestbesetzung an, die wir leider nicht ganz aufbieten konnten. Die ersten 5 Spieler der
Aufstellung waren zwar dabei. Um das sechste Brett zu besetzen, mussten wir aber auf
Ersatz aus der zweiten U20-Mannschaft zurückgreifen, den wir glücklicherweise recht
schnell in Michael fanden.
Der Mannschaftskampf begann recht ruhig und ließ noch nicht erahnen, was noch folgen
würde. An Brett 1 etwa kam eine 23-zügige (!) Theorievariante im Engländer aufs Brett, die
in einem Turmendspiel endete, das schon früh eine Punkteteilung zwischen Nelson und
seinem Gegner Emil Schuricht erahnen ließ. Nelson aber suchte noch nach Gewinnideen.
Zeno kam an Brett 2 gut aus der Eröffnung. Schockierend war nur die Zeitverteilung:
Während Zenos Zeit langsam unter eine Stunde fiel, hatte sein Gegner Mykhaylo
Nezhyvenko noch 1:40 Stunden auf der Uhr! Bei mir (Johannes) lief die Eröffnung
ebenfalls gut. Ich konnte meinen Gegner damit überraschen, dass ich auf 1.e4 e5 statt c5
spielte und konnte mir so sogar ausnahmsweise mal einen Zeitvorteil erarbeiten. Mark
traf an Brett 4 auf Paul Schuricht, dem er bei der diesjährigen NRW-Einzelmeisterschaft
aus den Klauen entwischt war und dann sogar noch gewonnen hatte. Mark konnte im
Königsinder weit am Damenflügel vorrücken, dafür zeichnete sich aber das typische
Gegenspiel am Königsflügel ab. Lars kam mit Schwarz an Brett 5 ebenfalls sehr gut aus
der Eröffnung, stand sehr solide und vielleicht sogar etwas angenehmer. An Brett 6
hingegen herrschte Chaos – Michael hatte sich mit Weiß für das Königsgambit
entscheiden, die entstandenen Komplikationen schienen aber Schwarz zu favorisieren.
Die erste Entscheidung fiel dann an Brett 2 – und zwar eine sehr erfreuliche! Zeno hatte
seinen Gegner überspielt und erzwang dessen Aufgabe. Ausgerechnet an Brett 2, wo
Krefeld mit am höchsten favorisiert war, gingen wir so mit 1:0 in Führung. Wieder einmal
ein sehr starker Mannschaftsauftritt von Zeno! Im Gegenzug folgte leider recht bald eine
Niederlage an Brett 6 – Michael hatte in der Eröffnung zu viel riskiert, danach war nichts
mehr drin gewesen. Trotz aller Versuche konnte dann auch Nelson gegen die genaue
Verteidigung seines Gegners nicht mehr als einen halben Punkt herausholen. An meinem
Brett begann daraufhin die Zeitnotphase, aus der mein Gegner und ich mit einem ziemlich
vollen Brett herauskamen, das aber trotz der großen Anzahl an Figuren kaum Chancen für
beide Seiten bot (die Engine stimmt mit 0.0 überein). Da ich wirklich nicht wusste, was ich
überhaupt probieren könnte, andererseits aber noch den einen oder anderen Versuch
meines Gegners witterte, willigte ich ins Remis ein, tat das aber eher zähneknirschend,
denn mit Blick auf die verbliebenen beiden Bretter, an denen es beim Stand von 2:2 nun
lag, war ich eher skeptisch: Lars hatte zwar im Leichtfigurenendspiel einen Bauern mehr,
Marks Stellung sah dafür aber ziemlich hoffnungslos verloren aus. Auch Nelson gab nur
„etwa 40 % darauf, dass Lars gewinnt oder Mark nicht verliert und wir ein 3:3 schaffen“
.
Die Zeit verging – und die Aussichten besserten sich. Lars spielte das Endspiel sehr
zielstrebig, konnte Figuren tauschen und besaß einen gefährlichen Freibauern. Mark
hingegen besaß zwar eine Minusfigur, aber ebenfalls einen Freibauern auf der 7. Reihe,
der zwar nicht gefährlich war, den sein Gegner aber irgendwie auch einfach nicht erobern
konnte. Schließlich musste Lars‘ Gegner angesichts des durchlaufenden a-Bauern die
Waffen strecken. 3:2 für uns und für Lars die Fortsetzung einer unglaublichen
mannschaftsübergreifenden Siegesserie! Plötzlich war das 3:3 sicher und noch mehr
schien auf einmal möglich. Marks Gegner befand sich in horrender Zeitnot und übersah
eine Abwicklung in ein Springerendspiel, in dem Mark zunächst noch einen Minusbauern
hatte, aber schon bald einen gegnerischen Bauern gewinnen konnte. Nach einer fast
sechsstündigen Kampfpartie einigten sich die Spieler schließlich auf Remis, was dem
Verfasser dieses Artikels ein mehrfaches emotionales Fäusteballen entlockte und die
Pizza beim anschließenden spontanen Mannschaftsessen besonders gut schmecken
ließ!
Mit diesem 3,5:2,5-Erfolg erwischen wir einen Traumstart in die Saison und erhalten
Rückenwind, den wir in den nächsten Spielen nutzen wollen (nächstes Spiel am 8.12.
heim gegen den SK Münster). Durch den ersten Sieg in der Jugendbundesliga haben wir
am Sonntag ein kleines Stück Vereinsgeschichte geschrieben – in der Hoffnung, dass am
Ende der Saison dann etwas weiteres Historisches steht: der erste Klassenerhalt!
Von Johannes Theisen
Sommerfest Nachbericht
September 23, 2024
Sommerfest_Nachbericht(1)[1]
Sommerfest Nachbericht
September 23, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Sommerfest_Nachbericht(1)[1]
KKS 4 mit 5:3 bei Schachuzipus – erster Saisonsieg!
September 23, 2024
Nach einem sehr knappen Verlust gegen Santranc Club 2000 (wohlgemerkt, der erste Verlust seit unserer ungeschlagenen Aufstiegssaison 2023/2024!) ging es diese Woche gegen den SC Schachuzipus. Dieses mal traten wir wieder vollzählig ohne Ersatzspieler an – der Fluch der Sommerferien scheint langsam vorbei zu sein! Somit waren wir natürlich heiß darauf, unseren ersten Sieg einzufahren. […]
KKS 4 mit 5:3 bei Schachuzipus – erster Saisonsieg!
September 23, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Nach einem sehr knappen Verlust gegen Santranc Club 2000 (wohlgemerkt, der erste Verlust seit unserer ungeschlagenen Aufstiegssaison 2023/2024!) ging es diese Woche gegen den SC Schachuzipus. Dieses mal traten wir wieder vollzählig ohne Ersatzspieler an - der Fluch der Sommerferien scheint langsam vorbei zu sein! Somit waren wir natürlich heiß darauf, unseren ersten Sieg einzufahren.
Die erste Partie endete bereits nach 11 Zügen: Traugott Rohleder stellte einzügig einen Turm gegen Lars ein, wodurch wir früh in Führung gingen. Die Freude hielt jedoch nur kurz - Daniel war gegen seinen starken Gegner Wolfgang Wieferig in eine schlechte Stellung geraten. Er versuchte sich mit einer Taktik zu retten, welche jedoch nicht funktionierte, und somit musste er das Handtuch werfen - Ausgleich.
Dominiks Gegner Manfred Buth opferte im Mittelgambit mit 3.Sf3 einen Bauern, wodurch eine Stellung entstand, welche entfernt an ein schottisches Gambit erinnerte. Jedoch schaffte er es nicht, für den geopferten Bauern Kompensation aufzuzeigen, wodurch sich schnell eine relativ einseitige Partie mit Mehrbauern für Dominik entwickelte. Wie es häufig passiert, ließ in unbequemer Position ein Fehler nicht lange auf sich warten: Buth übersah einen Doppelangriff auf Dame und Läufer und musste eine Figur hergeben, wonach das Spiel nicht mehr allzu lange dauerte und wir wieder 2:1 in Führung gingen. Doch leider sollte es wieder nicht dabei bleiben: Aaron spielte mit Schwarz ebenfalls gegen das Mittelgambit (jedoch "Klassisch", mit 3. Dxd4) und opferte selber einen Bauern, um einen Angriff zu kreieren. Jedoch übersah er bedauerlicherweise kurze Zeit später einen Doppelangriff durch einen Bauernabzug und musste versuchen, mit einer Figur weniger Chancen zu generieren. Roland Schläfer ließ sich jedoch nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, parierte Aarons Angriff und setzte ihn anschließend Matt - schon wieder der Ausgleich!
Nun begann die Stellung an Brett 4 langsam interessant zu werden. Thomas hatte sich für die Owen-Verteidigung entschieden und startete jetzt nach einem eher ruhigen Start einen Königsangriff mit g5-h5 und langer Rochade. Sein Gegner Reinhard Schmerwitz versuchte Gegenspiel im Zentrum und am Damenflügel zu generieren und erarbeitete sich sogar einen starken Vorpostenspringer auf d6, konnte damit Thomas Angriff jedoch nicht aufhalten. Als er dachte eine Figur zu verlieren gab er (etwas vorschnell) auf. Die Figur ließ sich zwar noch retten, wie sich in der Analyse zeigte, jedoch war die Position trotzdem quasi verloren. Somit gingen wir also wieder 3:2 in Führung. Das 4:2 folgte auf dem Fuße - Marc hatte seinen Gegner in der Tal-Variante der Caro-Kann Verteidigung komplett überrollt und nach bereits 16 Zügen in einer sehr sauberen Partie den Punkt abgeknöpft. Unsere Gegner schlossen jedoch noch einmal auf - Mark übersah nach einer eher ereignislosen Partie einen Matt- und Figurendoppelangriff und musste kurz danach leider aufgeben - 4:3.
Nun wurde es spannend: Es lag nun an Ole, uns den Sieg nach Hause zu bringen. Was als eine englische Eröffnung begann, hatte sich via Transposition zu einer Pseudo-Panov Stellung entwickelt. Ole hatte sich einen Mehrbauer erkämpft, die Stellung blieb allerdings noch kompliziert. Er parierte gekonnt den Angriff seines Gegners Günter Beckschwarte und gewann einen weiteren Bauern. Dann die Überraschung: Beckschwarte griff Oles Dame an, übersah dabei jedoch einen Doppelangriff auf Springer und Turm! Auf den ersten Blick sah die Stellung zwar noch gefährlich für Ole aus, jedoch eroberte er gekonnt das Material, blockte den Gegenangriff ab und hatte jetzt zwei Figuren für den Turm und zwei Mehrbauern. Plötzlich bot Beckschwarte Remis an. Der halbe Punkt hätte zum Mannschaftssieg gereicht, doch Ole ließ sich nicht beirren. Er lehnte ab und beendete die Partie mit Leichtigkeit innerhalb weniger Züge. Damit sicherte er uns den ersten Sieg in der Verbandsliga mit einem soliden 5:3. Weiter geht es dann am 10.11. gegen Pulheim.
von Max Ufer
KKS 2 gewinnt auch gegen Sterkrade-Nord. Tabellenführer!!
September 22, 2024
Ist es eine gute Idee, nach einem rauschenden Fest gleich am nächsten Tag einen Mannschaftskampf in der NRW-Liga zu bestreiten? Stellt sich Katerstimmung ein oder kann man den Rausch und die Feierstimmung vom Vortag irgendwie mitnehmen? Unsere Zweite Mannschaft (immerhin 6 der 8 Akteure waren gestern beim KKS-Sommerfest zugegen) gab heute eine überzeugende Antwort. Vor […]
KKS 2 gewinnt auch gegen Sterkrade-Nord. Tabellenführer!!
September 22, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Ist es eine gute Idee, nach einem rauschenden Fest gleich am nächsten Tag einen Mannschaftskampf in der NRW-Liga zu bestreiten? Stellt sich Katerstimmung ein oder kann man den Rausch und die Feierstimmung vom Vortag irgendwie mitnehmen? Unsere Zweite Mannschaft (immerhin 6 der 8 Akteure waren gestern beim KKS-Sommerfest zugegen) gab heute eine überzeugende Antwort.
Vor einer Woche hatten wir den Saisonauftakt, und heute ging es bereits weiter. Der Grund: Ein wichtiges Schnellschachturnier in Bielefeld am 13. Oktober, das auf unseren zweiten Spieltag fiel. Unsere Gegner aus Sterkrade baten deshalb um eine Verlegung, und wir stimmten gerne zu – schließlich tritt auch unser Brett 1, Nelson Strehse, in Bielefeld an.
Wir spielten heute fast in identischer Aufstellung wie letzte Woche: Nelson, Jonas, Bonni, Jörg, Luca, Jasper, Martin M. und Zeno. Boris, der gegen Bünde eine eher unglückliche Figur abgab, pausierte zugunsten von Martin Meertens. Es spricht für die Breite unseres Kaders, dass wir auf starke Rotationsspieler wie Martin zurückgreifen können.
Sterkrade war genau wie wir als Gruppenerster aus der NRW-Klasse aufgestiegen, allerdings konnten sie ihr starkes Spitzenbrett der Vorsaison nicht halten. Ihr Aufgebot für diesen Spieltag war zwar ordentlich, nominell waren wir bis auf Brett 1 aber überall favorisiert.
Es ging auch sehr gut los: Luca spielte gegen eine modische, von Anish Giri empfohlene Italienisch-Variante. Er kannte sich besser aus als Gegner Nikita Kantor und nach einem sehenswerten Damenopfer bekam er schnell Vorteil. Eine schöne Pointe sorgte für den Sieg in 20 Zügen. Fun Fact: Damit hat Luca bereits nach einer Woche NRW-Liga mehr Saisonsiege geholt als in der kompletten letzten Saison.
Auch der andere "Neuzugang" Jasper war wie gewohnt bestens vorbereitet. Gegen ein zweifelhaftes System von Martin Herud wickelte er schnell in ein besseres Endspiel ab, es zeichnete sich schon früh ein Spiel auf 2 Ergebnisse ab.
Auch die übrigen 3 Weißpartien sahen vielversprechend aus: Jonas machte Druck gegen Florian Stricker, Jörg zauberte gegen Ludger Grewe einmal mehr sein Jobava-System aufs Brett. Zeno war wieder an Brett 8 aktiv und er erreichte eine optisch ansprechende Stellung. Allerdings spielte er nach eigenen aussagen das Mittelspiel schwach weiter und stand dann eher schlechter. Insgesamt wurde den zahlreichen Kiebitzen und dem Schiedsrichter (den es diesmal nicht nach draußen verschlagen hat) wieder einiges geboten.
Nelson war nach seinem Auftaktsieg an Brett 1 natürlich motiviert. Erneut wurde er in der Eröffnung überrascht, diesmal vom starken Simon Knudsen, bekannt u.a. durch seinen Sieg beim Krefelder Weihnachtsopen 2021. Und erneut lies er sich mit Schwarz nicht beeindrucken und erhielt eine akzeptable Stellung. Knudsen hatte Angriff, aber Nelson hatte Wege zu gutem Spiel. Allerdings griff Nelson in Zeitnot fehl und hatte danach keine Chance mehr. 1-1.
An anderen Brettern sah es dafür umso besser aus: Martin hielt an einem Mehrbauern fest und es entstand die Materialkonstellation T gegen S + L. Allerdings waren die Türme von Martin sehr aktiv und die gegnerischen Figuren etwas lose. Martin konnte dies in Zeitnot in Materialgewinn ummünzen und recht überzeugend gewinnen. Jonas stand positionell klar besser und in beiderseitiger Zeitnot lehnte er Remis ab. Die Stellung konnte er nach eigener Aussage risikolos auf Gewinn spielen. Und so kam es auch: Jonas machte weiter druck und im Läuferendspiel konnte dann der volle Punkt eingefahren werden. Ein erneut sehr guter Saisonstart für unseren Kapitän und das 3-1.
Die restlichen Bretter gaben ebenfalls Grund zu Optimismus, wobei ein Kiebitz anmerkte, dass es vielleicht "zu gut" laufen würde. Wie dem auch sei, Zeno stand mittlerweile klar besser. Ein gutes Endspiel S gegen L mit genug Bauern um Gewinnideen zu entwickeln. Mutig opferte er einen Bauern, um durchzubrechen – die richtige Entscheidung, wie sich in der späteren Analyse zeigte. Damit erhöhten wir auf 4:1.
Nun waren die letzten Zweifler an einem Mannschaftssieg verstummt. Es spielten noch Bonni, Jasper und Jörg und es sah sehr gut aus. Jasper und Jörg hatten kurioserweise beide ein Endspiel L gegen S auf dem Brett. Beide erfreuten sich eines Mehrbauern, sodass es sehr gut aussah. Jasper machte es sich in Zeitnot etwas schwerer als nötig, er fand dann aber noch eine Gewinnidee. Ein Freibauer entschied zum 5-1. Bonni hatte im Mittelspiel eine Qualität gewonnen, es war allerdings noch nicht eindeutig. Pascal Werrn machte mit einem starken Läuferpaar Druck und in Zeitnot stellte Bonni die Partie komplett ein. Ich habe jedenfalls noch nie eine Stellung gesehen, in der eine Seite großen Materialvorteil hatte (in Bonnis Fall Turm und Figur), aber so schlecht stand. Alles hing in der Luft oder war gefesselt und als sich der Rauch verzog (wobei der Gegner wohl sehr ungenau abwickelte), entstand auch hier ein Endspiel S gegen L, wobei auch hier die Springerseite (Bonni) einen Minusbauern hatte. Allerdings konnte Bonni hier mit ein paar genauen Zügen ins Remis abwickeln. Währenddessen spielte Jörg eine überzeugende Partie zuende (ja, heute war er endlich mal in Spiellaune) und setzte den Schlusspunkt unter einen sehr erfolgreich verlaufenden Mannschaftskampf.
Somit konnten wir den Schwung vom Auftaktsieg gegen Bünde und die feierliche Stimmung vom gestrigen Sommerfest mitnehmen und gewinnen erneut gegen einen Ligakonkurrenten, diesmal sogar hoch mit 6,5:1,5. Wir blicken optimistisch in die weitere Saison. Weiter geht es dann am 10.November mit dem Stadtderby gegen Lasker.
KKS 1 gewinnt zum Oberliga-Auftakt 5:3 bei ASV 2
September 16, 2024
Am Freitag wurde ich gefragt, ob ich als Ersatz in der Ersten einspringen könnte. Klar, kann ich. Meine Form habe ich verschwiegen. Die Zweite, die gleichzeitig spiele und neu in der NRW-Liga ist sollte in Bestbesetzung starten. Hat sich gelohnt. 5-3 Sieg gegen Bünde. Auf der Hinfahrt herrschte im Auto Skepsis. Es fiel der Satz: […]
KKS 1 gewinnt zum Oberliga-Auftakt 5:3 bei ASV 2
September 16, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Am Freitag wurde ich gefragt, ob ich als Ersatz in der Ersten einspringen könnte.
Klar, kann ich. Meine Form habe ich verschwiegen.
Die Zweite, die gleichzeitig spiele und neu in der NRW-Liga ist sollte in Bestbesetzung starten.
Hat sich gelohnt. 5-3 Sieg gegen Bünde.
Auf der Hinfahrt herrschte im Auto Skepsis. Es fiel der Satz: Absteiger werden oft durchgereicht.
Bin mir aber nicht sicher ob der sich nicht doch auf Fußball bezog.
Leider ging es in Aachen nicht gut los. Ein Spieler fuhr zum falschen Spiellokal und kam anschließend zu spät. 0-1 nach 30 Minuten. Mein Gegner spielte die Tartakowervariante im Damengambit. Mmh, das spiele ich ja selbst und mit welcher Variante hat mich der Dieter am Freitag gequält? Ach ja,das mach ich auch. Und es funktionierte sehr gut ich erspielte mir (mit Hilfe des Gegners natürlich) einen soliden Vorteil. Doch leider übersah ich später in der Berechnung ein schönes Turmopfer (Ablenkungsmotiv) Nichts mehr zu retten 0-2.
Und jetzt? Jetzt fingen die Aachener an schlecht zu spielen. Gewinnzüge wurden nicht ausgeführt,
, Kombinationen wurden nicht widerlegt und, in schlechter stehende Endspiele abgewickelt.
Es waren überraschenderweise simple Fehler. Im Analyseraum herrschte an einigen Brettern Unglaube.Warum habe ich das nicht gesehen? Immerhin haben die meisten Aachener Spieler eine Elo um die 2200.
Schnell stand es 2,5 zu 2,5. An den drei verbliebenen Brettern standen wir 2mal auf Gewinn.
Brett 1 war wild . Dame+Bauer h4,g4 c4 vs Turm,Läufer,Springer +Bauer a5 und beide hatten gefühlt 10 Schachmöglichkeiten pro Zug.
Als klar war das der KKS den Mannschaftskampf gewinnen würde einigten sich die beiden
auf Remis. Die Partie wäre sicherlich durch einen groben Fehler entschieden worden, beide waren erschöpft und hatten wenig Zeit für den Rest der Partie.
Endstand 5-3.
Und was lerne ich daraus?
Nicht durch die Umstände ablenken lassen und den Mannschaftssinn verlieren.
Auch nach 0-2 Rückstand soll man in seiner Partie bleiben und nicht zaubern. Gegner machen Fehler und manchmal sind es zu viele.
Und, nach langer Rochade immer,aber auch wirklich immer, König b1 spielen.
von Arnd Goldenstein
Gelungenges Debüt in der NRW-Liga – KKS 2 gewinnt 5:3 gegen Bünde
September 15, 2024
Heute begann die Saison für unsere vielversprechende zweite Mannschaft, die als Aufsteiger nun die Herausforderung der starken NRW-Liga antritt. Wo wir in der letzten Saison häufig als Favoriten ins Rennen gingen, erwartet uns nun ein anderes Bild. Bereits am ersten Spieltag stand uns mit der SG Bünde ein erfahrenes und seit Jahren in der Liga […]
Gelungenges Debüt in der NRW-Liga – KKS 2 gewinnt 5:3 gegen Bünde
September 15, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute begann die Saison für unsere vielversprechende zweite Mannschaft, die als Aufsteiger nun die Herausforderung der starken NRW-Liga antritt. Wo wir in der letzten Saison häufig als Favoriten ins Rennen gingen, erwartet uns nun ein anderes Bild. Bereits am ersten Spieltag stand uns mit der SG Bünde ein erfahrenes und seit Jahren in der Liga etabliertes Team aus Ostwestfalen gegenüber.
Personell sieht es bei uns nicht sehr viel anders aus als letzte Saison. Einige Spieler wie etwa Andreas Wisskirchen wurden zurück an die Erste gegeben. Allerdings konnten wir unser größtes Talent Nelson Strehse (seines Zeichens Viertplatzierter der Deutschen U16-Meisterschaft) im Team halten. Er spielt nun ganz vorne an Brett 1, um gute Gegner zu bekommen. Kapitän Jonas Schwibbert wurde ebenfalls belohnt für eine überragende letzte Ligasaison und hütet ab jetzt Brett 2. Der Gros des Teams (Reinhard Bonnmann, Jörg Raasch, Boris Maric, Zeno Pfaar) ist auch zusammengeblieben und mit den 2 Rückkehrern Jasper Langner und Luca Klemenz sind wir optimistisch für die neue Saison.
Die Aufstellung gegen Bünde war also folgendermaßen: Nelson, Jonas, Bonni, Jörg, Boris, Luca, Jasper, Zeno. Wahrlich eine junge und ambitionierte Mannschaft.
Gegen Bünde versprach es ein offener Kampf zu werden (laut Elozahlen gab es keinen großen Favoriten) und so begann e auch: Nelson wurde bei seiner Premiere an Brett 1 bereits im 3.Zug vom starken Pascal Brunke überrascht und es entstand eine interessante Stellung mit asymmetrischer Bauernstruktur, in der Nelson aber gut stand. Jonas erreichte mit Weiß angenehmes Spiel gegen Thomas Nordsieck, Bonni hatte mit Schwarz keine Probleme gegen das harmlose System von IM Carsten Pieper-Emden und Jörg bekam gegen Christian Brunke sein heißgeliebtes Jobava-System aufs Brett.
Boris spielte mit Schwarz gegen Ilija Jonas Kettler, auch hier entstand eine komplexe Stellung. Luca lieferte sich mit Boris Brosig lange Zeit ein Theorieduell in einer Variante, die aber als besser für Weiß gilt. Jasper ließ gegen den jungen Kiril Konovalov mit Schwarz nichts anbrennen, während Zeno am letzten Brett ein frühes Remisangebot von Ralf Danielmeier ablehnte – er wollte mehr.
Nach ein paar Stunden sah es dann sehr gut aus: Jasper übersah leider eine Gewinntaktik, aber zumindest der halbe Punkt war nie in Gefahr. Auch Jörg machte sehr früh remis. Die vollen Punkte holten wir woanders: Luca hatte trotz einiger Wackler zwischendurch eine dominante Stellung mit Läuferpaar und Angriff erreicht, was er dann auch sehr überzeugend verwertete. Nelson wurde einmal mehr zum Matchwinner nach einer sauber vorgetragenen Partie. Ein gelungener Einstand an Brett 1 gegen einen guten Gegner! Zeno hingegen übersah einen Gewinn und musste sich letztlich mit einem Remis begnügen. Dennoch - beim Zwischenstand von 3.5-1.5 - waren wir alle optimistisch, dass es zum Mannschaftssieg reicht, brauchten wir doch nur noch 1 Punkt aus 3 noch laufenden Partien.
Diese hatten es allerdings in sich und in 2 Fällen standen wir leider gar nicht gut: Boris hat im Mittelspiel ein paar Bauern verloren und wickelte letztendlich in ein Endspiel S gegen L+B ab, das normalerweise natürlich Remis ist, in Boris' Fall war sein Springer leider am Rand, und der Bauer lief durch.
So lag es an Bonni und Jonas, den Mannschaftskampf zu entscheiden. Jonas war ebenfalls zwischendurch in eine sehr schlechte Stellung mit Minusbauern geraten, hielt den Laden aber dicht. In beiderseitiger Zeitnot hatte er schon den Bauern zurückgewonnen und konnte sich vollständig konsolidieren. Ein geschickt platziertes Remisangebot wurde angenommen - 4:3!
Dass Bonni etwas holen würde, war indes nie gefährdet. Er erreichte ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und TÜrmen mit 2 Mehrbauern. Die Bauern liefen, der Gegner war machtlos – der entscheidende Sieg zum 5:3-Endstand!
Mit diesem wichtigen Auftaktsieg gegen ein solides NRW-Liga-Team und möglichen Konkurrenten im Abstiegskampf starten wir vielversprechend in die neue Saison. Das kannn sich sehen lassen! Es bleibt spannend, denn bereits nächsten Sonntag steht das vorverlegte Spiel gegen Sterkrade-Nord an. Ein gelungener Start, der Lust auf mehr macht!
Bamberg Open 2024 – Nachbericht
September 8, 2024
Vom 4.9. bis zum 8.9. waren 4 KKSler in Bamberg, um die offene Fränkische Meisterschaft, besser bekannt als Bamberg Open, zu spielen. Für Luca Klemenz, Zeno Pfaar und Johannes Theisen war es die Premiere in der Welterbestadt, Jasper Langner war bereits 2022 am Start und spielte dort eines der schwächsten Turniere seiner Karriere. Dennoch waren […]
Bamberg Open 2024 – Nachbericht
September 8, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Vom 4.9. bis zum 8.9. waren 4 KKSler in Bamberg, um die offene Fränkische Meisterschaft, besser bekannt als Bamberg Open, zu spielen. Für Luca Klemenz, Zeno Pfaar und Johannes Theisen war es die Premiere in der Welterbestadt, Jasper Langner war bereits 2022 am Start und spielte dort eines der schwächsten Turniere seiner Karriere. Dennoch waren alle 4 voller Vorfreude, als frühmorgens am Mittwoch in Köln der ICE betreten wurde.
Wir waren mit der Anmeldung spät dran und daher waren die besten Unterkünfte lange weg. So blieb uns nur eine rustikale Wohnung im beschaulichen Eggolsheim, ca. 20km von Bamberg und mit S-Bahn-Anschluss. Die Hinfahrt verlief reibungslos, bis auf den Umstieg in Forchheim, wo der Bus einfach nicht aufgemacht hat und uns weggefahren ist. So mussten wir uns noch ziemlich beeilen, um zum Turnierstart da zu sein. Dies und die Tatsache, dass nicht viele Züge nach Eggolsheim fuhren und zudem der Bahnhof 30 Minuten zu Fuß von der Wohnung war, sorgte für einige Belastungen. Tatsächlich spielte nur einer der Vier das Turnier voll durch, aber dazu später mehr..
Gespielt wurde in den Harmoniesälen in der Bamberger Altstadt, wo übrigens die erste Verfassung auf Bayerischem Boden geschrieben wurde (was natürlich in der Ansprache vor dem Turnier erwähnt wurde). Insgesamt war es ein starkes Teilnehmerfeld. Neben 2 GMs waren auch einige IMs am start, darunter der nominelle Turnierfavorit Ruben Köllner, außerdem war das Feld voll von jungen, hungrigen Talenten. Aus dem Kölner Raum waren auch ein paar Bekannte da, Ford-Vielspieler Michael Wolff und Frank Gerdell von Grünfeld waren genauso im A-Open wie wir 4.
Runde 1 begann wechselhaft für uns: Luca und Jasper waren favorisiert, doch nur Luca konnte eine relativ einseitige Partie gegen Moritz Sesselmann (1873) gewinnen. Jasper stand aus der Eröffnung heraus auf Gewinn, übersah dann aber einige Ressourcen des Gegners, Lokalmatador Tizian Steiner (1897) und stand plötzlich auf Verlust, bevor der Gegner überhastet eine Qualität gab, wonach es Remis war. Ärgerlich: Die Uhren waren auf Modus 21 eingestellt, allerdings war Modus 19 richtig. Die Bitte des Schiedsrichters die Uhren vor der Partie entsprechend umzustellen, kam nicht überall an, so auch nicht bei Jasper. Resultat: 15 Min Extrazeit statt 30 und viel Verwirrung. Das hätten die Turnierorganisatoren besser regeln bzw. kommunizieren können.
Zeno und Johannes bekamen schwierige Paarungen, Ediz Kocak (2177) machte gegen Zeno Druck, Zeno konnte seine haltbare Stellung letztendlich doch nicht halten. Johannes nutzte das strategisch zweifelhafte Spiel von Jörg Stock (2114) nicht aus und brach in Zeitnot dann völlig ein. Ein insgesamt schwieriger Start, immerhin bekamen wir noch den letzten Zug nach Eggolsheim.
Runde 2 hielt spannende Paarungen bereit: Luca gegen den jungen FM Cedric Chassard (2289), Johannes gegen Connor Koppe (1996). Jasper war Favorit gegen Julian Weber (1804). Dieser Name wird übrigens noch öfters in diesem Nachbericht auftauchen. Zeno war ebenfalls Favorit gegen Moritz Sesselmann. Es stand eine Doppelrunde bevor (9:30 Uhr und 16 Uhr), Jugendwart Reinhard Bonnmann rief "6 bis 8 Punkte" aus - daraus wurde dann leider gar nix.
Es begann kurios. Der "Dorfbus" sollte uns zur S-Bahn bringen. Eine Station nachdem wir eingestiegen waren wollte eine 5-er Gruppe ebenfalls zusteigen. Die Fahrerin erklärte, der Bus sei nur für 8 Gäste und sie sind wieder raus. Nochmal Glück gehabt! Pech allerdings mit der S-Bahn, die 25 min zu spät kam und wir uns somit ganz schön beeilen mussten, um noch zur Runde zu kommen.
Leider war es eine rabenschwarze Runde für uns. Zeno opferte in der Eröffnung ein paar zu viele Bauern (4!), Johannes verwertete eine Traumstellung nicht, Luca stand solide und bekam sogar gute Gewinnchancen, verspielte aber alles in Zeitnot. Jasper erreichte nur ein Remis gegen einen gut vorbereiteten Gegner.
Nach einer kleinen Stärkung in einem Bamberger Restaurant sollte in Runde 3 nun alles besser werden. In der "Hitzeschlacht" (so nannte es der Turnierberichterstatter - es war 32 Grad) fuhren wir immerhin 3 Punkte ein. Luca konnte sich "rächen" mit einem Sieg gegen Julian Weber. Zeno, der von uns 4 sicher am ambitioniertesten und hungrigsten war, feierte seinen ersten Turniersieg in einer wilden, Pfaar-typischen Partie gegen Thomas Kromer (1909). Auch das solide Remis von Johannes gegen den talentierten Niklas Heinisch (1947) war ein Achtungserfolg - leider sollte es die letzte Partie von Johannes sein. Er wurde krank und stieg aus dem Turnier aus. Jasper setzte seine Remis-Serie gegen Thomas Kunte (1963) fort - er hatte sicher auf mehr gehofft.
Der nächste Tag (endlich keine Doppelrunde!) wurde ebenfalls denkwürdig. Das morgendliche Blitzturnier wurde genauso ausgelassen wie eine geplante Fahrt nach Nürnberg. Stattdessen haben wir gemacht, was man im KKS so macht: Eröffnungsvorbereitung. "Vollgesogen mit Theorie" wurde erstmal Bierhaxe gegessen (mit gefühlt 200 Fliegen - wir mussten sogar reingehen). Die Partien liefen dann leider nicht so gut wie erhofft.
Jasper wurde von einem seltenen und unkritischen Zug erwischt. Er bekam eine gute Stellung, wickelte aber ab in ein ungleichfarbiges Läufer-Mittelspiel, in dem er einen schwachen König hatte und das er "völlig falsch" einschätzte. Dave Möwisch (1950) konnte Angriff initiieren und beendete mit einem Mattangriff. Bei Luca und Zeno lief es ebenfalls nicht glatt, aber hier war endlich mal das Glück auf unserer Seite. Luca wurde von Igor Spiric (2197) überspielt, nachdem er das Mittelspiel völlig falsch behandelte. In beiderseitiger Zeitnot fand er aber Ressourcen und hatte dann mindestens Dauerschach. Der Gegner wollte mehr und nach einem taktischen Patzer verblieb Luca mit einem klar gewonnenen Springerendspiel. Keine schwierige Aufgabe für den "Endspielgott" - Sieg! Zeno kam sehr gut aus der Eröffnung, spielte auch fragwürdig weiter und Gegner Julian Weber hatte Mattangriff. Allerdings griff auch er fehl und Zeno konnte letztendlich das Endspiel gewinnen.
Am nächsten Tag (wieder Doppelrunde) ging es turbulent weiter. Luca, für den es mit Abstand am besten lief, war jetzt auch am kränkeln. Einem geplanten frühen Remisgebot kam Gegner Gerhard Lorscheid (2142) nach 5 Zügen zuvor. Daraufhin stieg Luca genau wie zuvor Johannes komplett aus dem Turnier aus. Jasper war ebenfalls krank und setzte die Morgenrunde aus, er hatte jedoch noch etwas gutzumachen. In der 6.Runde gab es mit Michael Schimmer (1802) ein wirklich machbares Los und tatsächlich wurde es eine einseitige Partie und Jasper feierte endlich seinen ersten Sieg. Zeno bekam mit Christian Müller (2162) und Christoph Sesselmann (2003) anspruchsvolle Gegner vorgesetzt, zeigte sich aber mit beiden absolut auf Augenhöhe. 2 Remis in Folge, das ist bei Zeno wohl auch noch nie vorgekommen. Damit waren beide halbwegs wieder im Turnier.
Runde 7 sollte am nächsten Tag um 9:30 starten und Jasper und Zeno strebten nach einem Abschlusssieg. Leider war die Wohnung voll von Mücken und daher waren alle übermüdet. Jasper kam gegen Martin Lehmann (1957) sehr schlecht aus der Eröffnung und war mit einem frühen Remis noch gut bedient. Zeno, der immer besser ins Turnier gefunden hatte, gewann dafür relativ glatt gegen Ralf Riemer (1997). Welch Befreiungsschlag nach einer reihe von eher dürftigen Turnierauftritten für Zeno!
Was dann nach dem Turnier passierte, ist an Dramatik nicht zu überbieten!
Luca war schon auf dem Nachhauseweg, die anderen 3 noch eine Weile in Bamberg. Kurz vor Zugabfahrt bemerkte Johannes, dass er seinen Rucksack im Eiscafe vergessen hatte! Er musste aussteigen und suchte den verbleibenden Tag nach dem Rucksack (Ergebnis: offen). Für Jasper und Zeno ging es normal weiter nach Hause. In Köln wurde dann auch Jasper klar, dass er etwas in Bamberg gelassen hatte (Jacke inkl. Schlüsseln!). Diese wurde zum Glück bereits in den Harmoniesälen gefunden.
Insgesamt war es ein episches Turnier mit vielen lustigen Anekdoten. Für Luca und vor allem Zeno lief es am Brett auch ganz gut. Jasper und Johannes hatten leider etwas Pech. Doch eines steht fest: Dieses Turnier wird uns in lebhafter Erinnerung bleiben.
Gelungener Auftakt! – 3.Mannschaft startet mit 5:3 in Troisdorf in die Regionalligasaison
September 1, 2024
Der gute Wille hat sich beinahe mal wieder nicht ausgezahlt. Um trotz der miesen Erfahrungen in der letzten Saison der Verkehrswende nochmal eine Chance zu geben, wollten fast alle mit der Bahn nach Troisdorf reisen. Geeignete Verbindungen hatte ich schon vor über einer Woche herausgesucht, es schien sich um eine beherrschbare Geschichte zu handeln. Die […]
Gelungener Auftakt! – 3.Mannschaft startet mit 5:3 in Troisdorf in die Regionalligasaison
September 1, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Der gute Wille hat sich beinahe mal wieder nicht ausgezahlt. Um trotz der miesen Erfahrungen in der letzten Saison der Verkehrswende nochmal eine Chance zu geben, wollten fast alle mit der Bahn nach Troisdorf reisen. Geeignete Verbindungen hatte ich schon vor über einer Woche herausgesucht, es schien sich um eine beherrschbare Geschichte zu handeln. Die meisten wollten mit dem RE8 um 10.07 Messe/Deutz fahren, wobei wir uns unterschiedliche Bahnhöfe als Ausgangspunkte ausgesucht hatten, wie es halt für jeden gerade passte. Kurz nach 7 kam ich mal auf die Idee, meine Fahrt nach Deutz zu planen und siehe da - die am besten geeignete 1 fiel kommentarlos aus. Na gut. Gegen 8.30, die Frühstücksvorbereitung lief auch Hochtouren, das Brötchen wartete auf den ersten Biss, guckte ich nochmal nach - der RE8 war weg, fiel einfach aus. Die Verkehrswende strapazierte unseren guten Willen. Also ganz schnell die vier Mitfahrer angefunkt und die S19 als Plan B verkauft. Das ging zum Glück erstaunlich schnell, ich konnte alle rechtzeitig erreichen. Danach ging es unspektakulär weiter, auch wenn mein Frühstück etwas hektischer verlief. Wir waren rechtzeitig vor Ort, wo unser Ersatzspieler Denny bereits wartete.
Da meine Schiri-Kollegen Johannes und Philipp verhindert waren, hatte ich Christoph um Übernahme des Mannschaftsfüherpostens gebeten und mich selbst zum Wettkampfleiter ernannt. Es ging endlich los. Zunächst war, von Emils Brett 1 und Farhads Brett 2 vielleicht abgesehen, nicht besonders viel los. Beide setzten ihre Bretter schon frühzeitig in Brand. Aber es dauerte gut 2 1/2 Stunden, bis sich Zählbares ergab. Christoph erzielte das 1:0. Ein toller Befreiungsschlag. Nicht sehr viel später legte Emil nach, eine sehr überzeugende Angriffspartie ohne erkennbare Gegenchancen. Ich war etwas frustriert, weil ich mich wohl verrechnet hatte und statt eines Bauern eine gedrückte Stellung bekam. Den Bauern hätte ich zwar schnappen können, aber ich war mir sicher, dass mein Gegner den etwas später unter sehr guten Umständen zurückholen konnte. Davon war er hinterher auf Nachfrage nicht überzeugt, ich hab's noch nicht überprüft. Mal sehen. In der Zwischenzeit steuerten Götz und Thomas ungefährdete Punkteteilungen bei. Es sah also sehr gut aus. Zwar hatte sich Osamas Gegner die bessere Stellung erarbeitet und bei mir mehrten sich die Herausforderungen, aber Denny stand offenbar ok und Farhad eigentlich auf Gewinn. Einziges Manko: Die knappe Zeit.
Die knappe Zeit spielte dann aber keine Rolle mehr, Farhads Angriff schlug durch, 4:1 für uns. Kurz danach gab es an Brett 3 eine Überraschung. Osamas Gegner gewann eine Figur, wobei die entstandene Endspielstellung etwas undurchsichtig blieb. Prompt übersah der unglückliche Troisdorfer eine Mattfalle und musste die Segel streichen. Arabisches Matt, wie ich inzwischen gelernt habe. Damit war die Sache endgültig gelaufen, mein letztes Übersehen in schon verlorener Stellung war bedeutungslos, ich konnte völlig sorgenfrei aufgeben. Kurz danach musste sich auch Denny geschlagen geben, nachdem er nach und nach in Schwierigkeiten geraten war. Wir hatten unser Auftaktmatch 5:3 gewonnen und nahmen Punkte mit, die wir in der vergangenen Saison oftmals liegen ließen, so auch gegen unseren heutigen Gegner. Die Liga ist sehr eng, es ist ein ausgesprochen wichtiger Sieg, der uns optimistisch auf den weiteren Verlauf blicken lässt.
Epilog zur Verkehrswende: Ich hatte nahezu unfassbares Glück, als ich Messe/Deutz im Keller ankam. Nächste 1 nach Weiden-West in 3 Minuten. Aber die übernächste in 33 und die überübernächste in 63 Minuten. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was in den späteren Bahnen bei über 30 Grad ohne funktionierende Klimaanlage los war. Das nächste Mal dann wohl doch wieder Auto...
Mannschaften in der Saison 24/25
August 24, 2024
In der neuen Saison, die bereits am 1.September startet, sind insgesamt 9 Erwachsenenteams gemeldet. Die ersten beiden spielen auf NRW-Ebene, die 3. und 4. Mannschaft im SV Mittelrhein und die restlichen Teams im Kölner Schachverband. Unsere erste U20-Mannschaft, der ganze Stolz der Jugendarbeit im Verein, spielt erstmals Jugendbundesliga! Alles zu den Teams in einer Übersicht. […]
Mannschaften in der Saison 24/25
August 24, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
In der neuen Saison, die bereits am 1.September startet, sind insgesamt 9 Erwachsenenteams gemeldet. Die ersten beiden spielen auf NRW-Ebene, die 3. und 4. Mannschaft im SV Mittelrhein und die restlichen Teams im Kölner Schachverband. Unsere erste U20-Mannschaft, der ganze Stolz der Jugendarbeit im Verein, spielt erstmals Jugendbundesliga! Alles zu den Teams in einer Übersicht. Dazu einfach auf die Links klicken.
1.Mannschaft - Oberliga NRW
2.Mannschaft - NRW-Liga 1
3.Mannschaft - Regionalliga Mittelrhein
4.Mannschaft - Verbandsliga Mittelrhein - Nord
5.Mannschaft - Bezirksliga Köln - Ost
6.Mannschaft - Bezirksklasse Köln - Ost
7.Mannschaft - 1.Kreisklasse Köln - Ost
8.Mannschaft - 1.Kreisklasse Köln - West
9.Mannschaft - 2.Kreisklasse Köln
U20 1 - Jugendbundesliga West
Schachgewitter in Dortmund: KKS-Kämpfer trotzen den Stürmen des Sparkassen-Open!
August 18, 2024
In den letzten neun Tagen verwandelte sich Dortmund erneut in die Bühne für ein monumentales Schachspektakel: Das Sparkassen-Open. Neun Runden, die an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten waren, verlangten den Teilnehmern alles ab. Unter den Kämpfern am Brett waren auch vier wackere Recken des KKS, die sich mutig den Herausforderungen des A- und B-Opens […]
Schachgewitter in Dortmund: KKS-Kämpfer trotzen den Stürmen des Sparkassen-Open!
August 18, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
In den letzten neun Tagen verwandelte sich Dortmund erneut in die Bühne für ein monumentales Schachspektakel: Das Sparkassen-Open. Neun Runden, die an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten waren, verlangten den Teilnehmern alles ab. Unter den Kämpfern am Brett waren auch vier wackere Recken des KKS, die sich mutig den Herausforderungen des A- und B-Opens stellten.
Nelson Strehse, der erstmals mit einer Elozahl von über 2200 ins Turnier zog, schien zunächst weit von seiner Bestform entfernt. Die erste Runde endete in einer unerwarteten und bitteren Niederlage – ein unnötiger Rückschlag, der ihn hart traf. Auch gegen den Internationalen Meister Kulon lag ein Sieg in greifbarer Nähe, doch erneut schien das Schicksal gegen ihn zu sein. Mit lediglich 2 Punkten aus den ersten 5 Runden drohte das Turnier für Nelson zum Debakel zu werden, auch wenn seine Partien durchaus vielversprechend waren.
Doch dann, wie ein Phönix aus der Asche, startete Nelson eine atemberaubende Aufholjagd. Mit 4 Siegen aus den letzten 4 Runden zeigte er eine beeindruckende Leistung. Besonders hervorzuheben ist seine letzte Partie gegen die Internationale Meisterin Buksa. Nelson, in einer scheinbar ausweglosen Position mit den schwarzen Steinen, bewahrte die Ruhe. Stück für Stück glich er aus und brachte Buksa in schwere Zeitnot. Als sie überzog, fand Nelson mit meisterhafter Präzision verborgene Ressourcen und führte seine Mehrfigur souverän zum Sieg. Eine Glanzleistung, die in Erinnerung bleiben wird!
Für Jonas Schwibbert und Johannes Theisen verlief das Turnier leider weniger glanzvoll. Jonas kämpfte tapfer, doch das Spielpech schien ihm treu zu bleiben. Johannes, der erstmals in Dortmund am Start war, musste sich im A-Open als einer der nominell schwächsten Spieler behaupten, was sich leider auch im Ergebnis widerspiegelte. Doch selbst er durfte einen schönen Sieg für sich verbuchen und konnte zumindest einen kleinen Triumph feiern.
Im B-Open trat unser Neuzugang Daniel Tupac Yupanqui Herrera an und schrieb seine eigene Erfolgsstory. Mit 4,5 Punkten aus den ersten 5 Runden avancierte er zur wahren Turniersensation. Auch wenn er in der 6. Runde seine erste Niederlage hinnehmen musste, zeigte er in der Schlussrunde wieder seine Stärke und sicherte sich einen beeindruckenden Sieg. Am Ende stand Daniel auf einem sensationellen 7. Platz von 191 Teilnehmern und durfte sich über ein sattes Elo-Plus von über 130 Punkten freuen.
Insgesamt war das Sparkassen-Open eine wertvolle Erfahrung für die Recken des KKS, auch wenn nicht jeder den erhofften Erfolg verbuchen konnte. Doch in jedem von ihnen brennt nun ein neues Feuer, bereit, beim nächsten Turnier wieder aufs Neue zu entfachen und sich den Herausforderungen zu stellen, die das königliche Spiel bereithält.
Seul und Sprenger sind zurück!
Juli 18, 2024
Ein Hauch von Geschichte, ein Versprechen der Zukunft – der KKS begrüßt mit Stolz die Rückkehr zweier Schachgrößen, die nicht nur durch ihr Talent, sondern auch durch ihre bemerkenswerte Leidenschaft und Intelligenz bestechen: Großmeister Jan Michael Sprenger und IM Georg Seul. ### Jan Michael Sprenger: Ein Meister der Theorie und Praxis Geboren 1982, hat GM […]
Seul und Sprenger sind zurück!
Juli 18, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Ein Hauch von Geschichte, ein Versprechen der Zukunft – der KKS begrüßt mit Stolz die Rückkehr zweier Schachgrößen, die nicht nur durch ihr Talent, sondern auch durch ihre bemerkenswerte Leidenschaft und Intelligenz bestechen: Großmeister Jan Michael Sprenger und IM Georg Seul.
### Jan Michael Sprenger: Ein Meister der Theorie und Praxis
Geboren 1982, hat GM Jan Michael Sprenger in der Welt des Schachs einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen Deutschlands hinausreicht. Als junger Spieler lernte er das Schachspiel von seiner Kinderfrau und fand bald seine Leidenschaft im Königsgambit, das er heute jedoch als „Schrott-Eröffnung“ bezeichne. Mit einer höchsten Elo-Zahl von 2537 und einer tiefen Verbindung zur Schachtheorie hat Sprenger nicht nur auf dem Brett, sondern auch abseits davon beeindruckt.
Sprenger ist nicht nur ein Schachspieler, sondern auch ein angesehener Akademiker. Als Professor an der Universität Turin, spezialisiert auf Mathematik und Philosophie, bringt er eine einzigartige Perspektive auf die Entscheidungsprozesse im Schach. Seine analytischen Fähigkeiten und sein tiefes Verständnis der Entscheidungstheorie haben ihn zu einem gefragten Schachproblemkomponisten gemacht.
In der Schachgemeinschaft ist Sprenger für seine offenen Diskussionen bekannt, wie etwa über den Fall Niemann und seine kritischen Ansichten zu Ex-Weltmeister Carlsen. Seine Rückkehr zum KKS verspricht nicht nur spannende Partien, sondern auch eine Bereicherung der intellektuellen Schachkultur des Vereins.
### Georg Seul: Die strategische Konstante
IM Georg Seul ist eine feste Größe in der deutschen Schachszene, zuletzt in der 2.Liga in Koblenz aktiv. Mit seinen strategischen Fähigkeiten und seiner ruhigen, analytischen Spielweise hat er sich einen Namen gemacht. Seuls Rückkehr zu den Kölner Schachfreunden markiert einen bedeutenden Moment, da er nicht nur als starker Spieler, sondern auch als Mentor und inspirierende Figur für jüngere Spieler geschätzt wird. Dies konnte er bereits im letzten Jahr unter Beweis stellen, als er in unserem Vereinsheim einige gut besuchte Trainingsstunden gab.
Seul hat in seiner Karriere zahlreiche Turniere bestritten und dabei immer wieder seine Stärke in den entscheidenden Momenten bewiesen. Seine Fähigkeit, komplexe Stellungen präzise zu navigieren, macht ihn zu einem wertvollen Mitglied des Teams und zu einem Vorbild für aufstrebende Schachtalente.
### Die Bedeutung der Rückkehr
Die Rückkehr von Jan Michael Sprenger und Georg Seul ist mehr als nur eine Verstärkung des Teams. Sie symbolisiert eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Tradition und Innovation. Beide Spieler bringen nicht nur ihre außerordentlichen Fähigkeiten und Erfahrungen mit, sondern auch eine Leidenschaft für das Spiel, die ansteckend ist und die gesamte Vereinsgemeinschaft inspirieren wird.
Mit Sprenger und Seul an ihrer Seite blickt der KKS in eine glänzende Zukunft, in der das Streben nach Exzellenz und der Geist des Schachsports weiterhin gedeihen werden. Ihre Rückkehr ist ein Fest für die gesamte Schachgemeinschaft und ein Versprechen für viele aufregende Partien und unvergessliche Momente.
Willkommen zurück, Jan Michael Sprenger und Georg Seul! Die Bretter sind bereit, die Uhren ticken, und das Abenteuer beginnt erneut.
KKSler unterwegs in Frankreich
Juli 9, 2024
3 KKsler und ein Ex-KKSler sind beim „Open des Vins du Médoc“ angetreten, einem kleinen Turnier im französischen Hourtin, nahe der Atlantikküste: Wieder-Neuzugang Georg Seul, Adrian Tugui, Frank Gerdell und ich. Das Turnier hat 9 Runden und ist mit 70 Teilnehmern, darunter vielen talentierten Jugendspielern, eher beschaulich. Am Ende wurden viele Preise in Form […]
KKSler unterwegs in Frankreich
Juli 9, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
3 KKsler und ein Ex-KKSler sind beim "Open des Vins du Médoc" angetreten, einem kleinen Turnier im französischen Hourtin, nahe der Atlantikküste: Wieder-Neuzugang Georg Seul, Adrian Tugui, Frank Gerdell und ich.
Das Turnier hat 9 Runden und ist mit 70 Teilnehmern, darunter vielen talentierten Jugendspielern, eher beschaulich. Am Ende wurden viele Preise in Form von hochwertigen Médoc-Weinen vergeben, und die ersten 6 Teilnehmer erhielten als Preis einen der Platzierung entsprechenden Bruchteil Ihres Gewichts in Wein aufgewogen. Adrian musste als Zweitplatzierter also die Hälfte seines Gewichts und Georg mit einem nach etwas Pech noch versöhnlichen 4. Platz ein Viertel seines Gewichts mit nach Hause tragen. Angaben über die genau Anzahl der Flaschen verbieten sich aus datenschutzrechtlichen Gründen.
Mit nur einer Doppelrunde und zwei möglichen "Buys" lief alles sehr entspannt ab. Die meisten angereisten Spieler logierten mit Turnierrabatt auf einer tollen 4-Sterne Campingplatzanlage (im Mobilehome, oder Zelt).
Die Turnierinfos finden sich unter: http://echecs.asso.fr/FicheTournoi.aspx?Ref=622644
Vielen Danke an Rike-Wohlers-Armas, und Jules Armas und dem Schachclub "Echiquier Médocains", die dieses Turnier schon seit Jahrzehnten Jahr für Jahr organisieren.
Eine sehr schöne Idee, die ich hier zum ersten Mal sah: Zu jeder Runde ein Preis für den Sieg gegen die größte Ratingdifferenz.
Bericht von Boris Maric
Saisonabschlussblitzturnier morgen!!
Juni 27, 2024
Kurzfristig nochmal ein paar Infos zum lang ersehnten, traditionellen Saisonabschlussblitz kurz vor Schuljahresende: 11 Runden 3+2 Schweizer System Geld/Sachpreise wurden angekündigt (ohne Gewähr) Morgen ab 20 Uhr im KKS!
Saisonabschlussblitzturnier morgen!!
Juni 27, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Kurzfristig nochmal ein paar Infos zum lang ersehnten, traditionellen Saisonabschlussblitz kurz vor Schuljahresende:
11 Runden 3+2 Schweizer System
Geld/Sachpreise wurden angekündigt (ohne Gewähr)
Morgen ab 20 Uhr im KKS!
Einladung zur Schach- und Musikperformance REReunion
Juni 21, 2024
Experimentelles Musikensemble „Now My Life Is Sweet Like Cinnamon“. Seit Ende 2023 arbeiten sie an einer neuen Performance namens RE:Reunion, die die Bereiche Musik und Schach miteinander verbindet. Als Grundlage der Arbeit dient die Performance Reunion von John Cage, Lowell Cross und anderen aus dem Jahr 1968. Kurz erklärt geht es dabei um ein modifiziertes […]
Einladung zur Schach- und Musikperformance REReunion
Juni 21, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Experimentelles Musikensemble "Now My Life Is Sweet Like Cinnamon". Seit Ende 2023 arbeiten sie an einer neuen Performance namens RE:Reunion, die die Bereiche Musik und Schach miteinander verbindet.
Als Grundlage der Arbeit dient die Performance Reunion von John Cage, Lowell Cross und anderen aus dem Jahr 1968.
Kurz erklärt geht es dabei um ein modifiziertes Schachbrett, das bei jeder Stellungsänderung die Audiosignale der Musiker beeinflusst und neu miteinander verschaltet. Dadurch wird eine konstante Interaktion zwischen Spiel und Musik ermöglicht.
Diese Aufführung könnte für viele Schachbegeisterte eine spannende Angelegenheit sein.
Termine
23.06.23 Kunsthaus Troisdorf 18:00 (
https://shorturl.at/soddA
)
29.06.23 Alte Feuerwache Köln 20:00 (
https://www.qultor.de/veranstaltungen/re-reunion
)
30.06.23 Alte Feuerwache Köln 20:00 (
https://www.qultor.de/veranstaltungen/re-reunion
)
Bild- und Videomaterial der Uraufführung
https://nowmylifeissweetlikecinnamon.com/re-reunion
Bewegung bei uns im KKS
Juni 19, 2024
**Bewegung bei uns im KKS** Die Neuzugänge der letzten Saison, darunter natürlich auch FM Oliver Stork, haben sich diese Saison bewährt und möchten wohl alle bleiben. Diese Erfolgsgeschichte setzt sich fort, und wir können bereits früh einige namhafte Neuzugänge für die kommende Spielzeit vermelden: Unser langjähriger Turnierleiter Jasper Langner kehrt nach einer Saison beim SV […]
Bewegung bei uns im KKS
Juni 19, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
**Bewegung bei uns im KKS**
Die Neuzugänge der letzten Saison, darunter natürlich auch FM Oliver Stork, haben sich diese Saison bewährt und möchten wohl alle bleiben. Diese Erfolgsgeschichte setzt sich fort, und wir können bereits früh einige namhafte Neuzugänge für die kommende Spielzeit vermelden:
Unser langjähriger Turnierleiter Jasper Langner kehrt nach einer Saison beim SV Grünfeld wieder zu seinem Herzensverein zurück. Das freut uns ganz besonders!
Vom befreundeten Innenstadtrivalen Satranc wechseln gleich zwei Spieler an die Weyerstraße: Farhad Karimi, bereits ein Urgestein der Kölner Schachszene, der vor vielen Jahren schon einmal bei uns aktiv war, und Osama Al Soliman, der sich derzeit im Aufwind befindet und beim KKS den nächsten Schritt nach vorne machen möchte. Beide kommen aus der ersten Mannschaft von Satranc und besetzten dort letzte Saison vordere Bretter.
Außerdem können wir bisher unseren Königstransfer präsentieren: FM Zsigmond Szaibely. Der gebürtige Ungar spielte zuletzt für Empor Berlin, lebt aber schon länger im Kölner Raum, wo er schachlich aktiv ist und unter anderem das KKS-Herbstturnier 2022 gewinnen konnte.
Neben den während der Saison zu uns gestoßenen Spielern ist der Verein sehr breit für die nächste Spielzeit aufgestellt. Sogar die Bildung einer neunten Mannschaft wird erwogen.
Diese Neuzugänge und Rückkehrer stärken unser Team enorm und lassen uns mit großer Zuversicht in die kommende Saison blicken. Wir freuen uns auf spannende Partien und viele Erfolge mit unseren neuen und alten Freunden beim KKS!
Saisonrückblick
Mai 26, 2024
Eine ereignisreiche Saison liegt hinter uns. Heute bestritt die 8. Mannschaft ihren letzten Saisonkampf und damit haben nun alle Teams die Spielzeit beendet. Zeit für einen Rückblick: Erwachsenenteams 1. Mannschaft Die 1. Mannschaft stieg letztes Jahr sensationell in die 2. Bundesliga auf. Diese Saison waren wir trotz des Wechsels von FM Oliver Stork (und ein […]
Saisonrückblick
Mai 26, 2024 . By Jasper Langner . Leave Comment
Eine ereignisreiche Saison liegt hinter uns. Heute bestritt die 8. Mannschaft ihren letzten Saisonkampf und damit haben nun alle Teams die Spielzeit beendet. Zeit für einen Rückblick:
Erwachsenenteams
1. Mannschaft
Die 1. Mannschaft stieg letztes Jahr sensationell in die 2. Bundesliga auf. Diese Saison waren wir trotz des Wechsels von FM Oliver Stork (und ein paar weiteren) an die Weyerstraße einer der großen Außenseiter in der Liga. Dennoch schlugen wir uns gut, holten einige Siege und erreichten Platz 8 von 10, auch wenn dies nicht zum Klassenerhalt gereicht hat. Highlight war sicher der letzte Spieltag beim Aufsteiger aus Düsseldorf mit Olivers Remis gegen Jorden van Foreest.
2. Mannschaft
Die 2. Mannschaft war wegen einiger Wechsel und der Ersatzstellungsregel in der 2. Bundesliga Mitfavorit auf den Aufstieg in die NRW-Klasse. Ein guter Mix aus erfahrenen Spielern (Reinhard Bonnmann, Andreas Wisskirchen, Jörg Raasch) und jungen Talenten (Jonas Schwibbert, Nelson Strehse, Zeno Pfaar) zeichnete die Mannschaft aus. Nach dem umkämpften 4:4 beim anderen Favoriten Dormagen hatten wir weiterhin gute Aufstiegschancen. Dormagen gab noch einen Punkt ab, während wir alle restlichen Kämpfe gewannen. Aufstieg!
3. Mannschaft
Die 3. Mannschaft war vor der Saison neu zusammengebaut worden. Luca Klemenz und Emil Meyer waren vorne zwei starke und zuverlässige "Neuzugänge". Ziel war wie letzte Saison der Klassenerhalt in der Regionalliga. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug wurde es am Ende doch nochmal sehr knapp! Erst das unglaubliche und dramatische 4,5:3,5 am letzten Spieltag gegen Eilendorf sicherte uns die Klasse.
4. Mannschaft
Die 4. Mannschaft wollte den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga schaffen. In der jungen Mannschaft (fast alle unter 25) hat so gut wie jeder überperformt und die Saison wurde mit unglaublichen 9/9 abgeschlossen, wobei wir nominell vor der Saison sogar eher Abstiegskandidat waren.
5. Mannschaft
Die 5. Mannschaft ging ebenfalls wie die 4. in der Bezirksliga an den Start. Hier lief es leider nicht ganz so erfolgreich. Unter anderem Spielerausfälle sorgten dafür, dass man die Saison nur im unteren Mittelfeld abschließen konnte, allerdings konnten wir uns auch relativ früh den Klassenerhalt sichern. Nächstes Jahr greifen wir hier wieder neu an!
6. Mannschaft
Die 6. Mannschaft war eine Spielklasse drunter in der Bezirksklasse dabei. Nach einem schwachen Saisonstart war der Aufstieg schnell kein Thema mehr, da half auch ein starker Zwischenspurt nicht. Am Ende Platz 4, da wäre aber mehr drin gewesen!
7. Mannschaft
Die 7. Mannschaft spielte in der 1. Kreisklasse Ost. Der Aufstieg wurde sehr knapp verfehlt (gleiche Mannschaftspunkte wie Müngersdorf und direkter Vergleich unentschieden, aber schlechtere Feinwertung).
8. Mannschaft
Die 8. Mannschaft wurde 2023 ins Leben gerufen und startete dementsprechend in der niedrigsten Liga, der 2. Kreisklasse. Schon im ersten Jahr wurde der Aufstieg geschafft!
Jugendteams
1. U20
Unsere 1. U20 hat sich seit einigen Jahren in der NRW-Liga etabliert. Diese Saison waren die Gegnerteams schwach wie nie und der erstmalige Aufstieg in die Jugendbundesliga wurde angestrebt. Der Hauptkonkurrent aus Mönchengladbach konnte am vorletzten Spieltag bezwungen werden und mit einem Schlussrundensieg wurde der Aufstieg klar gemacht!
2. U20
Unsere 2. U20 spielt dort, wo früher lange Zeit die 1. U20 aktiv war – U20-Mittelrheinliga. Hier wurde erneut ein Mittelfeldplatz erreicht.
1. und 2. U16
Unsere 1. U16 und 2. U16 spielten beide in der Mittelrheinliga. Kurioserweise landete die vermeintlich schwächere zweite hier vor der ersten! Ein Beweis für die dynamische Entwicklung in unserer Jugendabteilung.
3. U16
Die 3. U16 spielte in der 2. Klasse Ost und erreichte Platz 1!
U12-Teams
Unsere beiden U12-Teams spielten auf Kölner Ebene in zwei verschiedenen Ligen. Während die 1. U12 knapp vor Porz gewann, musste sich die 2. U12 der anderen Porzer Mannschaft geschlagen geben.
Einzelergebnisse
Oliver Stork
Mit einer starken Premierensaison für den KKS, meist an Brett 1 gegen starke Konkurrenz spielend, hat Oliver Stork beeindruckt. Trotz des erwähnten Remis gegen Jorden van Foreest verpasste er knapp die IM-Norm.
Jonas Schwibbert
In der 2. Mannschaft zeigte Jonas Schwibbert eine überragende individuelle Leistung und führte als Mannschaftsführer sein Team zum ersehnten Aufstieg.
Ole Nielsen und Lars Esch
Diese beiden herausragenden Spieler der starken 4. Mannschaft haben sich jeweils eine Sonderwertung erspielt und waren entscheidend für den Erfolg des Teams.
Johannes Theisen und Mark Krenzel
Johannes Theisen wurde U18-Mittelrheinmeister und Mark Krenzel Vize-Meister, eine beeindruckende Leistung für beide Spieler.
Nelson Strehse
Nelson Strehse wurde U16-NRW-Meister und erreichte den 4. Platz bei der deutschen U16-Einzelmeisterschaft, was seine herausragende Form bestätigt.
Ananya Prasannavenkatesan
Ananya Prasannavenkatesan sicherte sich den 3. Platz bei der U12w-NRW-Meisterschaft und zeigte damit ihr großes Talent.Jugendbundesliga, wir kommen! – U20 krönt die Saison mit dem Aufstieg
Mai 12, 2024
Mit dem nervenaufreibenden 3,5:2,5-Willenssieg gegen unsere Konkurrenten aus Mönchengladbach vor drei Wochen hatten wir die Weichen unseres Aufstiegs-Express‘ auf Erfolg gestellt. Doch sich so richtig zu freuen, das hatte noch niemand gewagt – schließlich war am letzten Spieltag noch ein Schritt zu gehen, um den einzigen Aufstiegsplatz in die Jugendbundesliga zu ergattern: Ein Schritt, von […]
Jugendbundesliga, wir kommen! – U20 krönt die Saison mit dem Aufstieg
Mai 12, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Mit dem nervenaufreibenden 3,5:2,5-Willenssieg gegen unsere Konkurrenten aus
Mönchengladbach vor drei Wochen hatten wir die Weichen unseres Aufstiegs-Express‘ auf
Erfolg gestellt. Doch sich so richtig zu freuen, das hatte noch niemand gewagt – schließlich war
am letzten Spieltag noch ein Schritt zu gehen, um den einzigen Aufstiegsplatz in die
Jugendbundesliga zu ergattern: Ein Schritt, von dem wir nicht wussten, wie schwer er sein
würde – denn mit dem Düsseldorfer SK stand uns eine Mannschaft gegenüber, die in ihrer
besten Besetzung mit einem DWZ-Schnitt von 1945 das stärkste Team der Liga ist – die diese
Besetzung in dieser Saison allerdings bisher kein einziges Mal an die Bretter gebracht hatte.
Entsprechend gespannt erwarteten wir die gegnerische Aufstellung, als wir um kurz vor 11 Uhr
im Spiellokal des neuen Schachbundesligateams eintrafen, um nach dem „Rheinischen Derby“
gegen Mönchenglabach direkt das nächste Derby in Angriff zu nehmen. Da Porz 2 bereits
angekündigt hatte, zeitgleich kampflos mit 0:6 gegen Mönchengladbach zu verlieren, mussten
wir mindestens 2 Brettpunkte holen, um sicher aufzusteigen. Wir selbst traten erneut mit der
Erfolgsmannschaft von vor drei Wochen an – Düsseldorf hingegen zeigte sich gnädig: und
spielte mit 5 Ersatzspielern sowie einem DWZ-Schnitt von 1443. Schon vor Beginn der Partien
war der Aufstieg also in deutlich greifbarere Nähe gerückt, die nach etwa 40 Minuten dadurch
noch vergrößert wurde, dass Lars‘ Gegner nicht erschien – ein kampfloser Sieg für Lars und das
1:0 für uns. Kurz darauf einigte sich Zeno mit seinem Gegner (Paul Wiedenbruch, 1973) auf
Remis – wir brauchten nur noch einen halben Brettpunkt zum Aufstieg! Nelson aber wurde mit
Schwarz von seinem Gegner (Tobias Ringe, 1499) in der Eröffnung früh überrascht und geriet
in eine unangenehme Stellung mit heterogenen Rochaden, in der Weiß einen sehr gefährlich
aussehenden Angriff am Königsflügel aufziehen konnte. Ich selbst (Johannes) entschied mich
an Brett 3 (gegen Deniz Yilmaz, 1315) dafür, gierig einen Bauern zu schlagen, woraufhin mein
Gegner es mit etwas ungenauem Spiel verpasste, dafür ausreichende Kompensation zu
erhalten. Auch Mark gewann an Brett 4 (gegen Denis Ardelean, 1296) einen Bauern nach dem
anderen und konnte in ein Turmendspiel mit 3 Mehrbauern abwickeln. Den Sieg ließ er sich
nicht mehr nehmen – 2,5:0,5, Aufstieg! Kurz darauf gewann ich taktisch einen Turm und zwang
meinen Gegner so ebenfalls zur Aufgabe. An Nelsons Brett hingegen sah es finster aus: Zwar
konnte auch er zwei Bauern gewinnen, doch der Angriff des Gegners erwies sich als sehr stark – zu stark, Nelson wurde Matt gesetzt. Das aber sollte der einzige bittere Beigeschmack bleiben – denn auch Dominik gewann an Brett 5 souverän (gegen Oualid Hafez, 1220) und machte
damit den 4,5:1,5-Erfolg perfekt! So feierten wir einen souveränen Favoritensieg als Krönung
einer großartigen Saison!
Unser Aufstieg ist alles andere als absehbar gewesen, doch über das furiose 5,5-0,5 zum
Saisonauftakt gegen Solingen, den äußerst zittrigen Sieg gegen Bergheim, das entscheidende
3,5-2,5 im Aufstiegskrimi gegen Mönchengladbach bis hin zu diesem Sieg über Düsseldorf
haben wir Nerven- und Willensstärke, schachliche Qualität, mannschaftliche Motivation und
Teamgeist bewiesen. Der Erfolg ist ein Resultat der langjährigen Jugendarbeit im KKS: Alle
Spieler unserer Mannschaft sind im KKS schachlich groß geworden und spielen seit Jahren für
diesen Verein, der im Herzen von Köln liegt und Köln im Herzen trägt. Ein sehr großer Dank gilt
daher allen, die diese Jugendarbeit vorangetrieben und gefördert haben – Viele könnte ich
aufzählen, doch nennen möchte ich allen voran Bonni, der seit Jahren eine unglaubliche
Menge Zeit und Energie in die Jugendarbeit steckt und uns auch in dieser Saison stets
unterstützt hat. Intensiviert wurde diese Jugendarbeit in den letzten Jahren vor allem durch
das Training von Oliver, der uns an den beiden entscheidenden letzten Spieltagen zudem bei
der Vorbereitung geholfen hat – ebenfalls ein großes Dankeschön! Und schließlich sei allen
gedankt, die in dieser Saison in unserer Mannschaft am Brett saßen – neben den
Stammspielern Zeno, Nelson, Johannes, Mark, Adrian, Dominik und Lars haben Marc, Jona,
Timon, Viktor (ohne den wir gegen Bergheim wohl den Aufstieg verschenkt hätten!) und Ben
ihren Beitrag zum Aufstieg geleistet. Gemeinsam haben wir die Chance ergriffen, die sich uns
geboten hat! Nun kann das Abenteuer Jugendbundesliga kommen – wir wollen es voll Freude
und Motivation, aber durchaus auch Ambition angehen – wer weiß, vielleicht können wir uns
in den nächsten Jahren ja noch den Traum von der Deutschen Vereinsmeisterschaft erfüllen!
Drama um die Meisterschaft – die zweite spielt in Düsseldorf
Mai 6, 2024
von Jonas Schwibbert Am gestrigen Sonntag spielte die zweite auswärts gegen Düsseldorf Süd. Die Ausgangslage hätte nicht klarer sein können: gewinnen wir, krönen wir unsere Saison und sind Tabellenerster und steigen als Meister in die NRW Liga auf. Düsseldorf Süd musste punkten, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen und nicht von anderen abhängig […]
Drama um die Meisterschaft – die zweite spielt in Düsseldorf
Mai 6, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
von Jonas Schwibbert
Am gestrigen Sonntag spielte die zweite auswärts gegen Düsseldorf Süd. Die Ausgangslage hätte nicht klarer sein können: gewinnen wir, krönen wir unsere Saison und sind Tabellenerster und steigen als Meister in die NRW Liga auf. Düsseldorf Süd musste punkten, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen und nicht von anderen abhängig zu sein. Wir spielten mit Martin S., Bonni, Jörg, Andreas, Jonas, Boris, Goldi und Yannick, welcher uns freundlicherweise unterstützte.
Yannick konnte an Brett 8 einen guten Schwarzsieg einfahren und uns früh in Führung bringen. Demnach stand es nach knapp 2 Stunden schon 1:0 für uns, und auf den ersten Blick sah es auch auf den anderen Brettern gut aus. Die Vorzeichen standen auf Meisterschaft.
Daraufhin folgten 2 Remis bei Jörg und Andreas. Zu den Partien kann ich leider nichts sagen.
Goldi an Brett 7 hatte eine isolierte Damenbauernstruktur und hatte ganz gutes Spiel gegen den schwarzen d-Bauern. Leider hatte er ein falsches Springermanöver gewählt, wodurch der Gegner schnelles und gutes Spiel am Königsflügel bekam. Der Angriff erwies sich als zu stark, sodass Düsseldorf hier ausgleichen konnte. 2:2
Boris an Brett 6 saß neben mir und hat seine schachliche Klasse unter Beweis gestellt: er kam gut aus der Eröffnung, und mit taktischen Tricks konnte er einen Bauern gewinnen. Durch gekonntes Schachgeben konnte er die Schwerfiguren vom Brett tauschen, sodass ein technisch gewonnenes Springerendspiel mit Mehrbauern aufs Brett kam. Seine Technik war makellos und er konnte einen weiteren Schwarzsieg für uns einfahren und uns in Führung bringen! 3:2
Bonni an Brett 2 hatte ein Springerendspiel, indem er vermutlich leicht angenehmer stand, aber wo nicht allzu viel los war, weshalb sich hier auch auf ein Remis geeinigt wurde. 3,5-2,5
Martin an Brett 1 hatte eine vermutlich leicht bessere Stellung im Mittelspiel bekommen und hat dann einen Bauern gegeben, um noch mehr Aktivität zu kriegen. Der Düsseldorfer verteidigte sich zäh und Martin hat im Endspiel Turm und Springer vs Turm und Springer ein Dauerschach gegeben, um mit dem Minusbauern nichts mehr zu riskieren. Es steht 4:3.
Dann war da noch meine Partie an Brett 5: Ich kam ganz gut aus der Eröffnung, habe aber einen Bauern geopfert (bzw eingestellt), sollte dafür aber ordentliche Kompensation haben. Bereits früh hätte ich mit einem taktischen Trick und Quallen/Turmopfer die Partie für mich entscheiden können, hielt das aber für zu unklar und spielte normal mit Minusbauern weiter. In dem Mittelspiel hatte ich dank meines Entwicklungsvorsprungs gute Chancen, die ich leider nicht wahrnahm, aber ich konnte immerhin den Bauern zurückgewinnen. Die Abwicklung vom Mittel- ins Endspiel verlief dann aber schlecht, weshalb ich in ein technisch verlorenes Turmendspiel mit Bauern weniger kam. Hier war mir bereits klar, dass ich dieses Ding irgendwie halten musste, damit wir aufsteigen. Ich hab versucht, mich zäh zu verteidigen, und mein Gegner hat in Zeitnot schlechte Technik bewiesen: er hatte zwei verbundene Freibauern, tauschte allerdings einen davon ab. Hier schöpfte ich wieder Remishoffnung.
Nach einigen Zügen zeigte sich, dass das neu entstandene Turmendspiel mit c Bauer vs a und f Bauern vermutlich Remis war, da ich meinen Freibauern nach vorne werfen konnte, was gerade so für genug Gegenspiel sorgte. Nach 60 Zügen habe ich dann allerdings den (vor) letzten Fehler gemacht: ich wollte meinen C-Bauern gegen einen seiner Bauern tauschen, das ging aber taktisch nicht, weil er ein Zwischenschach hat. Den letzten Fehler machte er, denn er sah es auch nicht! so tauschten sich die Bauern, und das Endspiel Turm vs Turm und a Bauer war dann nur noch Formsache. Nachdem ich den f Bauern tauschen konnte, einigten wir uns 3 Züge später auf die Punkteteilung, die zum 4,5-3,5 Endstand führte und die die Meisterschaft bedeutet.
Heute etwas glücklich, insgesamt aber hochverdient sind wir damit in die NRW Liga aufgestiegen!
Ich bedanke mich herzlich für die tolle Saison bei allen Spielern, die für die zweite gespielt haben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und es freut mich, dass wir gemeinsam die Meisterschaft holen konnten.
Dritte gewinnt knapp gegen Eilendorf und bleibt drin!
Mai 5, 2024
Wahnsinn im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga! Die Dritte Mannschaft hatte nach 8 Runden den Klassenerhalt quasi schon sicher, 2 Niederlagen später sah es aber alles andere als rosig aus. Die Konkurrenz machte Druck und wir gerieten nochmal unten rein. ~Gegen Arminia Eilendorf musste heute mindestens ein 4:4 her. Bei einer Niederlage wäre […]
Dritte gewinnt knapp gegen Eilendorf und bleibt drin!
Mai 5, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Wahnsinn im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga!
Die Dritte Mannschaft hatte nach 8 Runden den Klassenerhalt quasi schon sicher, 2 Niederlagen später sah es aber alles andere als rosig aus. Die Konkurrenz machte Druck und wir gerieten nochmal unten rein.
~Gegen Arminia Eilendorf musste heute mindestens ein 4:4 her. Bei einer Niederlage wäre der Gegner an uns vorbei gezogen, zusammen mit Troisdorf, das heute gegen den feststehenden Absteiger Langenfeld 2 spielen durfte und wie erwartet gewann.
Und heute waren wir mit 1,5 Beinen schon abgestiegen, aber dazu jetzt mehr..
Der Mannschaftskampf begann vielversprechend. Luca mit einem mühelosen Remis gegen das Spitzenbrett Alwin Mainka holte nach ca. 3 Stunden den ersten halben Punkt.
Philipp und Thomas holten weitere halbe Punkte und wenig später auch Götz.
Beim Stand von 2:2 spielten also noch Udo, Emil, Peter und Mark.
Mark erwischte leider keinen guten Tag und verlor relativ deutlich, somit gerieten wir mit 2-3 in Rückstand. In den restlichen 3 Partien brauchten wir plötzlich 2 Punkte für den Klassenerhalt! Es sah aber alles andere als gut aus.
Emil hatte eine sehr aktive Stellung und münzte die aktiveren Figuren um in einen Materialvorteil von 2 Bauern im Doppelturmendspiel. Die weiter sehr aktiven Türme sorgten zusammen mit einer schönen Schlusspointe für den 3-3 Ausgleich!
Allerdings sah es an den anderen beiden Brettern ziemlich übel aus. Udo hatte eine glatte Figur weniger (für 2 Bauern aber Angriff eher für den Gegner), Peter kämpfte mit Minusbauern und schwacher Königsstellung.
Dann überschlugen sich die Ereignisse! Peters Gegner machte mit einem Freibauern Druck und gewann nach einer forcierten Abfolge einen weiteren Bauern und sah wie der sichere Sieger aus. Doch Peter schob seinen Freibauern nach c7 vor und nach einer Unachtsamkeit war dieser plötzlich nicht mehr aufzuhalten! Peter holte sich eine Dame und obwohl der Gegner mit seinen Freibauern noch ein bisschen probierte, sind 2 Damen doch besser als eine einzige. Der unerwartete Führungstreffer zum 4:3 und der Klassenerhalt! Vor allem war es für Peter eine Genugtuung nach vielen weggeworfenen Gewinnstellungen diese Saison.
Bei Udo spielte sich ebenfalls noch ein Drama ab! Udo musste noch Dame gegen Turm geben und hatte aussichtslos weniger Material. Allerdings sorgte sein a-Freibauer noch für Verwirrung und plötzlich wurde Remis vereinbart! Warum, wusste keiner so wirklich.
So endet die Saison doch noch mit einem Happy End. In der starken Regionalliga wurde uns alles abverlangt und wir sind sehr froh, die Klasse gehalten zu haben. Nächste Saison wollen wir mit ein paar Neuzugängen dann wieder vorne angreifen.
Erfreulich: Die Zweite Mannschaft gewann heute ebenfalls 4,5:3,5 und holte damit den nötigen Sieg für den Aufstieg in die NRW-Liga! Anschließend wurden beide Mannschaften im KKS gefeiert.
U20 gegen Mönchengladbach – ganz wichtiger Derbysieg!
April 22, 2024
Das ganze Jahr über fiebern Fußballfans im Rheinland voller Spannung darauf hin: das prestigeträchtige und heiß umkämpfte Rheinische Derby zwischen Köln und Mönchengladbach. Am letzten Sonntag stieg es wieder einmal, nur in einer etwas anderen Konstellation – Unsere U20 durfte die „Sechs vom Niederrhein“, die U20-Mannschaft vom Mönchengladbacher SV, in der Weyerstraße empfangen. Und tatsächlich […]
U20 gegen Mönchengladbach – ganz wichtiger Derbysieg!
April 22, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Das ganze Jahr über fiebern Fußballfans im Rheinland voller Spannung darauf hin: das
prestigeträchtige und heiß umkämpfte Rheinische Derby zwischen Köln und
Mönchengladbach. Am letzten Sonntag stieg es wieder einmal, nur in einer etwas anderen
Konstellation – Unsere U20 durfte die „Sechs vom Niederrhein“, die U20-Mannschaft vom
Mönchengladbacher SV, in der Weyerstraße empfangen. Und tatsächlich war dieses „Derby“
von großer Bedeutung: Während die Fußballderbys zwischen dem FC und der Borussia doch
in den letzten Jahren eher Spiele in der unteren Hälfte der Tabelle waren, trafen in der NRW
Jugendliga West zwei Mannschaften aufeinander, die bisher alle ihre Mannschaftskämpfe der
Saison gewonnen hatten. Erstmals in dieser Saison konnten wir in Bestbesetzung antreten
(Zeno, Nelson, Johannes, Mark, Dominik, Lars), Mönchengladbach musste lediglich auf ihr
Brett 5 verzichten. Entsprechend eng versprach der Kampf auf dem Papier zu werden. Unser
DWZ-Schnitt lag bei 1808, der unserer Gegner etwas höher bei 1828.
An 2 Brettern aber hatten wir nach DWZ recht klare Vorteile – und diese Partien wurden auch
als erstes beendet. An Brett 2 überspielte Nelson seinen Gegner (Simon Bartels, 1982) mit
Weiß aus der Eröffnung heraus mit sehr genauen Zügen und gewann schließlich mit einer
überragenden Genauigkeit von 99%! Auch Lars bewies wieder einmal seine unglaubliche Form
in dieser Saison (sowohl in der U20 als auch der 4. Mannschaft)! Ebenfalls mit Weiß schnürte
er seinen Gegner (Jona Bartels, 1512) ein, baute eine Batterie auf der offenen a-Linie auf und
konnte schließlich Matt setzen: In einer Stellung, in der die vier verbleibenden schwarzen
Figuren ein Quadrat auf den Feldern a7, a8, b7 und b8 ausfüllten. Weniger gut verlief es leider
bei Dominik, der mit Schwarz gegen einen 200 Punkte stärkeren Gegner (Jonathan Eichert,
1760) aber auch die schwerste Aufgabe von uns allen bekam. In einer komplizierten Stellung
mit dynamischem Ausgleich kam er in Zeitnot und verlor. 1-2. Auch Zeno hatte an Brett 1 eine
extrem schwere Aufgabe – ebenfalls mit Schwarz spielte er gegen Matthias Lorse (2133). In
der Eröffnung opferte er etwas fragwürdig eine Qualität, spielte daraufhin aber sehr starkes
Schach, fand Kompensation, gewann die Qualität zurück und wiederholte schließlich in einer
guten Stellung die Züge. Ein mannschaftsdienliches Remis, denn zu diesem Zeitpunkt stand
Mark an Brett 4 angenehm und meine (Johannes) Stellung hatte sich von dem zwischenzeitlich
deutlichen Vorteil meines Gegners (Nils Fietz, 1804) wieder in den ausgeglichenen Bereich
erholt. Was dann geschah, war trotzdem nicht abzusehen. Um einen meiner Bauern zu
gewinnen, stellte mein Gegner seine Figuren etwas passiv auf und ließ seinen König mit wenig
Schutz zurück. Wie aus dem Nichts konnte ich plötzlich Angriff auf den König erlangen und
hatte wenige Züge später ein forciertes Matt auf dem Brett. 3,5-1,5! Während sich an Brett 3
das Blatt zu unseren Gunsten gewendet hatte, passierte an Brett 4 dann leider das Gegenteil.
Nachdem Mark sich schönen positionellen Vorteil erspielt hatte und durch seine aktiven Türme
und die besseren Leichtfiguren auf Gewinn gestanden hatte, erlangte sein Gegner (Finn
Wendrich, 1776) plötzlich Gegenspiel, gewann eine Qualität und ließ nichts mehr anbrennen.
Mit diesem 3,5-2,5 Erfolg können wir dennoch sehr zufrieden sein – immerhin bleiben wir in
der Liga ungeschlagen und haben einen Derbysieg geholt :).
Von Johannes Theisen
Richtig schwach – dritte verliert in Eschweiler
April 14, 2024
Die Dritte war heute zu Gast beim Eschweiler SC. Mit am Start waren Luca, Emil, Bertrand, Johannes, Peter, Götz, Thomas und Philipp. Leider war es heute eine ziemlich schwache Vorstellung. Bertrand und Philipp standen früh einfach nur schlecht und verloren deutlich. Johannes spielte von vorne bis hinten eine richtig starke Partie und gewann souverän, was […]
Richtig schwach – dritte verliert in Eschweiler
April 14, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die Dritte war heute zu Gast beim Eschweiler SC. Mit am Start waren Luca, Emil, Bertrand, Johannes, Peter, Götz, Thomas und Philipp.
Leider war es heute eine ziemlich schwache Vorstellung. Bertrand und Philipp standen früh einfach nur schlecht und verloren deutlich. Johannes spielte von vorne bis hinten eine richtig starke Partie und gewann souverän, was an diesem Tag allerdings der einzige Sieg bleiben sollte.
An den anderen Brettern war es unklar. Peter stand zwischenzeitlich auf Gewinn, rechnete laut eigenen Angaben aber nicht tief genug und verlor am Ende wie auch Götz. Emil rettete ein schwieriges Turmendspiel noch zum Remis und bei Luca wurde Remis durch Stellungswiederholung vereinbart. Thomas markierte mit seiner Punkteteilung den ernüchternden 2.5-5.5 Endstand.
Jetzt wird es ganz hart. Gegen Eilendorf am letzten Spieltag dürfen wir uns keine weitere Niederlage erlauben, sonst droht uns der Abstieg!
Emil Meyer gewinnt die Vereinsmeisterschaft 23/24
April 13, 2024
Die KKS-Vereinsmeisterschaft war auch dieses Jahr ein voller Erfolg! 2022 in dieser Form erstmals ausgetragen, kämpften diesmal 34 KKSler 7 Runden lang um den Titel des Vereinsmeisters. Das abschließende Essen (offen für alle Teilnehmer) im Petersberger Hof am letzten Freitag war dementsprechend gut besucht. Bei vorzüglichem Essen und Getränken kam es dann auch zum Highlight, […]
Emil Meyer gewinnt die Vereinsmeisterschaft 23/24
April 13, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die KKS-Vereinsmeisterschaft war auch dieses Jahr ein voller Erfolg! 2022 in dieser Form erstmals ausgetragen, kämpften diesmal 34 KKSler 7 Runden lang um den Titel des Vereinsmeisters.
Das abschließende Essen (offen für alle Teilnehmer) im Petersberger Hof am letzten Freitag war dementsprechend gut besucht. Bei vorzüglichem Essen und Getränken kam es dann auch zum Highlight, der Siegerehrung!
Mit Emil Meyer gewann auch dieses mal ein ambitionierter Jugendspieler und zudem ein Neuzugang das Turnier. Nelson Strehse, ein weiteres Jugendtalent und frischgebackener U16-NRW-Meister, erreichte Platz 2 und Vereinslegende Arnd Goldenstein den dritten Rang.
Weitere Preisträger:
Philipp Ye (1.U1800)
Max Ufer (2.U1800)
Philipp Frögel (3.U1800)
Viktor Zaika (1.U1400)
Jakob Geier (2.U1400)
Julian Blauhut (3.U1400)
Marc Gerard (U18)
Timon Lampe (U14)
Die Triumphreise des Schachwunders: Nelson Strehse erobert die NRW-Einzelmeisterschaft U16
April 6, 2024
Ein Triumph der Entschlossenheit und des unerschütterlichen Glaubens an das eigene Können: Nelson Strehse hat es geschafft! In einem mit Spannung erwarteten Turnier eroberte er den begehrten Titel des NRW-Einzelmeisters U16 und erfüllte sich damit einen Traum, der weit über die Schachbretter hinausreicht. Die Reise zu diesem glorreichen Moment war alles andere als einfach. Kaum […]
Die Triumphreise des Schachwunders: Nelson Strehse erobert die NRW-Einzelmeisterschaft U16
April 6, 2024 . By Jasper Langner . Leave Comment
Ein Triumph der Entschlossenheit und des unerschütterlichen Glaubens an das eigene Können: Nelson Strehse hat es geschafft! In einem mit Spannung erwarteten Turnier eroberte er den begehrten Titel des NRW-Einzelmeisters U16 und erfüllte sich damit einen Traum, der weit über die Schachbretter hinausreicht.
Die Reise zu diesem glorreichen Moment war alles andere als einfach. Kaum hatte Nelson die Grenke Open in Karlsruhe mit einer beeindruckenden Performance (vorzeitig) verlassen, machte er sich auf den Weg zum Wolfsberg, um an dem Turnier teilzunehmen, das sein Schicksal besiegeln sollte. Mit jeder Faser seines Seins bereitete er sich vor, seine Leidenschaft und sein Können in jedem Zug zu demonstrieren.
Die Anfangsphasen des Turniers verliefen vielversprechend für Nelson. Zwei klare Siege zum Start ließen die Herzen seiner Anhänger höher schlagen und die Hoffnung auf den Sieg wachsen. Doch dann, wie ein unerwarteter Sturm, traf ihn die erste Niederlage gegen den starken Philipp Klaska. Doch ließ sich Nelson nicht entmutigen, er kämpfte sich zurück, mit weiteren zwei Siegen und einem Remis im Kölner Derby gegen die aufstrebende Überraschung Felix Holzwarth.
In der siebten, letzten Runde, kam der Höhepunkt, die ultimative Herausforderung: ein Duell gegen den langjährigen Rivalen und Angstgegner Maurin Möller. Ein Remis mit Weiß hätte wohl gereicht, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, doch Nelson war nicht zufrieden mit weniger als dem Sieg. Mit einer beeindruckenden Vorbereitung und einem unaufhaltsamen Angriff gelang es ihm, die Stellung zu dominieren und den entscheidenden Punkt zu erzielen!
Ein Moment der Ekstase und des Jubels brach aus, als Nelson damit mit Max Lutze gleichzog (beide 5,5 Punkte) und sich einem epischen Stichkampf um den ersten Platz stellen musste. Die Blitzpartien endeten 2:2... Im erbarmungslosen Armageddon zeigte er Nerven aus Stahl und triumphierte über seinen Gegner. "Ich habe ihn mit Schwarz in einem komplett verlorenen Endspiel geflaggt. Und bin jetzt endlich sicher erster," verkündete er stolz.
Die Krönung dieses epischen Sieges war nicht nur der Titel des NRW-Einzelmeisters U16, sondern auch die Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaft im kommenden Sommer. Ein Triumph, der nicht nur Nelsons unermüdliche Arbeit und Hingabe belohnt, sondern auch den Einfluss seines Trainers FM Oliver Stork würdigt.
Mit einem Lächeln der Zufriedenheit äußerte sich Trainer Stork zu Nelsons Erfolgen in der letzten Zeit: "In 2 Jahren von 1300 auf 2140 ELO! Unglaubliche Entwicklung!" Eine Partnerschaft, die Früchte trägt, insbesondere durch ihre zuletzt verstärkte Arbeit an Eröffnungen, die Nelson hier nun noch flexibler und gefährlicher macht.
Wo die Reise hinführt, weiß nur die Zukunft. Doch mit einem ELO-Rating von 2140 ist das Ende bei Weitem noch nicht in Sicht. Die Schachwelt kann sich auf weitere glanzvolle Auftritte von Nelson Strehse freuen. Es bleibt spannend, denn dieser junge Meister hat erst begonnen, sein Potenzial zu entfalten.
Da war nix zu holen – Dritte verliert deutlich gegen Aufwärts Aachen
März 24, 2024
Heute ging es für die Dritte gegen das Spitzenteam. Aufwärts Aachen hatte alle 8 Mannschaftskämpfe bisher gewinnen können. Da sie letzten Spieltag den Aufstieg besiegelt hatten, waren wir einiger Hoffnung, dass sie heute vielleicht nicht mit ihrer besten Aufstellung an die Weyerstraße reisen. Diese Hoffnungen zerschellten, als uns der Spielbogen offenbart wurde: Die beiden IMs […]
Da war nix zu holen – Dritte verliert deutlich gegen Aufwärts Aachen
März 24, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute ging es für die Dritte gegen das Spitzenteam. Aufwärts Aachen hatte alle 8 Mannschaftskämpfe bisher gewinnen können. Da sie letzten Spieltag den Aufstieg besiegelt hatten, waren wir einiger Hoffnung, dass sie heute vielleicht nicht mit ihrer besten Aufstellung an die Weyerstraße reisen. Diese Hoffnungen zerschellten, als uns der Spielbogen offenbart wurde: Die beiden IMs Gülbas und Alienkin waren BEIDE da, was diese Saison noch nicht allzu oft vorkam. Und auch dahinter waren die Männer aus dem Westen ordentlich besetzt.
Dagegen hatten wir einige Personalprobleme. Kapitän Peter war verhindert, ebenso Johannes und Mark. Die beiden spielen gerade die Mittelrhein-U18-Meisterschaft. Dort starteten sie beide übrigens beide mit 2/2. An dieser Stelle weiterhin viel Erfolg!
Wir spielten mit Luca, Emil, Bertrand, Christoph, Götz, Thomas Georgi, Thomas Hofinger und Philipp. An jedem Brett waren wir nominell Außenseiter, wir wussten, dass es sehr schwierig werden würde.
Es ging aber zunächst vielversprechend los: Ersatzmann Thomas H. steuerte nach kurzer Zeit ein Remis bei. Mit Schwarz gegen einen favorisierten Gegner sicher kein schlechtes Ergebnis.
Bertrand hatte ebenfalls Schwarz, und auch er war Außenseiter gegen einen 2130 DWZ schweren Gegner. Von der Partie ist nicht viel überliefert, aber Bertrand stand mit 2 Mehrbauern wohl klar besser. Am Ende fügte er sich ins Remis, ein achtungsvolles Ergebnis.
Thomas G. hatte leider keinen guten Tag erwischt. In der Ponziani-Eröffnung ging es im Gegensatz zum letzten Mannschaftskampf in Deutz schnell bergab mit Weiß. Somit ging Aachen in Führung..
Philipp vertrat Peter als Mannschaftsführer und lieferte an Brett 8 mal wieder eine gute Leistung ab. Das Endspiel S vs. L gewann er mit leichter Hand, indem er sich einen Freibauern auf der a-Linie schaffen konnte.
Christoph verlor mit Weiß leider früh einen Bauern auf a2, und der Gegner verblieb auch mit aktiven Figuren, vor allem natürlich dem Turm auf a2. Dann spielte er es souverän herunter.
Luca erspielte sich ein besseres Endspiel gegen Gülbas, der sehr schnell spielte. Dafür kam Luca in Zeitnot. Das rächte sich, als er im Springerendspiel den Gewinnweg auslies. In immer noch etwas besserer Stellung für Luca wurde Remis vereinbart. Trotz der verpassten Chance ist ein Remis gegen einen 2360 DWZ schweren IM natürlich ein solides Ergebnis.
Emil wurde frisch "eingeflogen" aus Werther, wo er im Schloss-Open bisher überzeugt hatte. Das Open lief Sonntag noch, und dass Emil nach Runde 5 ausgestiegen ist, um lieber in der Dritten zu spielen spricht für seinen Mannschaftsgeist! Am Brett ging es mit einem Emil-typischen Figurenopfer heiß her, aber der Angriff reichte nicht aus und Alienkin konnte ein Endspiel mit Mehrläufern erreichen, das er verwertete.
Selbst Götz, unser Topscorer, konnte heute nicht sein gewohntes Spiel aufziehen. Er geriet mit Schwarz in einem Sizilianer schnell in eine unangenehme Stellung. Der Aachener hielt den Druck aufrecht und fügte Götz eine seiner seltenen Niederlagen zu.
Mit dem deutlichen 2,5:5,5 sind unsere Erwartungen erstmal gedämpft worden. Es besteht aber immer noch eine kleine Aufstiegschance. Aachen und BSF sind uns entwischt, aber Platz 3 (qualifiziert sich für einen Stichkampf) ist noch in Reichweite. Dafür sollten wir das nächste Match am 14.April in Eschweiler und den Saisonabschluss gegen Eilendorf gewinnen.
Ein teuer bezahlter Sieg – zweite gewinnt in Kamp-Lintfort
März 17, 2024
von Jonas Schwibbert Am 7 Spieltag der NRW Klasse musste die zweite nach Kamp Lintfort reisen. Wir spielten mit Felix, Bonni, Jörg, Andreas, Jonas, Martin M., Goldi und Johannes. Felix und Johannes feierten heute ihr Debüt für die zweite – den Tag werden sie sicherlich niemals vergessen. Wir trafen uns schon früh – um 9:20 […]
Ein teuer bezahlter Sieg – zweite gewinnt in Kamp-Lintfort
März 17, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
von Jonas Schwibbert
Am 7 Spieltag der NRW Klasse musste die zweite nach Kamp Lintfort reisen. Wir spielten mit Felix, Bonni, Jörg, Andreas, Jonas, Martin M., Goldi und Johannes. Felix und Johannes feierten heute ihr Debüt für die zweite - den Tag werden sie sicherlich niemals vergessen.
Wir trafen uns schon früh - um 9:20 an der Aachener Straße - um gemeinsam dorthin zu fahren. Danke an Jörg und Andreas fürs fahren - schließlich ist Kamp Lintfort dafür berühmt, eine der grössten "Städte" ohne Schienennahverkehr zu sein.
Die Vorzeichen waren klar: die Gastgeber kämpfen um den Klassneerhalt und brauchen jeden Punkt. Wir spielen um den Aufstieg und brauchen jeden Brettpunkt. Umso erstaunlicher war es, als wir die gegnerische Aufstellung gesehen haben: die Gastgeber spielten nicht in Stammbesetzung und hatten an den hinteren Brettern Ersatzmänner. Soweit, sogut.
Leider kann ich diesmal zu den einzelnen Partieverläufen nichts sagen - ich habe kaum was mitbekommen, weil ich am Brett gefordert wurde. Ich kann lediglich sagen, dass wir an nahezu all unseren Brettern unserer Favoritenrolle gerecht wurden. Früh stand es schon 6:1, der Mannschaftssieg stand schon früh fest. Saubere Leistung, Männer!
Mein Spiel dauerte am längsten und war sehr intensiv. Ich hatte das Gefühl, ganz gut aus der Eröffnung gekommen zu sein, aber das Mittelspiel gestaltete sich als sehr unklar. Mein Gegner und ich kamen in Zeitnot, und ich konnte die Stellung nicht richtig einschätzen und verlor einen Bauern. Mein Gegner hatte vermutlich einen Weg zum klaren Gewinn, aber aufgrund der Zeit konnte er nicht alles berechnen und es blieb sehr unklar. Ich hatte einen Bauern weniger, aber der gegnerische König war offen und ich hatte einen Bauern auf h6, welcher für Mattmotive sorgen könnte.
Es folgte ein Damenendspiel mit jeweils einer Leichtfigur. Ich hatte einen Springer, mein Gegner einen weißfeldrigen Läufer.
Der Bauer auf h6 sorgte für eine gewisse schwäche auf den schwarzen Feldern, welche die Dame und der Springer gut ausnutzen konnte. Der schwarze König bewies sich als zu schwach und ich konnte einen Mattangriff starten. Das setzte den Schlusspunkt zum 7:1 Gesamtsieg.
Leider war der hohe Sieg für mich sehr teuer: nach der Partie erledigte ich noch die Pflichten eines Mannschaftsführers und dann ging es schon wieder Richtung Köln. In all der Hektik vergaß ich meine Brotdose (in welcher noch 2 Brote waren!). Diese Brotdose werd ich wohl so schnell nicht wiederkriegen.
Ganz viel los am 17.März
März 17, 2024
Was für ein Sonntag voller Spannung und Schach! Von den ersten 6 Mannschaften des KKS waren gleich 5 im Einsatz, und für viele von ihnen stand viel auf dem Spiel – Auf- oder Abstieg hingen in der Balance. An den 4 Spielorten wurde es richtig dramatisch. Unsere Erste Mannschaft musste sich leider gegen die starke […]
Ganz viel los am 17.März
März 17, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Was für ein Sonntag voller Spannung und Schach! Von den ersten 6 Mannschaften des KKS waren gleich 5 im Einsatz, und für viele von ihnen stand viel auf dem Spiel – Auf- oder Abstieg hingen in der Balance. An den 4 Spielorten wurde es richtig dramatisch.
Unsere Erste Mannschaft musste sich leider gegen die starke Truppe vom Düsseldorfer SK geschlagen geben, die am Vortag ihren Aufstieg feierte. Für uns gab es noch eine kleine Hoffnung auf den Klassenerhalt, vor allem nach dem Sieg gegen Aachen am Samstag. Auch wenn wir natürlich eine Niederlage gegen Düsseldorf eingeplant hatten.
Und wir haben uns tapfer geschlagen. Oliver Stork erreichte gegen den bekannten holländischen Großmeister und Carlsen-Sekundanten Jorden van Foreest ein Remis mit Schwarz – eine beachtliche Leistung! Auch die Siege von Hans-Christoph Andersen gegen GM Felix Levin und Justus Kurth gegen IM Christian Braun waren Highlights. Trotz des ehrenwerten 2,5:5,5 und des 8. Platzes von 10 Teams sind wir leider abgestiegen. Dennoch haben wir insgesamt besser abgeschnitten als erwartet. Außer dem 0:8 im Stadtderby gegen Porz gab es keine großen Aussetzer. Die nächste Saison werden wir wieder in unserer angestammten Liga, der NRW-Oberliga, spielen. Dort wollen wir natürlich erneut eine wichtige Rolle spielen und uns den Wiederaufstieg nicht wieder fünf Jahre lang Zeit lassen, wie beim letzten Mal.
Die Zweite Mannschaft trat heute beim starken, aber ersatzgeschwächten Team aus Kamp-Lintfort an. An diesem Ort hingen Erinnerungen an das legendäre Saisonfinale 21/22, als die Zweite mit einem 6,5:1,5 gerade so die Klasse halten konnte. Heute - unter anderen Vorzeichen, wir sind mitten im Aufstiegskampf - war unser Sieg noch überzeugender. 7:1! Und das, obwohl Boris und Zeno kurzfristig ausgefallen waren. Mannschaftsführer Jonas Schwibbert organisierte guten Ersatz und zeigte selbst erneut eine starke Leistung am Brett. 6. Sieg im 6. Spiel für ihn!! Nach dem knappen Sieg gegen Porz in der letzten Runde ist dieses 7:1 wieder ein klares Statement, dass wir aufsteigen wollen! Der Wettkampf um den Aufstieg ist noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Dormagen.
Die Vierte spielte heute beim SV Grünfeld. Bisher verlustpunktfrei, strebt unsere junge Mannschaft den Aufstieg an.. Wie schon in den vorherigen Spielen waren wir nominell unterlegen (139 DWZ im Schnitt), aber wir haben gekämpft und knapp mit 4,5:3,5 gewonnen!! Und es kam noch besser: Unsere Verfolger, die Schachfreunde Köln-Mülheim, verloren knapp und können uns nicht mehr einholen!! Damit haben wir 4 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz 2, SF Köln Südwest, gegen die wir den direkten Vergleich gewonnen haben. Der Aufstieg steht fest! Welch ein Erfolg nach dem Abstieg letzte Saison – der direkte Wiederaufstieg mit einer jungen Mannschaft in einer starken Liga.
Die Fünfte Mannschaft hatte gegen den Tabellenführer Erftstadt leider keine Chance. An zwei Brettern haben wir leider kampflos verloren, was aufgrund der Dreipunkteregel besonders schmerzhaft ist. An den restlichen 6 Brettern holten wir 3,5 Punkte. Schade! Die 5. Mannschaft steht nun im hinteren Mittelfeld, und ein Abstieg ist theoretisch noch möglich, wenn Longerich gegen Brühl gewinnt und danach auch gegen uns und wir beide Kämpfe verlieren.
Die Sechste Mannschaft besteht aus einigen erfahrenen Spielern und einigen Talenten. Heute traten wir gegen das Tabellenschlusslicht SG Niederkassel 3 an, die mit FM Udo Käser an Brett 1 spielten und danach mit einigen Kindern/Jugendlichen. Die Pflichtaufgabe lösten wir locker mit einem 4,5-1,5, obwohl wir die erwartete Niederlage an Brett 1 hinnehmen mussten. Das war bereits der 4. Sieg in Folge, und hätten wir die Saison nicht mit 3 Niederlagen begonnen, würden wir jetzt ganz vorne mitmischen.
Siegesserie geht weiter – Dritte gewinnt 6:2 in Deutz
März 3, 2024
Heute begab sich die dritte Mannschaft erneut in ein fesselndes „Derby“. Die Spvg. Kalk/Deutz hatte vor nicht allzu langer Zeit ein neues Vereinsheim im Herzen von Deutz bezogen, unweit unserer Spiellokation, jedoch auf der anderen Seite des Rheins. Das Ziel war klar definiert: Unsere bisher makellose Siegesserie im Jahr 2024 sollte weiter ausgebaut werden, und […]
Siegesserie geht weiter – Dritte gewinnt 6:2 in Deutz
März 3, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute begab sich die dritte Mannschaft erneut in ein fesselndes "Derby". Die Spvg. Kalk/Deutz hatte vor nicht allzu langer Zeit ein neues Vereinsheim im Herzen von Deutz bezogen, unweit unserer Spiellokation, jedoch auf der anderen Seite des Rheins.
Das Ziel war klar definiert: Unsere bisher makellose Siegesserie im Jahr 2024 sollte weiter ausgebaut werden, und ein direkter Konkurrent in der Liga sollte auf gebührendem Abstand gehalten werden.
Unsere Aufstellung war beeindruckend: Udo half bereits zum zweiten Mal vorne aus, eine Unterstützung, die in dieser intensiven Saisonphase natürlich von enormer Bedeutung ist! Ansonsten traten wir mit den gewohnten Gesichtern an, von 1 bis 8 sah die Aufstellung folgendermaßen aus: Luca, Udo, Emil, Johannes, Peter, Götz, Thomas und Philipp.
Das stets kompakt aufgestellte Team von Kalk/Deutz musste lediglich auf Mario Schwark verzichten und setzte hinten auf Oliver Bill sowie den Neuzugang Frank Prescha an Brett 8, den stärksten Deutzer nach DWZ, der bereits zum zweiten Mal in der Ersatzrolle agierte. Insgesamt waren sie leichter DWZ-Favorit.
Der Beginn verlief ruhig, abgesehen von einem unerwarteten Zwischenfall, als sich das "schwarze Brett" plötzlich von der Wand löste und auf den Boden krachte. Doch abgesehen davon verlief der Wettkampf ruhig und äußerst fair.
Emil beendete als Erster seine Partie gegen Andreas Gerdau. Mit einer interessanten Schottisch-Idee, laut eigenen Worten inspiriert von GM Vidit, setzte er auf dem Brett schnell Akzente. Seine zentralisierten Türme und ein entschlossener Springerzug markierten den raschen Abschluss. 1:0!
Thomas an Brett 7 konnte zwar aus der Eröffnung nicht viel herausholen, doch der Gegner machte offenbar recht früh einen Fehler (wie genau, entging der allgemeinen Aufmerksamkeit) und gab sofort auf. 2:0!
Johannes, der gleichzeitig als Wettkampfleiter fungierte, spielte an Brett 4 mit Schwarz gegen das Kölner Urgestein Klaus Arlt. Eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe, und tatsächlich konnte Arlt Druck auf dem Brett und auf der Uhr erzeugen. Mit seiner typischen Gelassenheit führte Johannes die Partie souverän in ein ausgeglichenes Endspiel, das er mühelos verteidigte. 2,5:0,5
Philipp, in der Mannschaft zuletzt mit vier Siegen in Folge, wurde die undankbare Aufgabe zuteil, an Brett 8 gegen den starken Prescha anzutreten. Zwar erarbeitete er sich mit Schwarz eine vielversprechende Stellung, doch geriet sein Zentrum ins Wanken, und er verlor einen Bauern auf d5. Trotz zwischenzeitlicher Remischancen nach einer Abwicklung setzte sich letztendlich der Favorit durch. 2,5:1,5
Luca spielte an Brett 1 gegen Arnold Riemland, der bisher eine überragende Saison spielte. Luca überspielte seinen Gegner im Mittelspiel und bot angesichts der gut stehenden anderen Bretter Remis an, was jedoch abgelehnt wurde. In großer Zeitnot fand Riemland nicht die besten Verteidigungszüge, und Luca beendete die Partie mit einem beeindruckenden Mattangriff. Der erste Saisonsieg für ihn und nach all den vergebenen Gewinnstellungen auch bitter nötig! 3,5:1,5!
Peter eröffnete gegen Ralph Tbaila mit einer Modevariante im Italiener, wie sie mittlerweile oft in der Weltspitze zu sehen ist. Mit einer offenen f-Linie baute er schnell einen Angriff auf, und nach dem beeindruckenden Sh6+! gefolgt von Txf6! schien ein schneller Sieg absehbar. Der Gegner verteidigte sich zwar gut, musste jedoch zu viele Bauern abgeben, und Peters Angriff hielt an. Mit vier Bauern mehr (und weiterhin Angriff für Weiß) wurde der vierte Sieg in Folge (!) für Peter zur Formsache, und der Mannschaftssieg war besiegelt. 4,5:1,5!
Udo geriet gegen Oliver Lunnebach unter Druck. Sein König blieb in der Mitte, und obwohl die Stellung relativ sicher war und Udo das Läuferpaar hatte, schien es für ihn eher ungünstig zu verlaufen. Dennoch blieb er in der Partie und fand schließlich ein Dauerschach. 5:2
Götz spielte mit Schwarz gegen Jochen Goßmann und sah sich einem wenig inspirierten 1.b3-System gegenüber. In einer Benoni-Struktur mit vertauschten Farben behielt Götz stets die Kontrolle, und seine solide Stellung trotzte allen Angriffsversuchen des Weißen. Er nahm gerne das geopferte Material mit und stand am Ende mit einem entscheidenden Freibauern da. 6:2!
Mit diesem überzeugenden, wenn auch vielleicht etwas zu hohen 6:2-Sieg haben wir auch den dritten Mannschaftskampf des Jahres für uns entschieden. Der Klassenerhalt liegt nun in greifbarer Nähe, und wer weiß... vielleicht mischen wir doch noch weiter vorne mit? Am 24. März geht es zunächst gegen die Übermannschaft aus Aachen, die heute mit ihrem achten Sieg im achten Spiel praktisch den Aufstieg besiegelt hat.
Spannender als man erwarten durfte – Nachbericht zweite
Februar 26, 2024
Am gestrigen Sonntag spielte die zweite gegen die dritte Mannschaft der SG Porz. Austragungsort war die alte Feuerwache, wo gleichzeitig auch die erste Mannschaft ihren Zweitligakampf gegen Solingen 2 austrug. Für uns spielten Jörg, Andreas, Jonas, Boris, Nelson, Zeno, Goldi und Mile. Die Vorzeichen waren klar: wir waren Tabellenzweiter, Porz Tabellenschlusslicht. Ein möglichst hoher Sieg […]
Spannender als man erwarten durfte – Nachbericht zweite
Februar 26, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Am gestrigen Sonntag spielte die zweite gegen die dritte Mannschaft der SG Porz. Austragungsort war die alte Feuerwache, wo gleichzeitig auch die erste Mannschaft ihren Zweitligakampf gegen Solingen 2 austrug.
Für uns spielten Jörg, Andreas, Jonas, Boris, Nelson, Zeno, Goldi und Mile. Die Vorzeichen waren klar: wir waren Tabellenzweiter, Porz Tabellenschlusslicht. Ein möglichst hoher Sieg musste her, um Chancen auf den direkten Aufstiegsplatz zu wahren. Die Porzer widerum stellten stärker auf als man erwarten konnte: mit Maximilian Menzel und Alex Marcziter spielten an den hinteren Brettern zwei vielversprechende und starke Talente (2106 und 1961 DWZ!). Es war schon früh klar, dass das heute kein Selbstläufer wird.
Aber nun zu den Spielen:
Mile an Brett 8 kam es mit dem aufstrebenden Talent Marcziter zu tun. Die Partie war als erstes vorbei, was passiert ist kann ich nicht sagen, denn ich hab nichts mitbekommen. Lediglich, dass der Porzer hier die Führung erzielen konnte. 0:1
Boris spielte neben mir an Brett 4 und hatte einen recht kurzen Tag am Brett: Sein Gegner hat früh eine Taktik eingestellt und so konnte Boris schon aus der Eröffnung raus eine Figur gewinnen. Der Porzer hat noch versucht, die Stellung zu verkomplizieren, aber Boris hat jegliches Gegenspiel abwheren können und konnte dann solide gewinnen. Ausgleich!
Andreas an Brett 2 hatte nach der Eröffnung Vorteil. Der Vorteil wurde allerdings irgendwann abgegeben, sodass Andreas die Notbremse zog und ins Remis abwickelte. 1,5-1,5
Ich probierte an Brett 3 eine neue Eröffnung aus und hatte mit schwarz schon früh einen (deutlichen?) Vorteil. Diesen gab ich dann im Übergang zum Mittelspiel leider wieder ab.
Damit die Stellung etwas komplizierter wird, opferte ich einen Bauern. Objektiv eventuell etwas fragwürdig, aber praktisch gesehen (für beide Seiten) schwierig zu spielen.
Aber es lohnte sich: Mein Gegner kam (in beidseitiger Zeitnot) mit dem etwas offenerem König nicht so zurecht und ich konnte eine dominante Stellung erreichen, welche ich auch verwerten konnte.
Somit waren wir zum ersten Mal in Führung! 2,5 - 1,5
Nelson an Brett 5 hatte eine praktisch bessere Stellung, die aber objektiv recht ausgeglichen war. In einem schwerfigurenendspiel stand er bei gleichen Material das kleine bisschen aktiver.
Und tatsächlich konnte sein Gegner (in Zeitnot auch verständlich) nicht die genausten Züge finden, sodass Nelson hier einen leichten Vorteil kriegen konnte. Ein Turmtausch später fand er sich in einem gewonnen Tumendspiel wieder, was prompt in ein gewonnenes Bauernendspiel abgewickelt wurde. 3,5-1,5. Tolle Leistung, Nelson!
Zeno an Brett 6 hatte eine interessante Partie und vermutlich etwas Eröffnungsvorteil, aber sein Gegner konnte sich gut verteidigen. Die entstandenen Endspiele waren zwar leicht besser für ihn, aber durch genauste Verteidigung hat sein Gegner das Remis abgesicht. Somit stand es 4:2.
Es spielten noch Jörg und Goldi.
Jörg an Brett 1 hatte ein Endspiel mit Turm und Dame vs Läufer und zwei Türme, inkl. einiger Bauern auf dem Brett. Sein Gegner verteidigte sich zäh, und vielleicht hatte Jörg zwischenzeitlich mal Gewinnchancen.
Die optisch gesehen sehr schlechte Bauernstrukur von unserem Brett 1 war nicht hilfreich für den Gewinnversuch, sodass die beiden sich hier auf ein Remis einigten. Damit sicherte Jörg uns den Sieg!
Goldi an Brett 7 hatte schwarz gegen den talentierten Menzel, welcher der DWZ stärkste Gegner der Porzer war. Und wie es so ist, wenn man gegen junge Leute spielt, welche auch noch weiß haben: man gerät in der Eröffnung unter Druck. Es kam zu einem gleichfarbigen Läuferendspiel mit Minusbauern, welches (vermutlich?) verloren ist. Der Porzer zeigte gute Technik und sicherte sich nach fast 6 Stunden den ganzen Punkt. Schade.
Am Ende gewinnen wir 4,5 - 3,5, was man vorher nicht unbedingt erwarten konnte. Es hätte auch durchaus auch schiefgehen können, sodass wir hier sehr froh sein können, die beiden Mannschaftspunkte mitzunehmen. Jetzt müssen wir wohl auf einen Patzer der Dormagener warten, um den direkten Aufstiegsplatz zu ergattern.
Bericht von Jonas Schwibbert
Bericht vom Portimão Chess Festival – Classic (11/02 bis 18/02)
Februar 20, 2024
Das Portimão Chess Festival erwies sich nicht nur als ein spannendes Schachturnier, sondern auch als ein aufregendes Abenteuer für die drei Vertreter des KKS (Klub Kölner Schachfreunde), Nelson Strehse, Philipp Ye und Jona Kaets. Die Reise begann mit einem aufregenden Flug nach Portugal, der die Vorfreude auf das bevorstehende Turnier noch steigerte. Angekommen in der […]
Bericht vom Portimão Chess Festival – Classic (11/02 bis 18/02)
Februar 20, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Gefühlt eine Niederlage – Zweite spielt 4:4 in Dormagen
Februar 8, 2024
Bericht Jonas Schwibbert Am vergangenen Sonntag reiste die zweite nach Dormagen. Wir spielten mit Martin Schmidt, Bonni, Jörg, Andreas, mir (Jonas), Boris, Zeno und Goldi, welcher kurzfristig Nelson ersetzte, da Nelson spontan doch in der ersten aushelfen musste. Es ging um nichts geringeres als die vorläufige Tabellenführung und damit verbunden auch um den einzigen direkten […]
Gefühlt eine Niederlage – Zweite spielt 4:4 in Dormagen
Februar 8, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Bericht Jonas Schwibbert
Am vergangenen Sonntag reiste die zweite nach Dormagen.
Wir spielten mit Martin Schmidt, Bonni, Jörg, Andreas, mir (Jonas), Boris, Zeno und Goldi, welcher kurzfristig Nelson ersetzte, da Nelson spontan doch in der ersten aushelfen musste.
Es ging um nichts geringeres als die vorläufige Tabellenführung und damit verbunden auch um den einzigen direkten Aufstiegsplatz, da sowohl Dormagen als auch wir bisher jeden Mannschaftskampf gewonnen haben. Dormagen hat allerdings mehr Brettpunkte gesammelt, weshalb ihnen ein 4:4 mehr bringen dürfte als uns. Von der DWZ bzw. ELO waren Sie uns an nahezu jedem Brett deutlich überlegen.
Bonni an Brett 2 kam mit den schwarzen Steinen ganz gut aus der Eröffnung und hatte eine bessere Stellung im Mittelspiel.
In Zeitnot griff er leider fehl und sein erfahrener Gegner konnte das gekonnt ausnutzen, sodass die Gastgeber nach ca. 3 Stunden 1:0 in Führung gingen.
Ich spielte an Brett 5 mit weiß und hatte eine recht interessante Stellung nach der Eröffnung. Mein Genger nahm ein Bauernopfer an, ich bekam dafür etwas Entwicklung. Kurz darauf konnte er den einzigen Verteidigungszug nicht finden und musste später aufgeben.
1-1
Zeno an Brett 7 hatte nach der Eröffnung eine dominante Stellung konnte sich Stück für Stück verbessern, ohne dass sein Gegner Gegenspiel hatte. Leider kam dann die Zeit ins Spiel, denn in Zeitnot verrechnete er sich und wickelte in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Die friedliche Punkteteilung folgte dann auch recht schnell. Schade, aber man muss hervorheben, dass Zeno eine sensationelle Saison spielt. Das war sein erster abgegebener halber Punkt. Respekt für diese Leistung!
Boris an Brett 6 hatte nach der Eröffnung eine Stellung, in der es vermutlich für keinen Spieler große Chancen gab. Es wurden fleißig Figuren getauscht bis man im Schwerfigurenendspiel landete. Dort einigte man sich nach einigen Zügen auf Remis.
Goldis Gegner an Brett 8 opferte schon früh recht wild seine Figuren. Es entstand ein aufm ersten Blick recht chaotisches Spiel mit beiderseitigen Chancen. Goldi konnte seine Chance nicht nutzen und musste seinem Gegner später die Hand reichen. Die Gastgeber lagen in Führung.
Andreas hatte durchgehend eine recht ausgeglichene Partie gespielt. Zwischenzeitlich wäre mit genaustem Spiel sogar evtl mehr drin gewesen. Es entwickelte sich ein Endspiel Springer vs Läufer. Trotz eines Bauern weniger war die Stellung für den Dormagener nicht zu gewinnen. Nachdem die Versuche des Gastgebers grundsolide verteidigt wurden, einigte man sich auch an Brett 4 zum Remis.
An Brett 3 spielte Jörg auch eine recht remisige Partie. Wir lagen allerdings einen Punkt zurück und bei Martin sah es nicht unbedingt nach Gewinnchancen aus. So spielte Jörg weiter und musste versuchen, in einem Damenendspiel Gewinnchancen zu suchen. Nach ungenauem Spiel seines Gegners gab es die auch, denn Jörg konnte einen Bauern gewinnen und seinen König aktivieren. Nach ca. 5 Stunden fand sein Gegner nicht mehr die korrekte Verteidigung und der Mehrbauer war nicht mehr aufzuhalten. Ausgleich!
Martin an Brett 1 stand im doppelten Turmendspiel meiner Einschätzung nach sehr unangenehm. Aber ich habe auch nur aufs Brett geguckt und keine einzige Variante gerechnet. Umso größer war meine Erleichterung als ich vom Remis erfuhr! Wie es dazu kam und wie die Anfangsphase der Partie verlief kann ich leider nicht sagen.
Wir reisten mit einem 4:4 aus Dormagen wieder nach Köln. Mit dem 4:4 können unsere Gegner sicherlich besser leben als wir, da wir aufgrund der Brettpunkte leider weiterhin zweiter sind. Es bleibt spannend!
Weiberfastnacht kein Vereinsabend
Februar 5, 2024
Am Donnerstag, den 8.Februar, findet der Vereinsabend aufgrund des karnevalistischen Treibens und den damit verbundenen Begleiterscheinungen in der Innenstadt nicht statt. Freitag, den 9.Februar sind wir dann wieder wie gewohnt offen.
Weiberfastnacht kein Vereinsabend
Februar 5, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Am Donnerstag, den 8.Februar, findet der Vereinsabend aufgrund des karnevalistischen Treibens und den damit verbundenen Begleiterscheinungen in der Innenstadt nicht statt.
Freitag, den 9.Februar sind wir dann wieder wie gewohnt offen.
3. Mannschaft verschafft sich weiter Luft
Februar 5, 2024
von Peter Graf Am heutigen Großkampftag – 1. Mannschaft in der alten Feuerwache gegen Siegburg, 2. Mannschaft beim Liga-Favoriten in Dormagen und uns – trafen wir in unserem Vereinslokal auf das sehr kompakte Team der Bergischen Schachfreunde. Die Gäste nahmen mit großem Abstand auf den Rest der Liga den 2. Platz in der Tabelle ein, […]
3. Mannschaft verschafft sich weiter Luft
Februar 5, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
von Peter Graf
Am heutigen Großkampftag - 1. Mannschaft in der alten Feuerwache gegen Siegburg, 2. Mannschaft beim Liga-Favoriten in Dormagen und uns - trafen wir in unserem Vereinslokal auf das sehr kompakte Team der Bergischen Schachfreunde. Die Gäste nahmen mit großem Abstand auf den Rest der Liga den 2. Platz in der Tabelle ein, hinter dem mit Titelträgern gespickten Team aus Aachen. Nachdem wir uns zuletzt im Lokalderby bei Satranc gut erholt von den vorangegangenen Rückschlägen gezeigt hatten, wollten wir heute nachlegen. Unsere Aufstellung konnte sich sehen lassen.
Als wir uns gerade gemütlich niedergelassen und die ersten paar Züge hinter uns gebracht hatten, war es an Brett 1 schon vorbei. Luca hatte mit Schwarz ein gemäß Zeugenaussagen als Remisvariante im Spanier bekanntes Abspiel gewählt, nach gefühlt 15 Minuten stand es 0,5:0,5 - noch bevor wir komplett waren. Bertrand war noch unterwegs und sollte es auch nicht mehr rechtzeitig schaffen. Etwa 10 Minuten nach Ablauf der Karenzzeit traf er ein, 0,5:1,5 gegen uns und dazu noch die Hypothek des Punktabzugs für kampflose Partien.
Der Kampf verlief in der Folge sehr zäh, entscheidender Vorteil für uns entwickelte sich an keinem Brett, wobei wir immerhin zwei Partien mehr gewinnen mussten, um den Kampf nicht zu verlieren. Bei mir war davon zunächst nicht viel zu merken, ich ging die Sache etwas leichtfertig an, wurde aber nicht taktisch bestraft. In der Folge bekam ich etwas Initiative, zumindest optisch, aber das war nach einem erneuten Übersehen schnell vorbei. Ich konnte mich in ein Turmendspiel mit 5 gegen 5 Bauern retten, das vielleicht etwas günstiger für mich war. Mein Gegner bot stellungsgerecht Remis an, was ich mit Blick auf den Stand des Wettkampfs ablehnen musste. Jürgen am Nachbarbrett musste sich zu einer ähnlichen Entscheidung quälen, ebenfalls Remis abgelehnt. Bei Götz und Udo war die Sache zu ausgeglichen, friedliche Punkteteilung war die logische Folge. Dafür schlug an Brett 8 Philipps Angriff durch. Wie sich das Ganze entwickelte, habe ich nicht gesehen, aber die Schlussstellung sah sehr imposant aus, Ausgleich zum 2,5:2,5, wobei uns noch immer der Punktabzug im Nacken saß. Es stand immer noch 9:10 gegen uns.
Emil, Jürgen und ich mussten es nun richten. Ungleichgewichte hatten wir auf den Brettern, aber von echtem Vorteil keine Spur. Doch plötzlich war an Brett 3 Schluss. Emil hatte irgendwie seinen Gegner überspielt und uns tatsächlich in Führung gebracht. Leider hatte sich hingegen bei Jürgen das Blatt zu unseren Ungunsten gewendet. Nun war es der Gegner, der Remis ablehnte und dafür nicht nur den Spielstand anführen konnte, sondern einen dem Läufer überlegenen Springer besaß. Mein Turmendspiel war indessen für Zuschauer wohl haarsträubend. Am Brett waren mein Gegner und ich uns offenbar einig, dass sich die Sache eindeutig zu meinen Gunsten entwickelte. Das war ein Trugschluss, wie man uns hinterher zeigte. Nachdem mein Gegner die von uns beiden nicht bemerkte Chance verstreichen ließ, konnte ich meinen vermeintlichen Vorteil in einen echten umwandeln. Wir lagen plötzlich uneinholbar vorne. Vielleicht ein schwacher Trost für Jürgen, der nach gekonnter Endspielführung seines Gegners aufgeben musste - am Ende holten wir ein 16:15 heraus.
In 3 Wochen geht es nun gegen einen weiteren Stadtrivalen. Bei SG Kalker/Deutzer werden wir versuchen, unseren Lauf fortzusetzen.
Neues aus der Jugend
Januar 28, 2024
Letztens gab es ein paar gute Ergebnisse unserer U14-Jugendlichen auf Mittelrheinebene, über die es sich zu Berichten lohnt: Die U12-Mannschaftsmeisterschaft am 27.Januar: Hier konnte die 1.Mannschaft (Leon Potap, Ananya Prasannavenkatesan, Nicolas Kruse und Rodion Tytov) sehr gut mit den anderen Nachwuchshochburgen Porz und Fritzdorf mithalten und erreichte einen starken 2.Platz! Dann die U14-Mannschaftsmeisterschaft am 28.Januar: […]
Neues aus der Jugend
Januar 28, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Letztens gab es ein paar gute Ergebnisse unserer U14-Jugendlichen auf Mittelrheinebene, über die es sich zu Berichten lohnt:
Die U12-Mannschaftsmeisterschaft am 27.Januar:
Hier konnte die 1.Mannschaft (Leon Potap, Ananya Prasannavenkatesan, Nicolas Kruse und Rodion Tytov) sehr gut mit den anderen Nachwuchshochburgen Porz und Fritzdorf mithalten und erreichte einen starken 2.Platz!
Dann die U14-Mannschaftsmeisterschaft am 28.Januar:
Das Quintett aus Timon Lampe, Ben Ihle, Fynn Erkelenz, Felix Trebst und Tri Duc Nguyen erreichte ebenfalls Platz 2 hinter den Porzern.
Die U12-Einzel bei den Mädchen am 20.Januar
gewann Ananya souverän mit 8,5 aus 9
In der U10-Einzel, ebenfalls am 20.Januar ausgetragen,
erreichten Philipp Christoph und Levi Filippov Plätze im vorderen Mittelfeld.
Drama im Naturfreundehaus – Dritte holt mal wieder Punkte!
Januar 14, 2024
Heute ging es für die 3.Mannschaft zum „Auswärtsspiel“ zu der Erstvertretung von Satranc, die nun schon seit einigen Jahren in unserer ehemaligen Heimstätte, dem legendären Naturfreundehaus Köln-Mitte, ihre Kämpfe austragen. Nominell ein Duell zweier Abstiegskandidaten, die unbedingt die Punkte brauchen, um drin zu bleiben. Vor allem für uns war es nach 2 Niederlagen in Folge […]
Drama im Naturfreundehaus – Dritte holt mal wieder Punkte!
Januar 14, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute ging es für die 3.Mannschaft zum "Auswärtsspiel" zu der Erstvertretung von Satranc, die nun schon seit einigen Jahren in unserer ehemaligen Heimstätte, dem legendären Naturfreundehaus Köln-Mitte, ihre Kämpfe austragen. Nominell ein Duell zweier Abstiegskandidaten, die unbedingt die Punkte brauchen, um drin zu bleiben. Vor allem für uns war es nach 2 Niederlagen in Folge dringend Zeit, mal wieder zu punkten. Wir waren aber optimistisch: mit Luca, Emil, Bertrand, Jürgen, Peter, Thomas G. und Philipp hatten wir ein starkes Aufgebot und waren an einigen Brettern sogar klar favorisiert. Doch es wurde noch sehr dramatisch...
Den Anfang machte der formstarke Philipp an Brett 8 gegen einen Ersatzmann. Mit einer einfachen Taktik konnte er recht früh 2 Figuren gegen Turm gewinnen und danach war die Partie quasi gelaufen. 3.Sieg in Folge für Philipp!
An den anderen Brettern war es weniger klar. Bertrand machte in höchstens leicht besserer Stellung Remis. Peter und Thomas standen dafür in ihren Weißpartien schnell gut.
Dann plötzlich, wie aus dem nichts, 2 K.o.-Schläge gegen uns! Götz' beeindruckende Siegesserie fand gegen den starken Rublack ein jähes Ende. Dann brachte Ex-KKSler und Kölner Schachurgestein Güven Manay die Hausherren sogar in Führung, nachdem Emil ein Remisangebot ausschlug und zu ambitioniert weiterspielte.
Wars das mit den Hoffnungen auf den so lange ersehnten Mannschaftssieg? Nachdem schon die letzten 2 Wettkämpfe undankbar gegen uns liefen, schien es diesmal wieder so zu kommen. Doch dann der Doppelschlag! Binnen weniger Minuten gewannen Peter und Thomas ihre Partien und brachten uns mit 3,5:2,5 in Führung.
Es spielten noch Luca und Jürgen. Luca setzte seinen Gegner Karimi auf der Uhr unter Druck und mit 3 Sekunden auf der Uhr stellte dieser eine Qualität ein. Dafür hatte er einen Bauern und praktische Chancen. Luca gewann sogar eine weitere Qualität, allerdings kamen die Türme nicht besonders zur Geltung - Remis. Jürgen stand da leider schon sehr bedenklich in einem Turmendspiel. Wir alle hofften, dass er irgendwie noch Remis hält.
Dann das Drama! Der Gegner ist in besserer Stellung in eine vermeintliche Stellungswiederholung gelaufen - Jürgen reklamiert! Peter und Philipp müssen die ganze Partie durchspielen, um sich sicher zu sein. Minutenlanges Bangen.. bis Peter jubelnd und mit geballter Faust rausstürmte - tatsächlich Stellungswiederholung und somit der entscheidende halbe Punkt zum 4,5:3,5!
Die 2 Punkte verschaffen uns erstmal ein wenig Luft im Abstiegskampf. Am 4.Februar geht es im Heimspiel gegen die starken Bergischen Schachfreunde weiter.
Karnevals-Tandemturnier am 25.Januar! – Teilnehmerliste
Januar 1, 2024
Am Donnerstag, 25.Januar findet im KKS ab 19 Uhr erstmals das KKS_Karnevals-Tandemturnier_2024 statt. Gespielt wird Tandem mit der Bedenkzeit 5+0. Eine Besonderheit ist, dass der Tandemspaß mit kölschen Karnevalstraditionen kombiniert wird! Verkleidete Teilnehmer, Karnevalsmusik… Preise gibt es natürlich auch zu gewinnen. Anmelden kann man sich per Mail an johannesstheisen@gmail.com (natürlich in Zweierteams) Aktuelle […]
Karnevals-Tandemturnier am 25.Januar! – Teilnehmerliste
Januar 1, 2024 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Am Donnerstag, 25.Januar findet im KKS ab 19 Uhr erstmals das KKS_Karnevals-Tandemturnier_2024 statt. Gespielt wird Tandem mit der Bedenkzeit 5+0. Eine Besonderheit ist, dass der Tandemspaß mit kölschen Karnevalstraditionen kombiniert wird! Verkleidete Teilnehmer, Karnevalsmusik... Preise gibt es natürlich auch zu gewinnen.
Anmelden kann man sich per Mail an johannesstheisen@gmail.com (natürlich in Zweierteams)
Aktuelle Teilnehmerliste:
Goldi + Thomas Hofinger
Zeno + Johannes
Nelson + Jona
Strehse und Ye überzeugen in Krefeld
Dezember 31, 2023
Beim diesjährigen Krefelder Weihnachtsopen, das wie gewohnt vom 27. bis zum 30. Dezember stattfand, nahmen fünf Mitglieder des KKS teil. Einige Worte zur Rahmenorganisation des Turniers: Wie erwartet zeichnete sich das Turnier durch eine exzellente Organisation aus. Neben den etablierten Schiedsrichterduo Terhuven/Ricken wurde zusätzlich ein weiterer Schiedsrichter engagiert. Interessanterweise wurde im oberen Saal ausschließlich auf […]
Strehse und Ye überzeugen in Krefeld
Dezember 31, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Beim diesjährigen Krefelder Weihnachtsopen, das wie gewohnt vom 27. bis zum 30. Dezember stattfand, nahmen fünf Mitglieder des KKS teil.
Einige Worte zur Rahmenorganisation des Turniers: Wie erwartet zeichnete sich das Turnier durch eine exzellente Organisation aus. Neben den etablierten Schiedsrichterduo Terhuven/Ricken wurde zusätzlich ein weiterer Schiedsrichter engagiert. Interessanterweise wurde im oberen Saal ausschließlich auf DGT-Brettern gespielt (eine Neuerung im Vergleich zu letztem Weihnachtsopen), wodurch Zuschauer online die Möglichkeit hatten, Liveübertragungen zu verfolgen – beispielsweise auf Lichess (Nachspielen lohnt sich!).
Alle KKS-Mitglieder hatten hohe Erwartungen an sich selbst. Die Ergebnisse waren jedoch gemischt. Johannes Theisen überzeugte in den ersten drei Runden mit 2,5 Punkten, musste jedoch leider Krankheitsbedingt vorzeitig abreisen. Luca Klemenz und Zeno Pfaar konnten ihre Erwartungen nicht erfüllen und zeigten teilweise unterirdische Leistungen. Besser lief es für die beiden anderen Teilnehmer: Philipp Ye absolvierte ein beeindruckendes Turnier, traf fast ausschließlich auf höher bewertete Gegner, verlor nur gegen den starken Althoff und verbuchte drei Siege. Insgesamt erreichte er eine Leistung von 1988. Nelson Strehse startete stark mit 3/3, bekam dann Schwarz gegen den Turnierfavoriten (und späteren Sieger), den niederländischen FM Kabos. In einer intensiven Partie wurde Nelson zunächst überspielt, fand jedoch in Zeitnot beeindruckende Ressourcen und stand am Ende sogar auf Gewinn! – Letztendlich endete die Partie unentschieden. Auch danach blieb er ungeschlagen und gewann noch eine weitere Partie. Am Ende erreichte er einen starken fünften Platz inmitten starker Konkurrenz! Dies war auch für ihn das beste Turnier seiner Karriere, betrachtet man die erzielte Turnierleistung (2252).
Schach, Spaß und Snacks beim Jahresabschluss – Strehse dominiert
Dezember 23, 2023
Gestern war es dann endlich soweit: in vor-weihnachtlicher Atmosphäre und mit traditionellen Snacks (Chips, Flips, Lebkuchen usw. gingen mal wieder schneller weg, als man gucken konnte) fand im KKS der traditionelle Jahresabschluss statt. Zum U25-Jugendspaßturnier ab 17:30 Uhr kamen schon viele Kinder/Jugendliche. Gespielt wurden Schachabarten wie Räuberschach, Fußballschach, Hoppelpoppel – die verschiedenen Spielmodi sorgen für […]
Schach, Spaß und Snacks beim Jahresabschluss – Strehse dominiert
Dezember 23, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Gestern war es dann endlich soweit: in vor-weihnachtlicher Atmosphäre und mit traditionellen Snacks (Chips, Flips, Lebkuchen usw. gingen mal wieder schneller weg, als man gucken konnte) fand im KKS der traditionelle Jahresabschluss statt.
Zum U25-Jugendspaßturnier ab 17:30 Uhr kamen schon viele Kinder/Jugendliche. Gespielt wurden Schachabarten wie Räuberschach, Fußballschach, Hoppelpoppel - die verschiedenen Spielmodi sorgen für zusätzliche Stimmung und Nervenkitzel. Nelson Strehse konnte hier den Turniersieg davontragen.
Das Highlight jedoch war natürlich das große Blitzturnier ab ca. 20 Uhr - diesmal nicht wie letztes Jahr im K.O.-Modus, sondern wie gewohnt 11 Runden Schweizer System. Erfreulicherweise auch mit vielen Gästen, die sich sonst nicht so oft im KKS blicken lassen, was zu einer unglaublichen Teilnehmerzahl von 44 führte! Nelson Strehse konnte hier seinen Siegeszug fortsetzen und gewann souverän mit 10/11 mit einigem Abstand vor Jonas Schwibbert und Luca Klemenz.
Insgesamt war es wieder ein geselliger Abend, es wurde viel weihnachtliche Stimmung versprüht und in geselliger Athmosphäre mit viel Freude Schach gespielt. Wir wünschen allen KKSlern ein frohes Fest (und einigen natürlich auch schachlichen Erfolg bei anstehenden Turnieren)!
Neuer Vereinsflyer da!
Dezember 17, 2023
Schon länger lag bei uns die Idee eines neuen Vereinsflyers auf dem Tisch. Die alten von vor 2 Jahren waren nicht mehr aktuell und außerdem wollten wir dieses mal mehr den Fokus auf Sponsoren legen. Die letzten Monate haben dann einige fleißige Mitglieder den Vereinsflyer erstellt. Mit dabei waren Michelle Urra (Design) sowie Peter Graf, […]
Neuer Vereinsflyer da!
Dezember 17, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Schon länger lag bei uns die Idee eines neuen Vereinsflyers auf dem Tisch. Die alten von vor 2 Jahren waren nicht mehr aktuell und außerdem wollten wir dieses mal mehr den Fokus auf Sponsoren legen. Die letzten Monate haben dann einige fleißige Mitglieder den Vereinsflyer erstellt. Mit dabei waren Michelle Urra (Design) sowie Peter Graf, Philipp Ye und Jürgen Koch als weitere Ideengeber.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Die Flyer sind bereits gedruckt und liegen ab jetzt im Vereinsheim aus.
Eine PDF-Version des Flyers gibt es natürlich auch: hier.
Erfolgreiches Dezemberwochenende
Dezember 8, 2023
Fast alle unserer Mannschaften präsentieren sich derzeit in exzellenter Form. Besonders das vergangene Wochenende verlief äußerst erfolgreich, weshalb an dieser Stelle ein kurzer Rückblick folgt. Die erste Mannschaft bestritt ihr zweites Bundesliga-Wochenende in Bremen. Spielort war die Platinloge(!) des Weserstadions. Am Samstag sicherten wir uns einen Sieg gegen Mitaufsteiger Lieme, wobei wir favorisiert waren. Am […]
Erfolgreiches Dezemberwochenende
Dezember 8, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Fast alle unserer Mannschaften präsentieren sich derzeit in exzellenter Form. Besonders das vergangene Wochenende verlief äußerst erfolgreich, weshalb an dieser Stelle ein kurzer Rückblick folgt.
Die erste Mannschaft bestritt ihr zweites Bundesliga-Wochenende in Bremen. Spielort war die Platinloge(!) des Weserstadions. Am Samstag sicherten wir uns einen Sieg gegen Mitaufsteiger Lieme, wobei wir favorisiert waren. Am Sonntag erreichte die Mannschaft ein nahezu sensationelles 4:4-Remis gegen Werder 2! Hervorzuheben sind insbesondere zwei unserer Neuzugänge, FM Oliver Stork und Hans-Christoph Andersen, die jeweils beide ihrer Partien gegen starke Gegner für sich entschieden. Obwohl der Klassenerhalt nach wie vor als unrealistisch gilt, war dieses Wochenende mit 3 Mannschaftspunkten sicherlich ein bedeutendes Erlebnis für unser Team, und vielleicht ist ja doch noch was drin.
Auch die zweite Mannschaft war im Einsatz und stand im Topspiel gegen den starken Nachbarn, der Zweitvertertung von Lasker, vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Hier ließ sie nichts anbrennen und sicherte sich einen souveränen 5,5-2,5-Sieg. Damit bleibt die Mannschaft weiterhin ohne Verlustpunkte und im Februar steht das Duell gegen den haushohen Ligafavoriten und Tabellenführer Dormagen an. Es bleibt spannend, was dort möglich ist!
Erfreulicherweise waren auch die siebte und achte Mannschaft im Einsatz. Die siebte Mannschaft erzielte einen überraschenden 4,5-1,5-Sieg bei Ford 3. Die erst in dieser Saison neu gegründete achte Mannschaft konnte ebenfalls überzeugen und gewann mit 5:1 gegen Brühl 10. Mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel bleibt sie weiterhin vorne dabei.
Zweite gewinnt auch in Kleve!
November 12, 2023
Leicht verkatert reiste die zweite Mannschaft einen Tag nach der Sessionseröffnung nach Kleve, um dort das zweite Auswärtsspiel der Saison zu bestreiten. Die Gastgeber waren vor der Runde noch punktlos, waren allerdings nicht zu unterschätzen. Unsere ambitionierte Truppe bestand aus Bonni, Jörg, Andreas, mir (Jonas), Boris, Nelson, Zeno und Goldi. Wir haben uns durchaus Chancen […]
Zweite gewinnt auch in Kleve!
November 12, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Leicht verkatert reiste die zweite Mannschaft einen Tag nach der Sessionseröffnung nach Kleve, um dort das zweite Auswärtsspiel der Saison zu bestreiten. Die Gastgeber waren vor der Runde noch punktlos, waren allerdings nicht zu unterschätzen. Unsere ambitionierte Truppe bestand aus Bonni, Jörg, Andreas, mir (Jonas), Boris, Nelson, Zeno und Goldi. Wir haben uns durchaus Chancen auf einen Auswärtssieg ausgerechnet. Die Gastgeber spielten nahezu in Bestzbesetzung. Es sollte ein emotionaler und auch enger Kampf werden.
Jörgs Partie war als erste vorbei. Aus einer ausgeglichenen Stellung hat Jörg mit den schwarzen Steinen einen Königsangriff initiieren können, der für den Kleveraner nicht zu parieren war. Ein sehenswertes Figurenopfer führte dann zu einem Sieg. 1-0 für uns!
Andreas hatte sich an Brett 3 einen Vorteil aus der Eröffnung rausspielen können. Die Stellung war für seinen Gegner unangenehm und nicht einfach zu spielen. Als ich später aufs Brett guckte, hatte er bereits eine Figur mehr und der Rest war nur Formsache. 2:0!
Goldi an Brett 8 spielte mit schwarz gegen die italienische Eröffnung. In eigentlich ausgeglichener Stellung konnte der Spieler der Gastgeber seine Dame seine Dame clever gegen 2 Türme und starker Initiative gegen den König tauschen. Das ganze zu Verteidigen war dann unmöglich, auch wenn Arnd es versucht hat. Nach einigen starken Zügen musste dann hier aufgegeben werden. Anschlusstreffer für Kleve!
Ich spielte an Brett 4 mit schwarz und hatte eine unausgeglichene Stellung. Mein Gegner hatte vermutlich positionellen Vorteil, aber es war nie klar - zumindest meiner Meinung nach. Er öffnete die Stellung, sodass meine Figuren gute Felder bekamen. Dann stellte er einen ganzen Läufer ein. Ich habs gesehen und konnte den ganzen Punkt mitnehmen, 3:1!
Zu dem Zeitpunkt konnte ich mal in aller Ruhe auf die Partien von dem Rest des Teams gucken, und meiner Meinung nach sah es sehr schlecht aus: Zeno stand unter Druck, Nelson hatte im Turmendspiel einen Bauern weniger und musste seine Verteidigungskünste zeigen. Boris Stellung war unklar, sah optisch aber zumindest eher unvorteilhaft aus. Ich sah schon früh, wie Bonni eher zweifelhaft eine Qualität geben musste, deshalb hab ich da schon gar nicht mehr geguckt und die Partie schon in meinem Kopf abgehakt. Ich war mir nicht ganz sicher, ob wir den Mannschaftskampf gewinnen werden.
Aber das Blatt wendete sich!
Zeno hat versucht, in schwieriger Stellung Gegenspiel zu finden. Er brachte seinen c Bauern gefährlich weit nach vorne, und sein Gegner hat den klaren Sieg irgendwie verspielt, und hätte sich per Dauerschach oder Zugwiederholung ins Remis retten sollen. Aber das tat er nicht! Der c-Bauer konnte umgewandelt werden, während gleichzeitig die gegnerische Mattdrohung pariert wurde, sodass Zeno hier noch gewinnen konnte. Wahnsinn! Nun stand es 4:1!
Ich habe nun auch wieder bei Bonni aufs Brett geguckt und konnte meinen Augen nicht glauben: Sein Gegner gab die Qualle zurück, und irgendwie fand ein Turmendspiel mit Mehrbauern für unseren Routinier statt. Dieses Spiel war praktisch nicht mehr zu verlieren, sodass Erleichterung bei uns eintratt, da selbst ein Remis zum Sieg reicht. Natürlich versuchte es Bonni, aber in Stunde 5 und mit der Gewissheit, dass ein Remis reicht, konnte der Sieg nicht gefunden werden, weshalb man sich auf ein Remis einigte. Damit haben wir gewonnen!
Nelson kam eigentlich gut aus der Eröffnung und hatte etwas Druck, ohne eigene Schwächen. Im Mittelspiel unterschätze er vermutlich das Spiel seines Gegners, weshalb er auf irgendeine weise einen Bauern gewinnen konnte. Zum Glück konnte Nelson sich kompetent verteidigen, sodass hier die Punkte geteilt wurden.
Zu guter letzt war noch Boris Partie an Brett 5, von der ich am wenigsten mitbekommen hab. Die unklare Stellung hat sich geklärt, und es kam ein Turmendspiel aufs Brett, in der keiner einen Vorteil hat. Man einigte sich schnell aufs Remis, somit ging der Mannschaftskampf mit 5,5 zu 2,5 an uns. Zwischenzeitlich sah es hier auch nicht danach aus, aber die Punkte nehmen wir natürlich gerne wieder mit nach Köln. Damit stehen wir nach 3 Spieltagen ohne Punktverlust da!
Zum Jahresabschluss empfangen wir am 3.12 den Lokalrivalen Kölner SK Dr. Lasker, die ebenfalls noch nichts abgegeben haben. Es wird spannend!
Unnötig und bitter – Niederlage der dritten gegen Troisdorf
November 6, 2023
Sonntag, den 5.11. ging es für die Dritte gegen einen gefährlichen Gegner. Der SK Troisdorf stand vor dem 4.Spieltag zwar eher im hinteren Mittelfeld, hatte den letzten Mannschaftskampf aber gewonnen und steht vor allem vorne mit Reinöhl und den formstarken Schwarz, Fuß und Both gut. Wir konnten zum Glück etwas stärker aufstellen als zuletzt gegen […]
Unnötig und bitter – Niederlage der dritten gegen Troisdorf
November 6, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Sonntag, den 5.11. ging es für die Dritte gegen einen gefährlichen Gegner. Der SK Troisdorf stand vor dem 4.Spieltag zwar eher im hinteren Mittelfeld, hatte den letzten Mannschaftskampf aber gewonnen und steht vor allem vorne mit Reinöhl und den formstarken Schwarz, Fuß und Both gut. Wir konnten zum Glück etwas stärker aufstellen als zuletzt gegen Herzogenrath: Es spielten Luca, Emil, Bertrand, Peter, Götz, Thomas Georgi, Thomas Hofinger und Philipp. Nominell ebenfalls wie wir mit einem DWZ-Schnitt von 1895 "bestückt", konnten die Troisdorfer fast ihr bestes Angebot aufbieten. Es sollte ein ausgeglichener Kampf werden, wobei die Troisdorfer eher vorne und wir hinten Vorteile vorweisen konnten.
Zunächst sah es gut für uns aus: an 8 bekam Philipp gegen einen ordentlichen Ersatzspieler der Gäste eine gute Stellung aus der Eröffnung, Thomas H. und Götz kamen mit Schwarz gut aus der Eröffnung. Bei Peter und Thomas G. sah es auch nicht schlecht aus, Luca neutralisierte die interessante Eröffnung des Gegners. Nur beim ambitionierten Emil, dessen scharfe Variante gegen Caro-Kann eher nach hinten losging sowie bei Betrand sah es schnell schlecht aus.
Für die ersten Punkte sorgten dann Thomas H. mit einem soliden Schwarzremis, anschließend zog Thomas G. ebenfalls mit Remis nach. Philipps Gegner stellte bald zu viel Material ein - zunächst das 2:1 für uns!
Götz erreichte ein angenehmes Schwerfigurenendspiel, das er ebenfalls verwerten konnte - 3:1!
Allerdings konnten fast zeitgleich die Gäste an den vorderen Brettern nachziehen, an denen es sowieso schon schlecht für uns aussah. Emil und Bertrand mussten die Segel streichen. 3:3.
Die tragischen Figuren wurden dann Luca und Peter. Lucas Gegner lehnte in ausgeglichener Stellung Remis ab und spielte scharf auf Sieg. Er opferte den f2, allerdings wurde sein König dadurch zu schwach, sein Angriff schlug nicht durch und Luca initiierte einen Gegenangriff inkl. Läuferopfer, übersah dann aber ein sehenswertes (nicht triviales) Matt in 8 und musste sich letztendlich ins Dauerschach fügen. Peter stand laut eigener Aussage lange Zeit besser bis auf Gewinn, dann ließ allerdings die Konzentration nach und er stellte durch eine simple Bauerngabel eine Figur ein.
Schade! Der Sieg wär definitiv drin gewesen. Ein offener Mannschaftskampf, den wir auch gut hätten gewinnen können. Durch ihren Sieg zieht Troisdorf mit nun 4 Punkten mit uns gleich und bilden mit der Hälfte der Liga ein breites Mittelfeld. In 5 Wochen beim Abstiegsduell bei der SG Siebengebirge (3 Punkte) müssen wir unbedingt punkten, um den Anschluss zu wahren.
U20 gewinnt hoch gegen Solingen! Nachbericht
November 5, 2023
U20 gegen Solingen
U20 gewinnt hoch gegen Solingen! Nachbericht
November 5, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
U20 gegen Solingen
Nächster Sieg! Zweite gewinnt auch gegen Ratingen
Oktober 23, 2023
Nach unserem erfolgreichen Saisonstart hatten wir am Sonntag wir den Ratinger SK zu Gast. Wir waren hochmotiviert, unsere Leistung zu bestätigen. Wir spielten mit Martin Schmidt, Bonni, Jörg, Jonas, Martin Meertens, Zeno, Arnd und Mile. Die Ratinger traten in Bestbesetzung an. Es sollte ein höchst interessanter Mannschaftskampf werden. Jörg (Brett 3) und Martin M. (Brett […]
Nächster Sieg! Zweite gewinnt auch gegen Ratingen
Oktober 23, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Nach unserem erfolgreichen Saisonstart hatten wir am Sonntag wir den Ratinger SK zu Gast. Wir waren hochmotiviert, unsere Leistung zu bestätigen. Wir spielten mit Martin Schmidt, Bonni, Jörg, Jonas, Martin Meertens, Zeno, Arnd und Mile. Die Ratinger traten in Bestbesetzung an. Es sollte ein höchst interessanter Mannschaftskampf werden.
Jörg (Brett 3) und Martin M. (Brett 5) machten zwei schnelle und solide schwarzremis. Zu den Spielen kann ich leider nichts sagen.
Mile an Brett 8 spielte wie immer spektakulär. Er opferte seine Dame gegen Turm und Leichtfigur. Seine Figuren standen zunächst sehr aktiv, doch leider konnte der Ratinger seine Stellung etwas konsolidieren und mit seiner Dame und den verbliebenen Leichtfiguren einen Angriff starten, den Miles König nicht überleben sollte. Somit gingen die Gäste in Führung.
Ich spielte an Brett 4 mit den weißen Steinen und konnte keinen Vorteil aus der Eröffnung ziehen. Es ergab sich ein Mittelspiel, indem nicht allzu viel passierte. Ich hatte den Eindruck, dass es eng mit dem Mannschaftssieg werden würde, sollte ich meine Partie nicht gewinnen. Daher spielte ich weiter und suchte in einem Läuferendspiel nach Vorteil. Wir beide waren in Zeitnot, sodass mein Gegner nicht die korrekten Verteidigungszüge fand, weshalb einen deutlichen Vorteil bekommen konnte. Einen Zug vor der Zeitkontrolle ist meinem Gegner dann kein Zug mehr eingefallen, weshalb seine Zeit ablief. Ausgleich!
Bonni an Brett 2 hatte eine sehr interessante Stellung, die für beide Seiten nicht einfach war. Er behandelte die Stellung allerdings deutlich besser als sein Gegenspieler und konnte so einen verdienten Sieg einfahren. Wir waren zum ersten Mal in Führung!
Martin S. an Brett 1 hatte einen deutlichen Vorteil aus der Eröffnung und eine dominante Stellung. Sein jüngerer Gegner verteidigte sich zäh. Leider konnte Martin seine gute Stellung nicht verwerten, und musste dann sogar noch in einem Turmendspiel mit 3 gegen 4 Bauern seine Endspielkenntnisse beweisen. Das gelang ihm aber dann problemlos, weshalb sich die beiden dann die Punkte teilten.
Zeno an Brett 6 hatte eine Stellung, die vermutlich eher ausgeglichen war. In Anbetracht des Spielstandes von 3,5 zu 2,5 sah sein DWZ stärkerer Gegner sich gezwungen, auf Gewinn zu spielen. Zeno verteidigte sich zäh, und so kam es dazu, dass sein Gegner überzog und sich dann in einem sehr schlechten Läufer vs Springer Endspiel wiederfand. Zeno hat seine gute Technik unter Beweis gestellt und seinen Vorteil gekonnt verwertet! Damit war der Mannschaftskampf für uns entschieden.
An Brett 7 spielte Arnd mit den schwarzen Steinen. Der Ratinger behandelte die Eröffnung gut und konnte sich einen positionellen Vorteil erarbeiten. Nach einigen Zügen kam es dann zu einem Endspiel, indem Arnd einen Bauern weniger hatte. Es war allerdings nur noch recht wenig Material auf dem Brett (Turm, Springer und 2 vs 3 Bauern), weshalb wir uns Chancen auf ein Remis erhofften. Da die Bauern alle auf dem Königsflügel waren, konnte Arnd sich souverän verteidigen und das Remis holen. So ging der Mannschaftskampf nach fast 6 Stunden mit 5:3 an uns.
Am 12.11 geht es für die Zweite mit einem Auswärtsspiel gegen den SK Turm Kleve weiter.
Dritte Mannschaft legt nach!
Oktober 15, 2023
Heute ging es für die Dritte nach Herzogenrath an die niederländische Grenze. Der Gastgeber ist letzte Saison aus der NRW-Klasse abgestiegen und jetzt mit starken 4 Punkten in die neue Saison gestartet. Wir spielten mit Luca, Emil, Johannes, Götz, Thomas, Mark, Aaron und Jona. Nicht unser stärkstes Aufgebot, aber ein sehr junges (außer den „alten […]
Dritte Mannschaft legt nach!
Oktober 15, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute ging es für die Dritte nach Herzogenrath an die niederländische Grenze. Der Gastgeber ist letzte Saison aus der NRW-Klasse abgestiegen und jetzt mit starken 4 Punkten in die neue Saison gestartet. Wir spielten mit Luca, Emil, Johannes, Götz, Thomas, Mark, Aaron und Jona. Nicht unser stärkstes Aufgebot, aber ein sehr junges (außer den "alten Hasen" Götz und Thomas jeder 21 oder jünger). Aaron und Jona waren unsere Ersatzleute und sie brachten nicht nur ihre Einsatzbereitschaft mit, sondern auch 2 Autos, was die Anreise natürlich um einiges einfacher machte. Nominell waren wir leicht schwächer besetzt als die Herzogenrather.
Den ersten halben Punkt holte Jona mit einem sicheren Schwarzremis, wobei er zwischendurch sogar auf mehr hoffen konnte. Auch Aaron holte letztendlich ein sicheres Remis, hier war es eher der Gegner, der am Drücker war. Thomas erreichte in einer symmetrischen Stellung nicht mehr als einen symbolischen Vorteil und auch hier wurde das Remis bald besiegelt.
Wilder ging es an den anderen Brettern zu: Emil und Mark hatten zuletzt beim Münsterland-Open beide für Furore gesorgt. Demendsprechend optimistisch gingen sie ihre Partien an. Emil kam gut aus der Eröffnung und im Mittelspiel opferte er eine Figur, um seine Damenflügelbauern ans Laufen zu bringen. Mark steckte ebenfalls eine Figur ins Geschäft, leider übersah er einen Zug des Gegners, was ihn insgesamt einen ganzen Turm kostete.
Johannes kam durch ungeschicktes Spiel des Gegners am Damenflügel in Vorteil, bevor dieser einen Springer durch Fesselung auf der g1-b7-Diagonalen einstellte. Zu viel Material, sodass Johannes den ersten Tagessieg feiern konnte und uns mit 2.5-1.5 in Führung brachte!
Luca holte mit Weiß gegen den soliden Ingo Meirick aus der Eröffnung nichts heraus und auch wenn die Stellung optisch ansprechend war: die Remisbreite wurde die gesamte Partie über nie verlassen. Währenddessen machten Emils Freibauern das Rennen, Eine weitere starke Vorstellung des Neuzugangs aus Münster!
Dann - beim Stand von 4:2 für uns - das Drama! Marks Gegner ist mit Turm mehr in eine dreimalige Stellungswiederholung gelaufen. Verwirrung, Unklarheit... Mark hat reklamiert, aber nachdem er die Uhr drückte. Nach einem kurzen Blick ins Regelwerk die Erkenntnis für Wettkampfleiter-Debütant Johannes: da ist nichts zu machen, es muss weitergespielt werden. Den Sieg ließ sich Marks Gegner dann auch nicht mehr nehmen und verkürzte auf 4-3. Götz hatte allerdings schon lange alles unter Kontrolle: im Gegenteil, mit solidem Mehrbauern drückte er auf den Sieg. Nach starker Endspieltechnik war dieser nach ca.5 Stunden auch erreicht.
Somit fahren wir mit dem 5-3-Auswärtssieg die nächsten Punkte ein auf unserem Weg zum Ziel "Klassenerhalt". Weiter geht es am 5.November im Heimspiel gegen Troisdorf, wo wir natürlich nachlegen wollen.
Sensationssieger beim Herbstturnier 2023!
Oktober 8, 2023
Dieses Wochenende (1.Wochenende in den Herbstferien) fand das alljährliche KKS-Herbstturnier statt. Mit anfangs 33 Teilnehmern war es auch erneut sehr zahlreich besetzt, die Räumlichkeiten wurden voll ausgenutzt. Erfreulich war die große Anzahl der teilnehmenden Jugendspieler u.a. aus Düsseldorf, Solingen und Dinslaken, aber natürlich auch eine große Anzahl lokaler Größen wie die topgesetzten Luca Klemenz und […]
Sensationssieger beim Herbstturnier 2023!
Oktober 8, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Dieses Wochenende (1.Wochenende in den Herbstferien) fand das alljährliche KKS-Herbstturnier statt. Mit anfangs 33 Teilnehmern war es auch erneut sehr zahlreich besetzt, die Räumlichkeiten wurden voll ausgenutzt. Erfreulich war die große Anzahl der teilnehmenden Jugendspieler u.a. aus Düsseldorf, Solingen und Dinslaken, aber natürlich auch eine große Anzahl lokaler Größen wie die topgesetzten Luca Klemenz und Arnd Goldenstein vom Gastgeber oder der aufstrebende Michael Wolters vom Lokalrivalen Lasker.
Nach 3 Runden standen 4 Spieler noch mit 100% da: die erwähnten Klemenz und Goldenstein, Dirk Vormann (Meppen) und Michel Charbonnier Schürmann (Wermelskirchen), der mit einem Schwarzsieg gegen Wolters eine erste Duftmarke setzte. Somit lauteten die Spitzenpaarungen Vormann-Klemenz und Goldenstein-Charbonnier. Während erstere remisierten, nutzte Charbonnier einen krassen Bock Goldensteins zum Turm- und Partiegewinn! Damit setzte er sich mit 4/4 ab und legte in Runde 5 mit einem schnellen Weißsieg gegen Vormann sogar noch nach - sensationelle Turnierleistung, 5 aus 5 und eine Performance von 2300+ (bei einer DWZ von 1689), ganz stark! Klemenz machte mit einem ebenso schnellen Sieg im "Derby" gegen Goldenstein den 2.Platz klar. Wolters schob sich durch seinen Schlussrundensieg gegen Yannick Renz auf den 3.Rang.
Ebenfalls auf 4 Punkte kam Vasil Tonev (Horrem), der gegen Constantin Schmitz (Düsseldorf) gewann und sich damit den Ratingpreis 1401-1800 sicherte. Schmitz spielte ansonsten ein starkes Turnier und belohnte sich trotz der Niederlage mit dem Jugendpreis, wobei die Entscheidung sehr knapp war! "Local Hero" Marco Schumacher hatte wegen der schlechteren Feinwertung knapp das Nachsehen. Der Ratingpreis U1400 ging an Roy Vilotta, der für einige Überraschungen sorgte und seine aufsteigende Form bestätigen konnte.
Das Turnier wurde von Philipp Ye mit gewohnter Routine und gelegentlich notwendiger Entschlossenheit geleitet; es kam zu keinerlei größeren Streitigkeiten, danke dafür! Ein Dank gilt außerdem wie immer Reinhard Bonnmann für die gewohnt frischen Partieanalysen und die Bewirtung sowie Gudrun Jakob für die Hilfe beim Auf- und Abbauen.
Wir alle hoffen, dass wir auch nächstes Jahr wieder ein solches Schachfest ausrichten können!
Erster Saisonsieg! – Nachbericht Dritte
September 24, 2023
Heute ging es für die Dritte gegen die 2. Mannschaft der SF Langenfeld. Wir wollten im ersten Heimspiel der Saison unbedingt die ersten Mannschaftspunkte holen, dem entsprechend konnten wir stark aufstellen! Mit Jürgen Röttgen und Jürgen Ribbe rutschten 2 erfahrene Kräfte ins Team und wir waren optimistisch, zumal bei den Gegnern (die ebenfalls die 1.Runde […]
Erster Saisonsieg! – Nachbericht Dritte
September 24, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute ging es für die Dritte gegen die 2. Mannschaft der SF Langenfeld. Wir wollten im ersten Heimspiel der Saison unbedingt die ersten Mannschaftspunkte holen, dem entsprechend konnten wir stark aufstellen! Mit Jürgen Röttgen und Jürgen Ribbe rutschten 2 erfahrene Kräfte ins Team und wir waren optimistisch, zumal bei den Gegnern (die ebenfalls die 1.Runde verloren hatten) einige Stammspieler fehlten.
Und vor allem an den hinteren Brettern schienen wir vermeintlich deutlich favorisiert: Jürgen Ribbe gewann schnell 2 Figuren und stand auf Gewinn, Götz konnte früh das Läuferpaar erobern und in ein besseres Mittelspiel abwickeln. Nur Thomas tat sich schwer gegen einen wohl unterbewerteten Gegner, der sich mit Weiß eine positionelle Gewinnstellung erspielte.
An Brett 2 spielte Emil mit Weiß die scharfe Lg5-Variante gegen den Najdorf seines Gegners und in Tal-Manier opferte er zunächst eine Qualität, dann eine Figur und schließlich auf e6 noch eine. Zu viel für den Gegner, der sich zunächst gut verteidigte, dann aber den Faden verlor und in ein Endspiel D+S gegen T+T abwickeln musste, das für Emil gewonnen war. Er, Götz und Jürgen Ribbe brachten uns dann auch schnell mit 3-0 in Führung.
Christoph an 3 überspielte seinen Gegner mit schwarz, hatte aber nie mehr als einen kleinen Vorteil und überzog schließlich, was die erste Niederlage an diesem Tag für uns bedeutete. Lucas Gegner bot in der Eröffnung ein starkes Figurenopfer an, das ihm auch Vorteil gebracht hätte, Luca lehnte das Angebot aber ab und bekam eine klar bessere Stellung mit Läuferpaar und gutem Bauernzentrum. Den Vorteil konnte er allerdings nicht mehr ausbauen, Remis. Jürgen Röttgen steuerte dann bereits mit einem ruhigen Weißremis den halben Punkt zum 4-2 bei, ein Mannschaftspunkt war bereits gesichert.
Es spielten noch Peter und Thomas. Peters Stellung sah auf den ersten Blick ausgeglichen aus, ein "harmloses" Endspiel mit Türmen und Leichtfigur und ein paar Bauern, auf den zweiten Blick war der gegnerische König auf g4 in einem tödlichen Mattnetz gefangen! Weiß musste einen ganzen Turm geben, um das Matt noch abzuwenden. Zu viel Material, Peter gewinnt. Thomas erreichte ein verlorenes Endspiel mit Minusfigur, konnte allerdings beide gegnerischen Bauern tauschen und schaffte so doch noch ein Remis zum 5,5-2,5 Endstand.
Somit fahren wir unsere ersten Mannschaftspunkte ein und finden wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Weiter geht es am 14.10. in Herzogenrath.
Gelungener Saisonauftakt- Zweite gewinnt in Rheinhausen
September 10, 2023
Heute startete auch die 2.Mannschaft in die neue Spielzeit. Nach dem Aufstieg 2021 ist es schon unser drittes Jahr in Folge in der NRW-Klasse. Während wir in der Premierensaison nur knapp die Klasse halten konnten (mit dem legendären 6,5:1,5 in Kamp-Lintfort am letzten Spieltag), überzeugten wir letzte Saison mit einem starken 4.Platz und keinerlei Abstiegssorgen. […]
Gelungener Saisonauftakt- Zweite gewinnt in Rheinhausen
September 10, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute startete auch die 2.Mannschaft in die neue Spielzeit. Nach dem Aufstieg 2021 ist es schon unser drittes Jahr in Folge in der NRW-Klasse. Während wir in der Premierensaison nur knapp die Klasse halten konnten (mit dem legendären 6,5:1,5 in Kamp-Lintfort am letzten Spieltag), überzeugten wir letzte Saison mit einem starken 4.Platz und keinerlei Abstiegssorgen.
Diese Saison indes träumt so mancher schon von mehr: Durch einige Neuzugänge in der 1.Mannschaft sind die spielstarken und oberligaerfahrenen Reinhard Bonnmann und Andreas Wisskirchen neu im Team. Außerdem kehrt Boris Maric ebenfalls aus der "Ersten" nach einem Jahr zurück. Dahinter neu-2100er Jonas Schwibbert und Mannschaftslegende Arnd Goldenstein. Die durchaus schmerzhaften Abgänge von Jasper Langner (zu SV Grünfeld) und Luca Klemenz (zu KKS3) wurden durch das dynamische Jugendduo Nelson Strehse und Zeno Pfaar mehr als kompensiert.
In Rheinhausen erwartete uns ein spannender Kampf, auch wenn wir DWZ-mäßig doch deutlich klar favorisiert waren. Es spielten die oben genannten Reinhard, Andreas, Jonas, Boris, Nelson, Zeno und Arnd. Als Ersatz wurde mit Luca ein "alter Bekannter" verpflichtet.
Der Mannschaftskampf ging gut los. Besonders erfreulich war, dass viele unserer Spieler ihre geliebten Eröffnungen aufs Brett bekamen. Zeno durfte in seinem heißgeliebten Sveshnikov seine große Expertise in dynamischen Stellungen zeigen und gewann relativ schnell eine Figur, wobei er schon vor dem gegnerischen Einsteller klar besser stand. Nelson zeigte einige Wackler im Italiener, konnte zunächst aber Königsangriff generieren.
An Brett 3 spielte der formstarke Jonas groß auf: in einer symmetrischen Russisch-Stellung schien er immer das eine Tempo mehr zu haben und der Druck brachte ihm einen Mehrbauern ein. Luca erspielte sich deutlichen Entwicklungsvorsprung, überließ seinem Gegner dafür das Zentrum. An einer Stelle verpasste er deutlichen Vorteil und entschied sich stattdessen für Damentausch und ausgeglichenes Endspiel.
Bei Boris, Andreas und Reinhard entwickelten sich die Geschehnisse etwas langsamer, wobei Boris mehr als gut aus der Eröffnung kam und sich bereits nach 15 Zügen ein Königsangriff zusammenbraute.
Plötzlich ging es Schlag auf Schlag: Jonas wickelte gekonnt in ein besseres Turmendspiel ab und konnte am Damenflügel einen schwachen schwarzen Bauern abholen, aktivierte seinen König und schaffte schließlich einen unaufhaltsamen Freibauern. 1-0!
Nachdem Zeno auf 2-0 erhöhte (s.0.), stellte auch Lucas Gegner eine Figur ein, hier jedoch in völlig ausgeglichener/unklarer Stellung. 3-0!
Arnd spielte eine interessante Partie, in der er eine Figur opferte und dafür etwas Königsangriff und 3 Bauern bekam. Allerdings bekam der Gegner schließlich seinerseits Angriff und konnte zum 3-1 verkürzen.
Nelson gewann zunächst einen wichtigen Bauern im Zentrum und nach einer finalen Umgruppierung seiner Figuren setzte er - mit sehenswertem Damenopfer! - zum Mattangriff an. 4-1!
Boris krönte seinen Königsangriff mit Matt und damit eine stark geführte Damenindisch-Musterpartie, damit war der Mannschaftskampf auch entschieden.
Andreas stand zwischenzeitlich vielleicht etwas bedenklich, konnte dann aber zu seinen Gunsten die Stellung öffnen. Die Initiative brachte ihm letztendlich eine glatte Mehrfigur ein, die er mit seiner ganzen Routine verwertete.
Reinhard spielte gegen den stärksten Rheinhauser. Er büßte irgendwann einen Bauern ein und es entstand ein Damenendspiel (mit Schwarzem b-Freibauern), das klar verloren für ihn war. Allerdings kommt der Spitzname "Capabonnmann" nicht von ungefähr: Mit den Königsflügelbauern suchte er aktiv nach Gegenspiel und stoppte mit der Dame den Freibauern von hinten. Die stetige Mattdrohung auf g7 verhinderte, dass die schwarze Dame den Freibauern zur Umwandlung bringt. Eine lehrbuchartige Endspielführung und gleichzeitig das Remis zum 6,5-1,5 Endstand.
Somit reisen wir zufrieden mit 2 Mannschaftspunkten zurück nach Köln. Am nächsten Spieltag geht es dann gegen Aufsteiger Ratingen.
Saisonauftakt 3.: Ernüchterung in Euskirchen
September 3, 2023
Heute führte uns unser Weg zum Auswärtsspiel zum SK Turm Euskirchen. Die Anreise verlief erfreulich reibungslos, wir waren zu acht mit dem Zug angereist. Als um 11 Uhr der Startschuss für die neue Saison ertönte, waren wir voller Vorfreude auf das, was uns erwartete. Unsere dritte Mannschaft, die nach einer erfolgreichen letzten Saison erneut in […]
Saisonauftakt 3.: Ernüchterung in Euskirchen
September 3, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute führte uns unser Weg zum Auswärtsspiel zum SK Turm Euskirchen. Die Anreise verlief erfreulich reibungslos, wir waren zu acht mit dem Zug angereist. Als um 11 Uhr der Startschuss für die neue Saison ertönte, waren wir voller Vorfreude auf das, was uns erwartete.
Unsere dritte Mannschaft, die nach einer erfolgreichen letzten Saison erneut in der Regionalliga Mittelrhein starten darf, hat sich in dieser Saison neu formiert. Nachdem in der letzten Saison einige unserer Schlüsselspieler, allen voran unser starker Spieler an Brett 1, Joel, das Team verlassen hatten, präsentierten wir heute eine interessante, neu zusammengestellte Mannschaft. Neben Johannes, Götz und Thomas, die bereits in der letzten Saison für die "Dritte" spielten, verstärkten Luca, Peter und Christoph aus der zweiten Mannschaft unser Aufgebot. Philipp wurde aus der vierten Mannschaft hochgezogen, und wir hatten zudem den vielversprechenden Neuzugang Emil, der bereits in der vergangenen Woche beim Bayer-Open in Leverkusen sein Können unter Beweis gestellt hatte.
Mit der Gastgebermannschaft, die letzte Saison aus der NRW-Klasse abgestiegen war (ironischerweise durch eine 3-5 Niederlage am letzten Spieltag gegen unsere Zweite um Luca, Peter und Christoph), bekamen wir gleich am 1.Spieltag einen starken Gegner vorgesetzt, wobei die Euskirchener nicht optimal aufstellten und auf uns ein ausgeglichenes Match wartete.
Der Mannschaftskampf begann ruhig. Luca erreichte rasch eine vielversprechende Stellung mit starkem Druck, während Thomas, Götz und Peter komplexe Mittelspielstellungen auf dem Brett hatten. In der Zwischenzeit gerieten Emil, Christoph, Johannes und Philipp bereits in der Eröffnung unter starken Druck.
Als erstes einigte sich Götz nach einigen Figurenabtauschen auf ein Remis. Leider konnte Christoph dem Druckspiel seines Gegners nicht mehr standhalten und musste sich geschlagen geben. Den Ausgleich erzielte dann jedoch Thomas mit einem überzeugenden Sieg im Endspiel.
Doch die Ereignisse an den anderen Brettern entwickelten sich zunehmend gegen uns. Luca ließ einen Moment unachtsam zu und verlor seinen hart erkämpften Mehrbauern, was zu einem Remis im Läuferendspiel führte. Dann sorgten die Gegner von Emil und Philipp, die die gesamte Partie über gut gestanden hatten, für klare Verhältnisse und brachten den Gastgeber mit 4-2 in Führung. Nun schien nur noch ein Wunder helfen zu können.
Johannes kämpfte sich jedoch eindrucksvoll zurück in die Partie und hatte zeitweise die Oberhand, bevor er in ein Endspiel abwickelte, das sich leider nicht mehr gewinnen ließ. Somit konnte Peter nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Es sah vielversprechend aus: Im Mittelspiel hatte er einen möglichen Gewinn verpasst, erreichte jedoch ein Endspiel mit Turm und Springer gegen Dame (bei drei Mehrbauern) und einigen Gewinnchancen. Dennoch war es nicht leicht zu verwerten, und so einigten sich die Spieler bald auf Remis.
Am Ende kehrten wir mit einer 3-5 Niederlage nach Köln zurück und können sicherlich nicht zufrieden sein. Bei Luca und Peter war definitiv mehr drin. Positiv hervorzuheben sind der Sieg von Dauerbrenner Thomas und das Remis von Johannes gegen einen starken Gegner. Die nächste Gelegenheit, Mannschaftspunkte zu sammeln, bietet sich in drei Wochen, wenn wir zu Hause gegen Langenfeld 2 antreten.
ARD-Morgenmagazin drehte bei uns!
August 11, 2023
Ein Tag, den wir vom KKS alle mit Spannung erwartet hatten, war der 11. August. An diesem Nachmittag hatte sich das ARD-Morgenmagazin angekündigt, um einen Beitrag über den anhaltenden Schachboom zu drehen – ein Phänomen, das nicht nur die Schachserver im Internet erobert hat, sondern auch im KKS positive Auswirkungen zeigt. Wir staunten nicht schlecht, […]
ARD-Morgenmagazin drehte bei uns!
August 11, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Ein Tag, den wir vom KKS alle mit Spannung erwartet hatten, war der 11. August. An diesem Nachmittag hatte sich das ARD-Morgenmagazin angekündigt, um einen Beitrag über den anhaltenden Schachboom zu drehen – ein Phänomen, das nicht nur die Schachserver im Internet erobert hat, sondern auch im KKS positive Auswirkungen zeigt.
Wir staunten nicht schlecht, als wir gleich ein ganzes Team bei uns begrüßen durften. Autor Thilo Brink und der renommierte Sportjournalist Prof. Ingo Froböse führten mit ihrer charakteristischen Begeisterung und Sachkenntnis durch den Abend, passend zum Namen des Formats "Sportschlau". Die Kameras richteten sich auf die Spielerinnen und Spieler, insbesondere auf die zahlreich anwesenden jugendlichen Mitglieder des Vereins, die keinesfalls zu kurz kamen. Begeistert beantworteten sie die Fragen des Wissenschaftlers: Wie entdecktest du deine Leidenschaft für Schach? Empfindest du Schach als "echten" Sport? Betreibst du noch andere Sportarten? Und wie beeinflusst das Schachspiel deinen Alltag und deine schulischen Aktivitäten? Besonders interessant ist die Frage, warum Schach gerade bei jungen Menschen so stark im Trend liegt. Dies ist von großer Bedeutung, da Jugendliche und junge Erwachsene eine treibende Kraft hinter dem aktuellen Schachboom sind (auch bei uns).
Der Drehtermin war zweifellos ein erhebendes Ereignis, das den Mitgliedern des Klubs Kölner Schachfreunde noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nun richten sich gespannte Blicke auf die kommenden Früchte dieses Abends: Anfang September wird der Beitrag voraussichtlich im Ersten ausgestrahlt. Es wird eine Gelegenheit sein, das faszinierende Schachspiel in all seinen Facetten der breiten Öffentlichkeit näherzubringen und die Leidenschaft der Spielerinnen und Spieler für dieses zeitlose Spiel zu teilen.
BGP und SGP Kreuztabellen
Juli 23, 2023
Die Kreuztabellen für die Blitz – und Schnellschach – Turnierserien. Tabellen von Januar bis Juli Schnellschach – HIER Blitzschach – HIER
BGP und SGP Kreuztabellen
Juli 23, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die Kreuztabellen für die Blitz - und Schnellschach - Turnierserien. Tabellen von Januar bis Juli
Schnellschach - HIER
Blitzschach - HIER
Ehrgeiz und Meisterzüge: KKSler stellen sich den Dortmunder Sparkassen-Open
Juni 25, 2023
Die Dortmunder Sparkassen-Open, ein Schachturnier von bedeutender Größe, erstreckt sich über einen Zeitraum vom kommenden Samstag bis zum darauf folgenden Sonntag. Unter den mehr als 500 Teilnehmern nehmen auch vier Spieler der KKS teil: Jonas Schwibbert, Nelson Strehse und Zeno Pfaar im A-Open sowie Philipp Ye im B-Open. In der ersten Runde, die gestern stattfand, […]
Ehrgeiz und Meisterzüge: KKSler stellen sich den Dortmunder Sparkassen-Open
Juni 25, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die Dortmunder Sparkassen-Open, ein Schachturnier von bedeutender Größe, erstreckt sich über einen Zeitraum vom kommenden Samstag bis zum darauf folgenden Sonntag. Unter den mehr als 500 Teilnehmern nehmen auch vier Spieler der KKS teil: Jonas Schwibbert, Nelson Strehse und Zeno Pfaar im A-Open sowie Philipp Ye im B-Open.
In der ersten Runde, die gestern stattfand, erzielten unsere KKS-Spieler beeindruckende Ergebnisse, indem sie ihre Gegner besiegen konnten, ohne eine Niederlage hinnehmen zu müssen. Nun liegt es an ihnen, ihre Fähigkeiten und ihr Können im weiteren Verlauf des Turniers zu beweisen.
Das Turnier bietet den Spielern eine anspruchsvolle Plattform, um ihre strategischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mit Präzision und Kalkül setzen sie ihre Schachzüge in die Tat um, um ihren Gegnern gegenüberzutreten. Jeder Zug und jede Entscheidung birgt die Möglichkeit für taktische Erfolge oder Fehler.
Die Dortmunder Sparkassen-Open locken Schachbegeisterte aus unterschiedlichen Ländern an, die auf der Suche nach Wettbewerb und Herausforderung sind. Der Wettkampf wird von einer Atmosphäre der Konzentration und des Ehrgeizes begleitet, während die Spieler ihre Strategien entwickeln und ihre Spielzüge planen.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich unsere KKS-Spieler im weiteren Verlauf des Turniers schlagen werden. Die Qualität ihrer Schachpartien wird maßgeblich von ihrer Vorbereitung, Konzentration und Fähigkeit zur Anpassung abhängen. Jede Partie wird eine neue Prüfung sein, bei der sie ihr Bestes geben werden, um erfolgreich zu sein.
Die kommenden Tage werden mit Sicherheit von intensiven Schachpartien geprägt sein, in denen es um Positionierung, Taktik und das Nutzen von Chancen geht. Es bleibt abzuwarten, wie unsere KKS-Spieler ihre Fähigkeiten einsetzen, um sich in diesem hochkarätigen Wettbewerb zu behaupten und ihre Ambitionen im Turnier zu verfolgen.
Weitere Infos gibt es auf der Turnierseite.
Unser verein im KStA
Juni 17, 2023
Anfang Juni war mal wieder der Kölner Stadtanzeiger zu Besuch. Anlass war der Zweitligaaufstieg der Ersten Mannschaft. Den Artikel gibt es hier hinter Bezahlschranke: https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/altstadt-sued/koelner-schachverein-steigt-in-die-zweite-bundesliga-auf-585462
Unser verein im KStA
Juni 17, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Anfang Juni war mal wieder der Kölner Stadtanzeiger zu Besuch. Anlass war der Zweitligaaufstieg der Ersten Mannschaft.
Den Artikel gibt es hier hinter Bezahlschranke:
https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/altstadt-sued/koelner-schachverein-steigt-in-die-zweite-bundesliga-auf-585462
Triumph und Emotionen beim Ford-Open: Bonnmann sichert sich den Sieg in einem aufregenden Turnier
Juni 14, 2023
Beim diesjährigen Ford-Open versammelten sich im ehrwürdigen Pfarrsaal von Longerich 19 KKSler voller Vorfreude. Ein wahrhaft beeindruckender Rekord, der sogar den des Vorjahres übertraf. Die Hoffnungen auf den Turniersieg lagen besonders auf Reinhard Bonnmann, dem Veteranen des Turniers, der dieses Jahr als Nummer eins gesetzt war. Die Konkurrenz schien schwächer als je zuvor. Der zweite […]
Triumph und Emotionen beim Ford-Open: Bonnmann sichert sich den Sieg in einem aufregenden Turnier
Juni 14, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Beim diesjährigen Ford-Open versammelten sich im ehrwürdigen Pfarrsaal von Longerich 19 KKSler voller Vorfreude. Ein wahrhaft beeindruckender Rekord, der sogar den des Vorjahres übertraf. Die Hoffnungen auf den Turniersieg lagen besonders auf Reinhard Bonnmann, dem Veteranen des Turniers, der dieses Jahr als Nummer eins gesetzt war. Die Konkurrenz schien schwächer als je zuvor. Der zweite Turnierfavorit FM Ingo Cordts von den Gastgebern Ford SF musste in der ersten Runde aussetzen, was ihn zunächst zurückwarf in seinem Streben nach dem Turniersieg.
Das Turnier bot zahlreiche spannende Paarungen und Partien. Bonnmann startete erwartungsgemäß mit drei aufeinanderfolgenden Siegen. Doch auch Arnd Goldenstein und Jonas Schwibbert konnten nach der dritten Runde all ihre Partien für sich entscheiden. Es kam also in der vierten Runde zum direkten Duell zwischen Schwibbert und Goldenstein, zwei Vertretern des KKS. Das Match endete nach einem dramatischen Zeitnot-Finish unentschieden. In der nächsten Runde gelang es dann Luca Klemenz, seine Schwarzpartie gegen Goldenstein zu gewinnen. Bonnmann hingegen blieb nach einer beeindruckenden Vorstellung auch nach der fünften Runde ohne Punktverlust gegen Schwibbert.
Den Turniersieg konnte Bonnmann in den letzten beiden Runden niemand mehr nehmen. Mit 6,5 Punkten aus sieben Partien und einer herausragenden Turnierleistung überzeugte der Routinier auf ganzer Linie. Cordts, trotz eines starken "Schlussspurts", musste sich mit 6 von 7 Punkten mit dem zweiten Platz begnügen. Dahinter konnten einige vielversprechende junge Talente des KKS überzeugen: Nelson Strehse ließ sich selbst von einer zwischenzeitlichen Klassenfahrt nicht von einer glanzvollen Performance abhalten. Mit zwei Siegen in den letzten Runden konnte er aufholen und sicherte sich mit 5,5 Punkten noch den alleinigen dritten Platz. Auch Zeno Pfaar (Jugendpreis) und Schwibbert gewannen ihre letzten Runden, was zumindest für Letzteren noch zu einem respektablen vierten Platz reichte. Dahinter zeigten Klemenz und der wiederaufstrebende Goldenstein solide Leistungen. Auch Max Ufer und Severin Schönig spielten stark und sicherten sich jeweils einen Ratingpreis in ihrer Kategorie.
Insgesamt war es wie immer ein bezauberndes Turnier und wir hoffen darauf, im Jahr 2024 mit einer ebenso zahlreichen Delegation anzutreten, um erneut gemeinsame Freude am Schachspiel zu erleben.
NRW-Endrunde U14
Juni 11, 2023
von Jona Kaets Während des Fronleichnam-Wochenendes machen die meisten Leute nichts und sitzen nur zuhause, Videospiele spielen. Doch unsere U14 hatte andere Pläne: sie nutzten die 4 Tage, um auf dem Ahorn bekannte Jugend-Schachspieler abzuschlachten. Am Donnerstag, den 8 Juni, traf sich unsere ambitiöse Schachmannschaft bei Boris. Er nahm uns mit und wir traten […]
NRW-Endrunde U14
Juni 11, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
von Jona Kaets
Während des Fronleichnam-Wochenendes machen die meisten Leute nichts und sitzen nur zuhause, Videospiele spielen. Doch unsere U14 hatte andere Pläne: sie nutzten die 4 Tage, um auf dem Ahorn bekannte Jugend-Schachspieler abzuschlachten.
Am Donnerstag, den 8 Juni, traf sich unsere ambitiöse Schachmannschaft bei Boris. Er nahm uns mit und wir traten die Reise an auf den Ahorn. Wir waren 30 Minuten zu spät, weswegen das Mittagessen in 15 Minuten runtergeschaufelt werden musste. Nach dem typischen Jugendherbergs-Mittagsessen gab es die erste Runde des Turniers. Wir gingen ins Turnier als Underdogs, da wir auf dem Papier definitiv die schwächste Mannschaft waren. Jedoch lief die Runde überraschend gut und es endete insgesamt 2:2 Unentschieden gegen Brakel. Wir spielten am ersten Brett mit Marc Gerard, der leider wegen einer scharfen Variante in der Eröffnung gegen einen starken Felix Kommessin schnell einging. Das zweite Brett wurde von Jona Kaets bespielt, und er gewann gegen einen Spieler, der 40 Züge in 20 Minuten spielen konnte. Timon Lampe nutzte währenddessen das dritte Brett, um Gegnern die Seelen in spannenden Partien auszureißen. Dies bewies er in der ersten Runde, als er seinem Gegner keine Chancen ließ, und gewann mit Leichtigkeit. Am vierten Brett spielte Friedrich Maric, der jedoch sehr unglücklich durch einen Patzer verlor. Durch diese Partien konnten wir den Spruch widerlegen, dass Brakel ein Debakel wird. Am nächsten Tag würden wir gegen eine Mannschaft spielen, die wir normalerweise nicht hätten schlagen können (Erftstadt), da deren viertes Brett eine ähnliche DWZ wie unser stolzes erstes Brett hatte. Jedoch erfuhren wir, dass deren bester Spieler (Noah Cheng)
erst am Samstag kommen würde, und wir dank des 3-Punkte Systems nur 1 Partie von 3 möglichen gewinnen müssten, um das Teammatch für uns zu entscheiden. Mit diesem Wissen nutzten wir den Tag, um uns vorzubereiten. Nach viel Vorbereitung und Tischtennis-Pausen begann der zweite Tag. Wir gingen voller Mut in die zweite Runde und unsere harte Vorbereitung wurde belohnt. Jona und Anwar Tibi lieferten sich ein umstrittenes Match am zweiten Brett. Anwar spielte eine extrem scharfe Eröffnung, die dafür bekannt ist, spannende Matches zu liefern mit vielen Fehlern. Jona machte jedoch den letzten Fehler und verlor verdientermaßen. Friedrich verlor durch einen Patzer in der Eröffnung, doch wie letzte Runde rettete uns Timon und holte den Sieg für das Team gegen Jakob Cordier durch eine überragende Leistung in der Eröffnung, die für Vorteil im Mittelspiel gesorgt und Fehler vom Gegner provoziert hat. Der dritte Tag lief nicht sehr gut, wir verloren unglücklich gegen den Düsseldorfer SK 3,5 zu 0,5. Unser Brett 1 musste gegen den zweitstärksten Spieler des Turniers spielen und hielt die schwierige Stellung sehr lange. Marc brachte den 400 DWZ stärkeren Gegner in gewaltige Schwierigkeiten von Ungenauigkeiten zu Zeitnot. Schlussendlich verlor er leider durch die dominerende Spielart des Gegners. Jona musste gegen den DWZ-stärksten Spieler des Turniers spielen, und er spielte vernünftig. Der 1900er Gegner hatte extreme Schwierigkeiten, gegen seine Eröffnung anzukämpfen, jedoch spielte Jona zu passiv und verlor. Am dritten Brett holte Timon ein hart erkämpftes Remis gegen einen DWZ-stärkeren Gegner. Am vierten Brett spielte Nikolas Kruse, der Friedrich ersetzte, welcher bei der Firmung seines Bruders Anton war. Nikolas gewann einen Läufer gegen einen 500 DWZ stärkeren Gegner und hatte die Chance auf einen Quallengewinn, verpasste die Taktik jedoch. Frustiert von der verpassten Chance stellte er selbst Figuren ein, und die Partie endete als Niederlage für „Nikki“. Die zweite Runde an dem Tag war nicht viel besser, wir spielten gegen SV Erkenschwick. Als wir sahen, dass deren Brett 4 von 3 Großmeistern trainiert wird, bekamen wir alle viel Angst - außer Nikki, der gegen ihn spielen musste. Beide spielten gut, und unser 900 DWZler leitete die Partie gegen den 1539 DWZler in ein Remie-Endspiel ab, was er leider verlor. Marc lieferte sich einen langen und harten Kampf gegen das Brett 1, der lange Remie stand. Im Laufe des Spiels zeigte sich jedoch, warum er Brett 1 war und Marc verlor. Jona musste gegen den DWZ-drittstärksten spielen und hatte das erste mal in seiner Karriere kenne einzige Chance: Er wurde von Anfang an langsam zerstört und verlor extrem schnell. Timon, der bisher das beste Turnier seines Lebens spielte und ohne Niederlage war, enttäuschte auch dieses Mal nicht - er holte den halben Punkt. Das Match endete wie das vorige 3,5 zu 0,5 gegen uns. Bei der Teambesprechung wurde klar, dass sich was ändern musste. Bonni motivierte uns, von Porz einen halben Punkt abzuzwacken, was schwierig sein würde, da die viertgesetzte eine DWZ von 1700 hatte und den Namen Maria Burlutskaia trug. Wir bereiteten uns alle auf die Gegner vor und erfreuten uns beim Tischtennis. Die finale Runde begann. Porz musste gegen uns hoch gewinnen, um sicher qualifiziert zu sein, und wir mussten auch hoch gewinnen, um uns zu qualifizieren. Am Anfang des Turniers hatten wir gedacht, dass wir gnadenlos verlieren würden, aber jetzt spielten wir selber brillante Züge. Die Paarungen gegen Porz waren:
1. Moritz Blomer vs. Marc Gerard
2. Jona Kaets vs. Alex Marcziter
3. Maria Burlutskaia vs. Timon Lampe
4. Friedrich Maric vs. Franziska Göb
Timon war als erstes fertig. Er hat uns alleine durch dieses Turnier gebracht und das wollte er nochmal beweisen, als 2 Türme und eine Dame auf Marias offenen König starrten. Timon hatte so ein Selbstvertrauen, dass er leider ein Matt in 3 übersehen hat. Timon macht trotzdem +110 verdiente DWZ bei diesem Turnier und bewegt sich in den 1500 Bereich.
Danach war Jona fertig. Er bekam in der Eröffnung leichten Vorteil, konnte ihn jedoch nicht behalten und es endete in einem Remis durch Stellungswiederholung. Es war wichtig für ihn, den halben Punkt zu holen, da seine Turnierleistung nicht die beste war.
Friedrich spielte unter Zeitdruck auch ein Remis und setzte damit nochmal einen Punkt hinter die Aussage, dass er mit 1150 DWZ underrated ist.
Marc kämpfte am längsten, er spielte eine hervorragende Partie und blieb als letzter im Turniersaal. Die Eröffnung lief gut, wie sich in der Analyse herausstellte, jedoch war das Mittelspiel und das Endspiel brillant. Er beendete die Partie mit einem Damenopfer, nachdem Moritz Blomer aufgab.
Schade war, dass uns in der letzten Runde ein Punkt gefehlt hat für die Qualifikation für Deutschland. Wir waren trotzdem alle stolz auf unsere Leistung und ließen den Sonntag im Pool bei den Maric‘s ausklingen.
Endtabelle
Schlusspunkt einer starken Saison – KKS 2 gewinnt gegen Euskirchen
Mai 21, 2023
An diesem außergewöhnlichen Spieltag ging es für uns zum „Heimspiel“ gegen Turm Euskirchen. Allerdings spielten wir nicht im KKS-Vereinsheim, sondern bei Lasker, da KKS 3 unser Vereinsheim belegte. Weil Laskers zweite Mannschaft auch ein Heimspiel austrug, spielten wir alle in einem großen Kellerraum, was die Sache brisanter machte: Für Lasker, deren Gegner Bochum und unsere […]
Schlusspunkt einer starken Saison – KKS 2 gewinnt gegen Euskirchen
Mai 21, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
An diesem außergewöhnlichen Spieltag ging es für uns zum "Heimspiel" gegen Turm Euskirchen. Allerdings spielten wir nicht im KKS-Vereinsheim, sondern bei Lasker, da KKS 3 unser Vereinsheim belegte. Weil Laskers zweite Mannschaft auch ein Heimspiel austrug, spielten wir alle in einem großen Kellerraum, was die Sache brisanter machte: Für Lasker, deren Gegner Bochum und unsere Gegner (alle je 5 Mannschaftspunkte) ging es noch um den Klassenerhalt! Nur eine Mannschaft konnte sich retten, umso größer war bei uns der Wille, den befreundeten Südstädtern durch einen eigenen Sieg Schützenhilfe zu leisten.
Wir starteten mit Jonas, Luca, Martin, Arnd, Christoph, Peter sowie Jona und Jürgen von der Ersatzbank. Nominell waren wir mit den Euskirchenern ungefähr auf Augenhöhe.
Wie so oft konnten unsere Ersatzleute überzeugen. Unser Nachwuchstalent Jona an Brett 7 bekam es mit Schwarz mit einem gefährlichen, im KKS bestens bekannten Gegner zu tun. Umso abgeklärter erreichte Jona hier ein Remis. Jürgen an 8 steuerte den ersten Sieg bei.
Luca erhöhte nach ca. 3 Stunden auf 2,5:0,5 nach einem gewinnbringenden Angriff. Christoph wurde langsam von seinem Gegner überspielt und Arnd verlor früh einen Bauern und nach einem ungenauen Zug auch die Kompensation dafür, sodass Euskirchen bald verkürzte. Dafür konnte Kapitän Peter nach einem sauber vorgetragenen Königsangriff mal wieder einen ganzen Punkt beisteuern. Als Martin dann Remis machte, waren zumindest die 4 Punkte gesichert!
Wie so oft spielte Jonas am längsten. An Brett 1 musste er sich einer schlechten, aber interessanten Nebeneröffnung erwehren und es stand eine komplexe Stellung. Plötzlich bekam Jonas aktive Türme und schloss in beiderseitiger Zeitnot mit einem Mattangriff mit Türmen auf der 2. Reihe ab. Das war die Entscheidung zum 5:3!.
Gespannt guckten wir anschließend auf den parallel laufenden Mannschaftskampf. Hier wurde noch erbitterter gekämpft und lange stand es 2:2, ehe Bochum sogar den Führungstreffer schoss. Lasker zeigte dann aber in höchster Abstiegsnot seine ganze Klasse und kam nochmal zum 4:4 zurück, was gerade so zum Klassenerhalt reichte. Glückwunsch!
Für uns endete damit eine erfolgreiche Saison. Anders als letztes Jahr befanden wir uns nie in Abstiegsgefahr und schließen auf einem wirklich sehr guten 4. Platz ab.
Unverhofft und sensationell: Erste Mannschaft steigt in 2.Bundesliga auf
Mai 14, 2023
Heute der große Showdown: Der Kampf um die beiden begehrten Aufstiegsplätze (und den 3 punktgleichen Aufstiegskandidaten KKS, Lieme und Erkenschwick) in die 2.Schachbundesliga. Die Ausgangslage war wie folgt: Aufgrund des kampflosen Sieges von Lieme gegen Bochum benötigten wir ein 6:2, um Lieme zu überholen und damit sicher aufzusteigen. Ansonsten reichte uns ein besseres Ergebnis als […]
Unverhofft und sensationell: Erste Mannschaft steigt in 2.Bundesliga auf
Mai 14, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute der große Showdown: Der Kampf um die beiden begehrten Aufstiegsplätze (und den 3 punktgleichen Aufstiegskandidaten KKS, Lieme und Erkenschwick) in die 2.Schachbundesliga.
Die Ausgangslage war wie folgt: Aufgrund des kampflosen Sieges von Lieme gegen Bochum benötigten wir ein 6:2, um Lieme zu überholen und damit sicher aufzusteigen. Ansonsten reichte uns ein besseres Ergebnis als Erkenschwick, die Mannschafts-und Brettpunktgleich mit uns waren (aber mit besserer Zweitwertung). Wir spielten gegen die feststehenden Absteiger von Hansa Dortmund, waren aber gewarnt: Die Dortmunder stellen gerade vorne regelmäßig hochkarätig auf. Wir hatten allerdings auch fast die gesamte Stammmannschaft am Start und mit Jörg ein Schwergewicht als Ersatz.
Naxch 3 Stunden kam Bewegung in den Kampf: Martin gewann als erster seine Partie. Dann die Zeitnotphase. Bangen an allen Brettern.. vor allem Andreas, Boris und Jörg hat es erwischt. Zunächst konnte Dieter auf 2:0 erhöhen mit einem schön vorgetragenen Angriff. Andreas überstand die Zeitnotphase und hatte plötzlich eine Gewinnstellung, die er auch verwertete. Als auch jörg spielentscheidenen Angriff generierte, waren die Weichen vollends auf Sieg gestellt, den Jörg und kurze Zeit später Reinhard mit dem erlösenden Remis perfekt machten.
Nur: was ist das wert? Die Blicke gespannt nach Erkenschwick, die gegen eine solide Münsteraner Mannschaft antreten mussten, aber alles an ihrem GM/IM-Personal aufboten. Lange Zeit wurde im Portal ein 1:1 angezeigt, bis Erkenschwick vorlegte und auf 5:1 erhöhen konnte. Panik! Münster verkürzte bald auf 5:2, allerdings mussten wir nun vorlegen und standen an den übrigen 3 Brettern nicht sehr gut. Raoul stand aktiv, hatte aber einen Bauern weniger, Mark stand bedenklich und Boris hatte sich in Zeitnot einen Minusbauern eingefangen (aber auch hier mit viel Kompensation),
Erkenschwick schaffte derweil in der letzten Partie noch ein Remis zum Endstand von 5,5:2,5. Also musste jetzt wirklich das 6:2 für uns her. Es sah nun aber gut aus: Boris erreichte aus einer aktiven und fast schon angenehmeren Stellung ein solides Schwarzemis. Nun fehlte nur noch ein Punkt aus den verbliebenen 2 Partien: Und auf einmal stand Raoul total auf Gewinn, einer seiner beiden Freibauern sollte durchlaufen. Der Aufstieg war perfekt! Mark konnte sogar noch das Ruder rumreißen und gewann das Endspiel, nachdem der Gegner vielleicht etwas überzog. Mark krönte damit seine starke Saison (7/9!) und mit dem 7:1 setzten wir uns letztendlich sogar an die Tabellenspitze.
Insgesamt war es eine sensationelle Saison, mit dem Aufstieg hatte vorher keiner gerechnet. In der starken Oberliga darf man sich keine Patzer leisten. Diese Saison hatten wir bis auf die ärgerliche Pleite gegen Katernberg am 2.Spieltag auch keine. Vor allem das 4:4 bei den Aufstiegsfavoriten aus Erkenschwick war letztendlich natürlich sehr wichtig. Die kampflose Niederlage von Bochum gegen Lieme am letzten Spieltag war natürlich sehr glücklich für uns (und ärgerlich für Erkenschwick, die den Aufstieg nun knapp verpassten). Nun erwartet uns die erste Zweitligasaison seit 5 Jahren. Damals stiegen wir nur sehr unglücklich nach einem Jahr wieder zurück in die Oberliga ab. Für nächste Saison haben sich bereits zwei spielstarke Neuzugänge angekündigt. Man darf gespannt sein..
Gesamtwertungen April BGP und SGP
Mai 10, 2023
Gesamtwertung Schnellschach-Grand Prix nach 4 Staffeln: Gesamtwertung Blitz-Grand Prix nach 4 Staffeln:
Gesamtwertungen April BGP und SGP
Mai 10, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Gesamtwertung Schnellschach-Grand Prix nach 4 Staffeln:
Gesamtwertung Blitz-Grand Prix nach 4 Staffeln:
Zweite gewinnt in Aachen: Überraschungssieg trotz gesichertem Klassenerhalt!
Mai 7, 2023
Heute zum 8.Spieltag mussten wir nach Aachen fahren, zur 2.Mannschaft des Aachener SV. Da wir trotz der beiden Niederlagen zuletzt den Klassenerhalt bereits vor dieser Runde sicher hatten, waren wir locker und konnten befreit aufspielen. Es spielten Jörg, Jasper, Jonas, Arnd, Christoph, und Mile aus unserem Stammaufgebot. Komplettiert wurde das schlagkräftige Feld noch durch den […]
Zweite gewinnt in Aachen: Überraschungssieg trotz gesichertem Klassenerhalt!
Mai 7, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute zum 8.Spieltag mussten wir nach Aachen fahren, zur 2.Mannschaft des Aachener SV. Da wir trotz der beiden Niederlagen zuletzt den Klassenerhalt bereits vor dieser Runde sicher hatten, waren wir locker und konnten befreit aufspielen. Es spielten Jörg, Jasper, Jonas, Arnd, Christoph, und Mile aus unserem Stammaufgebot. Komplettiert wurde das schlagkräftige Feld noch durch den aufstrebenden Zeno und Belgien-Biest Bertrand, der wohl von allen KKSlern die kürzeste Anreise hatte.
Die Aachener stellten stark auf, kein Wunder: vor dem Spieltag lagen sie auf Relegationsplatz 2 und wollten diesen unbedingt wahren.
Als erstes war Jörg fertig, er machte an Brett 1 schnell Remis gegen einen IM. Die anderen Partien waren allerdings hochdramatisch. An Brett 3 und 4 bekamen wir es mit "Holländern" zu tun, jedenfalls mit dem Eröffnungssystem. Endsprechend gut kamen wir dort dann aus der Eröffnung, sowohl Jonas gegen einen zweifelhaften Stonewall als auch Arnd gegen ein unspiriertes 1.f4-System. Jonas konnte seinen vorteil immer weiter ausbauen und brach anschließend im Turmendspiel durch - 1:0! bei Arnd lief es auch gut, allerdings stellte er in komplizierter Stellung eine Figur ein und musste leider die segel streichen.
An Brett 5 und 6 spielten die erfahrenen Christoph und Mile und erreichten beide spannende Stellungen. Christoph lehnte mutig ein gegnerisches Remisangebot ab und gewann anschließend. Mile zeigte einmal mehr sein ganzes taktisches Können. Damit waren die Weichen auf Sieg gestellt!
Die 2.Mannschaft steht diese Saison allerdings auch wegen der starken Ersatzleute so gut dar. so war es auch heute: Bertrand netzte zum Mannschaftssieg ein und schraubte sein Ergebnis als Ersatzspieler in der 2. saisonübergreifend auf 3 aus 3 - stark! Auch interessant das Duell an Brett 7: Zeno gegen Ligatopscorer Breitkopf-Lazar, da war Spannung geboten. Zeno überraschte mit einer Interessanten Nebenvariante der Wiener Partie und setzte seinen Jungen gegner sofort unter Druck, schnell gewann er einen Bauern, später noch die Partie!
Am längsten spielte einmal mehr der große Kämpfer Jasper, der mit schwarz gegen den starken und bundesligaerfahrenen Lamby spielte. in einem schwerblütigen 4.e3-Nimzoinder erreichte Weiß schnell Vorteile und münzte diese in 2 Bauerngewinne um, allerdings verteidigte sich Jasper gut, bevor er plötzlich Königsangriff bekam. leider sah er das gewinnbringende Läuferopfer nicht und musste sich ins Remis fügen.
So reisen wir mit einem überragenden 6:2 zurück und können uns einmal mehr bestätigt fühlen, dass wir in dieser Liga gut aufgehoben sind und mehr als nur mithalten können. Den Showdown gibt es dann am letzten Spieltag in 2 Wochen in der Kölner Südstadt, im Lasker-Vereinslokal, wo wir aufgrund von eigenen Platzproblemen unser Heimspiel austragen: Für uns geht es um nichts mehr, allerdings liegen sowohl unser Gegner Euskirchen als auch Lasker 2 und Bochum 2, die gegeneinander spielen, bei 5 Mannschaftspunkten. nur eine der 3 Mannschaften wird sich retten können!
KKS-Vereinsmeisterschaft sorgt für Spannung und Überraschungen
April 22, 2023
Im Rahmen der KKS-Vereinsmeisterschaft wurde ein spannendes Schachturnier über mehrere Monate hinweg ausgetragen. Dabei gab es mal wieder fette Preisgelder zu gewinnen. Jasper Langner, Jonas Schwibbert und Luca Klemenz aus der zweiten Mannschaft wurden im Vorfeld als Turnierfavoriten gehandelt Jasper konnte sich frühzeitig absetzen und gewann aufgrund seiner starken Vorbereitung und seiner souveränen Spielweise unter […]
KKS-Vereinsmeisterschaft sorgt für Spannung und Überraschungen
April 22, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Im Rahmen der KKS-Vereinsmeisterschaft wurde ein spannendes Schachturnier über mehrere Monate hinweg ausgetragen. Dabei gab es mal wieder fette Preisgelder zu gewinnen. Jasper Langner, Jonas Schwibbert und Luca Klemenz aus der zweiten Mannschaft wurden im Vorfeld als Turnierfavoriten gehandelt
Jasper konnte sich frühzeitig absetzen und gewann aufgrund seiner starken Vorbereitung und seiner souveränen Spielweise unter anderem gegen die aufstrebende Jugendhoffnung Nelson Strehse. Luca hingegen musste frühzeitig gegen Sebastian Reichling einen halben Punkt abgeben, konnte jedoch in der dritten Runde gegen den weiteren Favoriten Jonas ein Unentschieden erzielen.
Jasper behielt seine Führung und musste in den letzten Runden nur noch gegen Jonas zittern. In der Schlussrunde konnte er gegen Jürgen Nielsen gewinnen und sicherte sich somit den Turniersieg. Damit folgt er Luca Klemenz, der im letzten Jahr die Vereinsmeisterschaft mit dem gleichen Ergebnis (6/7) gewonnen hatte.
Neben den Favoriten sorgten auch einige Teilnehmer für Überraschungen. Jürgen Nielsen zeigte starke Leistungen gegen die "Platzhirsche", was mit einer ordentlichen Performance belohnt wurde. Von den Jugendlichen war es Viktor Zaika, der das beste Turnier seiner Karriere spielte.
Die Siegerehrung findet im Petersberger Hof statt, wo alle Teilnehmer, die bis zum Schluss durchgehalten hatten, zum Essen eingeladen sind.
KKS-Pfingstturnier
April 17, 2023
Jugendliche erobern die Schachbretter – Erfolge bei Mittelrhein- und NRW-Meisterschaft
April 11, 2023
Die Jugendlichen vom KKS sind momentan wie ein tosender Fluss, der mit Leidenschaft und Energie voranschreitet. In der vergangenen Woche fand in Windeck die Mittelrheinmeisterschaft statt und einige von ihnen haben sich wahrlich bewiesen. Zeno und Nelson sind wie zwei unerschrockene Krieger hervorgegangen und haben ihre Altersklassen U18 und U16 gewonnen, wodurch sie sich für […]
Jugendliche erobern die Schachbretter – Erfolge bei Mittelrhein- und NRW-Meisterschaft
April 11, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die Jugendlichen vom KKS sind momentan wie ein tosender Fluss, der mit Leidenschaft und Energie voranschreitet. In der vergangenen Woche fand in Windeck die Mittelrheinmeisterschaft statt und einige von ihnen haben sich wahrlich bewiesen. Zeno und Nelson sind wie zwei unerschrockene Krieger hervorgegangen und haben ihre Altersklassen U18 und U16 gewonnen, wodurch sie sich für die NRW-Meisterschaft qualifiziert haben.
Jetzt sind sie in Kranenburg, nahe der holländischen Grenze, und spielen wie Wölfe im Schafspelz. Der KKS ist mit drei Teilnehmern vertreten, darunter Zeno, Nelson und die junge Ananya in der weiblichen U10-Gruppe. Ananya hat die Bühne betreten wie eine funkelnde Sternschnuppe und für Aufsehen gesorgt, indem sie eine favorisierte Spielerin besiegt hat. Sie steht jetzt (Stand Dienstag) mit 2,5 aus 3 sehr gut da und lässt uns alle staunen.
Nelson und Zeno haben ebenfalls gegen die Nummer 1 der Setzliste in ihren Altersklassen gespielt, als ob sie gegen mächtige Drachen kämpfen würden. Leider waren beide Kämpfe erfolglos. Nelson hat daraufhin zwei Mal remis gespielt, während Zeno wie ein gewiefter Stratege beide Folgepartien gewonnen hat. Morgen erwartet ihn ein weiteres Highlight, wenn er gegen den starken Erkenschwicker Kai Spriestersbach antreten wird. Wir dürfen gespannt sein, wie dieser Kampf ausgehen wird! Wenn ihr mehr Informationen über die NRW-Meisterschaft haben wollt, schaut einfach hier: https://www.sjnrw.de/
Osterturnier Nachbericht
April 3, 2023
Dieses Jahr im Frühling (wenn auch bei nicht frühlingshaften Temperaturen) trafen sich wieder mal einige Schachfreunde zu einem kleinen Turnier im KKS. Das Osteropen wurde erstmals seit 2019 wieder „am Brett“ ausgerichtet. Mit 38 Teilnehmern war das KKS-Vereinsheim gut ausgelastet, was zusammen mit den Räumlichkeiten eine – im wahrsten Sinne des Wortes – besondere Atmosphäre […]
Osterturnier Nachbericht
April 3, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Dieses Jahr im Frühling (wenn auch bei nicht frühlingshaften Temperaturen) trafen sich wieder mal einige Schachfreunde zu einem kleinen Turnier im KKS. Das Osteropen wurde erstmals seit 2019 wieder "am Brett" ausgerichtet. Mit 38 Teilnehmern war das KKS-Vereinsheim gut ausgelastet, was zusammen mit den Räumlichkeiten eine - im wahrsten Sinne des Wortes - besondere Atmosphäre schaffte. Erfreulich war, dass auch viele Auswärtige den Weg ins Vereinsheim fanden, viele waren zum ersten mal hier. Neben vielen KKSlern fanden u.a. auch Schachfreunde aus Leverkusen, Düsseldorf oder gar Frankfurt zu uns.
Das Turnier versprach wie erwartet einiges an Spannung. Das Teilnehmerfeld sah keinen klaren Favoriten und nach Runde 4 hatte sich noch niemand nennenswert abgesetzt; ganze 5 Spieler standen bei 3,5 Punkten und machten den Turniersieger unter sich aus. Michael Wolff hatte vermeintlich das einfachste Los, kam aber gegen den jungen Constantin Schmitz nicht über ein Remis hinaus. Ebenso teilten Nils Heinichen und Luca Klemenz den Punkt. Die Entscheidung sollte an Brett 1 fallen. Hier landete Paul Plum einen Weißsieg über den nominellen Turnierfavoriten Martin Iseringhausen und machte damit den Turniersieg klar. Heinichen erreichte dank der besten Zweitwertung des restlichen Feldes den 2.Platz.
Erfreulich die Ergebnisse der Jugend. Lokalmatador Mustafa Karasin schob sich mit einem Schlussrundensieg gegen Marco Schumacher sogar noch an Wolff und Klemenz vorbei und erreichte einen sensationellen dritten Platz! Damit wurde er auch überraschend bester KKSler, noch vor Klemenz und Arnd Goldenstein, der immerhin den Seniorenpreis holte. Die Jugendpreise gingen nach Düsseldorf und Krefeld. Constantin Schmitz war nicht das Erste mal bei einem KKS-Turnier am Start und überzeugte diesmal durch starkes Spiel, was zu Platz 6 reichte. Auch Emil Kirchner konnte trotz vergleichsweise geringer Erfahrung einige Überraschungen landen, was immerhin zu 3 Punkten reichte. Die beiden Ratingpreise blieben im KKS; hier überzeugte Philipp Ye (1401-1800) einmal mehr mit einem soliden Turnier. Marco Schumachers (<1400) Ergebnis kam da etwas überraschender. Von unseren jüngeren Jugendspielern konnten vor allem Jona Kaets, Marc Gerard und Jakob Geier mit starken Einzelergebnissen glänzen.
Insgesamt war es ein schönes kleines Turnier, das viele persönliche Erfolgsgeschichten geschrieben hat und auch stimmungstechnisch konnte man sich nicht beschweren. Ein Dank gilt natürlich TL Jasper Langner und dem omnipräsenten Reinhard Bonnmann.
Teilnehmerliste Osterturnier
März 13, 2023
Teilnehmerliste_Stand_13_03
Teilnehmerliste Osterturnier
März 13, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Teilnehmerliste_Stand_13_03
Ernüchterung nach dem Rausch – Zweite geht in Düsseldorf unter
März 12, 2023
Die Zweite Mannschaft schwimmt nach der dramatischen letzten Saison seit einigen Monaten auf einer Erfolgswelle. Statt im Abstiegskampf befindet man sich eher in oberen Tabellenregionen, vor dem heutigen Spieltag mit 8 Punkten auf Platz 2. Doch heute kam es zum Härtetest – beim nominell mit Abstand stärksten Team der Liga, dem Düsseldorfer SK (2.Mannschaft) haben […]
Ernüchterung nach dem Rausch – Zweite geht in Düsseldorf unter
März 12, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die Zweite Mannschaft schwimmt nach der dramatischen letzten Saison seit einigen Monaten auf einer Erfolgswelle. Statt im Abstiegskampf befindet man sich eher in oberen Tabellenregionen, vor dem heutigen Spieltag mit 8 Punkten auf Platz 2. Doch heute kam es zum Härtetest - beim nominell mit Abstand stärksten Team der Liga, dem Düsseldorfer SK (2.Mannschaft) haben wir uns schon im Vorfeld wenig ausgerechnet. Und tatsächlich: Selbst ohne einige ihrer Leistungsträger waren die Landeshauptstädter mit jeweils ca. 200 Elopunkten uns gegenüber favorisiert. Dass wir auf unser Flaggschiff Jörg verzichten mussten, machte die Sache nicht besser. Wir spielten mit Jasper, Jonas, mir (Luca), Martin, Joachim, Arnd, Christoph und Peter.
Zu Beginn ging es zunächst ruhig los. Unvorbereitet stürzte ich mich in eine Variante der Aljechin-Verteidigung und holte im Mittelspiel nichts raus. In bereits minimal besserer Stellung für Schwarz wurde schnell Remis vereinbart. Unsere beiden ersten Bretter, Jasper und Jonas, bekamen sehr starke Gegner vorgesetzt und erreichten inhaltsreiche Stellungen. Jasper opferte im Katalanen einen Bauern, wobei die Kompensation nicht voll ausreichte. Er opferte noch einen zweiten Bauern, spielte dann aber ungenau und es entstand ein Endspiel mit klaren Schwarzen Vorteilen. Jonas spielte eine interessante Rossolimo-Struktur mit Schwarz und schien gut zu stehen.
Währenddessen ging es woanders Schlag auf Schlag: Peter an Brett 8 behandelte die Eröffnung sehr unkonventionell und stand früh schlecht. Dann ging es erstaunlich schnell den Bach runter - 0:1. Das nächste Remis konnte Martin in ausgeglichener Stellung beisteuern. Wenig später hatte Christophs junger Gegner ein mögliches Dauerschach erspäht und nutzte dies zu einem geschickten Remisangebot, das Christoph - wenn auch mit trübseligem Blick auf die bereits schlechter stehenden Mannschaftskollegen - nicht verschmähen konnte.
Auf den anderen Brettern ging es heiß her. Zunächst konnte Arnd den Ausgleichstreffer verbuchen mit einem netten Angriffssieg in seinem geliebten offenen Spanier. Kam also nochmal Hoffnung auf? Von wegen! Die Stellungen von Joachim, Jasper und Jonas begannen zu kippen. Jasper hatte zwischenzeitlich sogar Vorteil gegen seinen illustren Gegner FM Harff erhalten, konnte ihn in massiver Zeitnot aber nicht halten. Als die Zeitkontrolle erreicht wurde, stand er bereits schlechter im Endspiel und konnte es leider auch nicht mehr halten. Es spielten noch Joachim und Jonas und die Niederlage nahm Formen an. Joachims zusammengepferchtes Figurenknäuel (alle Figuren im Quadrat f3-h3-h1-f1!) machte einen traurigen Eindruck und wurde von den kecken gegnerischen Springern unter Druck gesetzt. Letztendlich musste Joachim die Dame geben und die schwarzen Freibauern waren zu stark - 0:1. Auch Jonas hatte eine vielversprechende Stellung erreicht, mit Läuferpaar und gedecktem Freibauern, allerdings schätzte er einen gegnerischen Bauernvorstoß falsch ein und verlor das resultierende Turmendspiel trotz vehementer Gegenwehr.
Somit steht am Ende eine klare, verdiente Niederlage. Wir verharren weiter bei 8 Punkten, was trotzdem immernoch ein toller Zwischenstand ist. Nächste Runde im April soll dann endgültig der Klassenerhalt eingetütet werden.
Hoppelpoppelmeisterschaft
Februar 28, 2023
Hoppelpoppelmeisterschaft
Februar 28, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Schnellschach-GrandPrix Februar
Februar 23, 2023
https://twitter.com/klubkoelnersf/status/1628865807601094659/photo/1 Reinhard Bonnmann gewinnt Schnellschach-Grand Prix Februar ganz knapp! Er setzte sich mit 4/4 ab und verlor dann mit Weiß gegen den Turnierfavoriten Oliver Stork, was ihm dank besserer Buchholz vor Stork, Klemenz und Pfaar zum Turniersieg reichte. Erfreulich war die für ein Donnerstags-Schnellschachturnier sehr hohe Teilnehmerzahl von 27.
Schnellschach-GrandPrix Februar
Februar 23, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
https://twitter.com/klubkoelnersf/status/1628865807601094659/photo/1
Reinhard Bonnmann gewinnt Schnellschach-Grand Prix Februar ganz knapp! Er setzte sich mit 4/4 ab und verlor dann mit Weiß gegen den Turnierfavoriten Oliver Stork, was ihm dank besserer Buchholz vor Stork, Klemenz und Pfaar zum Turniersieg reichte. Erfreulich war die für ein Donnerstags-Schnellschachturnier sehr hohe Teilnehmerzahl von 27.
KKS-Osterturnier 2023
Februar 6, 2023
Runde 1: Runde 2: Runde 3: Runde 4: Runde 5: Endstand nach 5 Runden:
Nächster Auswärtserfolg gegen Lokalrivalen Lasker
Februar 5, 2023
Kein Winterschlaf. Nicht Mal ein Winterschläfchen. Ohne Anlaufschwierigkeiten startete die Zweite erfolgreich aus der Winterpause und sicherte sich die nächsten wichtigen Zähler in der NRW-Klasse. Aber von Anfang an… Mit Jörg, mir (Jasper), Jonas, Luca, Martin, Joachim, Arnd und Peter boten wir ein mehr als schlagkräftiges Aufgebot an, was auch dringend notwendig erschien, da der […]
Nächster Auswärtserfolg gegen Lokalrivalen Lasker
Februar 5, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Kein Winterschlaf. Nicht Mal ein Winterschläfchen. Ohne Anlaufschwierigkeiten startete die Zweite erfolgreich aus der Winterpause und sicherte sich die nächsten wichtigen Zähler in der NRW-Klasse. Aber von Anfang an…
Mit Jörg, mir (Jasper), Jonas, Luca, Martin, Joachim, Arnd und Peter boten wir ein mehr als schlagkräftiges Aufgebot an, was auch dringend notwendig erschien, da der Kampf gegen Lasker II nicht nur als Lokalderby eine besondere Bedeutung einnahm, sondern Lasker als spielstarkes Team im oberen Mittelfeld alles andere als ein Selbstläufer ist. Noch letzte Saison ging es im gleichen Duell mit einem Endergebnis von 4-4 hoch her… ebenso „auswärts“, 10 Minuten vom eigenen Spiellokal entfernt.
Ein erstes Aufatmen wurde vernommen, als die Aufstellungen bekanntgegeben wurden. Lasker startete ohne den 2200er an Brett 6, der bisher immer gespielt hatte.
Kaum wurden die Uhren pünktlich um 11 Uhr angedrückt, legten wir direkt einen Blitzstart hin. Jörg, der sich nach eigener Aussage noch am Morgen auf die Spezialvariante im Abtausch-Slawen vorbereitete, erwischte nicht nur schnell eine angenehme Stellung. Der Gegner öffnete zu früh das Zentrum und wurde eiskalt von einer Taktik auf d5 von Jörg bestraft, welche 2 Bauern gewinnt und die Partie. 1-0. Auch Luca erwischte eine vorbereite Variante im Nimzoinder und führte seinen Gegner schnell in für ihn unangenehmes Terrain. In Anbetracht des Blitzstarts bot ich mit Eröffnungsvorteil aus dem Katalanen auch schon früh Remis, welches angenommen wurde. 1.5-0.5. Lucas Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Der Gegner lief in einen unwiderstehlichen Königsangriff auf der e-Linie mit einem König in der Mitte. Kaum 20 Züge waren auch hier gespielt und es stand schon 2.5-0.5. Der Traumstart war gesichert! Auf den anderen Brettern sah es lange unklar aus, wobei Arnd auch früh angenehm stand. Arnd setzte seinen Gegner weiter unter Druck und verstärke Stück für Stück seine Stellung. Eine schöne Taktik auf der e-Linie kostete dem Gegner nicht nur einen Bauern, sondern die ganze Partie. 3.5-0.5! Unglaublich war nur, dass Arnd nach seinem Sieg aus dem Spielareal kam und uns mitteilte, dass es nun ganz eng wird. 3.5-0.5? Ganz eng? Als ich hektisch wieder zu den Partien eilte, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Die Partien waren fast allesamt gekippt zu unseren Ungunsten. Martins Versuch, die Initiative mit f4 & g4 zu übernehmen, ging nach hinten los. Die sizilianische c-Linie, das Läuferpaar und der geschwächte König wurden für ihn allmählich zum Problem. Joachim, der noch gut aus der Eröffnung kam, bog falsch in einer Endspielabwicklung ab und kassierte zunächst 2 Minusbauern in einem Turm-Springer gegen Turm-Läufer Endspiel mit vagen Remischancen wegen des h-Bauern. Jonas schlug noch ein paar Züge zuvor mit einem Bauernopfer mutig das Remisangebot aus, übersah aber auch eine Abwicklung in ein sehr unangenehmes Turm-Springer gegen Turm-Springer Endspiel mit gegnerischer Kontrolle der d-Linie. Peter nahm ein dubioses Figurenopfer seines Gegners an, aber fand anschließend nicht den richtigen Verteidigungsplan. Sein König stand völlig offen, im Grunde auf verlorenem Posten. Die Dramatik steigerte sich zunächst, da Martin nach einem Fesselungsmotiv die Segel streichen musste zum 3.5-1.5. Kaum zu glauben, was dann passierte. Peters Gegner stellte in Zeitnot noch in unglaublicher Weise ein Abzugsschach zum Damenverlust ein, welches jedoch aufgrund vorherigem Materialvorteil nur zu einem Dame vs. Turm + Turm Endspiel führte. Jonas Gegner verpasste eine saubere Vorteilsabwicklung. Jonas fand starke Ressourcen in Zeitnot und rettete sich in ein Dauerschach zum 4-2. Auf unglaubliche Weise stellte dann auch noch Joachims Gegner einzügig eine Qualität ein und gab sich sofort geschlagen zum 5-2. Peter fand genug Schachs mit der Dame und das durchaus zu hoch ausgefallene 5.5-2.5 stand fest.
Mit diesem Sieg holen wir den 4.Sieg im 5.Spiel und stehen damit aufgrund der Vorverlegung als Tabellenführer an der Spitze. Für den Klassenerhalt braucht es wohl noch 1-2 Pünktchen. Der nächste Sieg bedeutet dennoch mehr als nur eine schöne Momentaufnahme.
Jasper
Themenrapid 03.02.
Februar 1, 2023
Runde 1: Aus der Partie Aronian-Maghsoodloo Tata Steel Masters 2023 – Runde 13, Weiß am Zug Runde 2: Aus der Partie Erigaisi-Rapport Tata Steel Masters 2023 – Runde 9, Weiß am Zug Runde 3: Aus der Partie Giri-Carlsen Tata Steel Masters 2023 – Runde 4, Weiß am Zug Runde 4: Aus der Partie Praggnanandhaa-Keymer Tata […]
Ergebnis Schnellschach-Grand Prix Januar
Januar 29, 2023
Ergebnis Januar: Ergebnis Februar: Gesamtwertung:
Ergebnis Schnellschach-Grand Prix Januar
Januar 29, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Ergebnis Januar:
Ergebnis Februar:
Gesamtwertung:
Blitz-Grand Prix Ergebnis Januar
Januar 22, 2023
Januar: Februar: März: April: Gesamtwertung:
Themenrapid Ausschreibung
Januar 17, 2023
Themenrapid Ausschreibung
Januar 17, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Variantenpokal Ausschreibung
Januar 17, 2023
Variantenpokal Ausschreibung
Januar 17, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Schnellschach-Grand Prix Ausschreibung
Januar 17, 2023
Schnellschach-Grand Prix Ausschreibung
Januar 17, 2023 . By Jasper Langner . Leave Comment
Krefelder Weihnachtsopen 2022
Januar 2, 2023
Insgesamt 5 KKSler traten zum Krefelder Weihnachtsopen 2022 an. Neben den Stützen der 2.Mannschaft, Jonas Schwibbert und Luca Klemenz (Jasper Langner musste leider kurzfristig absagen), waren es vor allem unsere Jungtalente Zeno Pfaar, Johannes Theisen und Nelson Strehse, die sich in diesem durchaus stark besetzten Turnier behaupten und zeigen wollten, dass ihre letzten Ratingsprünge nicht […]
Krefelder Weihnachtsopen 2022
Januar 2, 2023 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Insgesamt 5 KKSler traten zum Krefelder Weihnachtsopen 2022 an. Neben den Stützen der 2.Mannschaft, Jonas Schwibbert und Luca Klemenz (Jasper Langner musste leider kurzfristig absagen), waren es vor allem unsere Jungtalente Zeno Pfaar, Johannes Theisen und Nelson Strehse, die sich in diesem durchaus stark besetzten Turnier behaupten und zeigen wollten, dass ihre letzten Ratingsprünge nicht von ungefähr kamen. Zeno und Johannes nahmen sich ein Zimmer in einer nahegelegenen Krefelder Unterkunft, während der Rest auf das Abenteuer „RE7“ setzte und täglich aus Köln anreiste. Alles war vorbereitet für ein Schachfest in einem der größten und beeindruckendsten Schachlokale Deutschlands!
Schon die erste Runde fing gut an: Während Jonas ein Bye nahm, fuhren Luca, Zeno und Nelson souveräne Siege gegen schwächere Spieler ein. Das Highlight spielte sich allerdings auf dem Podest ab: Johannes überspielte völlig überraschend als krasser Außenseiter den im Kölner Raum bestens bekannten FM Marcziter und erreichte (in Gewinnstellung) ein Remis!
Runde 2 bot dann schon einige Härtetests für unsere Youngster bereit: Zeno und Nelson bekamen spieler mit >2000 vorgesetzt. Zeno spielte gut mit und verlor leider irgendwann den Faden, während Nelson gar total auf Gewinn stand und sich in einer epischen Zeitnotschlacht dann doch ins Remis fügte. Aus KKS-Sicht am interessantesten war natürlich das direkte Duell Jonas gegen Johannes, in dem Johannes erneut einen stärkeren Spieler dominieren konnte und ein Remis aus der Position der Stärke erreichte. Luca spielte Kurioserweise gegen denselben Gegner wie im letztjährigen Weihnachtsopen in Runde 2. Diesmal wurde es aber nichts mit dem Sieg, im Gegenteil, nach einem peinlichen Figureneinsteller im Endspiel musste er eine Niederlage einstecken. Die Abendrunde lief dann recht erfolgreich für uns: Zeno und Luca kamen nach ihren Niederlagen eindrucksvoll zurück, Johannes gewann eine wechselhafte Partie gegen einen DWZ-losen, aber nicht ungefährlichen Spieler, auch Jonas konnte gewinnen. Nelson spielte erneut gegen einen stärkeren und verlor schon früh durch eine schöne Taktik einen Bauern. Das resultierende Turmendspiel war wohl zwischenzeitlich verloren, aber Nelson kämpfte sich zurück und zeigte wie gewohnt starke Endspieltechnik – Remis!
Somit standen vor dem vor dem 3.Turniertag alle 5 KKSler Punktgleich mit 2/3 im oberen Mittelfeld und es wurden die Weichen gestellt. Und die Auslosung wollte ein weiteres direktes Duell! Zeno und Luca sollten bereits zum 7.mal gegeneinander spielen. Letzterer gewann klar das Italienisch-Eröffnungsduell mit Schwarz, allerdings suchte der taktisch starke Zeno erfolgreich nach Kompensation für die 2 Minusbauern. Der erste Gewinnzug wurde noch übersehen, aber Zeno bekam noch eine Chance und nutzte sie zum Partiegewinn. Jonas zeigte sich heute ungewohnt stark in der Eröffnung und überspielte seinen Gegner im Londoner System komplett – 1:0. Johannes spielte gegen das Krefelder Talent Schuricht und erreichte schnell eine gute Stellung. Leider spielte er zu sorglos und musste am Ende seine erste Turnierniederlage einstecken. Nelson spielte gegen den ebenfalls jungen Klaska und erreichte ein starkes Remis. Nach der Runde machten wir einen Ausflug in eine Pizzeria unweit des Spiellokals. Gestärkt gingen wir in Runde 5, die wieder sehr erfolgreich verlief! Zeno verlor recht deutlich gegen den immergefährlichen Dr. Ciornei, dafür gewannen Johannes, Luca und Jonas (starke Angriffspartie gegen Schuricht). Nelson hatte ein schweres Los mit dem amtierenden Deutschen U10-Meister Nezhyvenko (ca.2000). Überraschenderweise dominierte er seinen Gegner von der Eröffnung bis ins Endspiel und sorgte für eine mittelgroße Sensation!
In Runde 6 gab es wieder einige Herausforderungen: Jonas und Nelson waren in der erweiterten Spitzengruppe angekommen und durften entsprechend gegen sehr starke Gegner ran. Beide machten aber relativ schnell Remis mit Weiß. Johannes geriet aus der Eröffnung in einige Schwierigkeiten, allerdings konnte der Gegner am Ende nicht verwerten – ebenfalls Remis. Lucas Gegner opferte eine Figur für 2 Bauern und hatte dann einen gefährlich aussehenden Spieß, aber Luca konnte durch einen taktischen Trick die Mehrfigur retten und gewann souverän. Zeno spielte eine interessante Partie: sein Gegner opferte einen Bauern, dafür war Zenos Turm außer Spiel. Als sich die Stellung dann öffnete, wurden Zenos Figuren plötzlich sehr aktiv und er zeigte seine ganze taktische Klasse. Als er am Ende schon 3 Bauern weniger hatte und weiterer Materialverlust drohte, gab der Gegner auf!
Den großen Showdown gab es dann in der letzten Runde, konnten doch fast alle von uns noch auf Jugend- und Ratingpreise hoffen. Und es ging sehr gut los: Johannes krönte sein überragendes Turnier nach einem schnellen Eröffnungssieg – 4,5 Punkte! Auch Zeno war sehr schnell fertig, er konnte mal wieder sein taktisches Können zeigen, keine 25 Züge überlebte der Gegner. Nelson ging dafür die Luft aus und er hatte gegen einen erneut starken Gegner keine Chance – erste Turnierniederlage damit erst in Runde 7. Luca gewann gegen Schelhorn, der bis dahin ein starkes Turnier spielte, eine schöne positionelle Partie und sorgte für einen für ihn versöhnlichen Turnierabschluss. Für die Sensation sorgte aber Jonas, der FM Blasek mit Schwarz völlig überspielte und am Ende sehenswert Matt setzte!
Schlussendlich war das Turnier sehr erfolgreich: Jonas, Zeno, Nelson und Johannes erreichten jeweils Ratingpreise. Jonas, der sein mit Abstand bestes Turnier seit seinem Wechsel zum KKS letzten Sommer spielte, verpasste mit Platz 7 denkbar knapp die Hauptpreise. Zudem konnten wir uns fast über einen Mannschaftspreis freuen, allerdings fehlte uns dafür ein sechster Teilnehmer. Nebenbei wurden nette DWZ- und Elogewinne verbucht. Insgesamt war es wieder ein (wie von Turm Krefeld gewohnt) gut organisiertes Turnier mit einer tollen Atmosphäre!
Der Favoritenrolle gerecht geworden – 1.U20 gegen SV Würselen
Dezember 12, 2022
Der Favoritenrolle gerecht geworden – 1.U20 gegen SV Würselen von Johannes Theisen Nach den zwei wichtigen Erfolgen gegen Kempen und Bergheim stand am Sonntag für die 1.U20-Mannschaft ein Heimspiel gegen den SV Würselen an. Wir wollten an unsere Siegesserie anknüpfen und außerdem so hoch wie möglich gewinnen, um vor den drei schweren Spielen im nächsten […]
Der Favoritenrolle gerecht geworden – 1.U20 gegen SV Würselen
Dezember 12, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Der Favoritenrolle gerecht geworden – 1.U20 gegen SV Würselen
von Johannes Theisen
Nach den zwei wichtigen Erfolgen gegen Kempen und Bergheim stand am Sonntag für die 1.U20-Mannschaft ein Heimspiel gegen den SV Würselen an. Wir wollten an unsere Siegesserie anknüpfen und außerdem so hoch wie möglich gewinnen, um vor den drei schweren Spielen im nächsten Jahr ein möglichst großes Polster an Mannschafts- und auch Brettpunkten aufbieten zu können. Dabei kam uns unsere klare Favoritenrolle zur Hilfe, die neben der allgemein besseren Aufstellung auch zustande kam, weil wir erneut eine starke Mannschaft aufbieten konnten. Auf dem Papier benötigten wir zwar zum ersten Mal Ersatz aus der 2.U20-Mannschaft, mit Moyi hätten wir uns aber keinen besseren wünschen können. Außerdem musste Würselen Brett 4 freilassen, weshalb wir bereits vor Beginn der Partien in Führung lagen. Mark konnte deshalb leider nicht spielen, er kam aber trotzdem vorbei, um uns zuzuschauen. Außer der kampflosen Niederlage trat Würselen allerdings in Bestbesetzung an, es sollte also definitiv kein Selbstläufer werden.
Während Zeno sich an Brett 1 bereits früh einem interessanten, aber wahrscheinlich eher dubiosen Bauernvorstoß seines Gegners am Königsflügel gegenüber sah, konnte Nelson schnell einen eigenen Angriff generieren, selber lang rochieren und seinen Gegner an der Rochade hindern. An Brett 3 entschied ich mich in einem ruhigen Aufbau, einen Vorstoß im Zentrum zu wagen, wonach ich bald einen Bauern gewann und mich in einer angenehmen Stellung wähnte. Die Stellung an Brett 5 wirkte sehr statisch, Lars konnte mit seinen Figuren aber schöne Felder besetzen. Moyi gewann im Mittelspiel durch eine Taktik eine glatte Figur.
Dann überschlugen sich plötzlich die Ereignisse: Innerhalb von ein bis zwei Minuten musste Würselen an drei Brettern die Waffen strecken! Als erstes gewann Zeno, dann musste Nelsons Gegner unter dem Eindruck des starken Angriffs aufgeben und Sekunden danach gab auch Lars‘ Gegner auf, der sich einer mattdrohenden Dame gegenübersah, während er selbst keine mehr besaß. 4:0, der Sieg war bereits sicher! Während Moyi souverän in ein Endspiel abwickelte, wurde es an meinem Brett aber noch einmal sehr unklar. Nach einigen leichten Ungenauigkeiten meinerseits bekam mein Gegner plötzlich Angriff und ich musste meinen Mehrbauern zurückgeben, woraufhin die Stellung zu kippen drohte. Glücklicherweise fand aber auch er nicht die besten Züge und ich konnte durch ein Springermanöver großen Vorteil erlangen, woraufhin mein Gegner schließlich ein Matt in 2 übersah.
Als Bonni gegen 14:30 Uhr vom U12-Mannschaftskampf zurückkehrte, gab es für ihn gar nichts mehr zu sehen, alle Partien waren bereits beendet. Das 6:0 dürfte seinen Ärger darüber aber gelindert haben.
Die Mission Klassenerhalt wirkt nach 3 Siegen in Folge gegen die direkte Konkurrenz zum Greifen nah. Sicher ist er aber noch lange nicht. Wir müssen darauf hoffen, dass den anderen Mannschaften nicht allzu viele Überraschungserfolge gelingen (wie Bergheim beim 3:3 gegen den Düsseldorfer SV an diesem Spieltag) und, wer weiß, vielleicht holen wir selbst ja auch noch den einen oder anderen überraschenden Punkt.
Alle Ergebnisse gibt es online unter:
https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2022/4307/tabelle/
1.U20 in Bergheim – Nachbericht
November 20, 2022
1.U20 in Bergheim (Von Johannes Theisen und Mark Krenzel) Das Wochenende nach dem 11.11: Während einige immer noch ihren Rausch ausschliefen, ging es für unsere 1. U20 Mannschaft nach Bergheim. Das Ziel war klar: Wichtige Punkte im direkten Duell gegen den Abstieg sichern. Es versprach also, eine interessante Begegnung zu werden. Beiden Mannschaften war die […]
1.U20 in Bergheim – Nachbericht
November 20, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
1.U20 in Bergheim
(Von Johannes Theisen und Mark Krenzel)
Das Wochenende nach dem 11.11: Während einige immer noch ihren Rausch ausschliefen, ging es für unsere 1. U20 Mannschaft nach Bergheim. Das Ziel war klar: Wichtige Punkte im direkten Duell gegen den Abstieg sichern. Es versprach also, eine interessante Begegnung zu werden.
Beiden Mannschaften war die Bedeutung des Mannschaftskampfes bewusst. Mit einer Niederlage würde das Ziel Klassenerhalt vermutlich nur noch durch einen Außenseitersieg gegen Porz, Düsseldorf oder Krefeld erreichbar sein. Sowohl wir als auch Bergheim traten daher nahezu in Bestbesetzung an. Bei uns war die Spielbereitschaft erneut extrem hoch! In gewisser Weise sogar zu hoch, denn Ole und Anton konnten leider nicht spielen. Es war ein spannendes und ausgeglichenes Match zu erwarten, bei dem wir insgesamt leicht favorisiert waren.
Am ersten Brett spielte Zeno mit Weiß eine seltene und scharfe Variante, in der sich sein Gegner aber gut zurechtfand. Trotzdem bekam die Stellung einen scharfen Charakter. Das Gegenteil war an Brett 2 der Fall: Nelson entschied sich früh, die Damen zu tauschen und erreichte eine etwas schlechtere Stellung. Johannes konnte seinen Gegner schon im dritten Zug überraschen, woraufhin dieser in der Eröffnung bereits viel Zeit investierte und einen dubiosen Aufbau wählte. Doch in einer Schlüsselstellung entschied sich Johannes, das Zentrum zu schließen, anstatt die schlechte Figurenstellung seines Gegners konkret auszunutzen. An Brett 4 entwickelte sich die Partie dagegen sehr schlecht; nach einem übersehenen Zwischenzug in der Eröffnung gab es eigentlich keine Hoffnung mehr für Mark. Lars spielte einen ruhigen Aufbau. Als sein Gegner fragwürdige Operationen am Damenflügel startete, konnte er einen Tausch seines Läufers gegen den Springer auf f6 erzwingen. Schwarz musste mit dem Bauern wiedernehmen und seine eigene Königsstellung schwächen. Auch Dominiks Stellung wirkte angenehm. Er hatte ein starkes Zentrum sowie das Läuferpaar, allerdings war seine Königsstellung etwas unsicher.
Dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag! Nach einem katastrophalen Fehler hatte Mark auf einmal eine Figur mehr und alle seine anfänglichen Probleme gelöst. Zwanzig Minuten später stand das 1:0 für uns fest! Im Turmendspiel mit gleich vielen Bauern auf einem Flügel einigten sich Nelson und sein Gegner auf Remis. Zenos Gegner fand nicht die besten Züge und zog in bereits schlechterer Stellung den Turm statt der Dame aus einer Springergabel! Nach dem überraschenden Damenverlust musste er aufgeben – 2,5:0,5! Ein weiterer Punkt genügte uns, um den Sieg klarzumachen. Den lieferte Lars, der ein Endspiel mit zwei Mehrbauern erreichte, in dem sein Gegner ebenfalls bald die Waffen strecken musste. Johannes konnte ebenfalls die weiterhin schlechte Figurenkoordination seines Gegners ausnutzen und eine Figur gewinnen, was bald das 4,5:0,5 zur Folge hatte. Schließlich gewann auch Dominik eine Figur, konnte die Kompensation des Gegners erfolgreich verteidigen und schließlich den Damentausch forcieren, nach welchem er eine glatte Figur mehr hatte.
5,5:0,5 – Der Mannschaftskampf war vorbei!
So gelang uns ein hoher Sieg mit vielen wichtigen Brettpunkten für den Klassenerhalt!
Der Lauf geht weiter: Zweite gewinnt gegen Holsterhausen!
November 13, 2022
Heute begrüßten wir, zum letzten mal vor der langen Winterpause, die Gäste aus Essen-Holsterhausen. Die Mission war klar: gegen die Erste des SK Holsterhausen sollte ein Mannschaftssieg her, um das turbulente Schachjahr 2022 souverän abzuschließen und sich in der Tabelle weiter nach oben abzusetzen. Die Voraussetzungen waren nicht schlecht: Wir konnten Jörg, Jasper, Jonas, mich […]
Der Lauf geht weiter: Zweite gewinnt gegen Holsterhausen!
November 13, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute begrüßten wir, zum letzten mal vor der langen Winterpause, die Gäste aus Essen-Holsterhausen. Die Mission war klar: gegen die Erste des SK Holsterhausen sollte ein Mannschaftssieg her, um das turbulente Schachjahr 2022 souverän abzuschließen und sich in der Tabelle weiter nach oben abzusetzen. Die Voraussetzungen waren nicht schlecht: Wir konnten Jörg, Jasper, Jonas, mich (Luca), Martin, Joachim, Arnd und Mile aufbieten und spielten so nahezu in Bestbesetzung.
Die erste aus unserer Sicht gute Nachricht ereilte uns bei der Ankunft der Holsterhauser: Deren Brett 1 war kurzfristig wegen Krankheit verhindert, sodass wir mit einem komfortablen 1:0 starteten. Ansonsten erwartete uns ein spannender Kampf; nominell befanden wir uns in etwa auf Augenhöhe mit den Gästen.
Demensprechend verliefen alle Partien sehr schleppend. Jasper spielte ein interessantes Nebensystem gegen den Sizilianer seines Gegners, es entstand eine zweischneidige Stellung mit einigen interessanten Angriffsideen für Jasper. Jonas ließ sich wie schon in Bochum mutig auf die komplexe Meraner-Hauptvariante ein, hier waren beide Spieler schnell auf sich allein gestellt. Martin und Mile gerieten meiner Ansicht nach ziemlich unter Druck, hielten sich zunächst aber gut in der Partie.
Ich spielte eine wechselhafte Partie. Nach einigen gegnerischen Ungenauigkeiten gewann ich schnell eine Qualität für einen Bauern, doch verpasste wohl eine klarere Gewinnmöglichkeit und mein Gegner erlangte mehr als ausreichende Kompensation. Als meine Stellung + Uhr langsam schlechter wurden, bot ich Remis, was aufgrund der ausrichtsreichen Stellungen der Gäste an den anderen Brettern angenommen wurde.
Doch plötzlich begann der Kampf völlig zu kippen: Jonas' Gegner stellte noch in der Eröffnung in beiderseitiger Zeitnot einfach eine glatte Figur ein. Auch Mile, der zwischenzeitlich ziemlich platt stand, konnte sich befreien und einen Mile-typischen Angriff initiieren, der mit Matt gekrönt wurde! Als dann noch Martin seine schwierige Stellung souverän zum Remis führte, hatten wir bereits einen Mannschaftspunkt sicher.
Es spielten noch Joachim, Arnd und Jasper. Joachim machte dann auch recht schnell das erlösende Remis zum Mannschaftssieg (wie, ist mir entgangen). Arnd konnte zwischenzeitlich starken Königsangriff mit seinen Schwerfiguren generieren und hatte an einer Stelle einen glatten Gewinn, der aber schwierig zu sehen war. Als er in ein Turmendspiel abwickelte, war die Stellung schon remis. Jasper wurde in dem komplexen Sizilianer von seinem stark aufspielenden Gegner überspielt, hielt dann das resultierende Endspiel aber locker Remis.
Somit holen wir mit dem 5.5-2.5-Sieg die nächsten Mannschaftspunkte und stehen nun so gut dar wie lange nicht mehr. Aktuell belegen wir einen starken 3.Platz hinter dem Überraschungsteam aus Welper und der Übermannschaft vom Düsseldorfer SK, die heute allerdings schon ihr 2.Remis abgegeben haben. Mit dem Abstieg sollten wir zunächst nichts zu tun haben. In ca. 4 Monaten geht es dann weiter mit dem Lokalderby gegen Lasker 2.
Vereinsmeisterschaft Teilnehmerliste
November 12, 2022
Vereinsmeisterschaft Teilnehmerliste
November 12, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
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U20 – Wiedergutmachung geglückt! (Nachbericht U20)
November 2, 2022
U20 – Wiedergutmachung geglückt! von Johannes Theisen Nach der ebenso schmerzhaften wie zu hoch ausgefallenen 0:6-Klatsche am 1. Spieltag gegen den Düsseldorfer SK trat die U20-Mannschaft am Sonntag zuhause gegen die Schachfüchse Kempen an. In der extrem heterogenen Liga mit sowohl deutlich besseren als auch schlechteren Mannschaften ist Kempen uns nominell am ähnlichsten aufgestellt. Deshalb […]
U20 – Wiedergutmachung geglückt! (Nachbericht U20)
November 2, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
U20 - Wiedergutmachung geglückt!
von Johannes Theisen
Nach der ebenso schmerzhaften wie zu hoch ausgefallenen 0:6-Klatsche am 1. Spieltag gegen den Düsseldorfer SK trat die U20-Mannschaft am Sonntag zuhause gegen die Schachfüchse Kempen an. In der extrem heterogenen Liga mit sowohl deutlich besseren als auch schlechteren Mannschaften ist Kempen uns nominell am ähnlichsten aufgestellt. Deshalb war die Begegnung sehr wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Wie auch am 1. Spieltag war die Spielbereitschaft hoch und wir bekamen eine gute Mannschaft an die Bretter. Allein Nelson fehlte, weil er der 2. Mannschaft bereits seine Spielbereitschaft zugesichert hatte. Obwohl Kempen vorne gut aufgestellt ist, fehlt es der Mannschaft an Tiefe und so musste Kempen wie bereits am 1. Spieltag ein Brett freilassen. Dieses Mal war es das 2.Brett, so gewann ich kampflos und uns reichten aufgrund der 3:0-Zählweise bei einem kampflosen Sieg bereits 2 weitere Siege, um den Mannschaftskampf zu gewinnen.
Lars kam an Brett 4 gegen die Caro-Kann-Verteidigung schnell in Vorteil und konnte bereits früh durch eine Taktik den e6-Bauern des Gegners gewinnen. Mark erreichte mit Schwarz eine ausgeglichene und etwas langsame Isolani-Stellung, in der beide Spieler viel manövrierten. An Brett 1 entschied sich Zeno zum Qualitätsopfer, was einen starken Angriff mit dem Läuferpaar versprach. Die Engine protestiert dagegen aber und zeigt nach dem Opfer +3 an. Es stellte sich heraus, dass Zenos Springer am Ende einer langen Variante, die er berechnet hatte, nicht mehr gedeckt war. Sein Gegner fand aber auch nicht die besten Züge und so blieb die Partie spannend.
Den ersten Sieg holten wir an Brett 6, wo Ole gegen seinen sehr jungen Gegner, der für sein Alter stark spielte, gewann. Kurz darauf konnte Dominik, nachdem die Stellung zuvor nicht klar gewesen war, mit seinen Türmen aktiv werden und eine Figur gewinnen. Es dauerte nicht lange, bis das 3:0 für uns feststand! Das Ergebnis wurde noch deutlicher, als Lars, dessen Gegner erfolglos versucht hatte, einen Königsangriff als Kompensation für seinen Bauern zu bekommen, in klar gewonnener Stellung auf Zeit gewann. Leider musste Zeno kurz darauf die Segel streichen, nachdem sein Angriff nicht durchgeschlagen war. Es spielte nur noch Mark, an dessen Stellung sich nicht viel verändert hatte, außer dass Marks Figuren aktiver geworden waren. Beide Spieler sahen schließlich keinen Weg mehr, Fortschritte zu machen und einigten sich auf Remis.
Wir gewannen also mit 4,5:1,5 und holten 2 wichtige Mannschaftspunkte im Kampf um den Klassenerhalt. Am nächsten Spieltag in 2 Wochen gilt es dann gegen das auf dem Papier schwächere Team aus Bergheim, unser Punktekonto weiter zu vergrößern, bevor wir es Anfang nächsten Jahres mit 3 starken Gegnern zu tun bekommen werden.
(von Johannes Theisen)Klares Ding: Zweite gewinnt in Herzogenrath
Oktober 30, 2022
Sonntag, den 30.10. ging es für die ambitionierte Zweite Mannschaft zum Auswärtsspiel in die Nähe von Aachen beim SV Herzogenrath. Beim nominell schwächsten Team der Liga und Überraschungsaufsteiger sollte für unsere Mission „Klassenerhalt“ unbedingt ein Sieg her. Allerdings waren wir von Personalsorgen geplagt; insbesondere Jasper und Arnd fehlten und wir mussten gleich drei Ersatzleute aufbieten. […]
Klares Ding: Zweite gewinnt in Herzogenrath
Oktober 30, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Sonntag, den 30.10. ging es für die ambitionierte Zweite Mannschaft zum Auswärtsspiel in die Nähe von Aachen beim SV Herzogenrath. Beim nominell schwächsten Team der Liga und Überraschungsaufsteiger sollte für unsere Mission "Klassenerhalt" unbedingt ein Sieg her. Allerdings waren wir von Personalsorgen geplagt; insbesondere Jasper und Arnd fehlten und wir mussten gleich drei Ersatzleute aufbieten. Wir spielten mit Jörg, Jonas, mir (Luca), Joachim, Peter sowie den Ersatzleuten Joel, Bertrand und Nelson. Ein ausgeglichener Kampf war zu erwarten...
Wir kamen gut in die Partien rein. Jörg spielte bei seinem Saisondebüt gegen den starken I. Meirick und es entwickelte sich ein strategischer Kampf. Bald einigte man sich auf Remis. Währenddessen legten unsere Ersatzspieler los wie die Feuerwehr: Bertrand generierte aus der Eröffnung heraus gefährliches Spiel gegen den gegnerischen König, Auch Joel stand früh gut; hier erlaubte sich der Gegner in einem Italiener die Ungenauigkeit h2-h3(?) und Joel, der noch nicht rochiert hatte, ging mit ...g5 und ...h5 schnurstracks auf den König los. Die übrigen Bretter gaben ebenfalls Grund zur Hoffnung: Jonas und Nelson erreichten schnell komfortabel Ausgleich mit Schwarz, Ich einen schönen Eröffnungs- und Zeitvorteil gegen einen zweifelhaften Stonewall-Aufbau. Joachim fühlte sich in seinen typischen Modern-Strukturen wie ein Fisch im Wasser. Peter, mit Rückenwind nach seinem erfolgreichen Saisondebüt in Bochum, wählte gegen den erfahrenen K. Haverkamp einen positionellen Fianchettoaufbau.
Plötzlich entwickelten sich fast alle Stellungen zu unseren Gunsten! Den Anfang machte Bertrand; sein Gegner ging im Opferwirbel unter und musste die Segel streichen. Ein schöner Sieg für unseren belgischen "Edeljoker"! Nelson gewann früh einen Bauern, allerdings bekam sein Gegner dafür Initiative im Zentrum. Plötzlich konnte Nelson nach einem Fehler des Gegners mit einem schönen Fesselungsmotiv in ein gewonnenes Endspiel mit Mehrqualität abwickeln, das der technisch starke Youngster sich natürlich nicht mehr nehmen ließ. Damit waren die Weichen auf Sieg gestellt!
Kurios war meine Partie: ich opferte 2 Bauern und griff beherzt am Königsflügel an, es entwickelte sich zunächst eine unklare Stellung, als ich plötzlich ein einfaches Matt in 4 hatte! Zum Erstaunen aller Kiebitze sah ich es aber nicht und musste nach einigen Figurentauschen sogar eher ums Remis kämpfen. Zum Glück stellte der Gegner dann in wieder schwieriger Stellung und in extremer Zeitnot die Partie weg. Währenddessen spielte Joachim seine gute Stellung konsequent zum Gewinn aus - bereits der Punkt zum 4,5:0,5 und damit der Mannschaftssieg!
Es spielten noch Jonas, Peter und Joel. Jonas stand nach einem gegnerischen Figurenopfer mit glatter Mehrfigur einfach auf Gewinn, die Verwertung war allerdings nicht einfach und Jonas erreichte schlussendlich "nur" ein Endspiel T+S gegen T. Etwas bedenklich sah es inzwischen bei Peter aus: in einem Springerendspiel mit Minusbauer kämpfte er ums Remis. Joel krönte seinen Angriff zwar nicht mit Matt, konnte aber in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln! Zum Schluss versuchten Peter und Jonas noch ihre Partien remis zu halten bzw. zu gewinnen. Peter zeigte saubere Technik und eliminierte einen wichtigen schwarzen Bauern, wonach das Endspiel remis war; Jonas unternahm noch lange Gewinnversuche, und es hat sich fast ausgezahlt: Er konnte den König an den Rand drängen und hatte laut Tablebase Matt in 10, was natürlich schwierig zu finden war - aber ein 7:1 wäre auch zu viel des Guten gewesen.
Somit nehmen wir 2 wichtige Punkte zurück nach Köln und schieben uns mit 4 Punkten vorerst in die obere Tabellenhälfte. Die Mannschaft ist im Gegensatz zu letzter Saison gut in Form und auch auf die Ersatzleute (3/3!) konnten wir uns heute verlassen. Wir alle sind optimistisch, dass es mit dem Klassenerhalt klappt.
Externbrink trumpft auf
Oktober 20, 2022
Dr. Uwe Externbrink spielte kürzlich bei der ACO-Schachweltmeisterschaft der Senioren mit und erreichte einen hervorragenden zweiten Platz (Bild: ganz links, mit Pokal bei der Siegerehrung)!
Externbrink trumpft auf
Oktober 20, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Dr. Uwe Externbrink spielte kürzlich bei der ACO-Schachweltmeisterschaft der Senioren mit und erreichte einen hervorragenden zweiten Platz (Bild: ganz links, mit Pokal bei der Siegerehrung)!
Blitz-Grand Prix 22/23 Gesamtwertung und Ergebnisse
Oktober 16, 2022
Ergebnis März: Ergebnis April: Ergebnis Mai: Ergebnis August: Ergebnis September: Ergebnis Oktober: Gesamtwertung:
Herbstturnier 2022 – Nachbericht
Oktober 9, 2022
Das Highlight im KKS-Turnierkalender stand an: das große Herbstturnier vom 7. bis 9. Oktober 2022 lockte insgesamt 38 Schachfreunde, davon 24 KKSler und weitere Spieler etwa aus dem Raum Köln-Bonn, Düsseldorf oder Solingen, in unser Vereinsheim. Es wurde ein breites und interessantes Teilnehmerfeld aufgeboten: Unter den ambitionierten Spielern fanden sich erfreulicherweise viele Jugendspieler, von denen […]
Herbstturnier 2022 – Nachbericht
Oktober 9, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Das Highlight im KKS-Turnierkalender stand an: das große Herbstturnier vom 7. bis 9. Oktober 2022 lockte insgesamt 38 Schachfreunde, davon 24 KKSler und weitere Spieler etwa aus dem Raum Köln-Bonn, Düsseldorf oder Solingen, in unser Vereinsheim. Es wurde ein breites und interessantes Teilnehmerfeld aufgeboten: Unter den ambitionierten Spielern fanden sich erfreulicherweise viele Jugendspieler, von denen einige noch für Überraschungen sorgen sollten...
Turnierfavorit war ganz klar der unter ungarischer Flagge spielnde, in Bonn lebende Berliner FM Zsigmond Szajbely, im erweiterten Kreis waren außerdem der Fritzdorfer Robert Begri, Herbstturnier-Stammgast Arnd Rosskothen aus Bonn-Beuel, sowie das Trio aus unserer 2.Mannschaft: Jonas Schwibbert (Gewinner Herbstturnier 2018) sowie die letztjährigen Erstplatzierten Jasper Langner und Luca Klemenz.
In Runde 1 gaben sich die Favoriten mehr oder weniger keine Blöße: Einzig Jürgen Nielsen konnte mit einem starken, hart erkämpften Schwarzsieg gegen Yannick Renz für eine erste Überraschung sorgen. In Runde 2 sorgten dann erstmals die Jugendspieler für Furore. Zeno Pfaar stand in einem scharfen Sizilianer gegen Begri auf Gewinn, konnte seinen Vorteil aber leider nicht verwerten, 0:1. Für die erste kleine Sensation sorgte dann unser Jugendtalent Nelson Strehse in einer packenden Partie gegen Klemenz. Nachdem dieser in unklarer Stellung mehrmals dem Remis auswich, landete Strehse wie aus dem nichts einen Mattangriff! Ein spanndes direktes Duell zweier starker Jugendspieler gab es auch zu bewundern, Peter Mukovskiy (Düsseldorf) behielt hier gegen Moritz Blomer (Porz) die Oberhand.
Die ersten Vorentscheidungen, was den Turniersieg angeht, gab es dann in der dritten Runde: Sowohl das immergrüne Duell Langner-Schwibbert, als auch das "Duell der Arnd's" Goldenstein gegen Rosskothen und das KKS-Jugendduell Pfaar-Strehse fanden keinen Sieger. Somit konnten sich 2 Spieler absetzen: Szajbely und Begri konnten beide überzeugende Weißsiege gegen starke Konkurrenz landen und führten somit beide mit 3/3 die Turniertabelle an.
Natürlich kam es in Runde 4 dann zum Duell Szajbely-Begri. Die Zuschauer erwarteten einen packenden Kampf, aber früh konnte der mit Weiß Spielende FM mithilfe eines taktischen Tricks einen Bauern gewinnen und gewann komfortabel. Dahinter gewann Langner eine wichtige Partie gegen den bis dahin stark spielenden Strehse; Klemenz durfte nach einem schweren Zeitnotpatzer seines Gegners Rosskothen matt setzen. Auch die jungen Blomer, Mukovskiy und Joel Schläbitz hielten mit Siegen zumindest Kontakt zu den Spitzenplätzen. Für eine weitere Überraschung sorgte erneut Nielsen, der überlegen und mit feiner Technik ein Läuferendspiel gewinnen konnte.
Somit war vor der letzten Runde alles offen: Dem allein führenden Szajbely reichte dank guter Feinwertung bereits ein Remis zum Turniersieg. Er remisierte dann auch recht früh gegen Langner, der ein sehr starkes Turnier spielte und sich den dritten Platz sichern konnte. Die weiteren Partien waren spannend und wurden bis zum letzten Blutstropfen ausgekämpft. Nielsen ging nach einem sensationellen Turnier etwas die Luft aus und konnte Begri nichts entgegensetzen, dieser sicherte sich damit Platz 2. Aber auch Nielsen konnte zufrieden sein, sicherte er sich immerhin den Ratingpreis U1400. Gute Platzierungen erreichten auch Klemenz (nach überzeugendem Schlussspurt, Platz 5), Pfaar (Platz 7, Ratingpreis 1400-1800), Blomer (abgeklärtes Weißremis gegen Schwibbert, Platz 8 2.Jugendpreis) und Mukovskiy (Sieg gegen Goldenstein zum Schluss, Platz 4, 1.Jugendpreis) sowie Strehse nach einer überzeugenden Punkteteilung gegen Rosskothen (Platz 10).
Insgesamt war es ein gelungenes Turnier. Es wurde gutes, kämpferisches Schach gespielt und es wurden einige Erfolgsgeschichten geschrieben. Ein Dank gilt natürlich an den Turnierleiter Jasper Langner (kann nicht nur Schach spielen) sowie Reinhard Bonnmann (Schiedsrichter, Bewirtung). Hoffen wir, dass man sich beim Herbstturnier 2023 wiedersieht!
Bittere Heimniederlage gegen Welper – Nachbericht Zweite
Oktober 4, 2022
Nach dem starken Auswärtsauftritt in Bochum trugen wir unser erstes Heimspiel der Saison gegen die starken Gäste aus Welper aus, die am ersten Spieltag auch einen Auftaktsieg verzeichneten. Ich (Jasper), Luca, Jonas, Joachim, Arnd, Christoph und Mile wurden komplettiert durch unser ambitioniertes Jugendtalent Zeno an Brett 8, der sich direkt beweisen wollte. Die Anfahrt zum […]
Bittere Heimniederlage gegen Welper – Nachbericht Zweite
Oktober 4, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Nach dem starken Auswärtsauftritt in Bochum trugen wir unser erstes Heimspiel der Saison gegen die starken Gäste aus Welper aus, die am ersten Spieltag auch einen Auftaktsieg verzeichneten. Ich (Jasper), Luca, Jonas, Joachim, Arnd, Christoph und Mile wurden komplettiert durch unser ambitioniertes Jugendtalent Zeno an Brett 8, der sich direkt beweisen wollte.
Die Anfahrt zum Spiellokal stellte sich als nicht ganz trivial heraus, da zeitgleich der Köln-Marathon die ganze Innenstadt lahmlegte. Da unser Mannschaftsführer Peter im Urlaub war, durfte ich ihn als Mannschaftsführer ersetzen. Verantwortungsbewusst radelte ich schon eine Stunde vor Beginn zum Spiellokal und suchte aufgeregt die Lücken in den laufenden Massen. Eine ganze halbe Stunde kostete mich die Anfahrt. So spekulierten wir, ob unsere Gäste den Weg durch die Innenstadt fanden und waren umso mehr erstaunt, als schon die gesamte Mannschaft sogar noch vor uns da war!
Als der Startschuss fiel, waren wir auf dem Papier zumindest an den hinteren Brettern kein Außenseiter. Umso überraschender holten wir nicht dort die Punkte, sondern vorne… aber von Anfang an. Das erste Ausrufezeichen konnte glücklicherweise ich setzen und mich damit aus der Formkrise befreien. Die nominell starke und vor allem äußerst niederlagenresistente Brett 1 lockte mich in ein harmlose, aber doch äußerst solide und positionelle Nebenvariante der Moskauer Variante. Ich zeigte mich unbeeindruckt und konnte schon relativ schnell mit einigen Springermanövern in ein völlig ausgeglichenes und wahrscheinlich schon etwas angenehmes Schwerfigurenendspiel übergehen. In Erwartung eines baldigen Remisangebots meines Gegners patzte dieser schwerwiegend in ein Abzugsschach. Das frühe 1-0.
Auch früh verlor Christoph in einer königsindischen Struktur den Faden und musste sich schnell geschlagen geben zum 1-1.
Umso erfreulicher konnte Joachim, der ebenfalls wie ich noch am ersten Spieltag verlor, einen fantastischen Angriff in seiner angepriesenen KIA-Struktur landen. Die Initiative am Königsflügel gewann nicht nur schnell einen Bauern, sondern schon bald den König zum 2-1.
An den anderen Brettern sah es zunächst auch gut aus. Jonas hatte genau das umgekehrte Verhältnis zum letzten Spiel. Dieses Mal besaß er das Läuferpaar und die Initiative mit klar besserer Stellung. Zeno konnte nach einigen Ungenauigkeiten des Gegners gewaltige Initiative auf den gegnerischen König entfachen und stand völlig auf Gewinn. Arnd lief schon früh in eine starke Taktik des Gegners, die einen Bauern gewann. Mit einigen starken Ressourcen rettete Arnd sich noch ins Endspiel. Bei Luca war noch nicht viel los, wobei ich vermutete das Luca mindestens Ausgleich hat. Auch Mile nutzte strategische Fehler des Gegners in der Eröffnung aus und leitete in eine fantastische Mittelspielstruktur über.
Doch das Blatt wandte sich dramatisch… Zeno nahm zu hastig einen Bauern weg, der vergiftet war, statt selbst zum Mattangriff überzugehen. Infolge konnte der Gegner in eigentlich aussichtsloser Stellung einen Läufer für einen tödlichen Gegenangriff zum 2-2 opfern.
Mile stellte in positioneller Gewinnstellung eine zweizügige Taktik zum Damenverlust ein zum 2-3. Welch schockierender Doppelschlag. Zu allem Übel verlor Jonas auch noch den Faden. In eigentlich guter Stellung fand er nicht den richtigen Plan und stellte einige Bauern ein und dann auch noch den Springer zum 2-4.
Von diesem Schock konnten wir uns nicht mehr erholen. Der Gegner von Arnd machte zwar einige Ungenauigkeiten im Endspiel und stand zwischenzeitlich sogar schlechter. Zum Schluss fand er noch den Rettungshafen zum Remis zum 2.5-4.5. Luca spielte noch als Letzter. Kämpferisch lehnte er noch ein Remisangebots des Gegners ein paar Züge vorher ab. Aber nach einigem taktischen Hin und Her bot das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Türmen keine Gewinnchancen mehr. Das 3-5 stand fest…
Eine sehr bittere Niederlage. Nach dem Verlauf kann man von einem sehr schmeichelhaften Sieg unseres Gegners reden. In den kritischen Phasen behielten wir heute nicht die Nerven. Nächstes Mal gastieren wir bei einem weiteren Abstiegskandidaten in Herzogenrath, wo wir die Nerven behalten müssen.
Jasper
Saisonauftakt in Bochum – Nachbericht Zweite
September 21, 2022
Unsere neuformierte Zweite wollte besser in die Saison starten als letztes Jahr… Nun, kein besonders gewagtes Ziel, da wir uns in der letzten Saison bereits nach wenigen Spieltagen im Abyss der Tabelle befanden. Mit dem Neuzugang Jonas wechselte ein Berrenrather Idol an die Weyerstraße, dass ein jugendliches Trio mit mir und Luca an den ersten […]
Saisonauftakt in Bochum – Nachbericht Zweite
September 21, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Unsere neuformierte Zweite wollte besser in die Saison starten als letztes Jahr… Nun, kein besonders gewagtes Ziel, da wir uns in der letzten Saison bereits nach wenigen Spieltagen im Abyss der Tabelle befanden. Mit dem Neuzugang Jonas wechselte ein Berrenrather Idol an die Weyerstraße, dass ein jugendliches Trio mit mir und Luca an den ersten drei Brettern aus dem Boden stampft. Mit Joachim, Arnd, Christoph, Peter und Mile sind Nuancen in der Reihenfolge erkennbar, der Kern der Mannschaft wurde zusammengehalten. 4 Minuten vor Partienbeginn standen wir zu viert vor dem Bochumer Vereinsheim und hielten vergeblich Ausschau nach Christoph, Mile und Joachim. Kurz zuvor nahmen wir einen Anruf entgegen. Sie hatten sich in der Bochumer Innenstadt verfahren… Große Erleichterung entstand, als Peter 10 Minuten nach Startschuss auf einmal wild gestikulierte. Es handelte sich jedoch nicht um ein Remisangebot in bereits besserer Stellung, sondern um ein Handzeichen für Christoph und Co., die endlich an ihre Bretter fanden.
Der nervenaufreibende Start wurde zunächst nicht viel weniger unglücklich. Joachim musste als erster die Segel streichen. In seiner geliebten Modernen Verteidigung zog der Gegner alle Bauern vor d-c-g & f. Joachim opferte in wilder Stellung eine Figur für zwei Bauern, die Kompensation war da. Doch sein Gegner stabilisierte sich und landete einen schwerwiegenden Gegenangriff zum 0-1. Auch ich wurde durch eine eher seltene Variante im Dameninder überrascht. Die Überraschung glückte. Weder Vorteil konnte ich holen und am kritischen Punkt patzte ich schwer, statt deutlichen Vorteil mit einer nicht wirklich schwierigen Taktik zu bekommen. 0-2. Dafür sah es an den anderen Brettern besser aus. Sowohl Mile, als auch Luca, Peter und Arnd setzten ihre Gegner schon in der Eröffnung unter Druck. Während sich das Blatt bei Mile zunächst wandte, bauten Peter und Arnd ihren Vorteil aus. Bei Luca verteidigte der Gegner zäh, der Vorteil war nicht eindeutig. Jonas behandelte die Eröffnung etwas ungenau und fand sich in schwieriger Stellung gegen das Läuferpaar wieder. Dann ging es Schlag auf Schlag. Peters Stellung wurde überwältigend, eine Benoni-Struktur ohne jegliches Gegenspiel für Schwarz und als Peters Freibauern auf c6-d6 und e6 eine Speerspitze formierten, befinden wir uns nicht in der Schachart Horde, sondern im Mannschaftskampf zum 1-2. Miles Gegner übersah urplötzlich eine teuflische Läufer-Dame Batterie zum Matt. 2-2. Während Luca keine nennenswerten Fortschritte erreichte, landeten Arnd und Christoph gewaltige Fortschritte. Christophs Königsinder führte zu einem sehr angenehmen Schwerfigurenendspiel für Schwarz, aus dem bald 3 Mehrbauern hervorgingen. Arnds Vorteil war noch überwältigender, denn sein Läufer dominierte den Springer und sein Mehr-Freibauer war viel zu stark. Luca konnte damit in das Remis einwilligen, besonders als er sah, dass Jonas mit einem eleganten Springermanöver jeglichen Druck aus der gegnerischen Stellung herausnehmen konnte. Das Turmendspiel mit gleicher Bauernanzahl zu halten war nur noch Formsache. 4-3! Christoph bot seinem Gegner in Gewinnstellung ein Remis, dass er nicht ausschlagen konnte und sicherte uns damit einen wichtigen ersten Saisonsieg zum Auftakt!
Schon jetzt sind wir damit besser in die Saison gestartet als letztes Jahr nach 3 Spielen.
Matchday
September 5, 2022
Matchday
September 5, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Feiern unter weiß-blauem Himmel – Sommerfest Nachbericht
August 31, 2022
Noch in der Bahn auf dem Weg zurück von der Gamescom rief Peter G. mich an, dass er seinen Bollerwagen mitten auf dem inneren Grüngürtel geparkt hatte. Das größte außersportliche Event des Jahres, das KKS-Sommerfest 2022, sollte in 45 Minuten beginnen. In den Wochen zuvor wurde fleißig auf die Werbetrommel geschlagen und unglaubliche Unterstützungs- […]
Feiern unter weiß-blauem Himmel – Sommerfest Nachbericht
August 31, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Noch in der Bahn auf dem Weg zurück von der Gamescom rief Peter G. mich an, dass er seinen Bollerwagen mitten auf dem inneren Grüngürtel geparkt hatte. Das größte außersportliche Event des Jahres, das KKS-Sommerfest 2022, sollte in 45 Minuten beginnen.
In den Wochen zuvor wurde fleißig auf die Werbetrommel geschlagen und unglaubliche Unterstützungs- und Mitorganisationskräfte gebündelt. Selbstgemachter Salat (Couscous, Feta), Grillwürstchen, Rippchen, Grillkäse, Bier (alkoholisch und nicht-alkoholisch), Rotwein, Softdrinks und Wasser. Die Sorge, dass wir durch die tatkräftige Unterstützung am Ende zu viel übrig hatten, löste sich schon schnell in Luft auf. Natürlich hat auch die Musik nicht gefehlt und das Wetter spielte mit.
Der Andrang war groß. So groß, dass wir im Laufe des Abends gleich drei Mal Kurzexkursionen zum Lokal-Rewe unternahmen, hauptsächlich für Grillwürstchen und Wasser, denn Bier hatten wir mehr als genug (man muss Prioritäten setzen). Sowohl der Innere Grüngürtel als auch der spätsommerliche Termin entpuppte sich als hervorragende Wahl. Dadurch dass uns nahezu die gesamte Wiese zur Verfügung stand, (wobei diese eher die Form von Heu angenommen hatte) wurden erstmal zwei Tore aus Turnbeuteln und Jacken aus dem Hut gezaubert. Und ich kann verraten… nicht nur unsere Jugendlichen haben mitgespielt. Im Laufe des Nachmittags versammelten sich zahlreiche Mitglieder. Unter anderem auch langjährige Mitglieder die schon länger nicht mehr den Weg zum Vereinsheim fanden. Auch Mitglieder vom befreundeten Verein SV Grünfeld statteten einen Besuch ab.
Schätzungsweise kamen wir im Laufe des abends auf über 50 Personen. Kein Wunder also, dass uns die Wurst ausging… Das erste außersportliche Großevent und das erste Sommerfest seit über einem Jahrzehnt war ein voller Erfolg. Die beherzte Hilfe und der große Zulauf an diesem Event bestätigen diesen Eindruck… ähnliche Events werden nicht weniger werden. Der Sommer ist bald vorbei, aber die Saison steht erst in den Startlöchern.
„Die Zeit der Party ist vorbei. Jetzt feiere ich jeden Tag als ein Fest (Ruth Lingenfelser)“.
Herbstturnier 2022 – vorläufige Teilnehmerliste
August 10, 2022
Anmeldestand 12.08.2022
Herbstturnier 2022 – vorläufige Teilnehmerliste
August 10, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Anmeldestand 12.08.2022
KKS-Herbstturnier 2022
August 6, 2022
KKS-Herbstturnier 2022
August 6, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
KKS-Sommerfest 2022
August 2, 2022
Offizielle Anmeldeliste für das KKS-Sommerfest 2022: Name Begleitung Arnd Goldenstein nein Ernst Bayer 1 Luca Klemenz nein Jasper Langner nein Moyi Zheng nein Raoul Strohhäker 1 Joachim Hendrix nein Jürgen Koch nein Peter Graf nein Till Ehrich nein Boris Maric Johannes Theisen nein Max Ufer Philipp Ye nein Michael Lucena Friederich 2 Zeno Pfaar nein […]
KKS-Sommerfest 2022
August 2, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Offizielle Anmeldeliste für das KKS-Sommerfest 2022:
Name |
Begleitung |
Arnd Goldenstein |
nein |
Ernst Bayer |
1 |
Luca Klemenz |
nein |
Jasper Langner |
nein |
Moyi Zheng |
nein |
Raoul Strohhäker |
1 |
Joachim Hendrix |
nein |
Jürgen Koch |
nein |
Peter Graf |
nein |
Till Ehrich |
nein |
Boris Maric |
|
Johannes Theisen |
nein |
Max Ufer |
|
Philipp Ye |
nein |
Michael Lucena Friederich |
2 |
Zeno Pfaar |
nein |
Mathias Schneider |
|
Veselin Kozuharov |
|
Jan Karpe |
nein |
Reinhard Bonnmann |
nein |
Ralf Kühlwein |
nein |
ALLE GETRÄNKE UND SNACKS WURDEN VERTEILT. ES WERDEN KEINE ZUSÄTZLICHEN SACHEN MEHR BENÖTIGT. WER NOCH EINE KÜHLBOX, DECKEN ODER EINEN KLAPPTISCH MITBRINGEN KANN, SOLL SICH BEI JASPER MELDEN.Sommerfest Ende August
August 2, 2022
Unser Verein veranstaltet am 27.08. ein Sommerfest am Inneren Grüngürtel. Es wird ein nettes Zusammentreffen werden mit Grillen, Getränken, Snacks und Musik. Auf dem Grüngürtel besteht die Möglichkeit auf der großen Wiese Tische aufzubauen und Fußball zu spielen. Die zentrale Lage macht den Standort gut erreichbar, in der Nähe des Fernsehturms ist es auch nicht […]
Sommerfest Ende August
August 2, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Unser Verein veranstaltet am 27.08. ein Sommerfest am Inneren Grüngürtel. Es wird ein nettes Zusammentreffen werden mit Grillen, Getränken, Snacks und Musik.
Auf dem Grüngürtel besteht die Möglichkeit auf der großen Wiese Tische aufzubauen und Fußball zu spielen. Die zentrale Lage macht den Standort gut erreichbar, in der Nähe des Fernsehturms
ist es auch nicht ganz so überfüllt. Ca. 10 Minuten entfernt ist die Venloer Straße, wo man eine Toilette aufsuchen kann. Der genaue Standort wird noch per Mail bekanntgegeben.
Wir hoffen, dass wir mit dem Sommerfest zahlreiche Mitglieder anlocken können. Bitte gebt dem Turnierleiter Jasper früh genug Bescheid, damit er Euch auf die Liste setzen kann.
Ford Open – Ein etwas später Nachbericht
Juli 29, 2022
Nach einem coronabedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren fand dieses Jahr von Ende April bis Anfang Juni endlich wieder das Kölner Kultturnier statt. Der KKS war mit einer großen Delegation dabei. Ich persönlich wollte nach einem katastrophalen Turnier an Ostern in Krefeld wieder an meine Leistungen bei der Vereinsmeisterschaft Anfang des Jahres anknüpfen. Das […]
Ford Open – Ein etwas später Nachbericht
Juli 29, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Nach einem coronabedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren fand dieses Jahr von Ende April bis Anfang Juni endlich wieder das Kölner Kultturnier statt. Der KKS war mit einer großen Delegation dabei. Ich persönlich wollte nach einem katastrophalen Turnier an Ostern in Krefeld wieder an meine Leistungen bei der Vereinsmeisterschaft Anfang des Jahres anknüpfen. Das Teilnehmerfeld war nicht so stark besetzt wie üblich. Favoriten auf den Turniersieg waren die erfahrenen Cordts und Bonnmann, dahinter lungerten einige junge hungrige Spieler wie z.B. Hoffmann oder die „KKS-Achse“ Schwibbert, Langner und Ich.
In der 1. Runde bekam ich es gleich mit einer Schachlegende zu tun. Gegen Hans-Ferdinand Stuch (Godesberger SK) durfte ich bereits 2016 spielen, damals gab es eine unglückliche Niederlage. Diesmal konnte ich mich revanchieren und einen ungefährdeten Weißsieg einfahren.
r1bqr1k1/1p1nb1pp/p1p1p3/2PpNp2/3P4/2PBPP1P/P1Q3PB/R3R1K1 w - - 1 17
(17.e4! und Weiß bricht bald am Königsflügel durch.)
Die erste Enttäuschung gab es für mich dann schon in Runde 2. Gegen Martin Bigott gerieten meine Zentrumsbauern schon früh unter Druck. Den ersten Schlüsselmoment gab es im 15. Zug:
rnb1k2r/p5pp/1p1q1b2/3p4/3Pp3/1Q2P1P1/PP1N2BP/R1B2RK1 w kq - 0 15
(15.Sxe4? sieht interessant aus, funktioniert aber nicht. Nach …dxe4 Lxe4 Sc6 steht der Schwarze König relativ sicher und Weiß hat nicht genug für die Figur).
Wenig später konnte ich eine Qualität zurückgeben, um zu vereinfachen und stand auf Gewinn.
6k1/R2b2pp/1p3b2/8/1P1P4/4r1P1/1P5P/5RK1 b - - 0 24
(24…Lc6? verdirbt noch nichts, aber 24…Lh3! wäre viel stärker gewesen. Später wurde der Weiße d-Freibauer zu stark und ich musste ins Remis einwilligen.)
Mein nächster Gegner war Eckart Janknecht mit einer respektablen Zahl von 1780 und ein Verfechter von Albins Gegengambit (wie ich in meiner Vorbereitung entdeckte). Die Eröffnung verlief dann unklarer, als es mir recht war und mein Gegner hatte eine gute Möglichkeit.
2kr1b1r/pp3ppp/6n1/1Np1n3/2P3b1/1N2P3/PP1B1PPP/R3KB1R b - - 4 12
(der letzte Zug 11.Ld2? war schon ein Fehler, da Schwarz die Möglichkeit 11…Sh4! hat mit der Idee …Sf3+ und Schwarz steht schon etwas besser. Stattdessen kam 11…a6? Sc3 Sh4 und hier hatte ich die Ressource 13.Sd5!, wonach der Td8 den Ld2 nicht mehr angreift und …Sf3 keine Figur gewinnt. Nach 13.Sd5 steht Weiß total auf Gewinn und ich hatte auch keine Probleme es zu verwerten).
Somit war ich nach 3 Runden mit 2,5 Punkten wieder im Soll und traf nun langsam auch auf stärkere Gegner. Allerdings war ich froh über die Auslosung: Gegen KKS-Legende Arnd Goldenstein habe ich bisher einen guten Score. In einem 4.e3-Nimzoinder wich er bereits im 6. Zug ab von seinem üblichem Repertoire und es entstand eine interesaante Stellung mit Weißem Läuferpaar und beiderseitigen Schwächen allerdings begann ich bald, schlecht zu spielen:
r3r1k1/pp1b1pp1/1q3n1p/3p4/1P1P3B/2PB1P2/6PP/R2Q1R1K b - - 1 17
(17…Te3 ?! Ta5! Tae8 ?! und hier kann Weiß ohne Bedenken den Bauern d5 gewinnen mit 19.Lxf6 nebst 20.Txd5.)
Weiß ging an dieser Möglichkeit vorbei und später entstand diese Stellung:
2r3k1/1p1b1pp1/pq3n1p/3p4/1P1P4/2PB1P2/3Q1BPP/2R4K w - - 7 26
(Schwarz steht minimal angenehmer, aber Weiß hat immerhin das Läuferpaar. Hier geschah 26.c4?!, wonach Weiß einen Isolani auf d4 bekommt und mein Springer ein schönes Feld auf d5. In Zeitnot konnte ich dann die gegnerischen Bauernschwächen ausnutzen.)
Anschließend wurde ich in Runde 5 mit dem Hammerlos „belohnt“: Turnierfavorit FM Ingo Cordts. Zwar hatte ich in unserem bisher einzigen Duell klar verloren, diesmal wollte ich aber mit Weiß etwas probieren. Früh wurde ich in der Eröffnung überrascht; mit Slawisch habe ich eher nicht gerechnet.
r4rk1/ppqnbpp1/2p1pnp1/8/2BP4/1QN1PPP1/PP1B3P/1K1R3R b - - 0 14
(14…b5! oder 14…a5! Und Schwarz generiert schnell einen Königsangriff. In der Partie folgte 14…e5?, was die Diagonale für den Lc4 öffnet.)
In der resultierenden Stellung bekam ich dann auch deutlichen positionellen Vorteil, den ich dann in einen Materialvorteil ummünzen konnte:
2qb2k1/5pp1/1np3p1/p2n4/Np4P1/1B2PP2/PPQ4P/1KB5 w - - 2 28
(28.Sxb6 gewinnt einen Bauern, da 28…Lxb6? An 29.Lxd5 scheitert und nach dem Partiezug 28…Sxb6 gewinnt Weiß nach 29.Dxg6 einen Bauern.
Ich konnte sogar noch einen zweiten Bauern gewinnen und eine totale Gewinnstellung erreichen, bevor sich dann meine taktischen Schwächen offenbarten.
5k2/4qp2/2Q2np1/2b5/1pp2PPP/4P3/PPB5/1KB5 w - - 3 40
(Fast alles gewinnt hier, ich spielte aber 40.h5??, wonach 40…Lxe3! Sofort ausgleicht. In der Partie kam 40…gxh5?? 41. gxh5 Lxe3 42. Dc8+ Se8 (Kg7 h6! Und hier kann Schwarz im Unterschied zu 40…Lxe3! Nicht 40…Kh7 spielen und wird stattdessen mattgesetzt) und hier hätte 43.h6! gewonnen, z.B. 43…Lxc1 h7!. Ich spielte aber 43.Dxc4? und nach 43…Lxc1 44.Kxc1 De3+ hat Schwarz wieder gute Remischancen und obwohl Weiß noch weiterspielen kann, wurde bald Remis vereinbart.)
Somit war ich weiter gut im Rennen. In Runde 6 wurde mir mit Reinhard Bonnmann eine weitere KKS-Legende zugelost, aber leider wurde er krank und konnte nicht spielen. Den kampflosen Punkt nahm ich natürlich gern mit in die Schlussrunde.
Vor Runde 7 malte ich mir dann gute Chancen auf den Turniersieg aus! Mit 5 Punkten lag ich punktgleich mit Ingo Cordts und meinem nächsten Gegner Klaus Arlt an der Spitze. Mit einem Sieg hätte ich also Platz 2 sicher mit der Möglichkeit auf mehr. Die Partie verlief zum Glück sehr gut und ich erreichte mit natürlichen Zügen schnell eine Gewinnstellung.
2rr2k1/1bqn1pp1/p3pn1p/1pb5/4P3/P1N4P/1P1BBPP1/RQ2NR1K b - - 4 17
(17…Lb6! Und Schwarz steht bereits auf Gewinn. Die Hauptdrohung ist …Sc5 mit den Ideen …Sb3, …Sxe4 und …Txd2.18.b4 geht nicht wegen …Ld4. Weiß spielte hier 18.f3 und nach 18…Sh5 gewinnt Schwarz schon Material. Die Partie dauerte dann auch nicht mehr lange).
Somit war Platz 2 sicher und ich schaute gespannt auf die Partie von FM Cordts, der nun mit Schwarz gewinnen musste, sollte es für ihn der Turniersieg sein. Es entstand dann auch schnell eine dynamische Stellung mit beiderseitigen Chancen, Weiß hatte Königsangriff und Schwarz dafür 2 Freibauern am Damenflügel. Nach langem Kampf konnte sich der Favorit dann durchsetzen.
Somit stand am Ende der geteilte erste Platz für mich und es kam auf die Buchholz an. Dort hatte ich leider das Nachsehen (0,5 Punkte Unterschied), weshalb ich mich mit Platz 2 zufrieden geben musste. Dennoch ein großer Erfolg.
Zweite triumphiert in Kamp-Lintfort. Klassenerhalt durch Kantersieg!
Juni 12, 2022
Der heutige Sonntag sollte der Tag der Entscheidung werden. Als mir Luca um kurz nach 9 schrieb, dass er unten vor der Tür wartet, war mir sofort klar, dass uns nicht nur eine lange Autofahrt gen Norden in das beschauliche Kamp-Lintfort bevorstand, sondern dass es nicht weniger als um den Klassenerhalt ging. Die Vorzeichen so […]
Zweite triumphiert in Kamp-Lintfort. Klassenerhalt durch Kantersieg!
Juni 12, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Der heutige Sonntag sollte der Tag der Entscheidung werden. Als mir Luca um kurz nach 9 schrieb, dass er unten vor der Tür wartet, war mir sofort klar, dass uns nicht nur eine lange Autofahrt gen Norden in das beschauliche Kamp-Lintfort bevorstand, sondern dass es nicht weniger als um den Klassenerhalt ging. Die Vorzeichen so eindeutig wie nie. Vor dem letzten Spieltag rangierten wir mit 7 Mannschaftspunkten auf Rang 7, hinter Düsseldorf-Süd (8 MP) und Turm Kamp-Lintfort (9 MP), aber mit 2 Brettpunkten vor Turm Kleve, die den ersten Abstiegsplatz belegten. Die Ausganglage war also klar: Mit einem Sieg gegen Turm Kamp-Lintfort würden wir dank Brettpunkten bzw. direktem Vergleich noch an diesen vorbeiziehen und damit sicher die Klasse halten. Wenn wir nicht gewinnen, hätten wir den Klassenerhalt aber nicht mehr in der eigenen Hand und müssten uns auf Kleves Gegner Lasker SK II verlassen. Aber auch Düsseldorf-Süd und unsere Gegner aus Kamp-Lintfort waren noch nicht sicher gerettet. Der Abstiegskampf sollte noch zu einem echten Krimi werden…
Mit vier Autos (eins davon aus Belgien) reisten wir zu unseren Gegnern. Boris, Jörg, ich (Jasper), Luca, Arnd, Joachim, Mile und Neuzugang Bertrand, der eine Woche zuvor mit der Dritten aufstieg und dort einen starken Eindruck (insgesamt 3/3 Punkte) hinterließ, komplettierte unsere Startaufstellung. Durchaus schlagkräftig, aber leicht ersatzgeschwächt begrüßten uns unsere Gegner vor Containerbauten an ihrem Vereinsheim...
Den Anfang machte ich. In den Theoriegewässern der Aljechin-Verteidigung kannte sowohl ich als auch mein Gegner sich lange aus. Beim Rundgang und der Besichtigung der anderen Bretter und der Kenntnis, dass wir vor allem hinten auf dem Papier ein Übergewicht hatten, wiederholte ich schon schnell die Züge zum 0.5-0.5. Danach passierte erstmal länger nichts Entscheidendes. Luca kam gut aus der Eröffnung. Sein Gegner verlor schon früh das Rochaderecht mit Weiß gegen die Halbslawische Verteidigung und musste sich aus einer unangenehmen Stellung manövrieren. Boris' Figuren standen etwas unkoordiniert. Zumindest konnte er vorübergehend einen Mehrbauern verzeichnen. Jörg stand äußerst solide und hatte die bessere Bauernstruktur. Arnd hatte Kompensation für einen Minusbauern, aufgrund der schlechten Bauernstruktur des Gegners und leichter Initiative am Königsflügel. Mit gewaltigem Zeitnachteil schlug er mutig ein Remisangebot aus. Joachim hatte sich mal wieder an einem exotischen Nilpferd-Aufbau probiert. Seine Stellung gefiel mir, da er die schwarzen Felder kontrollierte und zu Spiel gegen den lang rochieren Weißen König kam. Bei Mile nichts Neues. Er steckte eine Qualität ins Geschäft, aber eher notgedrungen. Die Kompensation schien zunächst nicht auszureichen, aber da es Mile war, musste man sich keine allzu großen Sorgen machen. Bertrand hatte bereits gefährliche Initiative auf die geschwächte h3-g4 Königsstellung entwickelt.
Wenige Momente später kam es auch bei Boris zu einer Punkteteilung. Sein talentierter Gegner sah keine Wege mehr, die etwas dysfunktionale Figurenstellung auszunutzen. Boris hielt damit einen wichtigen halben Punkt fest. Dann kam es Schlag auf Schlag. Gerade als der Gegner von Joachim herausgekommen schien und Joachim jetzt Kompensation für einen Minusbauern nachweisen müsste, übersah sein Gegner einen tödlichen Zwischenabtausch der Dame, der zu einem Doppelangriff und Turmgewinn führte. Sofortige Aufgabe zum 2-1 für uns! Joachim krönte damit auch ganz persönlich seine Saison mit unglaublichen 6.5/7 Punkten! Nur ein paar Momente später zauberte Bertrand ein vorübergehendes Qualitätsopfer auf das Brett, das zu einem tödlichen Mattangriff mit dem Läuferpaar führte und das 3-1 bedeutete! Bertrand verbuchte damit seinen vierten vollen Punkt in Folge für den KKS. Den Verlauf bekam auch Luca mit, der seinen Vorteil nicht weiter maximieren konnte und daher Remis anbot. Der Gegner konnte nicht nein sagen. 3.5-1.5. Es sah sehr gut aus. In den verbleibenden 3 Partien mussten wir nur noch einen Punkt holen für den Sieg. Arnds Stellung hatte sich mittlerweile gebessert. Er hat den Bauern zurückgewonnen und drohte in ein überlegenes Endspiel mit Turm Läufer gegen Turm Springer abzuwickeln. Auch Jörg verbesserte Stück für Stück seine Stellung und nahm die Schwächen auf c4 und e4 mit einem Blockadespringer auf d6 ins Visier. Mile schüttelte wie aus dem Nichts wieder starke Initiative für die Qualität aus dem Ärmel. Der gegnerische König sah sich einem schweren Angriff ausgesetzt. Als Arnd nicht nur zum Rauchen vor die Tür kam, sondern uns mitteilte, dass er die Partie nach Turmtausch und unaufhaltbarem a-Bauern gewonnen hat, brauchten wir ein paar Momente um zu realisieren, dass dieses 4.5 schon den sicheren Klassenerhalt bedeutete! Und noch sicherer stand er fest, als Mile (mittlerweile in einem Endspiel angekommen) den h-Bauern unbeschwert vorpreschte bis zur Umwandlung. 5.5-1.5! Sehenswerte und äußerst überzeugende Technik zeigte zum Schluss auch noch Jörg, der blitzsauber und hochverdient ein positionelles Glanzstück zum Sieg führte. Der zwischenzeitlich unklare Mannschaftskampf formierte sich Stück für Stück in eine Demontage, die wir uns nicht Mal in Träumen so ausgemalt hätten. Die Zitterpartie ging dann plötzlich für unsere Gegner los. Auf der Rückfahrt trauten Boris, Luca und ich unseren Augen nicht, als wir auf unseren Smartphones die Zwischenstände aktualisierten. Kleve gewann tatsächlich sensationell 6-2 gegen Lasker und tütete damit sicher den Klassenerhalt ein, da sie durch unseren hohen Sieg einen halben (!) Brettpunkt Vorsprung auf Kamp-Lintfort hatten. Der Abschluss konnte dramatischer nicht sein. Bei einem Stand von 4-3 zwischen Porz und Düsseldorf-Süd musste Düsseldorf-Süd die letzte Partie gewinnen, um 4-4 zu spielen und sich damit vor Kamp-Lintfort zu schieben. Und das gelang ihnen tatsächlich noch! Welch dramatischer Wendepunkt. Kamp-Lintfort, die vor der Runde auf Platz 5 lagen und sich mit 2 Mannschaftspunkten Vorsprung schon in Sicherheit wogen, stiegen damit tatsächlich noch ab, was wiederum zeigt, dass man sich auf andere nicht verlassen sollte…
Mit diesem überzeugenden Auswärtssieg katapultieren wir uns am Saisonabschluss in das sichere Tabellenmittelfeld auf den fünften Platz. Mit drei Siegen in Folge stießen wir den Bock um und können so doch noch sehr positiv auf eine Saison zurückblicken, die uns alles abverlangte. Nach dem Fehlstart haben wir am Ende auf beeindruckende Weise noch die Kurve bekommen und sichern uns damit nächste Saison einen weiteren Startplatz in der NRW-Klasse.
„Aber muss man nicht oft unbedachtsam handeln, wenn man das Glück anreizen will, etwas für uns zu tun?“ (Lessing)
Förderverein
Juni 7, 2022
Aufnahmeantrag_Foerderverein Eine Frage, die uns oft gestellt wird, ist, wie der KKS seine laufenden Kosten, wie Miete, Reinigungskosten, Kleinreparaturen, Verbandsgebühren, Übungsleitervergütungen etc. mit einem Jugendbeitrag von nur 5€ monatlich für Jugendliche finanzieren kann. Die Antwort ist einfach: ein Teil kann aus den Beiträgen getragen werden, der Hauptanteil wird durch Spenden gedeckt. Da wir die Beiträge […]
Förderverein
Juni 7, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Aufnahmeantrag_Foerderverein
Eine Frage, die uns oft gestellt wird, ist, wie der KKS seine laufenden Kosten, wie Miete, Reinigungskosten, Kleinreparaturen, Verbandsgebühren, Übungsleitervergütungen etc. mit einem Jugendbeitrag von nur 5€ monatlich für Jugendliche finanzieren kann. Die Antwort ist einfach: ein Teil kann aus den Beiträgen getragen werden, der Hauptanteil wird durch Spenden gedeckt. Da wir die Beiträge nicht erhöhen wollen, um möglichst vielen eine Mitgliedschaft zu ermöglichen, haben wir einen Förderverein für alle Belange der Jugendarbeit gegründet. Hier können Eltern, deren Kinder an unseren Kursen und Spielabenden teilnehmen, gegen einen Beitrag ab 10€ monatlich beitreten:
Kontoinhaber: Förderverein KKS; IBAN: DE66380601864952541019
Wir betonen, dass dies freiwillig ist, da eine Kursgebühr kein Hindernis sein soll, das am Schach interessierte Kinder von einer Teilnahme abhält. Fragen und Beitrittsanträge an: foerderverein@hv-maric.de gesendet werden. Bei Interesse senden wir Euch gerne die Satzung zu.
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Da der Verein gemeinnützig und ein reiner Förderverein ist, d.h. ein Mitglied keine geldwerten Gegenleistungen erhält, können Spendenbescheinigung ausgestellt werden und so die Zahlungen steuerlich geltend gemacht werden. Viele Grüße, Boris
Pfingstturnier
Juni 3, 2022
Ein spannendes Turnier ist zuende gegangen. Am Ende siegte der Favorit Joel Schläbitz (SF Köln-Longerich) sehr souverän mit 5 aus 5. Er zeigte von allen Teilnehmern das fehlerfreiste und reifste Schach. Nur in Runde 4 gab es eine kleine Schrecksekunde, als er in Gewinnstellung gegen Philipp Ye einen Turm einstellte, was aber nicht bestraft wurde. […]
Klassenerhalt!
Mai 28, 2022
Zum letzten Spieltag in der NRW-Jugendliga West empfing die U20 die Schachfreunde aus Bergheim, Mitaufsteiger der Vorsaison. Und für beide Mannschaften ging es nur um eins: Den Klassenerhalt in dieser prästigeträchtigen Jugendliga. Wir haben uns in den voherigen Spielen eine gute Ausgangslage erspielt, sodass uns gegen Bergheim ein 3:3-Mannschaftsremis bereits zur Rettung reichen sollte. Im […]
Klassenerhalt!
Mai 28, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Zum letzten Spieltag in der NRW-Jugendliga West empfing die U20 die Schachfreunde aus Bergheim, Mitaufsteiger der Vorsaison. Und für beide Mannschaften ging es nur um eins: Den Klassenerhalt in dieser prästigeträchtigen Jugendliga. Wir haben uns in den voherigen Spielen eine gute Ausgangslage erspielt, sodass uns gegen Bergheim ein 3:3-Mannschaftsremis bereits zur Rettung reichen sollte.
Im Naturfreundehaus, unser reguläres Vereinslokal war bereits belegt, mussten wir zwar auf die Dauerbrenner Zeno und Johannes verzichten, konnten dennoch eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Mit den 4 Routiniers Luca (Brett 1), Sebastian (3), Aaron (4) und Philipp (6), die nächstes Jahr leider alle nicht mehr dabei sind, und den "Jungtalenten" Nelson (2) und Mark (5) waren wir gegen unsere Gäste, die auch nicht topbesetzt waren, leichter Favorit...
An allen Brettern entstanden schnell inhaltsreicheiche und spannungsgeladene Stellungen. Philipp in seiner ersten und letzten U20-Partie überhaupt hatte es an Brett 6 mit dem nominell schlechtesten Bergheimer zu tun. In einer Stellung mit heterogenen Rochaden riss er standesgemäß den gegnerischen Königsflügel auf und war drauf und dran, einen Kurzsieg einzufahren, so überlegen standen die weißen Figuren. Allerdings stellte er ohne Not einen Läufer ein und mühte sich nach einem erneuten Fehler des Gegners in einem Endspiel T + a- und b-Bauer gegen L + g-Bauer ab. Nachdem Schwarz eine Remismöglichkeit (...Lf3! und der g-Bauer kann durchlaufen, mit Remis) entging, waren die weißen Freibauern zu stark und entschieden die Partie. 1:0!
Aaron spielte wie gewohnt sehr schnell. In einem Damengambit forcierte er eine Stellung mit hängenden Bauern für Schwarz, die aber eher stark als schwach aussahen. Früh überraschte Aaron seinen Gegner mit einem aggressiven Springerausfall nach g5, der seinen Gegner sichtlich schockierte, er überlegte ganze 50 Minuten und geriet so in extreme Zeitnot. Nachdem Aaron die Stellung öffnenen konnte, gewann er einen Turm und eine handvoll Bauern für 2 Figuren. Als dann einer der Türme auf c8 auftauchte und die Dame fesselte, überschritt Schwarz die Bedenkzeit. 2:0!
Nelson wartete mit einem noch nie gesehenen Konzept auf: in einem normalen Grand-Prix-Angriff gegen Sizilianisch schob er früh den h-Bauern bis nach h5 und rochierte dann trotzdem kurz. Nach Bauerntausch auf g6 übte sein Läufer auf g5 unangenehmen Druck aus, da Schwarz die Ressource ...h6 fehlte. Während das schwarze Gegenspiel am Damenflügel stockte, bekam Nelson schnell die Oberhand am Königsflügel. Am Ende gewann er mit der typischen Taktik ...Sf6-e8, Lg5-e7! (und der Tf8 geht verloren) eine Qualität und wenig später auch die Partie. 3:0 und damit der sichere Klassenerhalt!
So konnten wir beruhigt auf die restlichen Bretter schauen. Bei Mark kam es zu einem Wiedersehen, sein Gegner und er waren bereits bei der letzten Mittelrheinmeisterschaft vor 6 Wochen aufeinandergetroffen. Und erneut konnte er gewinnen! In seiner Lieblingseröffnung "Russisch" übte er schnell Druck aus und zwang den gegnerischen König zu einem Abtausch auf d2. Allerdings wurde auch sein eigener König nach d7 gezwungen. Während dieser aber schnell sicher stand, wurde der weiße von Marks Schwerfiguren gejagt. Zum Schluss gewann Mark mit einer präzisen Abfolge von Damenschachs die gegnerische Dame. 4:0!
Nun spielten nur noch Sebastian und Luca. Sebastian geriet mit Schwarz unter Druck, in einer Damengambitstellung bekam er einen Isolani auf d5, den er dann mit aktivem Figurenspiel verteidigte. Er bekam auch ein wenig Spiel gegen den weißen König, aber der Gegner behielt seinen strukturellen Vorteil. Irgendwann einigte man sich aber auf Remis. Luca musste gegen den modischen 6.d3-Spanier spielen. Mit einem gut getimten ...d5! erreichte er schnell Ausgleich und gewann nach einigen Abtauschen einen glatten Bauern. Weiß bekam etwas Kompensation. Nachdem Luca einen Damentausch (mit dann glatt gewonnenem Endspiel) verpasste, war die Stellung unklar und Luca machte Remis.
Somit schickten wir unsere Gäste mit einem deutlichen und in der Höhe auch verdienten 5:1 zurück nach Bergheim. Der Klassenerhalt in der NRW-Jugendliga ist somit souverän gemeistert worden. Am Ende steht ein 4.Platz (von 7) und eine positive Gesamtbilanz (+3 +2 =1). Kurioserweise haben auch die Bergheimer trotz der deutlichen Niederlage die Klasse gehalten, da Porz etwas überraschend gegen Katernberg verlor.
Auch nächstes Jahr wird es wieder schwer werden. Einige Stützen brechen weg, aber der Kern der Mannschaft um Zeno, Johannes und Mark bleibt bestehen. Man darf gespannt sein.
Pfingstturniere
Mai 18, 2022
Der KKS veranstaltet über die Pfingstfeiertage DWZ-gewertete Rundenturniere im 6er-Gruppen-Format. Hier geht es zur Ausschreibung. Pfingstturniere
Pfingstturniere
Mai 18, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Der KKS veranstaltet über die Pfingstfeiertage DWZ-gewertete Rundenturniere im 6er-Gruppen-Format.
Hier geht es zur Ausschreibung.
Pfingstturniere
Ausschreibung Schachartenpokal
Mai 18, 2022
Ausschreibung_Schachartenpokal
Ausschreibung Schachartenpokal
Mai 18, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Ausschreibung_Schachartenpokal
Der Bann ist gebrochen. Erster Sieg der Zweiten gegen Düsseldorf-Süd
Mai 8, 2022
Nerven. Hoffen. Zittern. Aufatmen. Jubeln! Schachgöttin Caissa hat uns heute das nötige Glück beschert, welches wir in den saisonübergreifend schon sieben sieglosen Mannschaftskämpfen zuvor schwerlichst vermisst haben. Aber von Anfang an… Mit Boris, Martin, Jörg, mir (Jasper), Luca, Peter, Arnd und Joachim waren wir gegen etwas ersatzgeschwächte Gäste aus Düsseldorf nominell leichter Favorit, die […]
Der Bann ist gebrochen. Erster Sieg der Zweiten gegen Düsseldorf-Süd
Mai 8, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Nerven. Hoffen. Zittern. Aufatmen. Jubeln! Schachgöttin Caissa hat uns heute das nötige Glück beschert, welches wir in den saisonübergreifend schon sieben sieglosen Mannschaftskämpfen zuvor schwerlichst vermisst haben. Aber von Anfang an…
Mit Boris, Martin, Jörg, mir (Jasper), Luca, Peter, Arnd und Joachim waren wir gegen etwas ersatzgeschwächte Gäste aus Düsseldorf nominell leichter Favorit, die in dieser Saison deutlich über ihren Erwartungen spielen. Die Voraussetzungen waren klar und das Ziel hatte jeder vor Augen. Mit einem Sieg würden wir an der direkten Konkurrenz aus Kleve und Krefeld vorbeiziehen und das erste Mal in der gesamten Saison die Abstiegszone verlassen.
Den Anfang machte Martin. Mit einem schnellen Remis im Berliner Endspiel ließ er vorne an Brett 2 nichts anbrennen. Ein paar Augenblicke später hatte Jörg mit den schwarzen Steinen ein völlig ausgeglichenes Endspiel. Aber auch nicht mehr als das. 1-1.
Luca und ich bemerkten infolge, dass Joachim seinen jugendlichen Gegner, Ersatzspieler und klaren Außenseiter an Brett 8 regelrecht dominierte. Schnell hatte er einen Mehrbauern zu verzeichnen und ein dominanter Springer stand einem hilflosen Läufer gegenüber. An den übrigen Brettern verblieb es unklar, sodass ich ein Remisangebot meines Gegners annahm. Auch Luca machte recht schnell Remis, er geriet mit Schwarz unter leichten Druck, als er dann langsam, aber sicher Ausgleich erreichte, nutzte er den Moment für ein Remisangebot, das auch angenommen wurde.
Diese Strategie drohte komplett nach hinten loszugehen. Peter kam zwar nicht gut aus der Eröffnung, schien sich aber im weiteren Verlauf der Partie gefangen zu haben und nahe am Ausgleich zu sein. Als er jedoch einen Damentausch zulassen musste, war das Endspiel auf einmal hoffnungslos. Die Resignation folgte ein paar Momente später. 2-3, ein herber Dämpfer. Sollte es doch nichts werden mit dem lang ersehnten ersten Saisonsieg? Nun wurde noch an drei Brettern gespielt. Joachims Vorteil maximierte sich weiter. Als er auch noch den zweiten Bauern einverleibte, verbuchte er den wichtigen Ausgleich und seinen 4. Sieg im 5. Einsatz. Eine starke Quote!
So lag es an Boris und Arnd diesen Wettkampf zu entscheiden. Boris konnte mit einer schönen Taktik in ein gleichfarbiges Läuferendspiel mit Mehrbauern abwickeln. Aufgrund der mittlerweile geringen Zeit in der 2.Zeitkontrolle hofften wir alle, dass er den Sack zumachen konnte. Arnd hatte sich nach einem vielversprechenden Mittelspiel mit Raumvorteil völlig verschätzt und geriet in starken Angriff. Als sich der Rauch legte, hatte er plötzlich 3 Minusbauern in einem Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer ums Überleben kämpfen. Ein Remis erschien schier unmöglich. Der Gegner hatte einen weit vorgerückten Freibauern auf c6 und 2 weitere Freibauern, einzig Arnds aktiver Turm und der abgeschnittene König des Gegners ließen die Kiebitze hoffen.
Doch nun ging es Schlag auf Schlag. Denn als Boris den Mehrbauern elegant verwertete, war nicht nur zumindest ein Mannschaftspunkt gesichert, es bestand die vage Hoffnung, dass Arnd das Endspiel noch irgendwie halten konnte. Und tatsächlich. Die Hoffnungen wurden weiter genährt, als der Gegner mit einigen Ungenauigkeiten in Folge eine schöne Blockade der Freibauern c7 und b6 durch König und Turm zuließ. Mit einem starken Läuferzug gewann Arnd nicht nur beide Bauern auf einmal. Das Remis und damit der erste Sieg der zweiten Mannschaft seit Januar 2020(!!) war eingetütet!
Mit diesem unglaublich wichtigen 4.5-3.5 - Heimsieg glauben wir wieder fest an den Klassenerhalt. In den letzten beiden Spielen gegen Abstiegskonkurrent Krefeld und Kamp-Lintfort müssen wir allerdings die Nerven behalten…
Drama bei KKS-Blitzmeisterschaft
Mai 7, 2022
Voller Vorfreude traten heute über 25 Schachfreunde in die Türen unseres Vereinsheim ein, um dem Spektakel „Blitzmeisterschaft“ beizuwohnen. Und es war schon alles angerichtet – natürlich auch Snacks, Kuchen und reichlich belegte Brötchen (der Dank gilt Jasper Langner, Gudrun Jakob, Philipp Ye und Severin Schöning). Alle Teilnehmer waren startklar und so startete TL Jasper Langner […]
Drama bei KKS-Blitzmeisterschaft
Mai 7, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Voller Vorfreude traten heute über 25 Schachfreunde in die Türen unseres Vereinsheim ein, um dem Spektakel "Blitzmeisterschaft" beizuwohnen. Und es war schon alles angerichtet - natürlich auch Snacks, Kuchen und reichlich belegte Brötchen (der Dank gilt Jasper Langner, Gudrun Jakob, Philipp Ye und Severin Schöning). Alle Teilnehmer waren startklar und so startete TL Jasper Langner dieses denkwürdige Turrnier.
Das Teilnehmerfeld war sehr ausgeglichen. Bis etwa zur Hälfte des Turniers konnte sich keiner richtig vom Rest absetzen. Erwartungsgemäß spielte Vereinsikone und Blitzspezialist IM Dieter Morawietz ganz oben mit. Er leistete sich ungewöhnlich früh eine Niederlage gegen Favoritenschreck Marcel Singh, konnte dann aber das wichtige Duell mit dem neben ihm einzigen weiteren Titelträger FM Oliver Stork gewinnen. Es sollte nicht der letzte Kampf zwischen beiden sein...
Oliver Stork verlor ebenfalls gegen Marcel Singh und musste die anderen Partien gewinnen, um Kontakt zur Spitze zu halten, was ihm auch gelang. Vor der 20-Minütigen Pause nach Runde 8 sah es folgendermaßen aus: 1.Morawietz mit 7 Punkten, 2.Stork aus 6. Dahinter eine Schar gut aufspielender Verfolger.
Nach der Pause dann der Paukenschlag. Der starke Jugendliche Victor Kruse entschied seine Weißpartie gegen Morawietz für sich und verschärfte den Kampf an der Spitze. Nun hatte er sogar selber noch Chancen auf einen Turniersieg! Allerdings zeigten Morawietz und Stork ihre ganze Klasse und lieferten sich ein packendes Duell um Platz 1. Von Runde 10 an standen sie punktgleich an der Tabellenspitze und in den folgenden Runden waren sie unter Druck - sollte einer auch nur einen halben Punkt abgeben, könnte der andere davonziehen.
Es kam, wie es kommen musste: Beide gewannen ihre letzten 6 Partien und beendeten das Turnier mit 13/15! Zur Freude der anderen Teilnehmer, war doch bei Punktgleichstand eine Armageddonpartie vorgesehen. Stork spielte mit Weiß und musste gewinnen, um den Turniersieg klarzumachen, was ihm nach hartem Kampf dann auch gelang! Als Belohnung gab es neben dem fetten Preisgeld auch einen sehenswerten Pokal.
Turnierüberraschung Victor Kruse hatte schon vor der entscheidenden Runde den 3.Platz sicher und kam letztendlich auf 11,5/15 Punkte. Ein toller Erfolg, wenn man die starke Konkurrenz berücksichtigt.
Den Jugendpreis gewann Luca Klemenz, der nach einem schwachen Start nach Runde 8 nur im Mittelfeld rangierte, dann aber eine Aufholjagd startete und nach der Pause ungeschlagen blieb. In der Endabrechnung 10/15 und noch Platz 4. Erfreulich war auch das gute Abschneiden anderer KKS-Jugendlichen wie Philipp Ye oder Lars Esch, die beide ein sehr gutes Turnier spielten. Gudrun Jakob konnte heute ihre Blitzfertigkeiten unter Beweis stellen und erreichte 6 Punkte (inoffizieller Frauenpreis). Levi Filippov war heute mit weitem Abstand der jüngste Teilnehmer, war aber nicht ganz chancenlos und gewann immerhin 2 Partien.
Spiele, Spaß und Spräufergabeln
Mai 6, 2022
Gestern lud der KKS erstmalig zum Hoppelpoppelturnier. Hoppelpoppel, so heißt nicht nur eine Berliner Kultspeise mit Bratkartoffeln und Speck, sondern auch eine verrückte Schachabart. Läufer schlagen wie Springer („Linger“) und Springer wie Läufer („Spräufer“). Ansonsten normale Schachregeln! [fen] N4rk1/p1p1nbpp/1q3p2/3QpP2/3b4/1P2B2P/P5P1/2RR2K1 w Qq – 0 1 [/fen] (typische Hoppelpoppelstellung) Gespielt wurden 7 Runden Schweizer System. In dem […]
Spiele, Spaß und Spräufergabeln
Mai 6, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Gestern lud der KKS erstmalig zum Hoppelpoppelturnier. Hoppelpoppel, so heißt nicht nur eine Berliner Kultspeise mit Bratkartoffeln und Speck, sondern auch eine verrückte Schachabart. Läufer schlagen wie Springer ("Linger") und Springer wie Läufer ("Spräufer"). Ansonsten normale Schachregeln!
[fen] N4rk1/p1p1nbpp/1q3p2/3QpP2/3b4/1P2B2P/P5P1/2RR2K1 w Qq - 0 1 [/fen] (typische Hoppelpoppelstellung)
Gespielt wurden 7 Runden Schweizer System. In dem mit 16 Teilnehmern breiten Teilnehmerfeld fanden sich erfreulicherweise viele junge Schachfreunde, Favoriten auf den Turniersieg waren allerdings die beiden ältesten Teilnehmer Max Ufer und Jasper Langner, die sich im Vorfeld schon etwas mit Hoppelpoppel beschäftigt hatten. Beide spielten auch vorne mit, es gewann jedoch überraschend, aber ziemlich souverän Schachartengenie Philip Trebst. Er holte 6,5 aus 7 und konnte sich über ein Preisgeld von 30 Euro freuen. Jasper Langner erreichte Platz 2 (15€). Turnierüberraschung Lars Esch zeigte sich taktisch auf der Höhe und wurde mit einem starken 3. Platz und 10€ belohnt, während Max Ufer mit Rang 4 leben musste. Der nächstplatzierte, Jugendlegende Viktor Zaika, schob sich durch einen Schlussrundensieg noch auf den 5.Platz und gewann damit die Kategorie "bester Jugendlicher U20". Zum Schluss kündigte er an, die 5 Euro Preisgeld in einen Döner investieren zu wollen. Allerdings hatte so mancher Teilnehmer nach diesem außergewöhnlichen Turnier auch sicher Hunger auf einen deftigen Hoppelpoppel-Eintopf...
Spielen kann man die Schachart übrigens auf Pychess: https://www.pychess.org/
Samstag geht es dann weiter mit der großen Blitzmeisterschaft.
Ernüchterung Pur – KKS 2 in Holsterhausen
April 29, 2022
Gestern fand das Nachholspiel der zweiten Mannschaft gegen die sympathischen Schachfreunde aus Essen-Holsterhausen statt. Gespielt wurde bedingt durch eine Spielverlegung aufgrund eines Corona-Ausbruchs in unserer Mannschaft an einem Donnerstag um 18:15 (für einen Mannschaftskampf eine wirklich sehr ungewöhnliche Zeit) im „Fachgeschäft für Stadtwandel“ im Herzen Holsterhausens. Dass dieser Mannschaftskampf überhaupt stattfindet, ist dem großen Sportsgeist […]
Ernüchterung Pur – KKS 2 in Holsterhausen
April 29, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Gestern fand das Nachholspiel der zweiten Mannschaft gegen die sympathischen Schachfreunde aus Essen-Holsterhausen statt. Gespielt wurde bedingt durch eine Spielverlegung aufgrund eines Corona-Ausbruchs in unserer Mannschaft an einem Donnerstag um 18:15 (für einen Mannschaftskampf eine wirklich sehr ungewöhnliche Zeit) im "Fachgeschäft für Stadtwandel" im Herzen Holsterhausens. Dass dieser Mannschaftskampf überhaupt stattfindet, ist dem großen Sportsgeist unserer Gegner "geschuldet", die einer Verlegung zugestimmt haben, anstatt einen kampflosen 8:0-Sieg einzustreichen.
Wir (Boris, Martin, Jasper, Christoph, Ich (Luca), Peter, Arnd, Thomas G.) reisten mit dem Auto an, und bis auf den obligatorischen, einkalkulierten Stau in Köln gab dies auch keine Probleme. Nur ärgerlich, dass wir für einen Besuch des direkt am Spiellokal gelegenen Holsterhauser Marktes ca. 10 Minuten zu spät kamen...
Sportlich standen wir mit dem Rücken zur Wand. Mit 2 Unentschieden und 3 Niederlagen aus 5 Saisonkämpfen standen wir vor dem Mannschaftskampf auf einem Abstiegsplatz, und unser heutiger Gegner ist eher eine der stärkeren Ligamannschaften.
Nach ca. 2 Stunden war Peter als erster fertig. Sein bestens aufgelegter Gegner (bisher 4 Siege in 4 Saisonspielen) zeigte gegen Peters Igel-Aufbau druckvolles Spiel und gewann am Ende durch eine Taktik Material.
0-1
Ich eröffnete heute mit 1.e4. In der Vorbereitung ist mir nicht entgangen, dass mein voraussichtlicher Gegner die wirklich sehr zweifelhafte Variante e4 c6 d4 d5 c5 Sa6(?) spielt. Ich bekam im Spielverlauf alles, worauf Weiß in dieser Variante hofft (Raumvorteil, bessere Bauernstruktur, bessere Leichtfiguren, überragendes Spiel auf den schwarzen Feldern, schwarzer König im Zentrum) und kurz bevor ich zum entscheidenden Schlag am Königsflügel ansetzte, gab mein Gegner auf. Die Schlusstellung:
[fen] 2r2kn1/1r1q1p2/p1p1p1p1/p1PpP1BP/3NbQP1/1PP5/P6R/5RK1 b - - 0 29 [/fen]
Welch Befreiungsschlag nach einigen bitteren Niederlagen!
1-1
Christoph spielte mit Schwarz 1.c4 e5, und in der resultierenden Drachenstruktur mit vertauschten Farben griff er an einigen Stellen fehl. Als ich den gegnerischen Springer auf seinem "Traumfeld" c5 sah, sah es schon sehr unangenehm für Christoph aus. Seinen Positionsvorteil konnte sein Gegner dann auch souverän nach Hause bringen.
1-2
Auch Martin geriet schon früh in der Partie unter Druck. Irgendwann musste er einen Bauern abgeben, der sich im Endspiel dann leider als entscheidend erwies.
1-3
Unsere Jugendhoffnung Jasper spielte gegen einen sehr erfahrenen Gegner, der ihn dann auch mit seiner Eröffnungswahl (abgelehntes Damengambit) überraschte. Wieder war die ganze Vorbereitung dahin! Allerdings kannte Schwarz sich nicht gut aus und geriet gegen die giftige 5.Lf4-Variante schon schnell in Entwicklungsrückstand und sein König blieb im Zentrum stecken. Verzweifelt opferte er eine Figur für 2 Bauern, aber es half nichts. Wieder ein Auswärtssieg für unseren Topscorer!
2-3
Ersatzmann Thomas hatte sich seinen Einsatz durch eine hervorragende Leistung bei der Vereinsmeisterschaft redlich verdient. Heute spielte er gegen einen nominell in etwa gleichstarken Gegner. Mit Schwarz erhielt er schnell Ausgleich und bequemes Spiel, aber nie mehr.
2,5-3,5
Nun spielten noch Boris und Arnd. Aus diesen beiden Partien brauchten wir jetzt noch 1,5 Punkte für einen Mannschaftspunkt und es sah vielversprechend aus. Boris' erfahrene Gegnerin stand schon früh einfach schlecht. Leider traf Boris in Zeitnot einige zweifelhafte Entscheidungen und als ein Doppelturmendspiel mit Minusbauer für Boris entstand, war die Lage schon schwierig. Am Ende zeigte seine Gegnerin überzeugende Endspieltechnik und entschied die Partie durch die aktiven Türme und vor allem die f- und h- Freibauern.
2,5-4,5
Nun war es an Arnd, Ergebniskosmetik zu betreiben. Nach zuletzt 3 Niederlagen in Folge zeigte er sich heute besser in Form und brach die Benkö-Struktur des Gegners mustergültig mit e4-e5 auf. Nach einem Damen- und Springertausch entstand auch ein Turmendspiel mit aktivem Turm auf der 7. Reihe und d-Freibauern, das schließlich einfach gewonnen war.
3,5-4,5
Somit stand am Ende ein knappes 3,5-4,5 auf der Anzeigetafel. Während einige unserer Spieler weiterhin nach ihrer Form suchen, haben immerhin Luca und Arnd nach längeren Durststrecken mal wieder gewonnen. Dennoch ist die Niederlage unterm Strich verdient. Nun müssen aus den verbleibenden 3 Saisonspielen unbedingt Siege her!
FORD OPEN NEWSTICKER
April 26, 2022
Newsticker Ford Open 27. Ford – Open 2022 Runde 1: Viele KKS-Siege. Jasper LANGNER (im Duell mit Ex-KKSler M. Hoferichter), Zeno PFAAR, Arnd GOLDENSTEIN, Boris MARIC und Luca KLEMENZ (gegen Schachlegende H.-F. Stuch) gewannen überzeugend. Reinhard BONNMANN benötigte für seinen Angriffssieg etwas mehr Zeit. Mark KRENZEL stellte nach guter Spielführung gegen seinen ehemaligen Trainer M.Wolff […]
FORD OPEN NEWSTICKER
April 26, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Newsticker Ford Open
https://ford-schachfreunde.de/portfolio-view/22-ford-open-2022/
Runde 1:
Viele KKS-Siege. Jasper LANGNER (im Duell mit Ex-KKSler M. Hoferichter), Zeno PFAAR, Arnd GOLDENSTEIN, Boris MARIC und Luca KLEMENZ (gegen Schachlegende H.-F. Stuch) gewannen überzeugend. Reinhard BONNMANN benötigte für seinen Angriffssieg etwas mehr Zeit. Mark KRENZEL stellte nach guter Spielführung gegen seinen ehemaligen Trainer M.Wolff leider noch einen Turm ein, auch Thomas PRENZEL musste nach langem Kampf die Waffen strecken. Chancenlos blieben Max UFER und Friedrich MARIC. Yannick RENZ kam zu einem kampflosen Sieg, während Gudrun JAKOB durch frühes Handyklingeln verlor. Zu einem Achtungserfolg kam Philipp YE, bei seinem ersten Turnier spielte er gegen Ford-Legende H.Löffler gut mit und wurde mit einem Remis belohnt.
Runde 2:
Favoritensiege, aber auch einige Überaschungen. Luca KLEMENZ patzte in einem gewonnenen Endspiel und musste ins Remis einwilligen, Boris MARIC verlor gar noch durch einen Mattangriff. Dagegen setzten sich Arnd GOLDENSTEIN, Reinhard BONNMANN und Jasper LANGNER souverän durch und stehen nun bei 2 aus 2.
[pgn]
[Event "Ford-Open"]
[Site "Köln"]
[Date "2022.05.03"]
[Round "2"]
[White "Schwark, Mario"]
[Black "Bonnmann, Reinhard"]
[Result "0-1"]
1. d4 Nf6 2. c4 g6 3. Nc3 Bg7 4. e4 0-0 5. Be2 d6 6. Be3 {Eine Modevariante, die u.a. von Grischuk im FIDE-Grand Prix gegen Nakamura gespielt wurde.} c5 7. d5 e6 8. h4 exd5 9. exd5 h5 10. f3 Re8 11. Qd2 Nbd7 12. 0-0-0? { Weiß hat schon einige unlogische Züge gemacht, dieser Zug bringt ihn aber erst richtig in Schwierigkeiten } Ne5 { ...a6 wär auch sehr stark gewesen } 13. Bh6 Bh8 14. Bg5 b5! {Ein kraftvolles Bauernopfer.} 15. Nxb5 Qb6 16. Nh3 Rb8 17. Nf2 Bd7 18. Bxf6 Bxf6 19. Ne4 Bg7 20. Nbxd6 Ba4 { ...Sd3!+ gewinnt noch schneller: 21.Lxd3 (erzwungen) Lxb2+ und Schwarz wird die Dame gewinnen. } 21. Nc3 Bh6 22. Nxe8 Qxb2 0-1
[/pgn]
Zeno PFAAR wurde vom starken A.Kuhn überspielt und war chancenlos, während Mark KRENZEL die Schmach der 1.Runde wieder gutmachte und remisieren konnte. Philipp YE zeigte gegen A.Gerdau gute Vorbereitung und knöpfte wie auch in Runde 1 dem hohen Favoriten einen halben Punkt ab. Gudrun JAKOB war heute erneut ohne Chance. Auch Yannick RENZ musste eine Niederlage hinnehmen. Max UFER knöpfte an seine guten Turnierleistungen vom Krefelder Weihnachtsopen an und gewann gegen einen höherbewerteten Gegner. Friedrich MARIC hatte Pech (oder Glück) und gewann kampflos.
Runde 3:
Reinhard BONNMANN verdarb eine gute Stellung leider noch zum Remis. Im direkten Mannschaftsduell trennten sich Jasper LANGNER und Arnd GOLDENSTEIN ebenfalls friedlich. Alle 3 Spieler sowie Luca KLEMENZ nach einem souveränen Sieg stehen nun bei 2,5 Punkten. Boris MARIC gewann nach nervenaufreibendem Kampf gegen den starken N.Türkkan. Zeno PFAAR gewann in einem weiteren KKS-Duell gegen Max UFER. Philipp YE und Yannick RENZ gelangen überraschende Siege gegen starke Konkurrenz. Gudrun JAKOB mit einem kampflosen Sieg.
Runde 4:
Reinhard BONNMANN mit einem souveränen Schwarzsieg gegen den bis dahin alleinigen Tabellenführer. Luca KLEMENZ gewinnt im direkten Mannschaftsduell gegen Lieblingsgegner Arnd GOLDENSTEIN. Etwas später war Jasper LANGNER fertig, auch er gewann vor allem dank seiner guten Vorbereitung. Boris MARIC musste leider mit einem Remis zufrieden sein. Die Überraschung der Runde gelang Mark KRENZEL, er zeigte gegen N.Türkkan seine taktische Stärke und sackte den vollen Punkt ein! Philipp YE leider ohne Chance gegen den starken O.Gutt. Gudrun JAKOB konnte heute ihre erste Partie on diesem Turnier gewinnen. Auch Thomas PRENZEL war siegreich gegen einen starken Jugendspieler.
Runde 5:
Luca KLEMENZ verdarb eine Gewinnstellung gegen FM I.Cordts zum Remis. Jasper LANGNER auch mit Remis in Gewinnstellung gegen den starken S.Hoffmann. Reinhard BONNMANN holte nichts raus und der Gegner fand ein Dauerschach mit Springer und Turm. Alle 3 Spieler stehen weiterhin an der geteilten Tabellenspitze. Arnd GOLDENSTEIN und Boris MARIC mit souveränen Siegen, damit schließen sie zur Spitze auf. Gudrun JAKOB hatte im direkten KKS-Duell gegen Zeno PFAAR keine Chance. Philipp YE stellte leider in guter Stellung die Qualität ein und damit die Partie. Auch Mark KRENZEL mit einer Niederlage.
Runde 6:
Jasper LANGNER verzockte sich am Spitzenbrett gegen FM I.Cordts in guter Stellung und verlor noch. Luca KLEMENZ gewann kampflos gegen Reinhard BONNMANN. Boris MARIC (Remis) und Arnd GOLDENSTEIN (Niederlage) konnten leider nicht zur Spitze aufschließen. Im Duell um den Jugendpreis setzte es für Zeno PFAAR eine krachende Weißniederlage gegen J.Matzner. Auch Mark Krenzel war heute ohne Chance, nach schwacher Partievorbereitung. In den vereinsinternen Duellen gewannen Ralf KÜHLWEIN gegen Gudrun JAKOB und Edgar GAIL gegen Friedrich MARIC. Yannick RENZ und Philipp YE mit schönen Siegen.
Dem Sieg ganz nahe – Nachbericht Zweite
April 24, 2022
Heute baten wir die starke Mannschaft vom Oberhausener SV zum „Heimkampf“ – dieses Mal nicht in unserem Vereinsheim, sondern in der alten Kultstätte im Naturfreundehaus. Ein gutes Omen? Auf dem Papier waren wir an fast allen Brettern klarer DWZ-Außenseiter. Als Schachgroßmeister Vlastimil Hort ,ehemaliger Weltklassespieler und Weltranglistensechster, aus seinem Auto stieg und den Blick vertikal […]
Dem Sieg ganz nahe – Nachbericht Zweite
April 24, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute baten wir die starke Mannschaft vom Oberhausener SV zum "Heimkampf" - dieses Mal nicht in unserem Vereinsheim, sondern in der alten Kultstätte im Naturfreundehaus. Ein gutes Omen? Auf dem Papier waren wir an fast allen Brettern klarer DWZ-Außenseiter. Als Schachgroßmeister Vlastimil Hort ,ehemaliger Weltklassespieler und Weltranglistensechster, aus seinem Auto stieg und den Blick vertikal auf die Naturfreunde richtete, rieben wir uns verwundert die Augen (da er bisher nur einmal in dieser Saison antrat). Dass es heute besonders schwierig werden wird mit einem Punktgewinn gegen den Aufstiegskandidaten, war uns mit diesem Paukenschlag an Brett 2 besonders klar... Hätten wir ein 4-4 vor dem Mannschaftskampf unterschrieben? Auf jeden Fall. Hätten wir ein 4-4 nach dem heutigen Spielverlauf unterschrieben? Wohl eher nicht...
Das Match ging sehr gut für uns los. An den ersten 4 Brettern konnten wir die nominelle Übermacht der starken Oberhausener erstaunlich gut neutralisieren. Jasper konnte wie so oft seinen Gegner in der Eröffnung überraschen, schätzte dann leider einige Taktiken falsch ein und entkam letztendlich doch mit einem souveränen Remis im ungleichfarbigen Läuferendspiel. Auch Jörg teilte früh die Punkte. In einer geschlossenen Stellung geriet er etwas unter Druck, mehr als ein kleiner Vorteil war für seinen Gegner aber nie drin.
Ganz nah dran an der Riesenüberraschung war Boris, der sich in einer Nimzoindisch-Theorievariante mit Schwarz besser auskannte als sein hochkarätiger Gegner IM Marcel Becker und mit einer klaren Mehrqualität aus der Eröffnung kam. Im Verlauf der Partie erreichte er eine Gewinnstellung, zog aber dann in Zeitnot die Sicherheitsoption mit dem Remis. Dennoch ein beachtliches Ergebnis zum 1.5-1.5! Martin, der zunächst zum falschen Spiellokal (am Barborassaplatz) gereist ist, war sicherlich erstaunt, als er 10 Minuten zu spät zur Partie eintrudelte und als Gegner Vlastimil Hort begrüßen durfte. Es ergab sich ein offener Kampf mit guter Initiative für Martin.
Auch an den hinteren Brettern gestaltete sich das Match kämpferisch und offen. Luca dürstete es nach einem Sieg. Er erreichte Vorteil in einem Gligoric-Königsinder und lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab. Christoph stand mit Schwarz etwas gedrückt, aber noch keinesfalls schlecht. Gute Chancen rechneten wir uns auch an den letzten beiden Brettern aus. Topscorer Joachim bekam auch heute eine vielversprechende Stellung, Peter gewann früh das Läuferpaar in einer dynamischen Mittelspielstellung.
Plötzlich ging alles ganz schnell: Joachim konnte seine Topform bestätigen. Seine Initiative am Königsflügel war überwältigend, der Mattangriff nicht zu verhindern. 2.5-1.5! Christophs Gegner baute seine Druckstellung aber immer weiter aus und konnte schnell zu unseren Ungunsten zum 2,5:2,5 ausgleichen. Martin brachte uns dann erneut in Führung. Wenn er erstmal gefährliche Initiative bekommt, kann ihn selbst eine Schachlegende wie Hort nicht stoppen. Sicherlich auch ein Befreiungsschlag für ihn ganz persönlich und ein unvergesslicher GM-Skalp für unsere Nummer 2. Mit dem 3.5-2.5 hatten wir hervorragende Aussichten auf den Mannschaftssieg.
Es spielten noch Peter und Luca. Peter bekam zwischenzeitlich großen Vorteil im Turmendspiel, konnte dann aber den Sack nicht zumachen. Zumindest war mit dem 4-3 schon einmal mindestens ein Zähler eingetütet.
Bei Luca gab es eine wilde Zeitnotschlacht:
[fen]
r5k1/3R3p/6p1/1NB1b3/2n1P3/8/P5PP/6K1 w - - 1 35
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Weiß hat 2 Mehrbauern, aber muss aufpassen, dass der schwarze Turm nicht aktiv wird. Am einfachsten ist 35.La7! und der Turm kommt nicht nach a2. Weiß spielte stattdessen mit der selben Idee 35.Sa7? und wurde von 35...Tb8! kalt erwischt. 4 Züge stellte er dann leider auch noch den Läufer ein und musste ein trostloses Endspiel T+3 Bauern gegen T+S+Bauer halten, was ihm letztendlich nicht gelang.
Somit konnten unsere Gäste noch mit einem durchaus schmeichelhaften 4:4 zurück an den Niederrhein fahren. Auch wenn wir mit dem Punkt gegen den starken Gegner leben können, wäre letztlich mehr drin gewesen. Um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, müssen im nächsten Spiel in Holsterhausen definitiv Punkte her!
Trio dominiert Blitzturnier – Deutscher Meister zu Besuch
April 21, 2022
Die im Vereinsheim versammelten Schachfreunde staunten nicht schlecht, als ein junger Spieler die Räume betrat… und er entpuppte sich schnell als starker Schachspieler: FM Oliver Stork, vor ca. 1,5 Jahren Deutscher Meister U18 geworden, wollte sich das Spektakel „Vereinsabend“ nicht entgehen lassen. Schnell organisierte TL Jasper Langner ein Blitzturnier, das natürlich gut besucht war: Wer […]
Trio dominiert Blitzturnier – Deutscher Meister zu Besuch
April 21, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die im Vereinsheim versammelten Schachfreunde staunten nicht schlecht, als ein junger Spieler die Räume betrat... und er entpuppte sich schnell als starker Schachspieler: FM Oliver Stork, vor ca. 1,5 Jahren Deutscher Meister U18 geworden, wollte sich das Spektakel "Vereinsabend" nicht entgehen lassen. Schnell organisierte TL Jasper Langner ein Blitzturnier, das natürlich gut besucht war: Wer lässt sich auch die Chance entgehen, am Brett gegen einen Deutschen Meister zu spielen?
Das Blitzturnier war hinten sehr ausgeglichen. Die inzwischen routinierten Blitzspieler Philipp Ye und Max Ufer erzielten ansprechende Ergebnisse. Altmeister Reinhard Bonnmann spielte wie üblich hervorragendes Schach, vergaß aber leider öfters den Blick auf die Uhr bzw. auf eigene hängende Figuren.
Vorne setzten sich schnell drei starke Spieler ab: Der Bonner "Remiskönig" Florian Meinecke zeigte heute eine andere Seite und gewann 11 von 13 Partien. Luca Klemenz zeigte sich nach seinem katastrophalen Turnier in Krefeld bestens aufgelegt und auch er gewann Partie für Partie. Das wichtige direkte Duell gegen "Angstgegner" Meinecke konnte er für sich entscheiden. Auch Turnierfavorit Oliver Stork spielte erwartungsgemäß vorne mit. Das Duell mit Klemenz beendete er nach kämpferischem Spielverlauf mit einem überraschenden Mattangriff und insgesamt gab er nur einen halben Punkt ab.
SJM-Einzelmeisterschaften
April 13, 2022
Vom 9. bis zum 13. April fanden in Windeck die Einzelmeisterschaften statt. Der KKS war mit einer relativ großen Delegation angereist und stellte insgesamt 9 Teilnehmer. Es hätten sogar noch mehr sein können, doch leider mussten Anton und Friedrich passen. Dennoch war man guter Dinge, den ein oder anderen Erfolg bzw. NRW-Qualifikationen zu schaffen. Damian […]
SJM-Einzelmeisterschaften
April 13, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Vom 9. bis zum 13. April fanden in Windeck die Einzelmeisterschaften statt. Der KKS war mit einer relativ großen Delegation angereist und stellte insgesamt 9 Teilnehmer. Es hätten sogar noch mehr sein können, doch leider mussten Anton und Friedrich passen. Dennoch war man guter Dinge, den ein oder anderen Erfolg bzw. NRW-Qualifikationen zu schaffen.
Damian und Nicolas, unsere beiden jüngsten Teilnehmer, schwammen im "Haifischbecken" U12 mit, erzielten aber unterm Strich ordentliche Ergebnisse. Nicolas konnte immerhin eine Partie gewinnen und spielte ansonsten gegen deutlich bessere Gegner; Damian sorgte bereits in Runde 1 für eine Überraschung (mit einem Schwarzsieg über einen favorisierten Porzer Jugendspieler) und punktete im Laufe des Turniers noch 2 mal, sodass für ihn ein solider Mittelfeldplatz heraussprang.
In der U14 hatte Jona ziemliches Auslosungspech. In den ersten 3 Runden wurden ihm zwei 1600er und ein 1400er zugelost, somit startete Jona mit 0/3 ins Turnier. Ein kampfloser Sieg am Tag darauf leitete dann die Wende ein, Jona bekam Gegner auf seinem Niveau, spielte gut mit und blieb in den restlichen Partien ungeschlagen, am Ende standen 3 aus 7. Auch Marc spielte in der U14 mit. Das auf den letzten Drücker nachnominierte Talent zeigte gutes Schach. Auch er verlor gegen die starken Spieler, konnte aber alle Partien gegen seine restlichen Konkurrenten durch sein aggressives Schach schlagen und wurde am Ende Sechster!
Lars und Adrian spielten in der dieses Jahr sehr ausgeglichenen U18 mit. Vorne setzten sich drei starke, erfahrene Spieler ab, aber dahinter konnte wirklich jeder jeden schlagen. So gewann Adrian gleich 2 mal überraschend gegen die starken Voß und Neu. Auch wenn er gegen die "vorderen Drei" glücklos blieb, erreichte er 3,5 Punkte (wie 5! andere Spieler) und sicherte sich dank Buchholz bzw. direktem Vergleich einen hervorragenden und überraschenden 4. Platz! Mittelrhein-Neuling Lars spielte ein solides Turnier (4 Remis) und erreichte einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Nun zur U16, wo der KKS sich schon im Vorfeld die größten Chancen auf einen Sieg ausgerechnet hat, spielten hier doch die vielversprechensten KKS-Talente mit. Etwas überraschend, aber ziemlich überzeugend, setzte sich Johannes mit 3/3 ab, verlor dann jedoch das vereinsinterne Duell mit Zeno und remisierte sich schließlich ins Ziel. Mark drehte nach schwachem Start zum Ende auf (3,5 Punkte aus den letzten 4 Partien) und nahm Zenos Konkurrenten um den Turniersieg Punkt für Punkt ab, womit er nicht nur den Weg zu einem KKS-Triumph ebnete, sondern sich selber noch auf einen geteilten 2. Platz katapultierte. Zeno, schon vor dem Turnier als Favorit gehandelt, konnte also von den Patzern seiner direkten Konkurrenz profitieren, stand aber nach 2 schwächeren Partien selbst unter Druck. Allerdings ließ er seine Kritiker einmal mehr verstummen und gewann seine letzten beiden Partien recht souverän. Damit ist er U16-Mittelrheinmeister 2022!
https://www.schachjugend-mittelrhein.de/index.php/sjm-em/em-2022/ergebnisse/u12-em-2024
(Link zur U18, rechts im Ergebnisdienst finden sich auch die anderen Klassen)
Offene KKS-Blitzmeisterschaft 2022
April 13, 2022
Stand 03.05.2022 OffeneBlitzmeisterschaft_Ausschreibung
Offene KKS-Blitzmeisterschaft 2022
April 13, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Stand 03.05.2022
OffeneBlitzmeisterschaft_Ausschreibung
Morawietz gewinnt Osterblitz vor Langner und Klemenz
April 9, 2022
Am heutigen Freitag vor den Osterferien sind 19 Schachbegeisterte in den KKS getrudelt und haben fleißig die Klötzchen geschoben. Mit Paul Uedingslohmann, Christoph Schröder, Max Brüning und Philipp Frögel haben gleich vier Neulinge die KKS-Turnierbühne betreten. Für Max B. stellte sich das Turnier noch als etwas zu stark heraus. Immerhin ging er nicht mit leeren […]
Morawietz gewinnt Osterblitz vor Langner und Klemenz
April 9, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Am heutigen Freitag vor den Osterferien sind 19 Schachbegeisterte in den KKS getrudelt und haben fleißig die Klötzchen geschoben.
Mit Paul Uedingslohmann, Christoph Schröder, Max Brüning und Philipp Frögel haben gleich vier Neulinge die KKS-Turnierbühne betreten. Für Max B. stellte sich das Turnier noch als etwas zu stark heraus.
Immerhin ging er nicht mit leeren Händen nach Hause, 1.5 Punkte konnte er noch verbuchen, bevor er die Heimfahrt vorzeit antrat. Besser lief es für die anderen drei. Paul U. holte 4 Punkte und sicherte sich damit den 14.Platz, während Christoph S. zwischenzeitlich an den Spitzenbrettern spielte und mit beachtlichen 5.5/9 abschloss. Die Turnierüberraschung aber wurde der spät eingestiegene Philipp F., der als einziger Dieter bezwang und mit beachtlichen 6/8 auf sich aufmerksam machte. Die U20-Ikone David L. kam nach der Uni mal wieder zu Besuch und konnte immerhin Gudrun einen Punkt abknöpfen. Besagte Gudrun war mit 3/12 Punkten und dem 16.Platz vollends zufrieden. Philipp Ye fands sich in dem starken Teilnehmerfeld zurecht und zeigte mit 4/12 Punkten eine solide Performance. Favoritenschreck Adrian L. konnte seinem Mythos nicht gerecht werden. Zumindest hinten gewann er fast alles, am Ende standen 5/12 Punkte. Dominik schaffte die Sensation mit einem Sieg über mich (Jasper). Auch er konnte mit 5/12 Punkten sehr zufrieden sein. Die erste Top-10 Platzierung schaffte der immergefährliche Yannick mit 5.5 Punkten. Auch Neumitglied und U18-Spieler Lars schaffte mit einem Sieg über Luca eine Sensation und schloss das Turnier mit beachtlichen 50% (6/12) ab. Der Kampf um die Spitze war heute schnell entschieden. Dieter rannte mal wieder schnell davon und zeigte sich unbeeindruckt vom Ausrutscher gegen Philipp F. , 11/12 Punkte, 2.5 Punkte Vorsprung auf den Zweiten, Turniersieg. Vereinslegende Moritz zeigte sich wie gewohnt gnadenlos gegen austrebende Gegner, vorne konnte er nicht ganz anknüpfen und erreichte mit 7/12 Punkten einen souveränen 7.Platz. Spannender wurde es im Kampf um die Plätze 2 bis 6. Goldi gewann zwar gegen mich aber konnte sonst nicht gegen die oberen Gegner punkten. Am Ende standen 7.5 Punkte und der 6.Platz. Bonni verlor gegen Jonas, Luca und mich und damit die direkte Konkurrenz und konnte sich trotz sonstigen überzeugenden Siegen nur mit dem 5.Platz aufgrund schlechterer Buchholz zufriedengeben. Jonas steuerte gegen mich in ein unglückliches Remis und musste auch gegen Luca die Segel streichen. Mit 8/12 Punkten blieb ihm dann der vierte Platz. Luca, lange auf Platz 2, mit Siegen über Bonni und Jonas musste gegen mich das Handtuch werfen, was den dritten Platz mit starken 8.5/12 Punkten bedeutete. Ich konnte mich trotz Ausrutschern gegen Dominik und Goldi fangen und mit 8.5/12 Punkten und besserer Buchholz den zweiten Platz beanspruchen.
Damit sind die Ostertage feierlich eingeleitet worden...
1.U16 des KKS ist Mittelrheinmeister – Ein Saisonrückblick
April 6, 2022
In einer sehr kleinen Mittelrhein-Jugendliga ist die 1.U16-Mannschaft des KKS diese Saison Mittelrheinmeister geworden. In der Liga, die in den Jahren vor Corona immer aus 6-8 Teams bestand, waren in diesem Jahr nur 4 Mannschaften angemeldet: Porz mit zwei Mannschaften, der Godesberger SK und wir. Deshalb wurden 6 Spieltage angesetzt, an denen jede Mannschaft zweimal […]
1.U16 des KKS ist Mittelrheinmeister – Ein Saisonrückblick
April 6, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
In einer sehr kleinen Mittelrhein-Jugendliga ist die 1.U16-Mannschaft des KKS diese Saison Mittelrheinmeister geworden. In der Liga, die in den Jahren vor Corona immer aus 6-8 Teams bestand, waren in diesem Jahr nur 4 Mannschaften angemeldet: Porz mit zwei Mannschaften, der Godesberger SK und wir. Deshalb wurden 6 Spieltage angesetzt, an denen jede Mannschaft zweimal gegen jede spielte. Während man sich vor Corona durch die Mittelrheinliga außerdem für eine NRW-weite U16-Jugendliga qualifizieren konnte, ging es in dieser Saison um keinerlei Qualifikation. Die U16-NRW-Liga wird dieses Jahr durch eine mehrtägige U16-Mannschaftsmeisterschaft ersetzt, für die wir uns am 7.Mai in einem, wahrscheinlich wieder schrecklich dramatischen und nervenaufreibenden, Schnellschachturnier qualifizieren müssen. Somit ging es in der Liga eigentlich um nichts außer dem Titel „Mittelrheinmeister“, doch diesen wollten wir gerne gewinnen. Für sehr viele von uns war es zudem die letzte U16-Saison: 5 der 6 Stamm-Mitglieder der Mannschaft können nächste Saison nicht mehr mitspielen.
So ging es am 13. November mit unserem ersten Saisonspiel los. Und gleich zu Beginn erwischten wir das wohl schwerste Los: Wir spielten auswärts in Godesberg, die mit 1604 den besten DWZ-Schnitt der Liga haben. Zeno und ich (Johannes) konnten nicht mitspielen, doch wir traten trotzdem in guter Besetzung an (1-Nelson, 2-Mark, 3-Anton, 4-David) und benötigten keinen Ersatz. Bei Godesberg spielten aber nahezu die ersten vier: 1-Michelle Trunz (1812), 2-Moritz Blomer (1656), 3-Tamila Trunz (1497), 4- Anwar Tibi (1197). Die beiden Schwestern Trunz standen schon mehrmals bei den Deutschen Einzelmeisterschaften auf dem Podium. Und in genau dieser Aufstellung erreichten sie als Mannschaft den 3.Platz bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften 2021, allerdings noch in der Altersklasse U12! Trotzdem waren wir nominell nicht chancenlos, doch wir erwischten einen schlechten Tag und verloren, Bonni zufolge auch in der Höhe verdient, mit 0:4.
Zwei Wochen später hatten wir schon unser nächstes Match. Wieder spielten wir auswärts, diesmal in Porz gegen deren 2.Mannschaft. Die beiden Porzer Mannschaften waren diese Saison so besetzt, dass beide Mannschaften ungefähr gleich stark waren, sodass auch Porz 2 ein guter Gegner war. Doch wieder kamen wir ohne Ersatz aus und waren somit gut aufgestellt. Weil Porz kurzfristig Aufstellungsprobleme hatte und 3 ihrer Jugendmannschaften gleichzeitig spielten, gewann ich an Brett 2 kampflos. Als David nach kurzer Zeit an Brett 4 gegen den Ersatzspieler Fabian Harke (988) gewann, war der Mannschaftskampf aufgrund der 3:0-Wertung einer kampflosen Partie (verlorene Partien werden mit 1:3, kampflose Partien mit 0:3 gewertet) bereits zu unseren Gunsten entschieden. An Brett 3 verlor Mark mit Schwarz nach zwischenzeitlich guter Stellung gegen Irene Siegel (1374), Zeno spielte in einer langen Partie gegen Joselyne Sinner (1563) am Ende remis. So gewannen wir den Mannschaftskampf mit 2,5:1,5 bzw. mit 9:6, je nach Punktezählung.
Die Hinrunde wurde am 3.Spieltag mit einem Heimspiel gegen Porz 1 beendet. Eigentlich hatte Zeno an Brett 1 spielen wollen, doch er musste gar nicht kommen. Das 1.Brett der Porzer bleib frei. Die drei ersten Bretter der Porzer (Jannis Bolz, Midhulan Aravindan und Alex Marcziter) spielten alle drei nicht mit. So waren Nelson und ich gegen Greta (1259) und Clara Brandt (977) nach DWZ klar favorisiert und konnten unsere Partien auch gewinnen, auch wenn ich in meiner Partie zwischenzeitlich sogar deutlich schlechter stand und meine Gegnerin (zum Glück) einen Bauerngewinn übersehen hat, nach dem sie auf Gewinn gestanden hätte. An Brett 4 spielte Mia, als Ersatz aus der 2.U16-Mannschaft, gegen den guten Porzer Ersatzspieler Philipp Blankenburg (1055). Auch sie konnte gewinnen, sodass das 4:0 für uns feststand. Auch Mias Sieg war sehr wichtig, weil er uns einen später noch wichtigen Brettpunkt bescherte. Somit war der zweite Platz nach der Hinrunde sicher, doch zum Erreichen von Platz 1 mussten wir zwingend das Rückspiel gegen Godesberg gewinnen, denn diese hatten ihre beiden weiteren Spiele mit einem kamplosen 4:0 gegen Porz 1 und einem 3:1 gegen Porz 2 gewonnen.
So kam es am 4.Spieltag zu einem spannenden Aufeinandertreffen: Das Rückspiel gegen Godesberg stand an und wir wollten uns neben den tabellarischen Gründen natürlich auch sehr gerne für die 0:4-Pleite im Hinspiel revanchieren. Bei uns spielten Zeno und ich dieses Mal mit, auch Mark war dabei, dafür fielen Nelson, David und Anton aber aus. So bekamen wir aus der 2.U16-Mannschaft Ersatz durch Friedrich. Godesberg spielte erneut fast in Bestbesetzung, genau wie im Hinspiel, mit Ausnahme des 4.Brettes, wo Clemens Moritz (1106) Anwar Tibi ersetzte. Nach DWZ waren wir somit an allen Brettern Außenseiter. Doch Mark erreichte in der Eröffnung an Brett 3 früh eine angenehme und aktive Stellung, die er in einen gefährlichen und letztlich vernichtenden Königsangriff umwandelte. Nach 23 Zügen setzte er Matt! In meiner Partie ließ mein Gegner einen für ihn ungünstigen Damentausch zu, nach dem er einen sehr inaktiven Springer und einen Doppelbauern besaß. Schließlich konnte ich einen Freibauern bilden, der zum Partiegewinn führte. 2:0 für uns! Und auch an den beiden anderen Brettern sah es gut für uns aus: Friedrich spielte an Brett 4 eine gute und lange Partie, die er schließlich gewinnen konnte. Der Mannschaftskampf war entschieden! Zeno fand sich nach einem etwas fragwürdigen Figurenopfer von Michelle Trunz in einem Endspiel wieder, in dem er eine Figur mehr, aber dafür zwei Bauern weniger hatte und das somit nicht leicht zu gewinnen war. Doch er spielte es sehr souverän und machte unseren 4:0-Sieg perfekt. Das war bei Weitem mehr, als wir erhofft hatten! Wir hatten uns für die 0:4-Niederlage mit einem genauso hohen 4:0 gegen die nahezu gleiche Mannschaft revanchiert und somit die Tabelle wieder spannend gemacht. Nach dem 4.Spieltag trennte Godesberg und uns nur noch ein halber Brettpunkt.
Und diesen holten wir am nächsten Spieltag ebenfalls auf. Im Heimspiel gegen Porz 2 spielten Zeno, ich, Philipp und Mia gegen Joselyne Sinner (1563), Irene Siegel (1374), Sahin Kazimzada (1087) und Zaim Rana (995). Meine Gegnerin wurde in der Eröffnung überrascht, wodurch ich nach 14 Zügen eine Qualität und einen Bauern mehr hatte. Bei Zeno entwickelte sich ein spannender Kampf. Zunächst sah er sich in einer Stellung mit entgegengesetzten Rochaden einem potenziell gefährlichen Königsangriff ausgesetzt. Doch er kreierte Gegenspiel am Damenflügel und hatte nach Schließung des Zentrums schließlich selbst einen Angriff auf den gegnerischen König, durch den er letztendlich eine Figur gewann. In der Zwischenzeit einigten sich Mia und ihr Gegner in einer ausgeglichenen Stellung auf Remis. Meine Gegnerin spielte noch lange weiter, ich kam aber nicht mehr in Gefahr. Nach Materialtausch gab sie schließlich auf. Auch Zeno ließ kein Gegenspiel mehr zu und gewann durch Aufgabe zum 2,5:0,5 für uns und zum 1,5:0,5 für ihn im persönlichen Duell mit Joselyne Sinner. Doch durch die extrem knappe Tabellensituation kam es auf jeden Brettpunkt an. Einen weiteren lieferte Philipp, der die längste Partie spielte und am Ende ebenfalls gewinnen konnte. Weil Godesberg gegen Porz 2 nur mit 2,5:1,5 gewann, zogen wir in der Tabelle an ihnen vorbei und führten vor dem entscheidenden letzten Spieltag mit einem halben Brettpunkt.
Es hätte am letzten Spieltag also richtig spannend werden können im Fernduell um die Meisterschaft. Sowohl Godesberg als auch wir hatten ein Auswärtsspiel in Porz, wodurch wir den Mannschaftskampf von Godesberg sogar parallel zu unserem hätten beobachten können. Aber Godesberg trat nicht an, sondern bat um Verlegung des Mannschaftskampfes, die letztendlich aber nicht zustande kam. Somit verloren sie kampflos mit 0:4. Doch während wir spielten, war dies noch nicht entschieden. Aus der 1.Mannschaft spielten nur Mark und ich mit. Jona und Marc unterstützten uns als Ersatz. Und Marc, der zuvor nur sehr wenige Langschach-Partien gespielt hatte, stand an Brett 4 gegen den recht DWZ-starken Moritz Wegener (1142) schnell gut und trug den ersten Punkt für uns bei. Jona spielte gegen Clara Brandt (977), die im Hinspiel wie oben erwähnt gegen mich bereits gut gespielt und Siegchancen gehabt hatte, voll auf Angriff, verlor dabei aber zu viel Material und musste schließlich die Waffen strecken. In meiner Partie gegen Alex Marcziter (1582) stand er nach 18 Zügen vor der Wahl, ob er mir sehr aktives Spiel erlauben oder einen Bauern opfern wollte. Er entschied sich für das Bauernopfer, doch ich hatte zwei verschiedene Bauerngewinne zur Auswahl und entschied mich schließlich leider für den deutlich schlechteren, wonach der Bauer schnell zurückgewonnen werden konnte. Doch ich hatte Glück: Nach einer Abwicklung in ein Endspiel mit Turm und Läufer auf beiden Seiten spielte mein Gegner zwei ungenaue Züge, wodurch ich schließlich ein gewonnenes Bauernendspiel erreichte und mein Gegner aufgab. Doch zum Sieg fehlte uns noch ein halber Punkt und ob Mark diesen gegen Greta Brandt (1258) holen konnte, war noch nicht sicher. Denn er hatte einen Bauern weniger und stand etwas inaktiv, doch schließlich konnte er die Stellung halten und nahm ein Remisangebot seiner Gegnerin an. So konnten wir auch unser letztes Saisonspiel gewinnen und können uns nun „Mittelrheinmeister“ nennen.
Zum Schluss vielen Dank an alle, die in unserer Mannschaft mitgespielt haben, besonders auch an die Ersatzspieler aus der 2.Mannschaft, die starke 4,5 von 6 Punkten geholt haben! Und natürlich vielen Dank an unsere Trainer und besonders an Bonni, der wie immer alle Mannschaftskämpfe (Aufstellung, Anfahrt usw.) organisiert hat und jedes Mal dabei war!
Von Johannes Theisen
ein 1600er in der NRW-Oberliga…
April 3, 2022
Vor dem heutigen Mannschaftskampf der ersten Mannschaft gegen Brackel war der KKS von Aufstellungsproblemen geplagt, und Not macht bekanntlich erfinderisch… und so kam es, dass Zeno Pfaar (DWZ 1628) zu seinem allerersten Einsatz in der Oberliga kam. Der talentierte Jugendliche hat in den letzten Monaten aufhorchen lassen, etwa durch Siege gegen Tom Dordevic, Michelle Trunz […]
ein 1600er in der NRW-Oberliga…
April 3, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Vor dem heutigen Mannschaftskampf der ersten Mannschaft gegen Brackel war der KKS von Aufstellungsproblemen geplagt, und Not macht bekanntlich erfinderisch... und so kam es, dass Zeno Pfaar (DWZ 1628) zu seinem allerersten Einsatz in der Oberliga kam.
Der talentierte Jugendliche hat in den letzten Monaten aufhorchen lassen, etwa durch Siege gegen Tom Dordevic, Michelle Trunz oder Melanie Müdder, die jeweils zu den besten ihrer Altersklasse in Deutschland gehören, zudem spielte er auch gegen KKSler wie Reinhard Bonnmann oder Luca Klemenz gut mit. Dennoch war er in der heutigen Partie gegen einen nominell 370 Punkte stärkeren Jugendlichen krasser Außenseiter...
[pgn]
[Event "Oberliga NRW KKS-Brackel Partie des Tages"]
[Site "Köln"]
[Date "2022.04.03"]
[Round "5"]
[White "Pfaar, Zeno"]
[Black "Bungarten, Jona"]
[Result "1-0"]
1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bc4 Nf6 4.Ng5 Bc5? {Keine Überraschung, denn der altehrwürdige Traxler-Gegenangriff ist eine Hauptwaffe des Schwarzspielers (wie auch schon so mancher KKS-Jugendspieler leidvoll erfahren musste). Natürlich war der Weiße hierauf vorbereitet.} 5.Bxf7+ Ke7 6.Bb3 Rf8 7.Nf3 d6 8.d3 Qe8 9.c3 Bg4?! 10.Be3 Bxe3 11.fxe3 Qh5 12.Nbd2 Bxf3 13.Nxf3 Ng4 14.Qe2 Qh6 15.Kd2 {Weiß steht einfach besser, auch wenn es bis zum Sieg noch weit ist.} Na5 16.Ba4 b5 17.Bb3 Rac8 18.h3 Nf6 19.g4 Nd7 20.Bc2 c5 21.a3 {Strebt die Öffnung des Damenflügels an, der ganze Plan ist aber nicht besonders gut.} Nb6 22.b4 Nc6 23.a4 23...cxb4 24.axb5 bxc3+ 25.Ke1 Nb4 26.Rxa7+ Ke8? {Nach diesem Zug erhält Weiß bald starken Königsangriff.} 27.Kf2 Qf6 28.Rc1! d5 29.Kg2 dxe4 30.dxe4 Nc4? {Erlaubt folgendes interessantes Manöver.} 31.Ba4!? Qb6 32.Rxg7 Nxe3+ 33.Kh1 c2 34.Qd2 Nbd5 35.Qf2 Nc3?? { Der entscheidende Fehler. } 36.Rxc2! {Der Se3 ist gefesselt und kann den Turm nicht schlagen! Vermutlich hat Schwarz dies übersehen.} Rc4 37.Qh4 Qd6 38.Rxc3 Rxf3 39.Rg8+ Rf8 40.b6+ Rxa4 41.Rxf8+ {41.Tc8+ Kd7 42.Dxh7+ setzt noch schneller Matt.} 41...Kxf8 42.Rc8+ Kg7 43.Qg5+ Qg6 44.Rc7+ Kf8 45.Qd8+ Qe8 46.Qf6+ Kg8 47.Qg7# 1-0
[/pgn]
Mit dieser verrückten und durch taktischen Witz, Kampfgeist und Risikobereitschaft geprägten Partie sicherte Zeno seiner Mannschaft auch einen wichtigen Mannschaftspunkt, der Wettkampf gegen Brackel endete 4:4. Auf die Jugend zu setzen, hat sich voll ausgezahlt!
Im Anschluss gab es noch hitzige Analysen dieser Partie mit Beteiligung der KKS-Spitzenspieler.
Nachbericht Vereinsmeisterschaft
März 28, 2022
Als Jürgen Koch kurz vor Jahresende ein neues Format der Vereinsmeisterschaft zum Leben erweckte, war die Aufregung zunächst groß. Kann ein Format mit freier Terminvereinbarung innerhalb eines bestimmten Zeitraums wirklich funktionieren? Können sich die Teilnehmer untereinander auf einen Termin einigen? Die Antwort ist einfach und erfreulich. Auch unter den widrigen Umständen der Pandemie wurde ein […]
Nachbericht Vereinsmeisterschaft
März 28, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Als Jürgen Koch kurz vor Jahresende ein neues Format der Vereinsmeisterschaft zum Leben erweckte, war die Aufregung zunächst groß. Kann ein Format mit freier Terminvereinbarung innerhalb eines bestimmten Zeitraums wirklich funktionieren? Können sich die Teilnehmer untereinander auf einen Termin einigen? Die Antwort ist einfach und erfreulich. Auch unter den widrigen Umständen der Pandemie wurde ein Turnier über 7 Runden von November bis Ende März organisiert, das 26 KKSler anlockte. Es stand nicht weniger und nicht mehr als die eigene DWZ-Performance und ein durchaus beachtliches Preisgeld auf dem Spiel.
Insbesondere der Anteil der Jugendlichen war mit genau 50% wieder relativ hoch. Die Neumitglieder Jürgen und Ole Nielsen sowie Marco Schumacher spielten ihr erstes Turnier und gingen keinesfalls unter. Für Ole, der sich vor dem Turnier etwas mehr ausgemalt hatte, stellte sich das Teilnehmerfeld dann doch als etwas stark heraus. Zumindest gegen Routinier Thomas Prenzel fuhr er den vollen Punkt ein. Mit 2/6 Punkten wurde er letztendlich 23.. Einen Rang vor ihm landete Marco mit ebenfalls 2 Punkten. Jürgen N. konnte mit 2.5/6 Punkten mehr als zufrieden sein. Spätestens als er in der 4.Runde dem 2.Mannschaftsspieler Joachim Hendrix um den halben Punkt brachte, hatte er sich auf sich aufmerksam gemacht. Nun von Anfang an…
Als Favoriten in das Turnier gingen … alle Spieler aus der 2.Mannschaft. Dazu gehörten Ratingfavorit Boris Maric, Jugendtalent Luca Klemenz, Mannschaftskapitän Peter Graf und Bullet- und Blitzschreck Joachim Hendrix.
In Runde 1 konnten die Favoriten ihrer Rolle weitgehend gerecht werden. Auf lichess hat sich Zeno Pfaar mit Luca schon so manchen Schlagabtausch geliefert und das verleiht ihren Partien einen besonderen Reiz. Doch in Runde 1 der KKS-Vereinsmeisterschaft hatte Zeno nur wenig zu melden: er verlor mit Weiß nach einem zu spekulativen Angriff. Die erste Überraschung landete unser anderer U16-Jugendspieler Mark Krenzel, der sich über das gesamte Turnier als gefährlicher Initiativspieler entpuppte. So biss sich Boris Pericic mehr als nur die Zähne aus, stand er gar zwischenzeitlich auf Verlust und konnte sich mit dem Remis noch glücklich schätzen. Kurz danach musste er (Boris P.) leider wegen der pandemischen Situation aus dem Turnier treten. Ein nächstes Ausrufezeichen setzte Friedrich Maric, der gegen Vereins- und Vorstandsikone Edgar Gail zwischenzeitlich auf Gewinn stand. Mit dem Remis gelang ihm ein Erfolgserlebnis gegen einen nominell stärkeren Gegner, es sollte nicht sein letztes im Turnier bleiben…
Ab Runde 2 stießen Ralf Kühlwein, Gudrun Jakob, Marco Schumacher, Jürgen Nielsen und Nelson Strehse dazu. Oben ließen die ersten Favoriten federn. Sowohl Boris M. als auch Peter G. mussten sich mit der Punkteteilung gegen ihre Kontrahenten Thomas Georgi und Uwe Externbrink begnügen. Sie fanden kein wirkliches Rezept gegen die Spezialsysteme : c3-Sizilianer (Thomas) und Londoner System (Uwe). Luca beglich mit einem souveränen Sieg gegen seinen vermeintlichen Angstgegner Peter Thürbach (bisher 2 Remis in Verluststellung) eine offene Rechnung. Auch Joachim setzte sich zunächst an die Spitze mit einem mühelosen Sieg gegen Anton Maric. Dessen Bruder Friedrich machte es besser und setzte an Brett 6 ein dickes Ausrufezeichen mit einem Schwarzsieg gegen Mark Krenzel. Besser konnte sein Start nicht verlaufen. An den übrigen Brettern setzten sich die Favoriten durch. U14-Talent Jona Kaets verbuchte einen bemerkenswerten Kurzsieg gegen Marco und bewies taktische Fähigkeiten.
In Runde 3 kam es zum ersten Aufeinandertreffen der zweiten Mannschaft zwischen Joachim und Luca. In einem komplexen Mittelspiel knallte Joachim auf e6 rein und erhielt starken Angriff, verlor in Zeitnot allerdings die Nerven mit einem inkorrekten Qualitätsopfer. Luca ließ sich nicht beeindrucken, holte den dritten Punkt im dritten Spiel und behielt damit die weiße Weste. Auch Boris und Peter G. schlossen auf einen halben Punkt auf.
Es begann die entscheidende Phase des Turniers, die 4.Runde war geprägt von spannenden und umkämpften Paarungen.
An Brett 1 ging es um die Führung der Vereinsmeisterschaft zwischen Luca und Boris, Nummer 2 bzw. 1 der Setzliste. Luca mit Weiß zeigte sich wieder bestens vorbereitet in der Eröffnung, doch Boris versuchte das Ruder an sich zu reißen. Er lehnte das Remisangebot seines Gegners ab und navigierte in ein komplexes strategisches Endspiel mit beidseitigen Trümpfen. Luca, wie gewohnt mit mehr Zeit auf der Uhr, aber auf dem Brett mit dem Rücken zur Wand, versuchte sich in einem gefährlichen, aber nicht ganz korrekten Angriff. Mittlerweile in Zeitnot geraten, fand Boris nicht die optimale Verteidigung. Luca zeigte sich hellwach und vollendete mit einem sehenswerten Schlussakkord:
[fen]
1r2r3/5p2/2p2k1B/p4B2/n3PP1R/1pb5/4K1PP/7R w - - 0 37
[/fen]
{ In dieser scharfen Stellung hat Weiß gefährliches Spiel gegen den gegnerischen König, aber die schwarzen Freibauern sind auch nicht zu unterschätzen. Die Engine spuckt verrückte Varianten aus, die letztendlich zu Ausgleich führen. Weiß hielt jedoch die Spannung aufrecht mit 37.Th1-d1(?), und Schwarz, in horrender Zeitnot befindend (keine 40 Sekunden übrig), spielte hier den Verlustzug: 37...Lc3-b4(??). Wie gewinnt Weiß nun am schnellsten? Auflösung am Ende des Artikels }
Boris ließ die Segel streichen, sein König entkam dem Mattnetz nicht mehr. An Brett 2 wurde Peter G. zum engsten Verfolger. Er gewann mit eleganter Technik ein Turmendspiel mit Mehrbauern. An Brett 7 kam es zum Duell der Rivalen. Zeno traf auf Nelson. Die Wachablösung des ehemaligen U12-WM Spielers? Zwar konnte Zeno Vorteil generieren. Im Endspiel jedoch verlor er kurz völlig den Faden. Nelson war wie in seinen aktivsten Zeiten wieder ganz der Alte. Eine Taktik übersieht er nicht, besonders keine, die zum Turmgewinn führt. 0-1. Marco konnte am letzten Brett seine erste klassische Turnierpartie überhaupt mit einem fulminanten Angriffssieg über Pavao Kumir gewinnen.
In der fünften Runde stach Luca seinen nächsten großen Konkurrenten Peter G. aus, indem er sich unbeeindruckt von dessen Grand-Prix Angriff zeigte und nach 20 Zügen eine Fesselung zum Figuren- und Partiegewinn ausnutzte. Hat Luca die Sportart gewechselt? Jedenfalls rannte er so schnell davon wie Usain Bolt und machte mit 5 aus 5 die vermeintliche Vorentscheidung klar. Auch Boris, Joachim und Thomas G. holten jeweils den vollen Punkt zum 3.5/5. Im Duell der Generationen zwischen Jona und Gudrun konnte Jona zeigen, dass Talent Erfahrung schlagen kann.
In der sechsten und vorletzten Runde setzte es an Brett 1 einen faustdicken Paukenschlag. Der bis dato unantastbare Luca wurde von Thomas G.'s speziellem Spielstil entzaubert. Nachdem Luca mit Weiß gegen Thomas' Spezialvariante im Aljechin ordentlichen Vorteil herausholte, lief später vieles falsch. Thomas fand sich in den taktischen Gewässern der Stellung besser zurecht und eroberte mit einem Zwischenzug auf bemerkenswerte Weise zwei Bauern. Die sah Luca nicht wieder. 0-1. Boris M. und Peter G. vereinbarten recht schnell Remis, nachdem die Eröffnung von Boris etwas anrüchig aussah. Paul Lomax überzeugte in der Partie gegen Anton mit einem schönen Schwarzsieg und empfahl sich auch während des gesamten Turniers für höhere Aufgaben in den Mannschaften. Auch Mark und Zeno drehten gegen Ende des Turniers auf und zeigten, welches Talent in ihnen steckt… Zeno gewann in der vorletzten Runde gegen Turnierorganisator Jürgen Koch und in der letzten Runde gegen alten Haudegen Uwe Externbrink überzeugend. Besonders im dynamischen Spiel zeigte er hier seine Fähigkeiten. Auch Mark zeigte vor allem in der letzten Runde mit dem Sieg über Peter T. seine Ambitionen und schloss das Turnier mit beachtlichen 4/7 ab.
In der letzten Runde machte Luca dann den Sack zu. Für Paul war Luca dann doch eine Nummer zu groß. Die Vereinsmeisterschaft stand in trockenen Tüchern. Erster (größerer) Turniersieg Überhaupt für Luca! Spannender wurde es im Kampf um die Plätze 2 und 3. Thomas G. unterstrich seine Topform und gewann mit Weiß gegen Joachim, womit er überraschend den Platz 2 klarmachte. Peter G. und Boris M. kamen nach ihren Siegen beide auf 5/7, die bessere Feinwertung aber hatte Peter, womit Boris nur der undankbare Vierte blieb. Überraschend gewann auch Philipp Kruse gegen Max Ufer und beendete das Turnier damit noch mit 3.5/7. Eine starke Performance für ihn.
Damit ist die Vereinsmeisterschaft beendet. Ein Turnier, das gerade in den schwierigen Zeiten der Pandemie zu einem Zusammenkommen der Mitglieder geführt hat, zu einer nicht allzu angespannten Turnieratmosphäre und vor allem zu vielen Partien, die ausgespielt wurden. Und das nächste Mal kommen wir wieder zusammen, ein letztes Mal, um das Turnier am Petersburger Hof ausklingen zu lassen. Vielleicht werden dort auch Spieße serviert… Gabeln auf jeden Fall.
*Auflösung: 38.Lg5!+ Kg7 (erzwungen) 39.Th7+ nebst 40.Lf6 und das Matt ist unvermeidbar. ...Lb4 war ein Fehler, weil es die Kontrolle über das Feld f6 aufgibt.
Gesamtwertung HIER
März 26, 2022
Gesamtwertung HIER
März 26, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Gesamtwertung HIER
März 25, 2022
Gesamtwertung HIER
März 25, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
SJM-Einzel Teilnehmer – Übersicht
März 25, 2022
Viele jugendliche KKSler haben sich bei der diesjährigen KSJ-Einzelmeisterschaft für die Mittelrhein-Einzelmeisterschaft qualifiziert. Eine Übersicht: U18 Adrian Lindner Lars Esch U16 Anton Maric Zeno Pfaar Johannes Theisen Mark Krenzel U14 Jona Kaets Friedrich Maric U12 Nicolas Kruse Damian Lindner U10 Leon Potap Mai Ickstadt (w) Die Turniere beginnen in den Osterferien ab dem 9.April. […]
SJM-Einzel Teilnehmer – Übersicht
März 25, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Viele jugendliche KKSler haben sich bei der diesjährigen KSJ-Einzelmeisterschaft für die Mittelrhein-Einzelmeisterschaft qualifiziert. Eine Übersicht:
U18
Adrian Lindner
Lars Esch
U16
Anton Maric
Zeno Pfaar
Johannes Theisen
Mark Krenzel
U14
Jona Kaets
Friedrich Maric
U12
Nicolas Kruse
Damian Lindner
U10
Leon Potap
Mai Ickstadt (w)
Die Turniere beginnen in den Osterferien ab dem 9.April. Wir wünschen schon jetzt viel Spaß und drücken die Daumen!
Ihles und Gerard dominieren Jugendturniere
März 24, 2022
Endlich wieder Midi- und Miniprix! Nach einer längeren Pause war der Andrang dementsprechend groß. Der Miniprix war mit über 10 Teilnehmern sehr gut besucht. Das Teilnehmerfeld war sehr ausgeglichen und das Turnier wurde von allen mit großer Spannung erwartet. Allmählich setzten sich dann Ben und Tim Ihle von der Konkurrenz ab und machten den Turniersieg […]
Ihles und Gerard dominieren Jugendturniere
März 24, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Endlich wieder Midi- und Miniprix! Nach einer längeren Pause war der Andrang dementsprechend groß.
Der Miniprix war mit über 10 Teilnehmern sehr gut besucht. Das Teilnehmerfeld war sehr ausgeglichen und das Turnier wurde von allen mit großer Spannung erwartet. Allmählich setzten sich dann Ben und Tim Ihle von der Konkurrenz ab und machten den Turniersieg schließlich unter sich aus. Im direkten Duell in der letzten Runde gewann Ben gegen seinen Bruder und holte sich den Turniersieg. Ein wirklich starkes Turnier der beiden! Erwähnenswert auch der geteilte 3. Platz des jungen Leo Markovic.
Im Midiprix machten 4 erfahrenere/ältere Jugendspieler den Sieg unter sich aus; der erfahrene Philipp Kruse, Urgestein Viktor Zaika, sowie Marc Gerard und Michael Lucena Friederich aus Widdersdorf. Hier konnte Marc Gerard etwas überraschend die ersten beiden Partien gewinnen und schloss das Turnier nach einem soliden Remis auf Platz 1 ab. Gratulation!
Beide Turniere wurden wie immer exzellent von den Organisatoren Jasper Langner und Reinhard Bonnmann geleitet.
Verpasste Chancen – Nachbericht Zweite
März 20, 2022
Heute empfingen die wir (die Zweite) im Nachholspiel den Tabellenführer und Rivalen aus Porz (SG Porz 3), die vor dem Mannschaftskampf mit unglaublichen 4 Siegen in Folge an der Tabellenspitze thronten, während wir seit Saisonbeginn um den Klassenerhalt kämpfen (und als einzige Mannschaft der Liga noch keinen Sieg errungen haben). Dennoch war unser Topscorer Jasper […]
Verpasste Chancen – Nachbericht Zweite
März 20, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute empfingen die wir (die Zweite) im Nachholspiel den Tabellenführer und Rivalen aus Porz (SG Porz 3), die vor dem Mannschaftskampf mit unglaublichen 4 Siegen in Folge an der Tabellenspitze thronten, während wir seit Saisonbeginn um den Klassenerhalt kämpfen (und als einzige Mannschaft der Liga noch keinen Sieg errungen haben). Dennoch war unser Topscorer Jasper guter Dinge: „Seine“ Hertha hat gestern bereits vorgelegt und den Gegner mit 3:0 aus dem Stadion geschossen. Ähnliches wollten wir im Stadtderby gegen Porz natürlich auch schaffen. Wir spielten mit Boris, Martin, Jörg, Jasper, Christoph, mir (Luca), Arnd und Joachim. Als Mannschaftsführer, Helfer und moralische Unterstützung war zudem Peter mit von der Partie. Sehr vorbildlich!
Die Partien nahmen schnell Fahrt auf. Boris spielte mit Schwarz gegen FM Gallinnis, der für seine unorthodoxe Eröffnungsbehandlung bekannt ist. So entstand eine interessante Mittelspielstellung aus dem Sizilianer. Boris ging nach 2 Niederlagen diesmal kein Risiko. In ausgeglichener Stellung stand schon schnell der erste halbe Punkt fest. Auch Martin konnte nach zuvor dürftigen Ergebnissen aus einer angenehmeren Stellung heraus ein Remis erzielen und verbuchte das 1-1.
An den anderen Brettern hingegen verliefen die Partien nicht so friedlich: Sowohl Christoph, der gegen Urgestein, Porzer Vereinslegende und NRW-Topscorer Uli Thiemonds ans Brett musste, als auch Arnd (nach grobem Lapsus in der Eröffnung) waren schnell einen Bauern los und suchten anschließend mehr oder weniger vergeblich das Gegenspiel. Immerhin Jasper bekam seine Vorbereitung aufs Brett. Eine Druckstellung mit Chancen auf Königsangriff gegen das gegnerische Benkö-Gambit und ordentlichem Zeitvorteil. Auch meine Eröffnungswahl „Katalanisch“ traf genau ins Schwarze. Mein Gegner behandelte die geschlossene Stellung ungenau und sah sich 2 monströsen Fianchettoläufern auf b2 und g2 gegenüber. Bei Joachim und Jörg entstanden komplexe Stellungen. Hier konnte ich noch keinen Trend erkennen.
Allerdings wendete sich das Blatt immer mehr zu unseren Ungunsten: Christoph und Arnd konnten ihre Stellungen nicht halten. 1-3... Somit ist auch die unglaubliche Remisserie von „Beton-Christoph“ (9 Remis in Folge) durchbrochen. Jasper stand inzwischen völlig auf Gewinn. Leider sah er die Gewinntaktik nicht und bot nach einigen starken Ressourcen des Gegners Remis in unklarer Stellung. 1.5 - 3.5.
Auch ich hatte inzwischen klaren Vorteil erreicht. In einer vielversprechenden Stellung hatte ich die Wahl zwischen einem Bauerngewinn und Königsangriff und wählte letzteres. Leider verbrauchte ich viel Zeit und musste letztendlich in ein nur minimal besseres Schwerfigurenendspiel abwickeln. Dort überzog ich unnötig und spielte in bereits schwieriger Stellung im schicksalhaften 40. Zug mit 4 Sekunden auf der Uhr den Verlustzug. Bitter, denn das bedeutete das 1.5-4.5.
An der feststehenden Niederlage konnten weder Joachim noch Jörg etwas ändern. Joachim erzielte dann als einziger den vollen Punkt, indem er das dominante Läuferpaar und einen eindringenden Turm auf der 7.Reihe lehrbuchhaft zum Sieg führte und zum 2.5-4.5 verkürzte. Damit mutiert er für uns zum Topscorer mit 2.5/3!
Jörg spielte als letzter. Auch in Anbetracht des Gesamtergebnisses und des guten Gegenspiels von Jörg für einen Bauern einigten sich beide auf Remis zum 3-5 Endstand.
Die 3:5 – Niederlage gegen den Tabellenführer ist leider verdient. Trotzdem hätten wir mehr aus unseren Chancen machen können. Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich bereits nächste Woche im Auswärtsspiel in Essen-Holsterhausen... Und die nächste Chance für einen ersten Saisonsieg.
U10-Mittelrhein-Mannschaftsmeisterschaft
März 14, 2022
Ein echtes Erlebnis für unsere jüngsten: Die U10-Mittelrhein-Mannschaftsmeisterschaft 2022. Kirsten van Münster war dabei und berichtet: „Am sonnigen 13. März fuhren wir nach Brühl, um uns für die NRW-Mannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren. Insgesamt waren 8 Mannschaften am Start: Neben den favorisierten Fritzdorfern auch deren Zweitvertretung, 3 Porzer Mannschaften, sowie Kerpen und die Lokalmatadoren vom Brühler […]
U10-Mittelrhein-Mannschaftsmeisterschaft
März 14, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Ein echtes Erlebnis für unsere jüngsten: Die U10-Mittelrhein-Mannschaftsmeisterschaft 2022. Kirsten van Münster war dabei und berichtet:
"Am sonnigen 13. März fuhren wir nach Brühl, um uns für die NRW-Mannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren. Insgesamt waren 8 Mannschaften am Start: Neben den favorisierten Fritzdorfern auch deren Zweitvertretung, 3 Porzer Mannschaften, sowie Kerpen und die Lokalmatadoren vom Brühler SK.
Da unser Jugendwart selber die Puppen schieben musste, waren Leonid und ich als Betreuer dabei. Wir spielten mit Ben Faßbender, Leon Potap, Tim Ihle, Mai Ickstadt und Benjamin Ickstadt. Alle spielten ein gutes Turnier, auch Ersatzmann Benjamin holte 2 aus 2. Wir verloren nur gegen wirklich starke Fritzdorfer (die das Turnier schließlich auch mit 14:0 Punkten beenden konnten) und remisierten gegen Porz.
Am Ende stand also ein guter 3. Platz, Punktgleich mit Porz, aber schlechtere Feinwertung. Damit ist die Qualifikation für die U10-NRW-Mannschaftsmeisterschaft erfolgreich gemeistert worden!
Natürlich gab es auch noch einen schönen großen, blau-silberfarbenen Pokal für unsere Mannschaft.
Das Turnier ist sehr gut organisiert worden und hat allen Spaß gemacht, jetzt freuen wir uns auf das Turnier auf NRW-Ebene, das wohl eine größere Herausforderung für unsere jüngsten Talente wird."
Erkämpftes Remis der 4.Mannschaft
März 8, 2022
Im heutigen Mannschaftskampf mussten wir erneut die 5.Mannschaft um Ersatz bitten. Michael Krütt sagte kurzfristig ab. John Immel verstärkte uns dann an Brett 8. Er war es auch, der die ersten drei Punkte einfuhr. 3-1. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür. Als nächstes steuerte Tim zählbares bei. In einem ausgeglichenem Türme -Leichtfigur Endspiel einigte man […]
Erkämpftes Remis der 4.Mannschaft
März 8, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Im heutigen Mannschaftskampf mussten wir erneut die 5.Mannschaft um Ersatz bitten. Michael Krütt sagte kurzfristig ab. John Immel verstärkte uns dann an Brett 8. Er war es auch, der die ersten drei Punkte einfuhr. 3-1. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür.
Als nächstes steuerte Tim zählbares bei. In einem ausgeglichenem Türme -Leichtfigur Endspiel einigte man sich auf Remis. 5-3
Henri verlor im Anschluss seine Partie und Rheinpark 1 konnte ausgleichen. 6-6
Auch meine Partie endete nach einigen taktischen Scharmützeln in denen ich leider den Gewinn ausgelassen habe, in einem in der Schlussstellung gerechten Remis. 8-8
In erneute Führung brachte uns Nelson. In verwickelter Stellung gewann er seine Partie auf Zeit. 11-9
Kurz darauf vermeldete auch Peter seinen Gewinn. In einem Turm-Endspiel nahm er seinem Kontrahenten Einen Bauern ab und besaß zwei verbundene Freibauern im Zentrum die seinen Gegner resignieren ließen. 14-10
Leider verlor unser Mann an Brett 6, Mirko, seine Partie. In einem Läufer-Endspiel mit gleichfarbigen Läufern hatte er leider den schlechten Läufer und wurde von seinem Gegenüber klassisch ausgekontert. 15-13
Nun spielte nur noch Denny, unser Mann an Brett 1. Er hatte zwar eine Qualität mehr, nur harmonierten seine Figuren nicht miteinander sodass er die Qualität wieder zurück gab und in ein Turmendspiel mit Minusbauern abwickeln musste. Nur leider waren auch seine restlichen Bauern schwach und wurden von seinem Kontrahenten eingesammelt. Ein Freibauer auf der a-Linie entschied dann das Spiel für den Mann von Rheinpark. 16-16
Zum Schluss muss man sagen, dass wir vielleicht etwas Pech hatten. Mit ein bisschen Glück fällt das Pendel zu unseren Gunsten aus. Aber Rheinpark war auch ein schwerer Gegner, sodass wir mit dem Unentschieden mehr als zufrieden sein können. Als nächstes spielen wir gegen Porz 6, auch ein sehr starker Gegner. Aber wenn wir da ähnlich zu Werke gehen, ist auch da was zu holen.
Also bis dann,
Edgar Gail
„Ein Unentschieden noch“ – U20 in Solingen
März 7, 2022
Gestern verschlug es unsere U20-Mannschaft in die Klingenstadt Solingen, und der Mannschaftskampf war wahrlich bis zum Ende „auf Messers Schneide…“ Die Solinger stellten ähnlich wie wir auf, mit vier erfahrenen Spielerinnen und Spielern vorne und zwei „Neulingen“ an 5 und 6. Dennoch war ich entsetzt, als ich die Aufstellung des Gegners sah, da ich mit […]
„Ein Unentschieden noch“ – U20 in Solingen
März 7, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Gestern verschlug es unsere U20-Mannschaft in die Klingenstadt Solingen, und der Mannschaftskampf war wahrlich bis zum Ende "auf Messers Schneide..."
Die Solinger stellten ähnlich wie wir auf, mit vier erfahrenen Spielerinnen und Spielern vorne und zwei "Neulingen" an 5 und 6. Dennoch war ich entsetzt, als ich die Aufstellung des Gegners sah, da ich mit den ersten beiden Brettern nicht gerechnet habe: an 1 die junge WFM Bashylina, die normalerweise eher gegen stärkere Spieler bzw. andere Titelträgerinnen spielt als gegen Patzer wie mich, an 2 erwartete Zeno die erfahrene Müdder.
Nach etwa einer Stunde nahmen die Partien erste Konturen an: Dominik an Brett 5 gewann schon früh eine Figur und stand überlegen. Neuzugang Angelina an Brett 6 stand in ihrer ersten Turnierpartie überhaupt aus der Eröffnung heraus etwas schlechter. Ich an 1 spielte das Russische System gegen Grünfeld und wurde vom (zurecht) aus der Mode gekommenen 7...Sa6-System und einigen späteren interessanten (sprich: schlechten) Zügen überrascht. Ergebnis: Gewinnstellung + Zeitvorteil nach 15 Zügen.
Gespannt schaute ich auch auf die Partien der drei hoffnungsvollsten KKS-Talente. Hier überzeugten insbesondere Zeno und Mark, die beide mit Schwarz gegen 1.e4 spielen mussten und ihre Lieblingssysteme Sveshnikov bzw. Russisch wählten. Beide fanden sich in den entstandenen Stellungen etwas besser zurecht und übernahmen allmählich die Initiative. Johannes an Brett 3 spielte Rossolimo gegen die junge (aber sehr erfahrene) Sereda, hier entwickelte sich ein schwerblütiger Kampf.
Plötzlich ging es Schlag auf Schlag: Dominik verwertete seine Mehrfigur souverän und brachte uns in Führung. Auch Mark verwertete seine Vorteile sicher. Plötzlich eine Überraschende 2:0-Führung! Leider konnte Johannes nicht ganz mithalten und verlor im Mittelspiel eine Figur, auch wenn er noch lange weiterspielte, war die Stellung im Prinzip hoffnungslos. Angelina verlor leider einen Bauern und nach langem Kampf schließlich auch die Partie. Doch Zeno fand einige schöne Taktiken in einer scharfen Stellung und verblieb mit Mehrqualität+Freibauer in einem Endspiel, das er gekonnt verwertete. Nach Michelle Trunz Zenos zweiter Sieg dieses Jahr gegen eine Deutsche Vizemeisterin!
Somit spielte beim Stand von 3:2 für uns nur noch ich. Ein Unentschieden hätte den Mannschaftssieg und somit den so wichtigen Klassenerhalt vorzeitig gesichert, doch... ich konnte meine Gewinnstellung nicht verwerten und übersah bereits im 19.Zug ein simples Fesselungsmotiv, wonach ich die Dame für Turm und Läufer geben musste, was aber nicht genug Kompensation gab. Die schlechte Stellung verteidigte ich mehr oder weniger gut bis zum Ausgleich, doch dann der nächste Schock, ich stellte amateurhaft einen wichtigen Bauern ein (erneut ein Fesselungsmotiv).
So fuhren wir letztendlich mit einem 3:3 zurück nach Köln. Der Klassenerhalt soll dann im Mai gegen Bergheim perfekt gemacht werden, wo uns dann wohl ein Unentschiden reicht.
4:4 nach Rückstand! Die II. holt nächsten Zähler gegen Kleve
Februar 27, 2022
Nach drei ausgefallenen bzw. verlegten Spielen hintereinander war die Vorfreude auf den Ligabetrieb nicht zu verneinen. Gegen die Gastmannschaft SK Turm Kleve, die mit einem Sieg und zwei Niederlagen gestartet sind, wurde eindeutig das Ziel „Pflichtsieg“ ausgerufen. Doch schon der Blick auf die Aufstellung (Bestbesetzung von 1-8) der Gäste vom Niederrhein verriet… es sollte ein […]
4:4 nach Rückstand! Die II. holt nächsten Zähler gegen Kleve
Februar 27, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Nach drei ausgefallenen bzw. verlegten Spielen hintereinander war die Vorfreude auf den Ligabetrieb nicht zu verneinen. Gegen die Gastmannschaft SK Turm Kleve, die mit einem Sieg und zwei Niederlagen gestartet sind, wurde eindeutig das Ziel „Pflichtsieg“ ausgerufen. Doch schon der Blick auf die Aufstellung (Bestbesetzung von 1-8) der Gäste vom Niederrhein verriet… es sollte ein schwieriger und umkämpfter Kampf werden…
In unserer Aufstellung gab es 2 Veränderungen. Die bisherige Stammbesetzung Martin, Jörg, ich (Jasper), Christoph, Luca und Peter wurden komplettiert von Arnd und Joachim. Ein durchaus schlagkräftiges Aufgebot. Doch auch die Gegner, die vorne mit 4 2000ern und hinten mit 4 hohen 1900ern aufliefen, konnten auf dem Papier mehr als nur mitreden. Der Beginn startete dynamisch. Martin bekam einen üblich heterogenen verzögerten Abtausch-Spanier aufs Brett, der Chancen für beide Seiten bereithielt. Jörg nahm mit Weiß früh die Zügel in die Hand und hatte schnell nicht nur großen Zeitvorteil, sondern auch eine angenehme zentrale Stellung. Mein Gegner wurde durch c4-Zugfolge (c4 b6) in eine für ihn scheinbar unliebsame Eröffnung getrickst. Schon der 7.Zug im durchaus interessanten Lg5-System war ungenau und da ich mich in der Theorie befand, war seine Stellung schnell nicht nur unangenehm. Auch auf der Uhr war er schnell signifikant in Rückstand. Christoph wurde mit frühem g5 (erstaunliche Ähnlichkeit zu meiner Partie) in der Eröffnung überrascht, verlor aber infolge nicht die Nerven und stand etwas besser. Luca bekam ein interessantes 1.b4 vorgesetzt, aber er war etwas vorbereitet. Sein "reversed London" Aufbau dagegen war harmonisch und äußerst solide. Ob es mehr als das war, wusste ich nicht. Peter wurde zunächst durch eine eher seltene Variante in der Französischen Verteidigung (mit 3...Sc6) etwas aus dem Konzept gebracht. Auch er behielt aber den Überblick. Große Probleme erkannte ich auch dort nicht. Arnd versuchte sich mit einer von mir empfohlenen trickreichen Zugfolge gegen 1.c4 (1…Sc6!?). Doch da der Gegner schon früh der Vorbereitung auswich, verzettelte sich Arnd mit der Zugfolge und stand zunächst unangenehm. Joachim spielte seinen heißgeliebten Königsindischen Angriff mit Weiß. Auch hier war kein Trend zu verzeichnen…
Auf einmal ging es Schlag auf Schlag. Mein Gegner verlor aufgrund der unangenehmen Stellung und dem zeitlichen Nachteil komplett den Faden. Es brach nicht nur sein Zentrum auseinander, ich hatte auch noch Königsangriff und Mehrmaterial. Aufgabe im 19.Zug (siehe PGN unten). Die frühe Führung zum 1-0. Kurz darauf ließ Arnd in Zeitnot in mittlerweile unklarer Stellung eine Figur stehen zum schnellen 1-1. Währenddessen beendete Peter seinen Negativlauf der letzten Monate und remisierte in ausgeglichener Stellung. Auch Christoph steuerte nach Angebot des Gegners wie gewohnt einen halben Punkt bei. 2-2. Es kam in die entscheidende Phase. Martin, der von einem 17-Jährigen talentierten Jugendlichen herausgefordert wurde, musste Initiative auf der f-Linie und einen starken Läufer gegen einen Springer neutralisieren. Luca war weiter solide, als der Gegner plötzlich eine Figur opferte, um einen starken a-Freibauern zu bilden. Doch der Rauch legte sich, und Luca musste seine Figur bald zurückgeben. Joachims Stellung enthielt Trümpfe auf beiden Seiten. Bei Jörg entstand währenddessen ein starker d-Freibauer in wilder, aber vermutlich guter Stellung. Während es zunächst so aussah, dass Martin dem Druck standhalten könnte, war wenige Momente später die Qualität weg und damit auch die Partie. 2-3. Luca, Joachim und Jörg wussten nun, worauf es ankommt und spielten alle drei auf Gewinn. Joachim unternahm noch ein paar Gewinnversuche, aber es tauschte sich alles ab und im Turmendspiel war nichts mehr zu machen. Auch Luca versuchte es in einem Dame-Springer gegen Dame-Läufer Endspiel mit ein paar gemeinen Ideen. Doch der erfahrene Gegner zeigte sich unbeeindruckt und fand souverän ein Dauerschach mit der Dame. Doppel-Remis. 3-4. Jörg musste gewinnen. In der Zeitnotphase zeigte Jörg nicht nur starke Nerven, sondern äußerst elegante Technik. Er erkannte die Gefahren des gegnerischen Gegenspiels und neutralisierte sie mit einem überzeugenden Springerzug. Zum Schluss gewann der d-Freibauer in Verbund mit durchschlagendem Königsangriff zum 4-4!
Damit erkämpfte sich die Zweite das zweite Unentschieden in Folge. Auch wenn wir für den Klassenerhalt bald Siege einfahren müssen, mit dem heutigen Punktgewinn sind wir zumindest vorerst über dem Strich.
[pgn]
[Event "NRW Klasse KKS-Kleve: Partie des Tages "]
[Site "Köln"]
[Date "2022.02.27"]
[Round "6"]
[White "Verfürth, Kevin "]
[Black "Langner, Jasper"]
[Result "0-1"]
1. c4 b6 2. Nf3 Nf6 3. Nc3 Bb7 4. d4 e6 { Nun also per Zugumstellung ein Dameninder, mit dessen Subtilitäten der Weiße gar nicht vertraut war, wie schon der nächste Zug beweist. } 5. Bg5 h6 6. Bxf6 Qxf6 7. e4 g5! 8. e5 Qg7 9. Qd3? Nc6 10. a3 0-0-0 { Nach logischem und kraftvollem Spiel steht Schwarz bereits klar besser. }11. Ne4?? d6 12. exd6 Bxd6 13. Rd1? g4 14. Nxd6 Rxd6 15. Nd2 Nxd4 16. Qg3 Nc2+ 17. Ke2 Rhd8 18. h3 Qxb2 19. hxg4 Nxa3 0-1
[/pgn]
Aktuelle Erfolge der KKS-Jugend
Februar 21, 2022
Die große Jugendabteilung ist zweifelsohne das Herzstück unseres Vereins. Immer mehr Kinder und Jugendliche interessieren sich für unseren Verein und daher wurde das Trainingsangebot ausgebaut und verstärkt. Insbesondere das exzellente Kadertraining von Boris Maric und der unermüdliche Einsatz von Kirsten van Münster und Reinhard Bonnmann auch für unsere jüngsten Mitglieder sind hier zu nennen. Und […]
Aktuelle Erfolge der KKS-Jugend
Februar 21, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Die große Jugendabteilung ist zweifelsohne das Herzstück unseres Vereins. Immer mehr Kinder und Jugendliche interessieren sich für unseren Verein und daher wurde das Trainingsangebot ausgebaut und verstärkt. Insbesondere das exzellente Kadertraining von Boris Maric und der unermüdliche Einsatz von Kirsten van Münster und Reinhard Bonnmann auch für unsere jüngsten Mitglieder sind hier zu nennen. Und es scheint, als kämen mit den Trainingsstunden auch vermehrt die Erfolge.. - Eine kleine Übersicht.
Zunächst sei die KSJ-Einzelmeisterschaft erwähnt, der wohl größte Jugendeinzelwettbewerb in Köln und das jährliche Highlight eines jeden jungen Schachspielers. Hier traten in unterschiedlichen Altersklassen 19(!) KKSler an. Die U18/U20 war sehr stark besetzt, hier gab es leider nicht viel zu holen. Anders in der U16: Hier spielten Zeno, Johannes und Mark stark auf und erreichten die Plätze 2 bis 4. In der U14 gab es auch zwei positive Überraschungen; Friedrich und Jona beendeten beide das Turnier mit 4 aus 6 und auch sie landeten in der Spitzengruppe. Dasselbe Ergebnis schafften auch Nicolas und Damian in der U12.
Zur den Ergebnissen hier
Aber nicht nur im Einzelwettbewerb geht es bergauf: So startete gestern die Kölner U12-Mannschaftsmeisterschaft für uns mit einem Heimspiel gegen die Bergischen SF. Es wurde ein offener Kampf erwartet, waren doch 6 der 8 Spieler DWZ-los und nicht wettkampferfahren. Stattdessen schickten Timon, Felix, Damian und Ben ihre Gegner mit einem deutlichen 4:0(!) zurück nach Bergisch Gladbach. Vor allem Timon (erst seit etwa 3 Monaten Migdlied im KKS) überzeugte mit einer sauberen Positionspartie.
Zur U12 hier
Die zweite U16-Mannschaft spielt in der 1.Klasse West im Schachverband Mittelrhein und hat dort eine stark besetzte Liga erwischt. Nach verhaltenem Start gab es vor einer Woche mit einem eindrucksvollen 4:0 gegen Porz 4 den ersten Achtungserfolg.
Zur 2.U16 hier
Die erste U16-Mannschaft tritt in der Jugendliga Mittelrhein an in einer 4er-Gruppe mit 2 Porzer Mannschaften und Godesberg. Die beachtliche Entwicklung unserer U16-Spieler zeigte sich auch hier letzte Woche: Die starken Godesberger (Trunz und co.) wurden an allen 4 Brettern "gefetzt", nachdem es im Hinspiel vor 3 Monaten gegen eine fast gleiche Aufstellung des Gegners noch eine ebenso deutliche Niederlage gab! Auch gegen die Porzer Mannschaften ist man bisher siegreich geblieben, so ist man weiterhin vorne dabei. Leistungsträger der U16 sind zweifelsohne Zeno und Johannes, aber auch Mark und Nelson sind wieder im Aufwind und Friedrich bestätigte gegen Godesberg seine starke Form und gewann seine Partie.
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Unsere glorreiche U20-Mannschaft spielt diese Saison nach dem Abstieg 2019 und dem darauffolgenden Aufstieg 2021 bekanntlich wieder auf NRW-Ebene, in der Jugendliga West. Nach einem ordentlichen Saisonstart mit einer verdienten Niederlage gegen Ligadominator DSK und zwei Kampfsiegen ging es gestern gegen die SG Porz 2. Leider setzte es hier eine knappe Niederlage, immerhin Zeno gewann schön mit einem Läuferopfer, gefolgt von einem für ihn typischen Angriff, der mit einem spektakulären Springeropfer gekrönt wurde.
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[Event "U20 KKS-Porz 2"]
[Site "Köln"]
[Date "2022.02.20"]
[Round "4"]
[White "Pfaar, Zeno "]
[Black "Kogan, Gabriel"]
[Result "1-0"]
1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4 exd4 6. e5 { Eine Modevariante. Schwarz muss sich auskennen, um nicht unterzugehen. } Ne4? (6...d5! {ist hier angebracht} ) 7. Bd5 ! Nxf2 8. Kxf2 dxc3+ 9. Kg3 cxb2 10. Bxb2 Ne7 11. Bxf7+ Kxf7 12. Ng5+ Kg6? (12...Ke8 13. Rf1 d5! {ist die einzige Verteidigung, aber schwer zu sehen} ) 13. Rf1 Rf8 14. Ne6! Nf5+ 15. Rxf5 1-0
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So steht man nach 4 Spieltagen mit einer ausgeglichenen Bilanz (4:4 Punkte) da und hat bei noch 2 zu spielenden Matches alle Chancen, die Klasse zu halten. Wie auch in der U16-Mannschaft sind Zeno, Johannes und Mark das Herzstück der Mannschaft. Da alle drei dem Jahrgang 2006 entspringen, sind sie noch für vier weitere Jahre spielberechtigt und können der U20 zu weiteren Erfolgen verhelfen. Man darf gespannt sein!
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Hochklassiges Blitzturnier + Ende Zweikampf
Februar 4, 2022
Heute beim Vereinsabend ging es rund: Zunächst gab es eine neue Eröffnungslehrstunde über das immergrüne 4.g3-System gegen Damenindisch. Jasper Langner konnte hier auch Einblicke in die hochwertige Vorbereitung auf seinen nächsten Mannschaftskampf geben. „Gestärkt“ mit diesem neu erworbenen Wissen, stürzten sich die Anwesenden ins 3+2-Blitzturnier. Hier konnte früh Luca Klemenz den Sieg klarmachen (8,5 aus […]
Hochklassiges Blitzturnier + Ende Zweikampf
Februar 4, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute beim Vereinsabend ging es rund: Zunächst gab es eine neue Eröffnungslehrstunde über das immergrüne 4.g3-System gegen Damenindisch. Jasper Langner konnte hier auch Einblicke in die hochwertige Vorbereitung auf seinen nächsten Mannschaftskampf geben.
"Gestärkt" mit diesem neu erworbenen Wissen, stürzten sich die Anwesenden ins 3+2-Blitzturnier. Hier konnte früh Luca Klemenz den Sieg klarmachen (8,5 aus 9, Remis schon in Runde 1 gegen Legende Jonas Schwibbert), Dahinter Jasper Langner. Einige Jugendliche spielten ein sehr starkes Turnier (z.B. Benedict Hendricks, am Ende punktgleich mit Reinhard Bonnmann und im direkten Duell sogar siegreich).
Im Hinterraum ging indes das Spektakel Schläbitz-Pfaar in die 4. Runde. Hier konnte Joel Schläbitz seine starke Form bestätigen und erneut siegreich bleiben. 3,5:0,5 nach 4 Runden. Damit ist der Wettkampf zugunsten des Favoriten vorentschieden!
U20 Jugendliga West: KKS-Katernberg 2
Januar 29, 2022
Heute, im U20-Mannschaftskampf gegen die zweite Mannschaft von Essen-Katernberg, mussten nach der Auftaktniederlage in Düsseldorf diesmal Punkte gegen den Abstieg her! Die Chancen standen gut, unser nominelles Brett 1 (ich) konnte aufgeboten werden und auch an den meisten anderen Brettern waren wir zumindest leichter Favorit. Meine Partie gegen Luca Zamhöfer begann mit einem Paukenschlag: In […]
U20 Jugendliga West: KKS-Katernberg 2
Januar 29, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Heute, im U20-Mannschaftskampf gegen die zweite Mannschaft von Essen-Katernberg, mussten nach der Auftaktniederlage in Düsseldorf diesmal Punkte gegen den Abstieg her! Die Chancen standen gut, unser nominelles Brett 1 (ich) konnte aufgeboten werden und auch an den meisten anderen Brettern waren wir zumindest leichter Favorit.
Meine Partie gegen Luca Zamhöfer begann mit einem Paukenschlag: In einer Theorievariante des Schottischen Gambits beging Weiß eine bekannte Ungenauigkeit (0-0? statt Le3), und nach einem weiteren Fehler im 10,Zug stand ich quasi schon auf Gewinn. Kurioserweise entstand genau die selbe Stellung in einer meiner Partien aus dem Krefelder Open vor 5 Wochen, daher konnte ich den besten Zug rausblitzen und mein Namensvetter versank schon bald in 40-minütiges Nachdenken. So wanderte mein Blick zu den anderen Partien...
Ole an Brett 5 gab heute sein U20-Debüt. Schnell gewann er einen Bauern, und es waren schon viele Figuren getauscht. Hier plante ich also schon schnell einen Punkt ein. Veteran Aaron spielte mit Weiß an Brett 4 , und es kam eine Benoni-Bauernstruktur aufs Brett, in der allerdings schon 2 Leichtfigurenpaare getauscht waren und Schwarz somit einfaches Spiel hatte. Aaron versuchte noch die Öffnung der a-Linie zu forcieren, aber da kamen schon die schwarzen Figuren auf seinen König gerauscht.
Nach ca. 1,5 Stunden dann die ersten Ergebnisse: Mark an Brett 6 war als erster Fertig. Sein Gegner opferte in der Eröffnung hemdsärmelig einen Springer und Mark verwertete seinen Materialvorteil recht souverän. Kurz danach konnte auch Ole einen Sieg feiern, der durch einen Zwischenzug noch eine Figur gewann. Schließlich war es an mir, meinen energischen Königsangriff mit einem sehenswerten Springeropfer zu krönen - so stand es 3:0! Leider verlor Aaron bald die Dame und sein junger Gegner verkürzte zum 3:1.
Es spielten noch Sebastian und Johannes. Johannes an Brett 3 spielte zu meiner Überraschung Russisch und es kam zu einem interessantem Kampf mit heterogenen Rochaden. Die Weißen Figuren standen aktiver, dafür konnte Johannes mit dem Bauernvorstoß ...c4 einen Königsangriff starten. Nach einigen Ungenauigkeiten des Gegners in der Zeitnotphase konnte Johannes plötzlich mit seiner Dame in die gegnerische Stellung eindringen und sich 2 Bauern abholen, wonach der König schutzlos gegen den Mattangriff mit Turm und Dame war. Damit war der Mannschaftskampf entschieden!
Sebastian, unser zweiter Debütant, bekam es an Brett 2 mit Weiß mit dem starken jungen Nils Berresheim zu tun. Zur Debatte stand hier die altehrwürdige Mar del Plata-Variante im Königsinder, die immer für spannunsgeladene Stellungen sorgt. In einem schwerblütigem Kampf machte Sebastian Fortschritte am Damenflügel, doch plötzlich wurde das Königsindisch-typische Gegenspiel am Königsflügel zu stark! Nach einer Abwicklung hatte Sebastian eine Minusqualität und musste mit einem Monster-Freibauern des Gegners auf h2 leben. Dieser kostete ihn letztlich noch eine ganze Figur, sodass er aufgeben musste. Damit endete der Mannschaftskampf 4:2 für uns. Wichtige Punkte im Abstiegskampf! weiter geht es schon in einer Woche beim Düsseldorfer SV.
Schulkooperation mit Gymnasium Neue Sandkaul
Januar 26, 2022
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen und der Expansion unserer dominanten Jugendarbeit im Kölner Bereich hat unser Klub eine Kooperation mit dem Gymnasium Neue Sandkaul geschlossen. Für unseren Klub bedeutet dies eine Zusammenarbeit mit einer der aktuell größten Schulschach-AGs in Köln, die an den AG-Tagen an die 30 talentierte Schüler und Schülerinnen fördern. Geplant sind […]
Schulkooperation mit Gymnasium Neue Sandkaul
Januar 26, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen und der Expansion unserer dominanten Jugendarbeit im Kölner Bereich hat unser
Klub eine Kooperation mit dem Gymnasium Neue Sandkaul geschlossen.
Für unseren Klub bedeutet dies eine Zusammenarbeit mit einer der aktuell größten Schulschach-AGs in Köln, die an den AG-Tagen
an die 30 talentierte Schüler und Schülerinnen fördern. Geplant sind unter anderem gemeinsame Turniere und Veranstaltungen und eine gemeinsame Förderung von Talenten.
Schon jetzt haben sich mehrere talentierte Schüler in unserem Verein angemeldet. Die Türen für die große Vereinswelt sind offen!
Ausführliche Informationen zur Kooperation gibt es auf der Schulhomepage des Gymnasiums Neue Sandkaul https://gymnasium-neue-sandkaul.de/.
Spannender Zweikampf ab nächster Woche
Januar 13, 2022
Im Zuge des Krefelder Weihnachtsopens 2021 kam unter den Kölner Schachverrückten die interessante Idee auf, ein Match zwischen 2 aufstrebenden Jugendspielern zu lancieren. Zweikämpfe sind eine wunderbare Gelegenheit, wichtige Erfahrungen zu sammeln, zudem sind vor allem Duelle zweier ähnlich starker Kontrahenten auch für Zuschauer besonders spannend. Ein Matchteilnehmer stand schon bald fest: Der unermüdliche Zeno […]
Spannender Zweikampf ab nächster Woche
Januar 13, 2022 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Im Zuge des Krefelder Weihnachtsopens 2021 kam unter den Kölner Schachverrückten die interessante Idee auf, ein Match zwischen 2 aufstrebenden Jugendspielern zu lancieren. Zweikämpfe sind eine wunderbare Gelegenheit, wichtige Erfahrungen zu sammeln, zudem sind vor allem Duelle zweier ähnlich starker Kontrahenten auch für Zuschauer besonders spannend.
Ein Matchteilnehmer stand schon bald fest: Der unermüdliche Zeno Pfaar, der nach seiner hervorragenden Leistung in Krefeld Blut geleckt hat und immer wieder neue schachliche Herausforderungen sucht.
Die Gelegenheit, sich mit DEM Jugendstar des KKS zu messen, schlägt natürlich keiner aus. Vor allem Joel Schläbitz nicht. 2018 mit Schach angefangen, steht das für die SF Köln-Longerich spielende, aber im KKS bestens bekannte Jugendtalent bei nun fast 1800 DWZ.
Das Match wird über 6 Partien gehen und in unserem Vereinsheim ausgetragen werden. Spieltermine: Voraussichtlich ab Do, 20.01. immer donnerstags und freitags jeweils eine Partie. Bedenkzeit 2 Stunden ro Partie. Wir hoffen auf ein faires, ausgeglichenes Match und können nicht erwarten, diesem Spektakel als Zuschauer beizuwohnen!
Methodisches Eröffnungstraining
Januar 6, 2022
Ab dem 14.01. startet ein neues Trainingskonzept im KKS. Jeden Freitag von 18-19 Uhr wird ein Weißrepertoire von Luca Klemenz und ein Schwarzrepertoire von Jasper Langner aufgebaut. Die Tutoren bauen auf fundierten Kenntnisssen auf und erklären Schlüsselkonzepte der verschiedenen Systeme. Das Training wird als interaktives Training gestaltet, bei dem Varianten nachgespielt und erraten werden können. […]
Methodisches Eröffnungstraining
Januar 6, 2022 . By Jasper Langner . Leave Comment
Ab dem 14.01. startet ein neues Trainingskonzept im KKS. Jeden Freitag von 18-19 Uhr wird ein Weißrepertoire von Luca Klemenz und ein Schwarzrepertoire von Jasper Langner
aufgebaut. Die Tutoren bauen auf fundierten Kenntnisssen auf und erklären Schlüsselkonzepte der verschiedenen Systeme. Das Training wird als interaktives Training gestaltet, bei
dem Varianten nachgespielt und erraten werden können. Das Hauptziel ist, dass die Schlüsselmotive und Pläne im jeweiligen System deutlich werden. Die Methoden des "Active Recalls" und der "Space Repetition" sind studienbelegte effektive Lernmethoden, die im Training integriert werden.
Ergebnisse Krefelder Weihnachtsopen
Dezember 31, 2021
Ergebnisse der KKSler beim Krefelder Weihnachtsopen Jona Kaets (2 Punkte, Platz 115, -4 DWZ): Ein in Ansätzen gutes Turnier, bei dem tendenziell mehr als 2 Punkte drin gewesen wäre. Vor allem aber inhaltsreiche Niederlagen, die einen schachlich weiterbringen und wertvolle Erfahrungen bei einem ersten großen Turnier außerhalb von Köln. Max Ufer (3 Punkte, Platz 73, […]
Ergebnisse Krefelder Weihnachtsopen
Dezember 31, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Ergebnisse der KKSler beim Krefelder Weihnachtsopen
Jona Kaets (2 Punkte, Platz 115, -4 DWZ):
Ein in Ansätzen gutes Turnier, bei dem tendenziell mehr als 2 Punkte drin gewesen wäre. Vor allem aber inhaltsreiche Niederlagen, die einen schachlich weiterbringen und wertvolle Erfahrungen bei einem ersten großen Turnier außerhalb von Köln.
Max Ufer (3 Punkte, Platz 73, +139 DWZ)
Eine der Turnierüberraschungen! 3 schöne Weißsiege gegen 1700er Gegner und wären nicht die 2 Niederlagen vom letzten Tag, wäre es noch besser gekommen. Trotzdem gab es für ihn ein verdientes Preisgeld für den 2.Platz seiner Ratinggruppe (und eine Einstiegselo von 1721!)
Zeno Pfaar (4 Punkte, Platz 50, +113 DWZ)
Startete mit 0/2 ins Turnier und arbeitete sich von unten hoch. Schöner Sieg gegen Dordevic und epischer Arbeitssieg in der letzten Runde, der ihn noch auf 4 Punkte hievte und ihm den 1.Platz seiner Ratinggruppe brachte! Diesmal auch positionell fundiertes Angriffsschach gezeigt.
Arnd Goldenstein (4 Punkte, Platz 37, -12 DWZ)
Ein solides Turnier des "Seniors" (bezogen auf das extrem junge Alter vieler Teilnehmer). Es zeigte sich, dass viele Jugendliche schon sehr weit sind und gegen gestandene Spieler wie Arnd gut mithalten können. Immerhin gab es bei ihm auch viele schöne Angriffssiege zu bestaunen.
Jasper Langner (4,5 Punkte, Platz 27, -5 DWZ)
Spielte fast nur gegen unterbewertete jüngere Spieler und zunächst auch sehr erfolgreich, allerdings wurde er vom späteren Turniersieger Knudsen überspielt und gab in den Runden danach auch noch einige Punkte gegen Talente ab.
Luca Klemenz (5 Punkte, Platz 12, +33 DWZ)
Holte sich in der 3.Runde seinen ersten FM-Skalp, als er Gutkin in einer interessanten Mittelspielstellung überspielte, verlor später aber auch 2 Partien klar. Unterm Strich 5 aus 7 und ein 2.Ratingpreis (und, viel wichtiger, endlich die 2000DWZ Marke überschritten!)
Sonstiges
Das Turnier wurde exzellent von Patrick Terhuven geleitet. Bis auf eine Runde starteten alle Runden pünktlich. Ein Novum war die Bedenkzeit (diesmal keine Extrazeit nach 40 Zügen), die aber laut Umfrage sogar besser bewertet wurde als die alte Bedenkzeit und für kämpferisches Schach und eine niedrige Remisquote sorgte. Eine Idee für zukünftige KKS-Turniere?!
Die Spitze war sehr eng, mit 10 Spielern, die am Ende 5,5 Punkte hatten, darunter die Hauptpreisträger Pietzsch (2.,Leipzig), Diller (3.,Erlangen) und Baerwolf (4.,Gelsenkirchen). Turniersieger wurde mit 6 Punkten der bockstarke Knudsen (Oberhausen) mit 2400+ - Leistung!
KKSler beim Krefelder Weihnachtsopen
Dezember 24, 2021
6 KKSler wollen das Jahr 2021 mit einem Schachturnier abschließen und nehmen ab Montag, den 27.12., beim Krefelder Weihnachtsopen teil. Luca Klemenz, Jasper Langner, Arnd Goldenstein, Zeno Pfaar, Max Ufer und Jona Kaets, dazu mit Victor Kruse und Joel Schläbitz regelmäßige Gäste, versuchen sich in einem von aufstrebenden Jugendspielern aus dem Köln-Düsseldorfer Raum dominierten Teilnehmerfeld. […]
KKSler beim Krefelder Weihnachtsopen
Dezember 24, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
6 KKSler wollen das Jahr 2021 mit einem Schachturnier abschließen und nehmen ab Montag, den 27.12., beim Krefelder Weihnachtsopen teil.
Luca Klemenz, Jasper Langner, Arnd Goldenstein, Zeno Pfaar, Max Ufer und Jona Kaets, dazu mit Victor Kruse und Joel Schläbitz regelmäßige Gäste, versuchen sich in einem von aufstrebenden Jugendspielern aus dem Köln-Düsseldorfer Raum dominierten Teilnehmerfeld. Wir wünschen viel Spaß und drücken die Daumen!
RUNDENBERICHTE
Runde 1
Arnd machte mit seinem Gegner kurzen Prozess. Auch Joel gewann recht souverän. Glück hatte Victor, der als Favorit in eine sehr schlechte Stellung geriet und nur mit Glück noch einen halben Punkt rettete. Für Jona war leider gar nichts zu holen. Max gelang eine haushohe Überraschung und gewann gegen einen 1800er!
Zeno bekam es mit dem starken Aachener Weinkauf zu tun und wurde mit Schwarz in einem komplizierten Königsinder langsam aber sicher zusammengedrückt.
Jaspers junger Gegner kannte nicht alle Subtilitäten des Halbslawen (...Lb4? statt ...Ld6). Mit seinem typisch energischen Spiel und unter den strengen Blicken seines mitgereisten Vaters hielt Jasper den Schwarzen König in der Mitte und entschied die Partie mit seinen starken Türmen.
Zwei Bretter weiter kam es auch bei Luca zu einem Slawen, der Gegner wich allerdings früh ab (bzw. stellte im 6. Zug einen Bauern ein), Luca quälte seinen Gegner ca. drei Stunden lang in einem 2L+S gegen 2L+S Endspiel mit einem Mehrbauern, und irgendwann gab Schwarz entnervt auf (vielleicht aber etwas zu früh).
Runde 2+3
Nach souveränen Zweitrundensiegen fanden sich Luca und Jasper auf dem Podest (erste 5 Bretter) wieder. Jasper spielte gegen den starken Knudsen und geriet leider in einen spielentscheidenden Angriff. Bei Luca lief es besser: er nutzte einen groben Fehler der Krefelder Jugendhoffnung FM Gutkin aus und gewann früh eine Dame für 2 Türme. Die Dame erwies sich aber als viel stärker und Luca ging bald zum Angriff am Königsflügel (und standesgemäß auch auf der Uhr) über. In schon hoffnungsloser Stellung gab Schwarz auf.
Max konnte erfreulicherweise seinen guten Lauf fortsetzen und konnte in Runde 3 erneut gegen einen 1700+ Spieler gewinnen!
Arnd verlor durch Zugverspätung Runde 2 kampflos und gewann Runde 3. Victor konnte gleich doppelt punkten und bekommt nun mit FM Coenen zu tun. Joel wurde zunächst vom starken Diller in einem Holländer überspielt, gewann dann immerhin die nächste Runde. Auch Zeno konnte sich mit seinem ersten Sieg endlich aus seiner Negativspirale befreien. Jona verlor leider erneut alles und ziert das Tabellenende.
Runde 4+5
Jasper gewann schnell in einer Zweispringerspiel-Theorievariante gegen den jungen Mukovskiy, der schon früh Material verlor. Leider wurde Jasper dann in Runde 5 von FM Gutkin überspielt. Luca erzielte Eröffnungsvorteil gegen die Leipziger Schachgröße Manuel Pietzsch, allerdings schlug sein Angriff am Damenflügel nicht durch und der Gegner griff mit g4-g5 am Königsflügel an. Der Angriff brachte Weiß jedoch dominante Stellung, die auch verwertet werden konnte.
Zeno gewann zunächst kampflos, eine Runde später konnte er dann auch am Brett beweisen, dass seine letzten Ratingsprünge nicht von ungefähr kamen: In bester Zeno-Manier "fetzte" er den jungen Düsseldorfer Dordevic (1800 DWZ) in einem schönen Angriff. Auch Jona kam zu ersten Erfolgserlebnissen: in Runde 4 schnappte er sich den ersten vollen Punkt. Und Max gewann erneut gegen einen 1700er! Ansonsten gab es heute auch relativ viele Remisen. So spielten Joel und Arnd jeweils Remis, ehe sie in Runde 5 gegeneinander gepaart wurden und nach interessantem Spielverlauf erneut die Punkte teilten. Victor kam heute nach FM-Niederlage auch nicht über ein Remis hinaus.
Runde 6+7
Ein ereignisreicher Tag!
Jona verwertete leider nicht seine +3-Stellung, da er eine Taktik zu seinen Gunsten nicht sah und verlor durch einen Fingerfehler. Dies machte er aber durch einen Schlussrundensieg wett. Arnd und Joel hatten weniger Spielglück und verloren gegen die starken jungen Düsseldorfer Mukovskiy bzw. Wiedenbruch. Auch Max erwischte keinen guten Tag, für ihn standen 0/2 zu Buche.
Zeno testete die Nerven der Kiebitze, als er in der letzten Runde eine Stellung mit Minusfigur noch durch 2 plötzlich stark gewordene Freibauern gewann. Mit einer schönen Taktik eliminierte er den Springer des Gegners, wonach Schwarz beide Bauern auf kosten eines ganzen Turms schlagen musste und später aufgab. Luca wurde zunächst von der talentierten jungen Tsakona überspielt, gewann dann aber noch die 7.Runde in einer schwungvollen Angriffspartie. Jasper beendete ein wechselhaftes Turnier immerhin noch mit 1,5/2 Punkten.
Für die Ergebnisse und sonstiges wird es noch einen Nachbericht geben.
Pfaar fetzt Huschenbeth!
Dezember 21, 2021
An diesem denkwürdigen Abend, lediglich drei Tage vor Heiligabend, ging es nicht so besinnlich zu: Viele Weltklassespieler wie Carlsen, Firouzja, Nepo und selbst Bulletlegende Nakamura versammelten sich zum von Agadmator organisierten Bulletturnier auf lichess. Unter den knapp 17000 Schachfreunden nahmen auch einige KKSler teil. Und für einen sollte es ein besonderes Turnier werden… Jugendtalent Zeno […]
Pfaar fetzt Huschenbeth!
Dezember 21, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
An diesem denkwürdigen Abend, lediglich drei Tage vor Heiligabend, ging es nicht so besinnlich zu: Viele Weltklassespieler wie Carlsen, Firouzja, Nepo und selbst Bulletlegende Nakamura versammelten sich zum von Agadmator organisierten Bulletturnier auf lichess. Unter den knapp 17000 Schachfreunden nahmen auch einige KKSler teil. Und für einen sollte es ein besonderes Turnier werden...
Jugendtalent Zeno Pfaar kam es bereits am Anfang des Turniers mit einem bekannten Deutschen GM zu tun: Niclas Huschenbeth! Und dieser bekam in Zenos Leib-und Magen- Variante im Sveshnikov mit Weiß einen brutalen Mattangriff vorgesetzt und konnte am Ende nur zusehen wie sein König gejagt wurde. Welch großer Erfolg!
Partielink: https://lichess.org/fC3fJScC/black#0
Dreikampf um Weihnachtsblitzkrone
Dezember 18, 2021
Auf das Jugend-Weihnachtsspaßturnier folgte ein ernstzunehmenderes Blitzturnier mit 16 Teilnehmern, was zugleich auch unser Jahresabschlussturnier bedeutete. Es sollte eine Nervenschlacht werden, wo Turnierfavorit Dieter sich nur wegen einer besseren Feinwertung punktgleich gegenüber Jasper und Joel durchsetzte. Nach 12 Runden hatte sich ein Führungsquartett von Jasper, Joachim, Joel und Dieter herausgebildet. Joachim lag mit einem halben […]
Dreikampf um Weihnachtsblitzkrone
Dezember 18, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Auf das Jugend-Weihnachtsspaßturnier folgte ein ernstzunehmenderes Blitzturnier mit 16 Teilnehmern, was zugleich auch unser Jahresabschlussturnier bedeutete. Es sollte eine Nervenschlacht werden, wo Turnierfavorit Dieter sich nur wegen einer besseren Feinwertung punktgleich gegenüber Jasper und Joel durchsetzte. Nach 12 Runden hatte sich ein Führungsquartett von Jasper, Joachim, Joel und Dieter herausgebildet. Joachim lag mit einem halben Punkt vorne. Doch in Runde 13 verlor er im direkten Duell gegen Joel die Vormacht und infolge den Anschluss an die Spitze. Joel, Jasper und Dieter lagen punktgleich vorne und gewannen jede Runde. Zum Schluss sollte es dennoch Dieter sein, der sich an die Spitze setzte trotz Niederlage im direkten Duell gegen Jasper. Herauszustellen ist besonders auch Joels Leistung, der sich mit 12.5 Punkten als Blitzgröße mal wieder einen Namen machte und unsere Jugendlichen Zeno (7.5) und Sebastian (7) die ein durchaus beachtliches Turnier spielten.
Schachartenspaß beim Jugendweihnachtsturnier
Dezember 18, 2021
Gestern war es wieder soweit. Das Jahr 2021 wurde traditionell verabschiedet mit dem Jugend-Weihnachtsspaßturnier. Mit dabei waren wieder die altbekannten Schacharten Räuberschach, Tandem, 3-Check, Atomschach und Berolina-Bauer.Neu dazu kamen Hoppel-Poppel und Fußballschach. Nach dem Startschuss der 1.Runde freuten sich alle über die zahlreichen weihnachtlichen Snacks.“Ich habe noch nie so viele Chips auf einem Haufen gesehen“ […]
Schachartenspaß beim Jugendweihnachtsturnier
Dezember 18, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Gestern war es wieder soweit. Das Jahr 2021 wurde traditionell verabschiedet mit dem Jugend-Weihnachtsspaßturnier. Mit dabei waren wieder die altbekannten Schacharten Räuberschach, Tandem, 3-Check, Atomschach und Berolina-Bauer.Neu dazu kamen Hoppel-Poppel und Fußballschach. Nach dem Startschuss der 1.Runde freuten sich alle über die zahlreichen weihnachtlichen Snacks."Ich habe noch nie so viele Chips auf einem Haufen gesehen" schallte es aus einer Ecke. Nicht nur Chips, auch Lebkuchen, Spekulatius, Kekse und sonstige Naschereien wurden aufgetischt und gingen mal wieder schneller weg als man gucken konnte. Mit 16 Teilnehmern war das Turnier nicht so voll wie die letzten Jahre, was aber aufgrund der akutellen Lage vielleicht auch günstig war. In der 7.Runde konnte Luca mit seinem Partner Lars das direkte Duell im Tandem um den Turniersieg gegen mich (Jasper) und Damian gewinnen und so feierte Luca seinen ersten Schachartensieg seiner KKS-Geschichte.
Insgesamt ist das Turnier wie immer gut angekommen. Besonders erfreut hat Uns die zahlreiche Teilnahme unserer U12er.
Umkämpfter Punktgewinn der II. beim Innenstadtderby
Dezember 5, 2021
Heute ging es für unsere Zweite zum „Auswärtsspiel“ beim Lokalrivalen am Chlodwigplatz nicht weit entfernt vom eigenen Spiellokal. Der Teamkapitän von Lasker hieß uns mit den Worten: „Wir begrüßen unsere Gäste vom KKS, die ja quasi ein Heimspiel haben “ willkommen. In unserer Aufstellung gab es zwei Veränderungen. Wie schon gegen Ratingen gingen Boris, Jörg, […]
Umkämpfter Punktgewinn der II. beim Innenstadtderby
Dezember 5, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Heute ging es für unsere Zweite zum „Auswärtsspiel“ beim Lokalrivalen am Chlodwigplatz nicht weit entfernt vom eigenen Spiellokal. Der Teamkapitän von Lasker hieß uns mit den Worten: „Wir begrüßen unsere Gäste vom KKS, die ja quasi ein Heimspiel haben “ willkommen. In unserer Aufstellung gab es zwei Veränderungen. Wie schon gegen Ratingen gingen Boris, Jörg, ich (Jasper), Christoph, Peter und Luca an die Startlöcher. Neu hinzu komplettierten Mile und Martin unsere schlagkräftige Aufstellung. Kurz vor Nikolaus … der Startschuss aber wie immer pünktlich. In den Eröffnungen ließ sich zunächst nicht viel abzeichnen außer … beim Vorbeigehen an Lucas Brett wurde mir jedoch schnell schwindelig, schien er schnell in bedenkliche Initiative mit einem König in der Mitte, schlechter Bauernstruktur und gefährlichen Läufern geraten zu sein. Christoph oder auch „Beton-Christoph“? Jedenfalls wurde er dem Ruf gerecht und steuerte als erstes mit einem Remis etwas Zählbares bei. Nur etwas später folgte ihm Jörg, der seine leichte Druckstellung nicht ausbauen konnte und ins Remis einwilligte. An den übrigen Brettern war es weiter unklar. Mein Gegner lief in eine interessante Anti-Englisch Eröffnung, die Chancen für beide Seiten bereithielt. Bei einer erneuten Betrachtung der Bretter sind zwei Spieler in exorbitante Zeitnot geraten. Lucas Gegner tat sich sehr schwer mit der Verwertung des Vorteils und spielte schon auf Inkrement gegen die starke Widerstandsfähigkeit des abgeklärten Jugendtalents, während Boris in unklarer Stellung ein paar Züge zuvor noch das Remis ablehnte, um einige Züge später in Zeitnot die Kontrolle zu verlieren. Bei Martin konnte ich keine Probleme erkennen, Peters Stellung war mir unklar und Mile schien bereits das Zepter in die Hand genommen zu haben und besser zu stehen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mein Gegner opferte einen Bauern und eine Qualität. Das Opfer hatte ich jedoch antizipiert und es schien mir nicht stellungsgemäß zu sein. Auf einmal bemerkte ich wie Luca den vollen Punkt einfuhr. Sein Gegner verlor mit der wenigen Zeit die Kontrolle und tauschte Damen, was Luca dann nicht nur vom Haken ließ, sondern bereits Vorteil sicherte. Im Zuge dessen verwertete Luca seinen Vorteil elegant und sein Gegner überschritt auch noch die Zeit. Kurz darauf machte ich mit akribischen Verteidigungszügen die Scheininitiative meines Gegners zunichte und ging zum Gegenangriff über. Nach dem Massaker meiner Türme auf der offenen Linie gab auch mein Gegner sich geschlagen. 3-1! Der Vorsprung hielt allerdings nicht lange, da Boris Kontrollverlust nicht mehr zu stoppen war. 3-2. Auch Martin verlor den Faden in der ausgeglichen Stellung und übersah ein paar starke Taktiken, die das 3-3 bedeuteten. Nur noch Mile und Peter spielten. Leider sah es bei Peter nun auch schon nicht mehr gut aus. Mit einer Minusfigur versuchte sich Peter noch ein einem eher aussichtslosen Gegenangriff auf den König. Mile behielt jedoch die Nerven und überführte wunderschön in ein Endspiel mit Läufer vs. Turm und 2 Extrabauern für den Läufer. Der monströse d-Freibauer von Mile brachte dann auch die Entscheidung zum 4-3. Peter gelang dann leider nicht mehr das Wunder und musste aufgrund des Minusmaterials ohne Gegenspiel resignieren.
Auch wenn heute mehr drin war, mit dem 4-4 können wir leben. Damit sind wir mit dem Punktgewinn endgültig in der NRW-Klasse angekommen.
Jasper
Viel Spaß beim Nikolausturnier
Dezember 3, 2021
Heute ab 18 Uhr war es wieder soweit: Es versammelten sich viele junge Schachfreunde zum jährlichen Nikolaus-Jugendturnier, um in geselliger Atmosphäre zu blitzen und einen der fünf heißbegehrten Pokale zu ergattern. Gespielt wurde in 2 Gruppen, die Jugendtalente wurden nach Spielstärke eingeteilt. In der A-Gruppe überraschten vor allem 2 Spieler: die beiten „DWZ-Fliegengewichte“ Jona Kaets […]
Viel Spaß beim Nikolausturnier
Dezember 3, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Heute ab 18 Uhr war es wieder soweit: Es versammelten sich viele junge Schachfreunde zum jährlichen Nikolaus-Jugendturnier, um in geselliger Atmosphäre zu blitzen und einen der fünf heißbegehrten Pokale zu ergattern. Gespielt wurde in 2 Gruppen, die Jugendtalente wurden nach Spielstärke eingeteilt.
In der A-Gruppe überraschten vor allem 2 Spieler: die beiten "DWZ-Fliegengewichte" Jona Kaets und Viktor Zaika gingen als Außenseiter in das Turnier, spielten aber groß auf. Im direkten Duell der Kontrahenten errang Zaika den Sieg, was ihm den Weg zu einem sehr guten Endergebnis (3/7) ebnete. Kaets überraschte sogar noch mehr und schlug u.a. die höher gehandelten Strehse, Reichling und Pfaar. Am Ende standen 4 Punkte auf seinem Konto, was zu Platz 4 (und einem Pokal für den drittbesten KKSler!) reichte. Damit unterstrich er seine seit Wochen klar aufsteigende Form. Für Nelson Strehse stand am Ende immerhin der U14-Pokal. Mit Spannung wurde natürlich auch das immergrüne Duell Jasper Langner- Luca Klemenz erwartet...
hier entstand nach einer Ponziani-Eröffnung eine Stellung mit heterogenen Rochaden. Langner fand nicht die besten Züge und geriet in einen unwiderstehlichen Angriff. Als die schwarzen g- und h-Bauern bei seinem König "anklopften", gab er auf.
[pgn]
[Event "Nikolausturnier"]
[Site "Köln"]
[Date "2021.12.03"]
[Round "4"]
[White "Langner,Jasper"]
[Black "Klemenz,Luca"]
[Result "0-1"]
1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.c3 d5 4.Qa4 f6 5.d3 Nge7 6.Be2 Be6 7.0-0 g5 8.Nbd2 g4 9.Nh4 Ng6 10.Nf5 h5
{[#] und Schwarz konnte sich durchsetzen...}
0-1
[/pgn]
So war das Duell der Topfavoriten in der A-Gruppe des Nikolausturniers entschieden und Klemenz segelte in den verbleibenden 3 Runden einem lockeren Turniersieg entgegen. Am Ende holte er mit 6,5 Punkten und einem Punkt Vorsprung auf Langner den Pokal für den ersten Platz. Dritter wurde Victor Kruse, der sowohl gegen Klemenz als auch gegen Langner remisierte. Als Nicht-Vereinsmitglied blieb für ihn leider kein Pokal übrig.
Allerdings konnte sein Bruder Nicolas in der (souverän von Reinhard Bonnmann und Kirsten van Münster geleiteten) B-Gruppe überzeugen und errang einen Pokal für den ersten Platz in dieser Gruppe, sodass die Kruse'sche Trophäenausbeute nicht bei 0 blieb. Dabei setzte er sich gegen Damian Lindner und Simon Steinecke durch, die er auf die Plätze verwies.
Nicht fehlen bei einem Nikolausturnier darf natürlich das Essen: Die hungrigen Schachspieler ergötzten sich zwischen den Runden und nach dem Turnier am reichhaltigen Buffet (Schoko-Nikoläuse, Minimuffins, Gewürzspekulatius...).
Nach dem Turnier war für einige Teilnehmer der Schachspaß noch nicht vorbei: Auf der großen Leinwand wurde mit großer Spannung die 6.Partie des laufenden WM-Matches verfolgt. Dabei wurde hitzig über die besten Varianten und Züge diskutiert.
Test with Chess board and comments
Dezember 1, 2021
This is a test! [pgn] [Event "KKS Blitz-Grand Prix"] [Site "Germany, Cologne"] [Date "2021.10.08"] [Round "4.6"] [White "white, gamer"] [Black "black, gamer"] [Result "0-1"] 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Nc3 Nf6 4.Bb5 Bc5 5.O-O O-O 6.Nxe5 Re8 7.Nxc6 dxc6 8.Bc4 b5 9.Be2 Nxe4 10.Nxe4 Rxe4 11.Bf3 Re6 12.c3 Qd3 13.b4 Bb6 14.a4 bxa4 15.Qxa4 Bd7 16.Ra2 […]
Test with Chess board and comments
Dezember 1, 2021 . By tasnim Bouzgarrou . Leave Comment
This is a test!
[pgn]
[Event "KKS Blitz-Grand Prix"]
[Site "Germany, Cologne"]
[Date "2021.10.08"]
[Round "4.6"]
[White "white, gamer"]
[Black "black, gamer"]
[Result "0-1"]
1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Nc3 Nf6 4.Bb5 Bc5 5.O-O O-O 6.Nxe5 Re8 7.Nxc6 dxc6 8.Bc4 b5
9.Be2 Nxe4 10.Nxe4 Rxe4 11.Bf3 Re6 12.c3 Qd3 13.b4 Bb6 14.a4 bxa4 15.Qxa4 Bd7
16.Ra2 Rae8 17.Qa6
{[#][%csl Yf3][%cal Rd3f3,Re6g6,Gg6g1] Morphy took twelve minutes
over his next move, probably to assure himself that the combination was sound
and that he had a forced win in every variation.}
17...Qxf3 !! 18.gxf3 Rg6+ 19.Kh1 Bh3 20.Rd1 ({Not} 20.Rg1 Rxg1+ 21.Kxg1 Re1+ -+)
20...Bg2+ 21.Kg1 Bxf3+ 22.Kf1 Bg2+
(22...Rg2 ! {would have won more quickly. For instance:} 23.Qd3 Rxf2+
24.Kg1 Rg2+ 25.Kh1 Rg1#)
23.Kg1 Bh3+ 24.Kh1 Bxf2 25.Qf1 {Absolutely forced.} 25...Bxf1 26.Rxf1 Re2
27.Ra1 Rh6 28.d4 Be3 0-1
[/pgn]
Knappe Niederlage der 4.Mannschaft
November 28, 2021
Zum heutigen Mannschaftskampf trafen sich 7 Spieler der 4.Mannschaft in Mülheim, um gegen die vermeintlich starken Schachuzipuzzer anzutreten. Nur Sebastian schaffte es nicht rechtzeitig zum Spielort, sodass wir schon zu Beginn mit 3:0 hinten lagen. Schachuzipus trat allerdings auch mit drei Ersatzleuten an. Wir hatten also noch Chancen, obwohl wir auch stark geschwächt antraten. Der […]
Knappe Niederlage der 4.Mannschaft
November 28, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Zum heutigen Mannschaftskampf trafen sich 7 Spieler der 4.Mannschaft in Mülheim, um gegen die vermeintlich starken
Schachuzipuzzer anzutreten. Nur Sebastian schaffte es nicht
rechtzeitig zum Spielort, sodass wir schon zu Beginn mit
3:0 hinten lagen. Schachuzipus trat allerdings auch mit drei Ersatzleuten an.
Wir hatten also noch Chancen, obwohl wir auch stark
geschwächt antraten. Der an 8 gemeldete Tim spielte an Brett 1,
was etwas über die Absagen aussagt, die ich bei der Zusammen-
stellung der Mannschaft erhielt. Des weiteren musste uns die
5.Mannschaft mit zwei Spielern unterstützen, was Ihnen auch
Erfolgreich gelang.
Doch der Reihe nach: Als erstes konnte Mirko wieder Boden gut machen. Er inszenierte einen Königsangriff und gewann entscheidend
Material, was seinen Gegner resignieren ließ.
4:3
Als nächstes konnte Uwe sein Spiel gegen Reza Azimi gewinnen.
Wir lagen also sogar kurzzeitig in Führung.
5:6
Leider musste ich frühzeitig die Segel streichen. Ich zog einen
Springer vom Königsflügel ab mit der Absicht, Druck im
Zentrum zu entfachen. Dabei geriet ich in einen Königsangriff,
dem ich nicht standhalten konnte.
8:7
Aaron brachte uns wieder in Führung, indem er seinen Kontrahenten
Im Mittelspiel überspielte und zwei Bauern abnahm.
Im Endspiel ließ er seinen Gegner dann noch in eine
Springergabel laufen, was Ihm den Sieg brachte.
9:10
Jetzt wurde an drei Brettern noch gespielt. Nelson hatte im
Endspiel eine Figur weniger, dafür aber Initiative. Außerdem
Standen die Figuren (Turm und Läufer) seines Gegners noch auf ihren
Ausgangspositionen. Leider konnte Nelson es nicht verhindern,
dass diese ins Spiel fanden und musste einen Bauern passieren
lassen, der zur Dame lief. Seinerseits hatte er noch 3 gegen einen
Bauern und versuchte noch alles, einen davon durch zu bringen.
Leider misslang Ihm dies und er wurde kurz danach Matt
gesetzt.
12:11
Nun spielte Tim an Brett 1 und John an Brett 8 noch.
Bei John war die Stellung lange Zeit unklar, so nach und nach
gewann er aber die Oberhand.
Tim hatte ein Turmendspiel mit Minus-Bauern. Wenn er das
Remis hielt und John gewann, wäre das der Mannschaftssieg.
Leider aber war der Freibauer zu stark und Tim verlor die Partie.
15:12
John gewann dann noch durch einen schönen Königsangriff,
was aber an der Niederlage nichts mehr änderte.
16:15
Obwohl wir nur mit einer Rumpfmannschaft angetreten sind,
war heute mehr drin. Mit ein Bisschen Glück hätten wir hier was
geholt. Das macht immerhin Mut für die nächsten Mannschaftskämpfe.
Im Dezember sind keine Mannschaftskämpfe und im
Januar haben wir Spielfrei.
Weiter geht es für uns am 06.02. 2022 sofern Corona dies
zulässt.
Bis dahin wünsche ich allen Beteiligten eine gute Zeit.
Edgar Gail
Serienkiller weiter aktiv
November 26, 2021
Vor Serienkillern zittern alle. Mit ihrem Machthunger, ihrer Entschlossenheit und Brutalität hielten und halten sie ganze Zivilisationen in Atem. Gleichzeitig ranken sich um viele Serienkiller diverse Mythen und Geschichten und nicht selten gehen sie nach ihrem Tod als „Legenden“ in die Geschichte ein. Eine (Vereins)-Legende ist Reinhard Bonnmann vermutlich schon zu Lebzeiten. Nun hat das […]
Serienkiller weiter aktiv
November 26, 2021 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Vor Serienkillern zittern alle. Mit ihrem Machthunger, ihrer Entschlossenheit und Brutalität hielten und halten sie ganze Zivilisationen in Atem. Gleichzeitig ranken sich um viele Serienkiller diverse Mythen und Geschichten und nicht selten gehen sie nach ihrem Tod als "Legenden" in die Geschichte ein.
Eine (Vereins)-Legende ist Reinhard Bonnmann vermutlich schon zu Lebzeiten. Nun hat das KKS-Urgestein in der donnerstäglichen Schnellschachserie bewiesen, dass auch er ein wahrer Serienkiller ist. Heute gewann er schon zum dritten Mal in Folge dieses Turnier! Sein bevorzugtes Beuteschema: männlich, jung und schachverrückt.
So fielen heute beispielsweise Max Ufer, Luca Klemenz und Jasper Langner den bestialischen bonnmannschen Attacken zum Opfer. Einzig der heldenhafte Zeno Pfaar konnte sich den Angriffen erwehren und überlebte schwerverletzt (Remis). Eine beeindruckende Leistung des Serienkillers, der schon seit mehreren Wochen in "mörderisch" guter Verfassung ist.
Man munkelt, dass Bonnmann diesen Sonntag erneut zuschlägt. Diesmal gegen einen Bochumer...
Klemenz neuer ZH-Vereinsmeister
November 13, 2021
Gestern, am Freitag den 12.11. fand die Crazyhouse-Klubmeisterschaft im KKS-Vereinsheim statt. Crazyhouse (Abkürzung ZH, warum auch immer) ist, wie der Name schon andeutet, eine wahrlich verrückte Schachart, bei der vom Gegner geschlagene Figuren „die Farbe wechseln“ und als eigene Figuren anstatt eines Zuges eingesetzt werden können. (Weitere Infos zum Spiel hier). Neben den üblichen verdächtigen […]
Klemenz neuer ZH-Vereinsmeister
November 13, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Gestern, am Freitag den 12.11. fand die Crazyhouse-Klubmeisterschaft im KKS-Vereinsheim statt. Crazyhouse (Abkürzung ZH, warum auch immer) ist, wie der Name schon andeutet, eine wahrlich verrückte Schachart, bei der vom Gegner geschlagene Figuren "die Farbe wechseln" und als eigene Figuren anstatt eines Zuges eingesetzt werden können. (Weitere Infos zum Spiel hier). Neben den üblichen verdächtigen "Schachspielern" nahmen auch einige Crazyhouse-Fanatiker teil, wie etwa Jasper Langner, Luca Klemenz oder auch Tandemexperte (später mehr dazu) Thomas Hofinger, der sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollte und extra für das Turnier zum Vereinsabend kam.
Nach einigen Unsicherheiten über die Regeln (viele Teilnehmer haben Crazyhouse das erste mal gespielt) gab es ab Runde 2 gleich einige Top-Duelle: So griff Langner Hofingers König an, allerdings ging ihm das Material aus und Hofinger initiierte einen kraftvollen Gegenangriff, der ihm den Sieg bescherte. Eine Runde später musste Hofinger mit Schwarz gegen Klemenz ran. Nachdem letzterer eine frühe Invasion der Schwarzen Schwerfiguren um seinen König abwehren konnte, schaffte er es, einige gefährlichen Figuren zu tauschen und mit diesen seinerseits eine Kombination zu starten, die am Ende so viel Material gewann, dass Hofinger aufgeben musste.
In Runde 5 kam es dann zum epischen Duell Klemenz-Langner. Langner musste, einen Punkt in Rückstand liegend, unbedingt gewinnen, um noch Chancen auf den Turniersieg zu wahren. Dementsprechend legte er die Partie scharf an, verbrauchte jedoch bei der Suche nach effektvollen Angriffszügen zu viel Zeit! In schon schwieriger bzw. verlorener Stellung verlor er dann auch auf Zeit.
Somit war Klemenz der Konkurrenz enteilt und konnte sich noch einen Ausrutscher erlauben. In Runde 6 war Arnd Goldenstein nah dran am Sieg, nahm aber Klemenz' Remisangebot an. Schließlich gewann Klemenz auch die letzte Runde und damit auch das Turnier souverän mit 6,5 aus 7. Als Preis gab es für ihn einen Röhrenpokal.
Erfreulich war auch, dass viele Crazyhouse-Neulinge im Laufe des Turniers immer besser wurden. So spielten beispielsweise Adrian Lindner und Victor Kruse eine spektakuläre Partie, die zum Schluss von Wirrwarr durch ständig neu eingesetzte Figuren und beiderseitiger Zeitnot geprägt war. Am Ende landete Kruse durch ein sehenswertes Matt - bei vollem Brett (!) - den K.O. Auch Außenseiterin Gudrun Jakob konnte in der vorletzten Runde einen Sieg einfahren und war über ihr gutes Abschneiden sehr zufrieden. Von den Jugendspielern überraschte vor allem Friedrich Maric, der 3/7 holte und damit so viele Punkte wie der "schachlich" beste Teilnehmer Reinhard Bonnmann.
Im Anschluss an das Turnier ließen es sich einige Verrückte nicht nehmen, den heiteren Abend mit Tandemgezocke abzuschließen. Hier zeigte vor allem Hofinger seine Expertise und führte sich und seine Partner mehrfach zum Sieg.
Crazyhouse-Klubmeisterschaft
November 8, 2021
Crazyhouse-Klubmeisterschaft
November 8, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Knappe Niederlage der II. gegen Ratingen
November 7, 2021
Als Aufsteiger und Liganeuling ging unsere Zweite heute hochmotiviert nach über einem Jahr Abstinenz an die Bretter zum Saisonstart gegen den SK Ratingen. Mit Boris, Jörg, Jasper (mir), Christoph, Luca, Peter, Arnd und Joachim liefen wir in der Reihenfolge in schlagkräftiger Besetzung in unserem eigenen Spiellokal auf. Martin und Mile standen heute nicht im Aufgebot. […]
Knappe Niederlage der II. gegen Ratingen
November 7, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Als Aufsteiger und Liganeuling ging unsere Zweite heute hochmotiviert nach über einem Jahr Abstinenz an die Bretter zum Saisonstart gegen den SK Ratingen. Mit Boris, Jörg, Jasper (mir), Christoph, Luca, Peter, Arnd und Joachim liefen wir in der Reihenfolge in schlagkräftiger Besetzung in unserem eigenen Spiellokal auf. Martin und Mile standen heute nicht im Aufgebot. Unsere Liga (die NRW-Klasse 3) ist mit einem DWZ-Schnitt von 2021 die mit Abstand stärkste NRW-Klasse. Mit was für einer Mammutaufgabe wir es diese Saison zu tun hatten, haben wir heute direkt am 1.Spieltag erfahren…
Der Startschuss fiel… ungewohnt und zum Glück maskenfrei an den Spielbrettern. Kaum eine Stunde war gespielt und es war kein klarer Trend abzuzeichnen… bis auf… Boris, der in einen giftigen Antisizilianer lief und sich dort scheinbar nicht zurechtfand. Seine Stellung schien schnell schon fast hoffnungslos. An den übrigen Brettern war erstmal nicht viel los. Lucas Stellung mutete sicher an. Auch bei Arnd, Peter und Christoph konnte ich keine Probleme erkennen. Joachim schien etwas Eröffnungsvorteil herausgeholt zu haben und meine Stellung war unklar. Jörgs Stellung konnte ich nicht einschätzen. Bei ihm war zwar ein Minusbauer zu verzeichnen. Jedoch hatte er ordentliches Gegenspiel und taktische Ideen mit zentralen Türmen und Fesselungen. Boris musste als erstes schon recht früh die Segel streichen. In Zeitnot fand er keine Rettung mehr gegen einen zu übermächtig wirkenden Königsangriff. Christoph ließ standesgemäß nichts anbrennen und konnte dem sich aufgebauten gegnerischen Druck standhalten. Remis. Auf einmal zauberte Jörg eine schöne Taktik mit Materialgewinn herbei und glich aus. An den übrigen Brettern war allmählich ein Trend zu erkennen. Zu Ungunsten unserer Seite. Zwar gewann ich allmählich die Oberhand mit den aktiveren Figuren und einem mächtigen d-Freibauern und auch Joachim baute immer mehr Druck aus. Jedoch fanden sowohl Luca, Arnd als auch Peter nicht die richtigen Pläne und standen bereits klar schlechter. Luca musste gegen ein starkes Läuferpaar und einer etwas unharmonischen eigenen Stellung ankämpfen, während Peter ein Leichtfigurenendspiel (Läufer vs Springer) mit Minusbauern verteidigen musste. Arnd besaß einen schwachen Isolani, Für mich schien es noch die haltbarste Stellung zu sein. Die Trends setzten sich unentwegt fort. Luca warf als nächstes das Handtuch, doch Joachim konnte schon wieder für uns ausgleichen mit einem starken Springeropfer auf f7, welches das ganze Haus gewann. Mein Gegner bot mir in noch unklarer, aber eher zweifelhafter Stellung noch das Remis, dass ich auch wegen des Spielstandes unbeschwert ablehnte. Infolge einer genauen Berechnung sah ich mich nach der Zeitkontrolle in einem gewonnen Endspiel mit Mehrqualität wieder. Doch Arnds und Peters Stellung waren zu schwer zu halten und so konnte auch ich mit dem Sieg zum 3.5-4.5 die Niederlage nicht mehr abwenden.
Schade. Unser nächstes Spiel ist dann auswärts gegen den Lokalrivalen Lasker, wo wir den Bock umstoßen wollen.
Erste eröffnet die Saison mit einem 4-4 gegen Siegburg
November 1, 2021
Von Reinhard Bonnmann Nach der mit 4-4 „gewonnenen“ Aufstiegsrelegation gegen Godesberg ( http://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2019/3771/runde/1/ ) sind wir wieder in unserer angestammten NRW-Oberliga angelangt und mussten zum Saisonauftakt gegen Siegburg (Zweiter der vergangenen 2.Liga-Saison) ran. Siegburg hat, vermutlich pandemiebedingt, auf sein Startrecht in der 2.Liga West verzichtet. Ohne unsere Doppelspitze (Raoul war verhindert und Dieter spielt in […]
Erste eröffnet die Saison mit einem 4-4 gegen Siegburg
November 1, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Von Reinhard Bonnmann
Nach der mit 4-4 „gewonnenen“ Aufstiegsrelegation gegen Godesberg
( http://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2019/3771/runde/1/ ) sind wir wieder in unserer
angestammten NRW-Oberliga angelangt und mussten zum Saisonauftakt gegen Siegburg
(Zweiter der vergangenen 2.Liga-Saison) ran. Siegburg hat, vermutlich pandemiebedingt,
auf sein Startrecht in der 2.Liga West verzichtet.
Ohne unsere Doppelspitze (Raoul war verhindert und Dieter spielt in Bad Wiessee, siehe https://www.schach-tegernsee.de/live/ und http://chess-results.com/tnr561396.aspx?lan=0&art=0&fed=GER&turdet=YES&flag=30 ) waren wir an den ersten 3 Brettern Außenseiter:
Mark Helbig an 1 mit Schwarz wurde denn auch gefleddert und Ernst Bayer an 3
musste früh einen Bauern abgeben (s.u.).
Aber immerhin, ein Remis sprang raus: Seniorenkiller (siehe https://chess-results.com/tnr539475.aspx?lan=0&art=4&turdet=YES&flag=30 ) Peter Wacker an 2 konnte die Initiative von IM Thomas Jackelen neutralisieren.
An den anderen Brettern war es wertungsmäßig insgesamt relativ ausgeglichen, aber die für ein 4-4 nötigen zwei Siege sprangen raus. Des Autors Gegner verpokerte sich in der Eröffnung und ließ in
schwieriger Stellung einen taktischen Schlag zu. Und Jörg Raasch profitierte von einem groben Fehler
seines bis dahin stark spielenden Gegners (O-Ton eines in den Analyseraum Stürmenden: „Kolkin hat nen ganzen Turm eingepatzt!“).
Waren diese Siege etwas überraschend bzw. glücklich für uns, so war an den anderen Brettern mehr drin: Andreas Wißkirchen konnte einen Mehrbauern nicht verwerten, Martin Schmidt nahm angesichts knapper Zeit in guter Stellung ein Remisangebot an, und auch Debütant Luca Klemenz war mit seinem Remis nicht ganz zufrieden.
In der letzten laufenden Partie war dann immer noch der Sieg drin. Ernst Bayer (Brett 3, s.o.) hatte sich
bis ins Turmendspiel gekämpft, konnte es aber schließlich doch nicht halten.
Ein glücklicher Sieg war nah, aber das 4-4 ist Insgesamt angemessen.
Ergebnisseite HIER
Triumph der Jugend – Nachbericht Herbstturnier
Oktober 18, 2021
Es war mal wieder soweit! Unser traditionelles Herbstturnier konnte nach zweijähriger Durststrecke wieder aufgenommen werden! 23 Schachfreunde versammelten sich vom 15.10.-17.10. im KKS-Vereinsheim. Die Teilnehmer kamen aus Pulheim, Bonn-Beuel und -Bad Godesberg, Niederkassel, Hürth und Longerich angereist, dennoch konnte unser Klub den Löwenanteil mit 13 Teilnehmern verbuchen. Für viele KKS Neumitglieder war es das erste […]
Triumph der Jugend – Nachbericht Herbstturnier
Oktober 18, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Es war mal wieder soweit! Unser traditionelles Herbstturnier konnte nach zweijähriger Durststrecke wieder aufgenommen werden! 23 Schachfreunde versammelten sich vom 15.10.-17.10. im KKS-Vereinsheim. Die Teilnehmer kamen aus Pulheim, Bonn-Beuel und -Bad Godesberg, Niederkassel, Hürth und Longerich angereist, dennoch konnte unser Klub den Löwenanteil mit 13 Teilnehmern verbuchen. Für viele KKS Neumitglieder war es das erste richtige Turnier. Insbesondere die Nachwuchstalente Sebastian Reichling (3 Punkte) und Ole Nielsen (2.5) konnten einen gelungenen Einstand im klassischen Schach erzielen.
Zu den nominellen Favoriten gehörten Jonas Schwibbert (Hürth-Berrenrath), Gewinner des Herbstturniers 2018, Arnd Rosskothen (Bonn/Beuel) und die beiden KKS-Jugendspieler Jasper Langner und Luca Klemenz.
Die erste Runde war geprägt von mehr oder weniger souveränen Siegen der Favoriten. Max Ufer und Gudrun Jakob boten Robin Louis bzw. Luka Strack enorme Gegenwehr und standen zwischenzeitlich komplett auf Gewinn. Doch beide Favoriten behielten noch gerade die Oberhand. In Runde 2 begann der an 1 gesetzte Schwibbert zu schwächeln und erreichte nach wechselhaftem Spielverlauf nur ein Remis gegen den starken Kölner Jugendspieler Victor Kruse, der alsbald zur Turnierüberraschung avancierte und an der Turniersensation des Turniersieges noch haarscharf vorbeischrauben sollte.
Die ersten Spitzenpaarungen gab es in der Nachmittagsrunde zu sehen. Arnd Goldenstein konnte sein Glück kaum fassen, als er im Mittelspiel mit Minusfigur seinen Gegner Arnd Rosskothen mit einer Springergabel auf den König (b1) und die Dame (f1) bezwang. Somit setzte er sich vorübergehend mit 3/3 Punkten an die alleinige Spitze. Eine spannende Paarung gab es auch an Brett 2, wo sich (erstmals wieder seit 2018 und nach unzähligen Onlineduellen) Klemenz und Langner duellierten. Letzterer konnte seine leichten Vorteile nicht nutzen – Remis. Es sollte das einzige Remis der beiden Duellanten bleiben.
Runde 4 sorgte dann für spektakuläre Partien: Langner ließ Rosskothen in einer Grünfeld-Theorievariante kaum Gegenspiel und verwertete seinen Vorteil präzise. Zuvor konnte bereits Klemenz Schwibbert mit einem sehenswerten Angriff niederringen. Am ersten Brett forderte Kruse den alleinig führenden Goldenstein. In einer wilden Partie entschieden am Ende 2 Türme und Figur gegen Dame zugunsten Kruses, der einmal mehr seine Ambitionen bestätigte. Vor Runde 5 waren Langner, Klemenz und Kruse mit je 3.5/4 Punkten punktgleich und kämpften um den Turniersieg.
Die letzte Runde sorgte dann für Nervenflattern und die Entscheidung. Klemenz gewann schnell gegen Goldenstein in einer sehenswerten Partie im Königsindischen Angriff und machte damit Druck auf Langner und Kruse, die sich im direkten Duell gegenüberstanden. In einem interessanten Mittelspiel generierte Langner Spiel mit einem a-Freibauern. Die Kiebitze fieberten dem letzten noch entscheidenden Spiel mit, sollte Langner nicht gewinnen wäre Klemenz Turniersieger... doch der a-Freibauer in Verbund mit dem aktiven König wurde immer stärker. Victor Kruse resignierte. Turniersieg Langner, Zweitplatzierter Klemenz. Das Jugendduo aus der 2.Mannschaft hat zugeschlagen (und wie! Turnierleistung beider Spieler jenseits der 2350).
Kruse verpasste durch die Niederlage sogar noch Platz 3, den schließlich etwas überraschend Robin Louis (Godesberger SK) belegte, der sich im Windschatten der Favoriten reihenweise gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner durchsetzen konnte (4 Punkte). Weitere Preise gingen an Kruse (Jugend U20), Martin Neu von der SG Niederkassel (DWZ U1800), KKS-Neumitglied Juliano Suzuki (DWZ U1400) und Jona Kaets (Jugend U14).
Ein besonderer Dank gilt dem Turnierleiter Jasper Langner und Schiedsrichter Reinhard Bonnmann, der sich nicht nur hervorragend um die Bewirtung der Teilnehmer gekümmert hat, sondern auch für inhaltsreiche Analysen und kritische Situationen an den Brettern zuständig war.
Ein Dank gilt auch Gudrun Jakob, die stets beim Aufbau und Abbau des Spielmaterials mitgeholfen hat.
Herbstturnier gestartet
Oktober 15, 2021
In der ersten Runde konnten sich alle Favoriten mehr oder weniger überzeugend durchsetzen. Die Paarungen der 2. Runde sind nun online und auf auf dem Turnierplan zu finden.
Herbstturnier gestartet
Oktober 15, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
In der ersten Runde konnten sich alle Favoriten mehr oder weniger überzeugend durchsetzen. Die Paarungen der 2. Runde sind nun online und auf auf dem Turnierplan zu finden.
CR7 schnürt 5er-Pack
Oktober 14, 2021
Überraschung beim Herbstturnier- Aufwärmcup! Das topbesetzte Turnier endete mit einem Paukenschlag: Ein unbekannter Gast, der sich als „Cristiano Ronaldo“ vorstellte, krönte seine KKS-Premiere mit einem perfekten Turnier (5/5). Dabei konnte er sich gegen die große Kölner Schachhoffnung Jasper Langner (in einem zunächst ausgeglichenen Springerendspiel) durchsetzen, anschließend holte er sich auch noch den Skalp von Reinhard […]
CR7 schnürt 5er-Pack
Oktober 14, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Überraschung beim Herbstturnier- Aufwärmcup!
Das topbesetzte Turnier endete mit einem Paukenschlag: Ein unbekannter Gast, der sich als "Cristiano Ronaldo" vorstellte, krönte seine KKS-Premiere mit einem perfekten Turnier (5/5). Dabei konnte er sich gegen die große Kölner Schachhoffnung Jasper Langner (in einem zunächst ausgeglichenen Springerendspiel) durchsetzen, anschließend holte er sich auch noch den Skalp von Reinhard Bonnmann, der vor dem Turnier den Jugendcup gewinnen konnte.
Den zweiten Platz teilten sich Langner und Joel Schläbitz (SF Köln-Longerich) mit 3,5 Punkten, Bonnmann belegte einen geteilten vierten Platz.
Viele der teilnehmenden Spieler werden auch beim Herbstturnier antreten. Man darf gespannt sein!
Herbstturnier ausgebucht!!
Oktober 12, 2021
Seit heute ist unser Kontingent von 24 Spielern erschöpft, Anmeldungen sind noch möglich, aber eine Teilnahme ist nicht mehr garantiert. Man kommt auf eine Warteliste und bekommt einen Platz im Turnier, wenn ein schon angemeldeter Spieler nicht zur ersten Runde erscheint.
Herbstturnier ausgebucht!!
Oktober 12, 2021 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Seit heute ist unser Kontingent von 24 Spielern erschöpft, Anmeldungen sind noch möglich, aber eine Teilnahme ist nicht mehr garantiert. Man kommt auf eine Warteliste und bekommt einen Platz im Turnier, wenn ein schon angemeldeter Spieler nicht zur ersten Runde erscheint.
Nachbericht Einsteigerturnier
Oktober 1, 2021
Freitag, den 1.Oktober, sammelten sich einige Schachfreunde, um erste Turnierluft zu schnuppern. Dabei ging es nicht nur um die Ehre: Für den Gewinner des Turniers stand ein großer, silberfarbener Pokal bereit. Im Laufe des Turniers kristallisierte sich ein Quartett heraus, das die anderen Spieler in den Schatten stellte. Die Neumitglieder Arash Safavi (der schon beim […]
Nachbericht Einsteigerturnier
Oktober 1, 2021 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Freitag, den 1.Oktober, sammelten sich einige Schachfreunde, um erste Turnierluft zu schnuppern. Dabei ging es nicht nur um die Ehre: Für den Gewinner des Turniers stand ein großer, silberfarbener Pokal bereit.
Im Laufe des Turniers kristallisierte sich ein Quartett heraus, das die anderen Spieler in den Schatten stellte. Die Neumitglieder Arash Safavi (der schon beim letzten Sommerturnier überraschen konnte), Ole Nielsen und Sebastian Reichling sowie der "Alte Hase" Benedict Hendricks (schon länger im Verein, wenn auch ohne nennenswerte Turniererfahrung) setzten sich ab. Dann jedoch konnte sich Safavi mit Siegen gegen zwei seiner direkten Konkurrenten absetzen und führte vor der letzten Runde mit einem ganzen Punkt Vorsprung. Mit einem Remis gegen KKS-Jugendtalent Jona Kaets machte er dann den Turniersieg perfekt. Hendricks blieb nur der zweite Platz, Nielsen, Reichling und Kaets wurden geteilter Dritter.
Erfreulich aus KKS-Sicht ist vor allem, dass inzwischen viele der neuen Mitglieder regelmäßig zum gut besuchten Vereinsabend kommen. Zudem haben einige Lust auf echtes Turnierschach bekommen: Einige der heutigen Spieler stehen bereits auf der Teilnehmerliste des KKA-Herbstturniers, das in zwei Wochen startet. Man darf gespannt sein!
Die Endtabelle des Turniers finden Sie auf "Turniere" - "Turnierplan" - "Einsteigerwillkommensturnier".
Vorläufige Teilnehmerliste – Herbstturnier
September 26, 2021
Vorläufige Teilnehmerliste – Herbstturnier
September 26, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Autsch
September 6, 2021
Am Sonntag stand in der Lichessliga am Ende eine herbe Enttäuschung. Mit einem neunten Platz musste man den Gang in Liga 14B antreten. Dort wird es hoffentlich wieder bergauf gehen.
Autsch
September 6, 2021 . By Luca Klemenz . Leave Comment
Am Sonntag stand in der Lichessliga am Ende eine herbe Enttäuschung. Mit einem neunten Platz musste man den Gang in Liga 14B antreten. Dort wird es hoffentlich wieder bergauf gehen.
Dank Trio im Ligamittelfeld gelandet
September 2, 2021
Am heutigen Spieltag der Lichessliga hat sich der KKS nach einem starken Schlussspurt den Klassenerhalt in der 13.Spielklasse gesichert. Verantwortlich war dafür ein Trio: Joachim (51 Punkte) spielte stark auf und holte außerdem mit Berserk viele wichtige Punkte. Auch Luca (46) und Dauerbrenner Arnd (28) spielten und so konnte letztendlich Platz 5 erreicht werden. Sonntag […]
Dank Trio im Ligamittelfeld gelandet
September 2, 2021 . By Jasper Langner . Leave Comment
Am heutigen Spieltag der Lichessliga hat sich der KKS nach einem starken Schlussspurt den Klassenerhalt in der 13.Spielklasse gesichert. Verantwortlich war dafür ein Trio: Joachim (51 Punkte) spielte stark auf und holte außerdem mit Berserk viele wichtige Punkte. Auch Luca (46) und Dauerbrenner Arnd (28) spielten und so konnte letztendlich Platz 5 erreicht werden. Sonntag geht es dann weiter.
U20 steigt in die Jugend-Nrwliga auf
August 22, 2021
Endlich wieder Jugendturniere am Brett! Nach langer Abstinenz, die einige unserer Jugendlichen zum Glück genutzt haben, um sich online mit Training und Spielpraxis weiter zu entwickeln, fanden für unsere Jugend an diese Wochenende erstmalig wieder Turniere am Brett statt. Die U20 Mannschaft konnte Ihren Mannschaftskampf aus der Saison 2019/20 gegen den Tabellenzweiten Sülz-Klettenberg nachholen und […]
U20 steigt in die Jugend-Nrwliga auf
August 22, 2021 . By Boris Maric . Leave Comment
Endlich wieder Jugendturniere am Brett! Nach langer Abstinenz, die einige unserer Jugendlichen zum Glück genutzt haben, um sich online mit Training und Spielpraxis weiter zu entwickeln, fanden für unsere Jugend an diese Wochenende erstmalig wieder Turniere am Brett statt. Die U20 Mannschaft konnte Ihren Mannschaftskampf aus der Saison 2019/20 gegen den Tabellenzweiten Sülz-Klettenberg nachholen und durch einen souveränen 4,5:1,5 Sieg in die Jugend Nrw-Liga aufsteigen. Die U16 spielte ersatzgeschwächt um die Qualifikation aus der Saison 2020/21 hatte im starken Feld jedoch durch unglückliches Spiel keine Chancen auf ein Weiterkommen.
Donnerstag, 16.08. 21, 17 Uhr! Kinder- und Jugendtraining (Eindrücke von JK)
August 20, 2021
Es war kaum zu glauben. Trotz der ganzen unterschiedlichen Meldungen (steigende Inzidenzzahlen, Delta-Variante, Schulunterricht) zu den Corona-Maßnahmen, war der Klub endlich wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Gefüllt natürlich gemäß den Corona-Schutzverordnungen! Das beste war die gelockerte Stimmung bei allen und man hat wirklich den Eindruck, dass diese Pandemie sich langsam dem Ende zu […]
Donnerstag, 16.08. 21, 17 Uhr! Kinder- und Jugendtraining (Eindrücke von JK)
August 20, 2021 . By Boris Maric . Leave Comment
Es war kaum zu glauben. Trotz der ganzen unterschiedlichen Meldungen (steigende Inzidenzzahlen, Delta-Variante, Schulunterricht) zu den Corona-Maßnahmen, war der Klub endlich wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Gefüllt natürlich gemäß den Corona-Schutzverordnungen! Das beste war die gelockerte Stimmung bei allen und man hat wirklich den Eindruck, dass diese Pandemie sich langsam dem Ende zu neigt.
Bonni und Kirsten hatten voll zu tun, aber auch untereinander herrschte reger Spielbetrieb. Die Aussicht, wieder richtige Turniere mit leibhaftigen Menschen zu spielen, mit unseren Mannschaften zusammen auch mal wieder zu gewinnen, beflügelte uns alle. Das hatten wir nicht so erwartet. Wir werden deshalb bald auf die veränderte Situation reagieren. Die drei großen GGG werden uns die Organisation sicher erleichtern. Ob geimpft, genesen oder getestet - das festzustellen dürfte keine Schwierigkeit sein. Zur Erinnerung, lt. Corona-Schutzverordnung gelten alle Schüler und Schülerinnen als getestet!
Besonders hoffnungsvoll ist die Tatsache, dass selbst die Karnevalsvereine glauben, ihre Sitzungen durchführen zu können. Wenn selbst die Karnevalisten das können, können wir das auch!
Endlich!
Juni 7, 2020
Nach Monate langem Entzug wieder echte Schachfiguren fühlen können. Kein Bildschirm mehr. Die Schachuhren zu hören und die Klubatmosphäre zu spüren. Das Gesicht von Bonni, die Sprüche von Boris oder die Freude von Jasper wieder live zu erleben. Kinderlachen. Aufregung. Und vor allem, wie ist es dem Ficus von Dieter ergangen? Am Donnerstag nach Pfingsten […]
Endlich!
Juni 7, 2020 . By semihv . Leave Comment
Nach Monate langem Entzug wieder echte Schachfiguren fühlen können.
Kein Bildschirm mehr. Die Schachuhren zu hören und die Klubatmosphäre zu spüren.
Das Gesicht von Bonni, die Sprüche von Boris oder die Freude von Jasper wieder live zu erleben. Kinderlachen. Aufregung. Und vor allem, wie ist es dem Ficus von Dieter ergangen?
Am Donnerstag nach Pfingsten wurde es Wirklichkeit.
Nach langer und intensiver Planung hatte der Vorstand ein Konzept ausgearbeitet, mit dem ein verantwortlicher Umgang mit den gesetzlichen Vorgaben und realen Notwendigkeiten möglich wurde. Vor allem wurde nicht nur ein schönes Papier geliefert, sondern auch das was, wann, wo und vor allem das wer wurden genau festgelegt. Nur nebenbei, selten hat sich der Vorstand so oft, so vollständig, so pünktlich getroffen wie in der Corona-Zeit. ( Natürlich per Videokonferenz) Außerdem auch ein riesiges Dankeschön an Paul, der aus den eher an eine Schule erinnernden Räumen einen echten, wirklich vorzeigbaren Klub gemacht hat.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Listen, Markierungen, Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel garantierten höchst mögliche Sicherheit.
Und trotz zeitlich knapper Information – der Klub war zum Jugendtraining fast gefüllt. Unsere Trainer, Kirsten, Bonni und Boris konnten endlich wieder leibhaftig mit ihren Schülern arbeiten. Die Kinder und Jugendlichen zeigte sich erwartungsgemäß diszipliniert und engagiert.
Zwar erschienen noch nicht so viele Erwachsene, dafür war deren Stimmung um so besser. Wann dann das Klublokal geschlossen wurde, weiß keiner so genau.
Nach diesem erfolgreichen Probelauf hat der Vorstand beschlossen, dass nächste Woche, am Donnerstag/Freitag, 11./12.6. die Klubräume wieder „normal“, also mit dem Sicherheitskonzept, für alle Mitglieder (Eltern, bzw. Begleitpersonen natürlich auch) wieder geöffnet sein sollen.
Wir hoffen, dass ihr euch demnächst alle mal wieder blicken lasst, und das Schiff KKS wieder Fahrt aufnehmen kann.
Bis dahin. Schönes Spiel und bleibt gesund.
Jürgen Koch